Aus Schärfe kann man schnell eine faszinierende Wissenschaft machen. Muss man nicht, die Grundlagen sind aber wichtig zu wissen.
Bei den Stemmeisen ist die Rückseite genauso wichtig wie die eigentliche Schneide. Die Rückseite solltest du auf einem feinen Stein flach liegend polieren. Ein Stück feines Nassschleifpapier größer K800 auf einer Ebenen Fläche geht auch.
An der Schneide sollte kein Grat, nach dem schleifen, spürbar sein.
Wähle den Schnittwinkel etwas größer als die Eisen im Werk geschliffen wurden. So 25-30 Grad. 30 Grad macht aus meiner Sicht die Schneide etwas stabiler.
Etwas Theorie und Anleitung
Hier hat sich Friedrich Kollenrott sehr viel Mühe gemacht zu erläutern was Schärfe ist und auch wie man die an verschiedenen Werkzeugen herstellt.
https://www.feinewerkzeuge.de/media...f_stech_hob__2023_k1_230109.pdf?ts=1749549409
Schärfe testen
Papier schneiden. Hier besser zu sehen als das man es erklären kann.
https://youtu.be/gr6daE3bTrw?t=75&si=77aZE5URI-P_2KFR
Wenn du das Video zurück spulst gibt es auch noch Haare auf dem Unterarm rasieren. Das mag nicht jeder aber es gibt ein Indikator wie scharf ein Eisen ist.
Ich mag auch gern scharfe Eisen und poliere die Schneide gern noch so fein dass man sich darin spiegeln kann.
Hier die Rückseite
Wichtig, die Schärfe muss für dich und dein Projekt reichen. Wenn du tiefe Löcher in Holz Stemmen willst dann muss das nicht vorher Rasiermesser scharf ubd auspoliert sein. Das hält dann es nur sehr kurz.
Das gibt schnell einen Lerneffekt. Die Tormek hilft sehr gut die Winkel einzuhalten.
Heißt wenn deine Eisen gut in Eiche funktionieren ist doch schon mal alles gut.