Starkstromsteckdose die in Home Assistant integrierbar ist

Mitglied 120234

Gäste
Hallo zusammen,

hoffe ich bin im richtigen Bereich mit dieser Frage bzw. auch im richtigen Forum. Vielleicht hatte ja der ein oder andere schon das Bedürfnis.

Bin dabei ein Haus zu renovieren und meine Werkstatt einzurichten in selbige wird auch eine Laguna 18BX* für das gesamte Haus werde ich Unterputzsteckdosen verwenden die mit Home Assistant kompatibel sind.

Einerseits um eine Übersicht über den Stromverbrauch zu bekommen, andererseits aber auch um gezielt Strom abschalten zu können (was mir gerade in der Werkstatt wichtig ist, da auch Kinder (Neffen) in dem Haus sind (4 und 8) die sich zwar für's Heimwerken interessieren, aber halt auch neugierig sind wie nichts gutes.

Für die normalen Steckdosen kann ich das ja easy steuern und somit 'semi fix' verbaute Maschinen wie den Frästisch, Drechselbank, Standbohrmaschine und Co. abschalten, jedoch würde ich gern die Bandsäge (400V) auch vom Strom trennen ohne Ständig das Kabel abziehen zu müssen. Gleiches wäre natürlich auch Praktisch für die Tischkreissäge, wobei der Bereich wo die steht nicht zugänglich ist für die Kids da komplett abgetrennt von der eigentlichen Werkstatt, damit wäre es da nicht so wichtig.

Gibt es solche in Home Assistant integrierbaren Starkstromsteckdosen? Hatte da jemand schon mal das Bedürfnis oder vielleicht Tipps wie ich das anders lösen könnte?

Die normalen Anschlüsse will ich über nen Reader mit Karte ein und ausschalten können (Karte drin, Strom an, Karte raus, Strom aus - außer Licht natürlich), wäre also praktisch wenn es da was geben würde.

Werkstatt einfach abschließen ist keine Option, da die Kinder da auch rein können sollen und selbst an Projekten arbeiten können, halt nur nicht mit Maschinen! (natürlich unter Aufsicht von meinem Bruder, der aber selbst nicht wirklich handwerklich begabt ist, und nach einem Beinaheunfall mit einer Tauchkreissäge auch Maschinenverbot hat (trotz Einweisung die Führungsschiene auf den teil gelegt, der runterfällt, zum Glück ist ihm nichts passiert, dennoch!)

Danke schonmal!



PS: Warum die Laguna 18BX
Nachdem ich als Hobby E-Gitarren baue, will ich die Möglichkeit haben, selbst Bodies für Grain-Matching der Elektronikabdeckungen auftrennen zu können, und die Laguna schafft 41cm also ausreichend und ist im 'halbwegs' bezahlbaren Preissegment.
 

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.358
Ort
Markgräflerland
Einerseits um eine Übersicht über den Stromverbrauch zu bekommen, andererseits aber auch um gezielt Strom abschalten zu können (was mir gerade in der Werkstatt wichtig ist, da auch Kinder (Neffen) in dem Haus sind (4 und 8) die sich zwar für's Heimwerken interessieren, aber halt auch neugierig sind wie nichts gutes.
Für diesen Fall würde ich es ebenso wie @FredT machen und einen
Hauptschalter installiert haben, der verschließbar ist
einbauen. Und zwar auf eine Höhe, an die Deine Buben nicht so einfach drankommen. Der Schlüssel ist am Mann!

Sofern Du sowieso gerade die Unterverteilung für die Werkstatt planst, können Dir vielleicht diese Shellys helfen.
 

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
1.955
Ort
Berlin
Warum nicht einfach die Werkstatt abschließen (gibt ja auch anderes Gefährliches) und Zwischenzähler für die Werkstatt setzten?
Was nutzt dir die Info " am 7.1. um 9:30 hat die Tischfräse 1,728 kWh "verbraucht?
Gruß
Thomas
 

Astlochfräser

ww-esche
Registriert
7. Februar 2021
Beiträge
532
Ort
Berlin
Kenne mich mit Home-Assistant nicht aus, aber kann man dort nicht WLAN gesteuerte Schalter (die es auch für 400Volt gibt) integrieren?
An meiner Bandsäge ist vor dem Schalter eine Klappe, da kann man ein kleines Schloss dranhängen, das verbraucht im Gegensatz zu den ganzen gesteuerten Schaltern keinen Strom.
 

Lateral

ww-ahorn
Registriert
28. März 2022
Beiträge
129
Ort
Krefeld
Normalerweise schaltet man größere Lasten mit einem Schütz. Die Schaltspannung für den kannst du ja über eine schaltbare Steckdose realisieren. Wenn du den Verbrauch wirklich messen musst, würde ich einen schlichten dreiphasigen Zwischenzähler einsetzen, den man dann halt abliest.
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.401
Alter
50
Ort
Saarlouis
naja, hier geht es ja nicht um das Einschalten sondern um lastfreies Freischalten wie umlegen des Leitungsschutzschalters.
Nee, #6 passt schon. Mit einem Schütz kann einen Abschnitt oder Bereich, der drehstrommäßig versorgt wird zu- und abschalten. Im Smarthome-Gedöns müsste dazu ein Schaltaktor vorgesehen werden, der den Steuerstromkreis des Schütz´ ansteuert. Ist der geschlossen, zieht das Schütz an und der Bereich/die Steckdose ist aktiv. Öffnet der Aktor, fällt das Schütz ab, der Bereich ist stromlos.

Ich mache das (zwar ohne Smarthome, aber im Prinzip genauso) mit dem ganzen Haus, abgesehen von Außenbeleuchtung, Kühlschränken, Heizung und Fritzbox.

Ein Schütz misst aber den Verbrauch nicht, jetzt kann man sich da höllisch aufwändig ein Janitza (o.ä.)-Messkonzept bauen. Ein Zwischenzähler allein kumuliert nur, da kann ich weder Lastgang noch zeitlichen Verlauf ermitteln. Ich lese mal weiter mit, vlt. hat da jemand ne Lösung.

Ach ja, es lohnt sich auf ein brummfreies Schütz zu achten.
 

Mitglied 120234

Gäste
Hallo zusammen,

Danke schon mal für die vielen Antworten. Mir geht's beim Stromverbrauch nicht darum wieviel eine einzelne Maschine in der Werkstatt an Tag X verbraucht hat, mehr darum wieviel die Werkstatt im allgemeinen verbraucht hat. Einfach abschließen will ich die gesamte Werkstatt nicht wie oben erwähnt weil man da ja auch kurz mal rein muss um nen Phasenprüfer zu holen, oder ne Rohrzange oder mal schnell was absägen will oder kurz mal das Öl holen will oder den Exzenterschleifer oder oder oder. Ich will halt nur dass die wirklich gefährlichen Dinge nicht einschaltbar sind wenn ich nicht da bin.

@Astlochfräser Kannst Du mir sagen wie die heißen, habe bei meiner Recherche nur eine Zwischenkuplung als solche gefunden die fand ich jetzt eher so semi interessant.
 

Mitglied 120234

Gäste
@fahe Ich bin ja noch recht neu hier, aber bisher hast Du nur zelwanghaft 'belustigende' Kommentare auf mich bezogen geschrieben und es geht mir jetzt schon gegen den Strich, lass uns doch darauf einigen, ich ignoriere dich, Du ignorierst mich. Wenn Du nichts sinnvolles zu einer Diskussion beitragen kannst, dann lass es halt einfach, wir sind ja nicht mehr im Kindergarten und wenn Du das für dein Ego brauchst hier meine letzten Worten von mir an dich: Du bist größer, stärker, toller und sowieso viel klüger.

In diesem Sinne Danke und Tschüß
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
6.131
Ort
Coswig
...upps, that escalated quickly. Vielleicht sinnierst Du noch einmal etwas zur Bedeutung dieser lustigen kleinen Gesichterchen im Text.

Ansonsten: Ein einpoliger "Phasenprüfer" ist außer der Benutzung als nicht allzu guter Schraubendreher zu nichts wirklich gut. Jedenfalls nicht um Spannungen nachzuweisen. Was der dagegen wirklich gut kann: Er zeigt ziemlich zuverlässig völlig ungefährliche - meist kapazitiv eingekoppelte - Spannungen an.

Und meine Aussage in ernsthaft übersetzt lautete: Wer mit so solchen Werkzeugen an der Elektroinstallation rumschraubt, vertraut im Zweifelsfalle sein Leben dem Zufall an.

PS: Im anderen Thread habe ich meine leichten Zweifel geäußert, dass Du mit der genannten Bandsäge die von Herstellern gerne als Schnitthöhe bezeichnete Durchgangshöhe unter der oberen Führung tatsächlich als Schnitthöhe in entsprechendem Material erreichen wirst. Deklassiere das gerne mit dem Gegenbeweis und ich werfe mich unaufgefordert in den Staub und winsel um Abbitte.
Ich fürchte nur, das wird mit der 200-kg-Klasse und reichlich 2 kW nicht passieren.

Ansonsten darfst Du mich freilich gern ignorieren. Ich sehe in Deinem Fall keinen Grund. Will ja auch das Auftrenn-Video nicht verpassen. :emoji_sunglasses:
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Du hast das verbotene Wort gesagt. Die fachlich korrekte Bezeichnung lautet "Lügenstift". :emoji_sunglasses:
Hmmm... Verstehe absolut nicht warum den immer alle als Lügenstift bezeichnen. Wenn ich an Elektrik etwas mache, hab ich den auch immer einstecken. Wenn der was anzeigt obwohl ich eigentlich den Strom ausgeschalten hab, hol ich den Duspol zum prüfen. Wenn der "Lügenstift" nichts anzeigt, ist alles gut. Zumindest für mich und ich bin auch noch nie enttäuscht worden. Mach ich da seit 20-25 Jahren was falsch?
In der Hosentasche ist halt der Phasenprüfer etwas angenehmer als ein Duspol...
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
6.131
Ort
Coswig
...'nen zweipoligen Spannungsprüfer in die Hostentasche zu stecken, stelle ich mir in der Tat unpraktisch vor.
Ich hab' den immer am Hals baumeln... Allerdings sind mit die bayerischen Hosentaschen jetzt auch nicht so geläufig... :emoji_sunglasses:

Das Problem ist nicht in erster Linie der "Lügenstift" an sich - auch jeder ernstzunehmende "Duspol" fernab des 10-Euro-Baumarkt-Wühltisch-Geräts ist ja in der Lage, Spannungen einpolig zu detektieren. Das Problem am "Lügenstift" ist eher, dass Leute ohne entsprechendes Wissen falsche Schlüsse ziehen können... und, wie die Praxis zeigt, genau das auch tun. Gilt auch für Multimeter. :emoji_joy:

Der "Lügenstift" zeigt Dir nicht an, ob die Spannung, die er detektiert, auch gefährlich ist. Da hilft nur eine zweipolige Messung mit Lastzuschaltung.

Und auch das Gegenteil geht leider mit dem Ding. Hast Du das schon mal auf 'ner drei Meter hohen Holzleiter im Altbauschlößchen an der Decke das Ding benutzt? Wenn Du Pech hast, wird da gar nichts angezeigt. Manchmal braucht's dazu auch keine Holzleiter...

Eine Neutralleiterunterbrechung kannst Du mit dem Ding auch nicht im Ansatz erkennen. Dumm nur, dass die gefährlicher sein kann als ein unterbrochener Außenleiter.

Ich bin gar nicht von der Art, der meint, dass nur die ausgebildete Elektrofachkraft dürfe... Und ich habe auch schon genügend gepfuschten Mist von ausgebildeten Elektrikern gesehen... Aber, wenn man sich als Nicht-EFK an die Elektroinstallation traut, sollte man das o.g schon verstanden haben... und eigentlich ein bisschen mehr.


PS: Ich hab' dieser Tage erst eine Drehstromverlängerung in der Hand gehabt: fünfpoliger CCE-Stecker, fünfpolige CCE-Buchse, aber nur ein vieradriges Kabel. Jahrelang zur vollsten Zufriedenheit an einer Kreissäge verwendet, die als reine Drehstrommaschine keinen Neutralleiter braucht.

Trotzdem ein ziemlich böses Teil, zum Glück nur Sachschaden. Ich hoffe, Du kannst ahnen, was passiert ist...
 
Oben Unten