Sockelhöhe bei Küche

brubu

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@VENEREA
Alles kein Problem, den Sockel mauert niemand, der wäre zu ungenau. Hinten bleibt nach Norm 150mm Platz für Leitungen, bei Mehrbedarf auch weiter vorn in der Mitte des Sockels. Bei Umbauten weiss, wenn der Sanitär die Installationen legt, oft noch niemand wie die Küche im Detail aussieht.

Wenn klar ist, dass sie durchgehend an eine Wand kommt empfehle ich manchmal sogar den Estrich auszusparen damit der Ablauf möglichst tief liegt und entsprechend angepasst werden kann. Letzthin ist eine Unterputzleitung undicht geworden, da haben wir hinten im Sockel eine neue Zuleitung durchgezogen statt grossen Aufwand und Spitzarbeiten zu betreiben.
Monteure bei uns die beide Systeme kennen haben lieber Sockel, ich auch. Andere wird es auch geben, vielleicht meldet sich hier einer.

Statisch ist es auch besser, wenn der Sockel gut ausgeführt wird gibt es keine Belastung auf Möbelböden die sich nach oben durchbiegen können
weil das Zentrum des Sockelfusses nicht genau unter den Seiten liegt. Voraussetzung sind gute Sockel aus Massivholzplatten, Sperrholz etc.
nicht die der Industrie aus normaler Spanplatte die viel zu schwach sind und bei Feuchtigkeit zerfallen.
Gruss brubu
 

Johannes

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Hallo,
bei den Unterschieden der Küchensockel ist, glaube ich, ein Aspekt wichtig. Wie oft wird so eine Küche umgezogen? Vor 20Jahren (vieleicht auch heute noch) war es in Schweden kaum möglich eine Eigentumswohnung ohne Einbauküche zu verkaufen und die Wertigkeit der Küche hatte einen großen Einfluß auf den erzielbaren Preis. Hier in Deutschland sind Mietwohnungen meist ohne Kücheneinrichtung und ich habe oft Küchenumzüge gemacht. Da sind die Stellfüße einfach sinnvoller.

Es grüßt Johannes
 

brubu

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Bei uns gehört die Küche fest zum Haus, die wird nicht gezügelt und ist Sache des Hauseigentümers. Das ist auch ein grosser Unterschied.
Gruss brubu
 

FredT

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Tiptop, ja, aber mit Stand der Technik von vor 30 Jahren
Küche vor die Nase gesetzt hatte ich hier schon; nicht unser Ding, gerade bei der Revolution der Herde inzwischen. Und wer hat denn vorgesetzt einen Induktionsherd bekommen? Wenn es hoch kam und überhaupt, dann mal einen Ceran, jedoch dümpeln in vielen der Eigentümerküchen noch die Kochplatten von Annodunnemals herum. Und vom Design solcher Küchen und der Haptik des Aufbaus ganz abgesehen...
 

daTischla

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Sehr interessant das wenige Kilometer Entfernung, doch so großen Unterschied aufweisen.
Ich war sehr sicher dass heutzutage nur mehr Kunststoff Versteller verwendet werden....cool
 

VENEREA

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Das Problem mit dem Sockel ob aus Holz oder Füßen bleibt aber doch bestehen.

Ich z.B habe eine Arbeitsplattenhöhe von 920mm. 20mm Platte, darunter ein XXl Spüler von 865-925mm Lichte Höhe.

Die Geräte mit Schweizer Norm sind aber insgesamt nur762mm hoch, Technik ist genauso unten drin, also verliere ich Innen ca. 100mm Höhe.

Das würde bei uns den Unterschied machen von 2 mal Spülen am Tag oder 3mal :emoji_slight_smile:

Gruß Sebastian
 

daTischla

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Ähm, eventuell doofe Frage.... warum verwendet Ihr keine (für uns zB Österreicher) "normalen" Geräte?

Hat das was mit Import, oder schweizer Stolz.. .. zu tun?

Mea Culpa für meine Unwissenheit
 

brubu

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Rund 50% der Küchen bei uns sind eh Import weiss ich woher. Wer Eurogeräte will unterbricht den Sockel und gut ist.
Vorgesetzt wird da gar nichts es passt alles besonders in der Höhe, da braucht niemand Blenden in Schränken über Geräten um das Mass zwischen
Gerät und nächster Schrank-bzw. Nischenhöhe des Herstellers auszugleichen. Vor ich das Euosystem richtig kannte glaubte ich es sei einfach eine
andere Norm, aus meiner Sicht ist es nur ein Breitenraster. Woher die Entwicklung kommt nochmal hier.
Abgesehen davon sind diese Normen nicht zwingend, besonders in EFH wird viel nach Mass gefertigt. Also trotzdem sehr flexibel.
Offenbar funktionert es seit den Anfängen 1964, seit wann es die Euronorm gibt weiss ich nicht.
Gruss brubu
 
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