So rund bohrt die Natur

Fiamingu

ww-robinie
Registriert
24. August 2012
Beiträge
8.514
Alter
58
Ort
Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Staunend stand ich heute vor einem trockenem Ast. :eek:
Lauter kreisrunde Löcher von mehr als 10 mm durch-
messer. :confused: Recherchieren war jetzt angesagt.
Heraus kam dass es die Holzbiene ist. Ein dicker schwarzer
Brummer. Faszinierend was die Tierwelt zustande bringt. :emoji_slight_smile:
 

Anhänge

  • Holzbiene 2.JPG
    Holzbiene 2.JPG
    1,4 MB · Aufrufe: 283
  • Holzbiene 3.JPG
    Holzbiene 3.JPG
    1,3 MB · Aufrufe: 234
  • Holzbiene.jpg
    Holzbiene.jpg
    122,8 KB · Aufrufe: 189

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Echt faszinierend. Toll und ich bohr die Löcher immer für die Wildbienen vor dabei können die das viel besser :emoji_grin:
 

Spyderco

ww-robinie
Registriert
27. April 2013
Beiträge
641
Ort
Augsburg
Ich glaube ich habe schon Verwandte davon in Indonesien (Sumatra) gesehen.
Die schwarzen "Kollegen" haben da gerne die alten Batak-Häuser bis zum Ruin "zerbohrt".
Die waren ansonsten auch nicht aggressiv, es sei denn man ist Pinocchio :emoji_grin:

NG Spyderco
 

dew-tool

ww-robinie
Registriert
1. März 2012
Beiträge
698
Ort
Bad Kissingen
Hallo Mark

Echt faszinierend deine beobachtung ich habe bei uns schon Wespen beobachtet
die Holzfasern von Brettern "rausgeschnitten" haben da war ich auch total beindruckt.

Gruß Jürgen
 

Neige

ww-robinie
Registriert
15. Mai 2014
Beiträge
3.434
Alter
66
Ort
78628 Rottweil
Es ist ja schon faszinierend, Spinnen beim Netze bauen zuzuschauen. Ja die Natur hat so einiges zu bieten.
 

Fritbin

ww-pappel
Registriert
3. August 2016
Beiträge
6
Ort
Stromberg
Wow man lernt wirklich nie aus. Habe ich ehrlich gesagt nicht gewusst dass es sowas gibt.
Aber ja Neige bezüglich der Spinnen stimme ich dir vollkommen zu.
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
5.934
Ort
Taunus
Hallo,

nach meinen bisherigen Informationen braucht die Holzbiene aber verrottendes Holz, im Brennholzstapel einen Bekannten waren die Löcher der Holzbiene immer in stockigen Teilstücken.

Das Fraunhofer Institut hat nach dem Vorbild der Holzwespe einen leistungsfähigen Bohrer für eckige Löcher entwickelt der vor allem bei Knochen-Chirurgen Verwendung findet:
Neue Bohrsäge kann auch eckige Löcher bohren
Der geht aber auch in Holz wie in heiße Butter, wurde vor einigen Monaten in einem kurzen Fernsehbeitrag vorgestellt.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 30872

Gäste
Hallo,

nach meinen bisherigen Informationen braucht die Holzbiene aber verrottendes Holz, im Brennholzstapel einen Bekannten waren die Löcher der Holzbiene immer in stockigen Teilstücken.

Das Fraunhofer Institut hat nach dem Vorbild der Holzwespe einen leistungsfähigen Bohrer für eckige Löcher entwickelt der vor allem bei Knochen-Chirurgen Verwendung findet:
Neue Bohrsäge kann auch eckige Löcher bohren
Der geht aber auch in Holz wie in heiße Butter, wurde vor einigen Monaten in einem kurzen Fernsehbeitrag vorgestellt.

Gruß Dietrich

Nur so nebenbei: Holzbienen fressen die Gänge als ausgewachsenes Insekt, die Holzwespen hingegen legen mit ihrem Legestachel Eier ins Holz. Die Gänge werden dann durch die Larven ins Holz genagt. Die sind übrigens auch kreisrund. Die Larven leben von den Holzinhaltsstoffen, während die Holzbienen nur im Holz leben, aber nicht davon.
 

Fiamingu

ww-robinie
Registriert
24. August 2012
Beiträge
8.514
Alter
58
Ort
Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Hallo Dietrich,
da magst du Recht haben. Das Stück
Treibholz ist schon recht weich aber ich
vermute dass es Pappel ist und die Holz-
biene darin ein leichtes Spiel hat.
@Stefan, ja, richtige Gänge sind im Holz.
Das ausgenagte Holzmehl findet sich unter
dem Ast.
 
Oben Unten