steckbett

monx

ww-pappel
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hallo allerseits,

ich hab noch relativ wenig erfahrung mit holzarbeiten und würde gerne ein steckbett für meine freundin konstruieren.

die vorgaben sind dass die unterkante 20cm über dem boden liegen soll, so dass man stauraum unterm bett bekommt, weiters möchte ich ganz auf metall(verbindungen) verzichten(wenn möglich auch auf leim), und das ganze ding steckbar machen. wenn man sich das bett nun im grundriss vorstellt möchte ich die außenkontur so durchgängig wie möglich machen, sprich der unterschied zwischen steher und längsbalken sollte möglichst klein gehalten werden.

im anhang seht ihr meinen ersten versuch, wobei ich nicht weiß ob das so funktionieren kann, dazu bitte ich um eure meinungen.

vielen dank und einen schönen tag

edit: noch ein bild des balkens, das ich davor vergessen habe
 

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monx

ww-pappel
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ok ok, danke für die antwort.

kennst du vielleicht noch alternative steckverbindungen, ich würde gerne eine möglichst schlichte konstruktion anwenden, so dass der rahmen an den seiten nicht zu dick aufträgt, bei der gezeigten konstruktion sind es 10cm(links und rechts vom lattenrost 5cm)

welches material würdest du mir für diese variante empfehlen, sollte eher hell und billig sein(bin ja armer student :emoji_wink:)

zur verfügung steht mir eine kombimaschine...
vielen dank !
 

Stick6969

ww-ulme
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Hi,

Carstens Bedenken hinsichtlich des genauen arbeitens gelten natürlich auch für alle anderen leimlosen Holzverbindungen, und da Du selber sagst, das Du noch relativ unerfahren in Sachen Holzverarbeitung bist, würde ich Dir vorschlagen, evtl. doch auf einen Metallbeschlag zurückzugreifen. Das kann die nächtliche Geräuschkulisse beträchtlich eindämmen(zum eigenen und zum Nachbars Wohle):emoji_grin:.
Die gängigsten Beschläge findest Du wohl bei haefele .de oder Hettich.com .
Als Material könnte man Kiefer oder Fichte nehmen, ist relativ günstig und läßt sich einigermaßen gut bearbeiten.
Aber es gibt so viele Möglichkeiten, das Du Dir am besten selber nochmal Gedanken machst und Dich dann nochmal meldest.

so long

Stick
 

raziausdud

ww-robinie
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Hier noch eine Verbindung, die ich mal abgespeichert habe (erstes Bild ist wohl Deine Version), dazu mein zeichnerischer Versuch zur Auflösung des "Knotens" ....
 

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Bastihahn

ww-ahorn
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Diesen Knoten hatten wir in der Zwischenprüfung als Hocker.. wieviele da bei den Kleinteilen aus Kiefer durchgefallen sind... Holla!
Allerdings geht der Knoten nicht so wie Du gezeichnet hast, zumindest nicht so wie der bei uns war.

Undzwar musste kein Steg bleiben,
das waagerecht liegende und das aufrecht liegende Stück wurden zuerst zusammengesteckt und dann das untere durchgesteckt.
die beiden seitlichen teile wurden gearbeitet wie so ein H..

erscheint mir einfacher.. aber ob das den Bettbewegungen standhält...
 

monx

ww-pappel
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hi nochmal,

was haltet ihr vvon dieser konstruktion ?

vielen dank
 

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Bastihahn

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Wie willste dass denn mit wenig erfahrung hinbekommen? bzw. wie ohne Beschläge?
Wenn im Bett hin und her geschaukelt wird, was ja passiert, ka beim Bettenmachen oder so.. :confused: dann hast Du ja eine Zugbewegung auf der Eckverbindung, so wie das dagestellt ist, müssten erst die Seitenteile mit dem Kopf/Fussteil zusammengebracht werden, und dann in diesen Fuss hineingeschoben?!
Theoretisch müsste das Bett aufgebaut sein wie ein gezinkter Schubkasten, also V-H-Stück mit Zinken und die Seiten mit Schwalben.

Odr z.B.solch eine Verbindung:
Gerade Stegverbindung mit Keil u

Das Kopf und Fussteil würden somit ein Bein angedübelt bekommen und darin dann diese Verbindung... oder Google nach Metallfreien Bettverbindung, wir haben diese in meiner alten Firma immer an die Seitenteile mit V-Nut gefräst und das gegenstück dann in die Pfosten, somit hat sich alles verkeilt und Gut is... aber ohne Schablonen und Fräse und vllt erfahrung garnicht machbar.
 

Bastihahn

ww-ahorn
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Mein 6Std nach feierabend MDF-Abdecker Bett... auch ohne Metall, hält und quitscht nicht. als Bsp.
 

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monx

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Eckverbindung, so wie das dagestellt ist, müssten erst die Seitenteile mit dem Kopf/Fussteil zusammengebracht werden, und dann in diesen Fuss hineingeschoben?!
Theoretisch müsste das Bett aufgebaut sein wie ein gezinkter Schubkasten, also V-H-Stück mit Zinken und die Seiten mit Schwalben.

ja genau so mein ich das - hab das in rhino nicht gezeichnet...
und ich denke schon dass ich das hinbekomme - mein opa(früher holzbearbeitungsmaschinen konstrukteur ) kann mir da sicher helfen.

ich würde nur gern wissen ob so eine verbindug auch haltet bzw aus welchen holz man diese am besten macht.

danke für die photos !
 

Bastihahn

ww-ahorn
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..und nicht erwähnt.

Wenn das gezinkt ist, vorteilhaft wär warscheinlich Hartholz, geht aber auch mit Kiefer.. dann hast du die Zugseite vorn und hinten am Bett, wenn richtig gearbeitet, allerdings keine in der seitlichen, sprich es würde seitlich auseinanderfallen..
Zu stramm darf die Zinkung wohlnicht gearbeitet werden, da man es wohl sonst nicht einfach zusammengesteckt bekommt.. sichern könnte man das, wenn man z.B. in der Eckverbindung von Oben ein Loch durchbohrt und ein Stäbchen reinsteckt, vllt dekorativ von oben mit Kugel.. aber ich weiß ja nicht........ am besten andere sagen da weiterhin mehr zu, ich würde das für mich so nicht bauen.

Edit:
Die Seitenteile, Kopf/Fussteile sollten aber nicht iwie 20mm dick sein.. sonst werden die warscheinlich den Flitzebogen machen.. mit 30mm gab es nie probleme.
 

anymouse

ww-fichte
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"anleitung-japanbett03k.jpg" kenn ich, habe/hatte ich -- und das Datum der älteren Beiträge kenne ich auch.

Gewietscht hat bei mir fast nichts: Das einzige Geräusch machte der MetallLattenrostrahmen auf den FiTa-Stützbalken. Hier sollte man vermutlich irgend eine reibungsdämpfende Textilzwischenlage benutzen.

Rest war bei mir Limba. Aufgrund der inneren Stützbalken und des Metall-Lattenrostrahmens hatte ich bei 23mm Rahmendicke keine Durchbiegungsprobleme (80kg, Rahmen 90cmx200cm).

Für den Rahmen würde ich 26mm Kiefer-Leimholz empfehlen, kriegt man auch halbwegs günstig und fertig im Baumarkt.

Bei mir demnächst Vers. 2 aus Esche.
 
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