Steinboden abgesackt - Tisch wackelt ständig - es nervt! Wie geht man vor?

mc2

ww-robinie
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Das Ding habe ich seit Jahren gespeichert und ist ohne Quellangabe auch gültig.
Musst nur die Rechtschreibung beachten.
 

depitter

ww-buche
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Einen, der die Glühbirne auswechselt und im Off-Topic postet, dass sie ausgewechselt wurde.

14 die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und vorschlagen, wie man die Birne anders hätte wechseln können.

7 die auf Gefahren beim Wechseln hinweisen
:emoji_slight_smile:
nachdem ich 22 Minuten Deinen ellenlangen Post durchgeskrollt bin, habe ich mit Schrecken festgestellt, hier geht es gar nicht um Glühbirnen!
Eine große Enttäuschung!

Im Kern stimme ich Dir aber zu!
 

fahe

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Wie stark hast du gedrückt und an welcher Stelle? :emoji_thinking: Am Hals? :emoji_grin:
Will ich mir angesichts der Frage vorstellen, was auch immer immer in Deiner Welt "liebevoll" bezeichnen mag...?

Wenn ich fürs Verständnis erst "Fifty Shades of Gray" und das Gesamtwerk von de Sade lesen muss, würde ich der Einfachheit halber beim Nichtverständnis bleiben. :emoji_wink:

Ansonsten: Keine Ahnung, wie Deine Erfahrungen sind, aber man kann sich auch respekt- und durchaus sogar liebevoll trennen, weil man sich gegenseitig nicht im Weg stehen mag, wenn die Dinge sich auseinander entwickeln.

Früher blieb man da, getreu dem katholischen Eheversprechen, halt einfach trotzdem zusammen. Das mag dann in der Tat irgendwann in Rosenkrieg oder "Drücken am Hals" enden. :emoji_sunglasses:


@killkenny sorry for offtopic. Trennungen im Kontext abgesackter Böden wecken dann doch Erinnerungen an einen Kriminalfall aus der Nachbarschaft, wo die Polizei monatelang ein Grundstück von unten nach oben drehte. :emoji_fearful:
 

Macchia

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aber was ist denn nun mit dem Boden?

Am Ende war es Treibsand und Killkenny ist nun weg :emoji_fearful:

oder ich hatte Recht und es ist doch ausgeufert und hat jetzt die Größe vom Blaumilchkanal.
 

killkenny

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@killkenny sorry for offtopic. Trennungen im Kontext abgesackter Böden wecken dann doch Erinnerungen an einen Kriminalfall aus der Nachbarschaft, wo die Polizei monatelang ein Grundstück von unten nach oben drehte. :emoji_fearful:
Alles gut. Ich habe meine Antworten ja bekommen.

aber was ist denn nun mit dem Boden?

Am Ende war es Treibsand und Killkenny ist nun weg :emoji_fearful:

oder ich hatte Recht und es ist doch ausgeufert und hat jetzt die Größe vom Blaumilchkanal.
Nene, ich bin noch da :emoji_slight_smile:
Der Boden ist immer noch so, wie er war.
Aktuell haben noch andere Projekte Prio (Photovoltaik z.B.).
Der Herbst ist ja da und dann kommt der Winter.
Ich glaube ich lass mir bis zum Frühling zeit, da wir bei dem Sauwetter kaum noch draußen Sitzen.
Bis zur nächsten Saison mach ichs aber definitiv fertig, sonst bekomme ich wieder nen Anfall, wenn ich am Tisch sitze und alles wackelt.
 

WoodyAlan

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Des is jetzt ned dein Ernst oder? :emoji_anguished::emoji_joy:

Du kannst doch ned das halbe Forum wuschig machen. Wir wägen seit Tagen ab, ob der Stein durch anstarren selber rausspringt oder sich besser raus gesprengt werden sollte und dann kommst und du mit „och neee, kalt, Frühjahr…mimimi „ :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_grin:

So geht des fei ned!
 

killkenny

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Hahaha :emoji_slight_smile: ne, ich will auf Nummer sicher gehen und warten, ob sich der Boden NOCH mehr absenkt :emoji_wink:
Ne, sicherlich nicht. Wenn die Saison wieder los geht, ists gerichtet. Ich mach dann ein vorher nachher Bild.
 

killkenny

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So, kurze Rückmeldung zu dieser Geschichte.
Ich habe es letzte Woche durchgezogen.
Was soll ich sagen, es war furchtbar (anstrengend).
Allergrößten Respekt an die Leute, die das tagtäglich machen müssen. Es ist wirklich sehr anstrengend und ich habe vielleicht gerade mal zwischen 20 und 30 Steine raus genommen.

Es war zwar ein gefummel, aber ich habe den ersten Stein heraus bekommen, ohne irgendwie den Stein zu manipulieren (also keine Löcher bohren und Haken setzen). Den Dreck raus gekratzt und mit zwei stabilen Schraubendrehern den Stein dann stückweise rausgehebelt. Die anderen Steine gingen dann relativ leicht raus.
Ich hätte noch viel mehr Steine raus nehmen können aber dann hätte es kein Ende genommen, weil eigentlich der ganze Hof krumm und bucklig ist. Ich habe es dann dabei belassen und mich auf die Stelle konzentriert, die mich seit Jahren genervt hat.
Die letzten paar Steine musste ich dann regelrecht rein prügeln, weil es immer enger wurde. Aber auch das hat am Ende geklappt.

Was habe ich aus dieser Aktion gelernt?
Man kann sowas selbst angehen, auch wenn man null Erfahrung in diesem Bereich hat und nicht komplett ungeschickt ist.
Aber ganz ehrlich, das mache ich nie mehr :emoji_slight_smile:

Danke noch mal in die Runde für die ganzen Infos.

EDIT:
Doch noch eine Frage, weils mir eben eingefallen ist.
Ich war doch sehr verwundert, welchen Untergrund die damals für den Boden genommen haben.
Mir kam das vor wie feiner Sand. Hab da leider keine Bilder von gemacht.
Ist das so üblich? Ich hätte eher mit Split oder ähnlichem gerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heener

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So, kurze Rückmeldung zu dieser Geschichte.
Ich habe es letzte Woche durchgezogen.
Was soll ich sagen, es war furchtbar (anstrengend).
Allergrößten Respekt an die Leute, die das tagtäglich machen müssen. Es ist wirklich sehr anstrengend und ich habe vielleicht gerade mal zwischen 20 und 30 Steine raus genommen.

Es war zwar ein gefummel, aber ich habe den ersten Stein heraus bekommen, ohne irgendwie den Stein zu manipulieren (also keine Löcher bohren und Haken setzen). Den Dreck raus gekratzt und mit zwei stabilen Schraubendrehern den Stein dann stückweise rausgehebelt. Die anderen Steine gingen dann relativ leicht raus.
Ich hätte noch viel mehr Steine raus nehmen können aber dann hätte es kein Ende genommen, weil eigentlich der ganze Hof krumm und bucklig ist. Ich habe es dann dabei belassen und mich auf die Stelle konzentriert, die mich seit Jahren genervt hat.
Die letzten paar Steine musste ich dann regelrecht rein prügeln, weil es immer enger wurde. Aber auch das hat am Ende geklappt.

Was habe ich aus dieser Aktion gelernt?
Man kann sowas selbst angehen, auch wenn man null Erfahrung in diesem Bereich hat und nicht komplett ungeschickt ist.
Aber ganz ehrlich, das mache ich nie mehr :emoji_slight_smile:

Danke noch mal in die Runde für die ganzen Infos.

EDIT:
Doch noch eine Frage, weils mir eben eingefallen ist.
Ich war doch sehr verwundert, welchen Untergrund die damals für den Boden genommen haben.
Mir kam das vor wie feiner Sand. Hab da leider keine Bilder von gemacht.
Ist das so üblich? Ich hätte eher mit Split oder ähnlichem gerechnet.
Man kann auch mit Sand Pflastern, aber es "scharfer" gewaschenen Sand sein. Die Schichtdicke darf nicht so hoch sein, der Schotter darunter muss sorgfältig abgezogen sein.
 

killkenny

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Also ich habe zwar keinen Meter tief gegraben gegraben aber ich habe hauptsächlich nur diesen Sand gesehen.
Hatte unter anderem auch ne Brechstange im Einsatz, als der erste Stein entfernt war, damit ich die nächsten paar Steine leichter rausnehmen konnte. Die Brechstange ist doch recht tief eingedrungen.
Von Schotter keine Spur.
Die Schichtdicke darf nicht so hoch sein, der Schotter darunter muss sorgfältig abgezogen sein.
Wie hoch ist denn in der Regel so ne Schichtdicke?
 

Heener

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Also ich habe zwar keinen Meter tief gegraben gegraben aber ich habe hauptsächlich nur diesen Sand gesehen.
Hatte unter anderem auch ne Brechstange im Einsatz, als der erste Stein entfernt war, damit ich die nächsten paar Steine leichter rausnehmen konnte. Die Brechstange ist doch recht tief eingedrungen.
Von Schotter keine Spur.

Wie hoch ist denn in der Regel so ne Schichtdicke?
Bei so einer Gartenfläche, die nur begangen wird, kann man auch nur mit Sand auf dem Boden verlegen. Die Vegetationsschicht sollte aber schon raus, ca. 20cm. Trotzdem braucht man Randsteine, um die Fläche am Auseinanderdriften zu hindern...

Auf einem verdichteten Schotteruntergrund könnten 3-4 cm Sand reichen.
Es wird heuze fast nur noch Splitt genommen, weil er tragfähiger und wasserdurchlässiger ist, vermute ich
 

kberg10

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Ich denke dass hier alles mögliche unter den Steinen liegt und alles mögliche unterlassen wurde. Wenn man die Situation im ganzen betrachtet (also die ganze Fläche) die teilweise befahren wird lohnt es schon nachzusehen ob es Kuhlen oder Hügel gibt. Der Aufbau in frostsicher unten Grobschotter Kantkorn (50/100) 40 cm, dann Planie ebenfalls Kantkorn 0/20 alles Stufen weise mit schwerer Rüttelplatte verdichten und die Planie sollte schon die Oberfläche in 10 cm Tiefe abbilden. Dann sollte Kies 4/8 zwischen Rohren 40/40 abgezogen werden. Darauf achten das diese Fläche dann für das Niveau ausschlaggebend ist. Wir haben inzwischen über 200 m² gemacht und sind sehr zufrieden damit. Dann die Steine auflegen, diese mit einer leichten Rüttelplatte egalisieren und dann Fugensand verteilen, abkehren fertig. Die meiste Arbeit ist die Randleisten zu machen. Die Pflastersteine sollten ca 12 - 15 im gelegten aber nicht gerüttelten Niveau überstehen.
 

Helibob

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Es wird heuze fast nur noch Splitt genommen, weil er tragfähiger und wasserdurchlässiger ist, vermute ich
Der Feinanteil findet seinen Weg mit der Zeit auch in den verdichteten Schotter (Regen) oder wird von Insekten (Ameisen) davongetragen und fehlt dann, Split bleibt einem jedoch eher. Bei zu hoher Splitschicht gibt es jedoch erfahrungsgem. auch Spurrinnen, wenn man immer an der selben Stelle z. B. mit dem Auto (Garageneinfahrt fährt).
Gruß Matze
 

Heener

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Der Feinanteil findet seinen Weg mit der Zeit auch in den verdichteten Schotter (Regen) oder wird von Insekten (Ameisen) davongetragen und fehlt dann, Split bleibt einem jedoch eher. Bei zu hoher Splitschicht gibt es jedoch erfahrungsgem. auch Spurrinnen, wenn man immer an der selben Stelle z. B. mit dem Auto (Garageneinfahrt fährt).
Gruß Matze
Das ist so.....
Schöne Woche
 
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