Sind die Preise von Werkstattsaugern gerechtfertigt?

tototo

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Sind die Preise von Werkstattsaugern gerechtfertigt?

Warum sind Werkstattsauger so teuer? Gerade bei Herstellern wie Festool finde ich die Relation von einem Werkstattsauger zu einer "Präzisionsmaschine" komisch.. Bei Zweiterer muss ja jedes Teil präzise und wertig gefertigt werden, aber wie ist es mit den Saugern? Was ist an den Dingern so teuer? Auch komisch ist, dass jeder noch so billige Haushaltssauger eine Einstellung für die Saugkraft hat (Wohl von der Herstellung her auch kaum ein Aufwand), diese Möglichkeit bei Werkstattsaugern i. d. R. aber erst bei Mittelklassemodellen beginnt, obwohl es doch selbstverständlich sein sollte.
 

husky 928

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Auch komisch ist, dass jeder noch so billige Haushaltssauger eine Einstellung für die Saugkraft hat (Wohl von der Herstellung her auch kaum ein Aufwand), diese Möglichkeit bei Werkstattsaugern i. d. R. aber erst bei Mittelklassemodellen beginnt, obwohl es doch selbstverständlich sein sollte.
Außer dem Systainer-Sauger hat das bei Festool selbstverständlich jeder Sauger.
Auch bei einem Sauger erwarte ich, dass jedes Teil präzise und wertig gefertigt ist.
 

Holzrad09

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Pareto

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Vielleicht geht es ja auch um Hilfe bei einer Kaufentscheidung. :emoji_slight_smile:

Mein Punkt dazu:
Ich habe in meiner (Hobby-) Werkstatt immer billige Sauger der "Kärcher-100€-Klasse".
Dabei merke ich deutlich den qualitativen Unterschied zu hochwertigen Profigeräten: Bspw. ist mir schon die billige Rolle abgebrochen, der Kessel hat jetzt ein Loch, die Rolle kann man wieder ankleben. Die Schläuche sind steif und zu kurz, die Bodendüsen taugen gar nichts.
Ich bin mir dessen bewusst, und ich nehme das in Kauf.

Außerdem steht in meiner Werkstatt ein uralter, gebraucht gekaufter Würth-Staubsauger, der immer noch läuft und für den es immer noch Teile gibt. Der Kunststoff ist schlagzäh, die Rollen sind stabil und der Sauger lässt sich am Schlauch durch die Werkstatt zerren, ohne dass das Ding umfällt.
Der uralte Schlauch ist noch flexibel und dicht.
Ein baugleicher Sauger ist mir mal hinten aus dem Transporter gefallen und quer über die Kreuzung gerollt... Das Ding hat eine Schramme, sonst nichts.

Das sind Unterschiede.
 

tototo

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Danke. Finde die Preise für Sauger im Vergleich zu anderen Geräten einfach sehr hoch und wollte daher mal fragen. Bsp: Man soll ja klasse M nehmen und da liegt man ja im 300€ Bereich. (Parkside z. B.) 300€ ist für ein Parkside-Gerät viel Geld. Für 300€ bekommt man auch eine Makita Tauchkreissäge die schon als gut gilt oder einen sehr guten Akkuschrauber. Ob ein Sauger weniger präzise gearbeitet ist oder nicht hat für die Funktion die er erfüllt wahrscheinlich weniger Auswirkungen als z. B. bei einer Tauchkreissäge. Ob der 87g Staub wegsaugt und der besser verarbeitete aus der Charge danach 93g wird wohl keiner prüfen oder wird keinem auffallen. Ob die Tauchkreissäge präzise sägt aber schon. Und Kunststoff ist ja auch nicht sooo teuer... Wollte einfach wissen welche Faktoren den Preis ausmachen und wieso.
 

Johannes

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Hallo,
ein ordentlicher Staubsauger braucht schon eine Menge Präzisionsteile. Die Turbine muss gut ausgewuchtet sein, alle Passungen müssen wirklich dicht sein und so weiter.
Ob man aber im Hobbybereich wirklich Klasse M benötigt, bezweifle ich. Die Filter sind auch bei den L-Geräten Klasse M, nur die Überwachung ist geringer. Dies sollte aber im Hobbybereich nicht so tragisch sein.
Ich nutze immer noch meinen alten Festo SR5.

Es grüßt Johannes
 

Pareto

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Dazu kommt natürlich auch das Zertifikat.

Bei den billigen Saugern (und für mich) ist das überhaupt keine Thema. Die werden produziert und verkauft. Punkt.

Sobald du eine Klasse ausweisen willst, musst du das belegen. Du musst das Produkt nach den Kriterien designen und produzieren.
Du musst das belegen und zertifizieren lassen; wahrscheinlich auch regelmäßig prüfen. Das ist ein riesen Prozess und Bürokratie, die sich die Hersteller natürlich bezahlen lassen.
Sobald du ins Gewerbliche gehst, ist das möglicherweise auch Pflicht. Die Dinger im Lidl brauchen das alles nicht, saugen trotzdem.

Das ist analog zu Brandschutztüren, Gehörschutz, Absturzssicherungen - ein Seil aus dem Baumarkt trägt möglicherweise genauso viel, hat aber keinen Stempel.
 

Timer

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Wie oben schon erwähnt, bei Staubklasse M aufwärts zahlt man zu einem großen Teil das Zertifikat.

Der zweite große Preistreiber bei Werkstattsaugern ist eine automatische Filterreinigung. Das ist nicht trivial zu entwickeln und zu produzieren.
Gute, große Filter kosten auch einiges an Geld.

Und mit Festool hast du dir natürlich auch den Bugatti unter den Werkstattsaugern ausgesucht. Da zahlt man für extreme Langlebigkeit, lange Ersatzteilversorgung, hervorragende Schläuche (das kostet richtig Geld) und einen extra-Zuschlag für die Systemintegration mit der restlichen Festo Welt.

Braucht man das alles nicht, kann man z.B. mit einem Klasse L Makita (gebrandeter Nilfisk) auch ziemlich günstig und gut saugen.
 

Holzrad09

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Da zahlt man für extreme Langlebigkeit, lange Ersatzteilversorgung, hervorragende Schläuche (das kostet richtig Geld) und einen extra-Zuschlag für die Systemintegration mit der restlichen Festo Welt.
Natürlich auch für hohe Löhne, hohe Lohnnebenkosten und hohe Gewinne.

Klar ist auch entscheidend ob das Ding in China oder in Deutschland hergestellt wird.
 

tototo

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Danke für die Infos!

Ich habe übrigens Festool nur aus dem Grund gewählt, weil ja viele Festool-Referenzgeräte weniger kosten als der CTL-Midi-Sauger. Und zwar Geräte mit denen man direkt das Holz bearbeitet (TKS, Schleifer, Oberfräse usw.) und die somit direkt das Ergebnis beeinflussen. Der Sauger tut das ja eben nicht. Daher ist man als Laie schon verwundert wenn eine Referenz-TKS im Handel knapp 300€ weniger kostet als ein.... besserer Staubsauger... :emoji_stuck_out_tongue:

Weiterhin finde ich es nicht nachvollziehbar warum bei günstigen Werkstattsaugern wie z. B. dem Makita die Leistung i. d. R. nicht regelbar ist. Das konnt bisher jeder meiner normalen Staubsauger zuhause. Und dieses "Feature" wird erst bei den deutlich teureren Werkstattsaugern angeboten.
 

fragnix

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87g oder 93g gesaugt? Bin mir nicht sicher was wichtig ist beim Werkstattsauger. Das hinten Null Komma wenig Gramm wieder herauskommen wahrscheinlich schon. Und das ist bei den grossen Mengen vorne rein nicht so leicht wie beim Haushaltssauger. Die Filterreinigung wurde ja schon genannt, ohne die ist mein Filter in fünf Minuten dicht, also nicht mehr einsatzreif.

Der Vergleich mit einer Säge kommt mir da wenig sinnvoll vor, das sind schon unterschiedliche Anwendungen und technische Herausforderungen...

Aber wenn Du das unbedingt vergleichen willst: Säge Zehntel Millimeter, Sauger Tausendstel Millimeter. Da kommt einem die Säge überteuert vor :emoji_wink:
 

Holzrad09

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Ich habe daheim einen Festool CT17, ein ehemaliges Protool Gerät, das ist ein wirklich guter Sauger. Gekauft hab ich den damals für 220 Eu neu.
Weiterhin finde ich es nicht nachvollziehbar warum bei günstigen Werkstattsaugern wie z. B. dem Makita die Leistung i. d. R. nicht regelbar ist. Das konnt bisher jeder meiner normalen Staubsauger zuhause. Und dieses "Feature" wird erst bei den deutlich teureren Werkstattsaugern angeboten.
Wenn Du das unbedingt brauchst, dann mach Dir doch einen Drehzahlregler als Zwischenstecker in die Steckdose, gibt es so um die 20 Eu.
 

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Pareto

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Weiterhin finde ich es nicht nachvollziehbar warum bei günstigen Werkstattsaugern wie z. B. dem Makita die Leistung i. d. R. nicht regelbar ist.
Du hast das schon öfter erwähnt, dir ist das wichtig.

Für mich ist das überhaupt kein Kriterium, sorry. Ich will immer die volle Leistung; im Gegensatz zum Haushalt sauge ich auch keine Gardinen ab oder andere empfindlichen Teile.
Wenn icht meine Maschinen oder den Boden absauge, habe ich keinen Grund, die Leistung zu reduzieren. Wenn ich doch mal geschwind über einen leichten Teppich rutsche und der an der Bodendüse klebt, mache ich den Schieber am Handstück etwas auf.
 

tototo

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Es wird doch bei Kaufberatungen darauf hingewiesen für das Schleifen regeln zu können, damit der Schleifer nicht am Werkstück kleben bleibt.
 

Todde

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Was man vielleicht auch noch beachten sollte: der Sauger ist ein Gerät, das typischerweise mit vielen anderen gekopplelt wird (Säge, Fräse, Schleifer) und auch noch allein eingesetzt wird. Dadurch ist er bei mir mit Abstand das Gerät mit den meisten Betriebsstunden.
(habe seit 2005 einen Festool CTL Mini, damals von meinen Eltern zum Hauskauf geschenkt bekommen - hat bisher alles klaglos aufgesaugt, Baudreck, Wasser, Holzspäne und ist was Elektronik und Mechanik angeht noch top. Einzig die blauen Kunststoff-Teile (oberer Teil des Gehäuses und Bedienpanel) waren nach 20 Jahren versprödet und ließen sich einfach selbst ersetzen, da reparaturfreundlich gebaut und Ersatzteilversorgung gesichert.)
Über den Zeitraum also lohnenswert - selbst hätte ich ihn mir damals nicht gekauft / gegönnt.

Gruß Todde
 

husky 928

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Daher ist man als Laie schon verwundert wenn eine Referenz-TKS im Handel knapp 300€ weniger kostet als ein.... besserer Staubsauger... :emoji_stuck_out_tongue:
Da ist man verwundert, in der Tat. Und dann schaut mal mal bei der Fa. Kirchner nach, wie so die Preise sind:
  1. Festool Tauchsäge TS 55 FEBQ mit Sägeblatt im Systainer Bestellnummer 576703: 533,10
  2. Festooll Staubsauger CTL Midi Staubklasse L mit Schlauch Bestellnummer 578309: 543,95
Das sind dann tatsächlich knapp 11€ weniger als ein wirklich guter Staubsauger. Bei anderen Händlern ist es vielleicht anders.
 

Timer

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Natürlich auch für hohe Löhne, hohe Lohnnebenkosten und hohe Gewinne.

Klar ist auch entscheidend ob das Ding in China oder in Deutschland hergestellt wird.
Glaube ich nicht. Gewerbliche Einkäufer, also die Kunden für die Festo produziert, interessiert in der Regel kein Stück wo die Geräte hergestellt werden.
Wenn es das identische Gerät mit der gleichen Zuverlässigkeit, Service, Integration, etc. für einen Euro weniger aus Bangladesch gäbe, würden sie das kaufen.
 

Dale_B_Cooper

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Für die Kosten ist das halt keine Glaubensfrage. Um die ging es glaube ich ursprünglich, also die Kosten.
 

U.Tho

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Klar ist auch entscheidend ob das Ding in China oder in Deutschland hergestellt wird.
Diese Frage ist heutzutage etwas zu einfach. Besser wäre die Frage: Welche Komponenten kommen aus Deutschland oder wird hier nur zusammengebaut?

Für den gewerblichen Nutzer ist auch sicher die Fördermöglichkeit der Berufsgenossenschaft ein Thema, d.h. der Sauger muss deren Kriterien erfüllen. Wir haben vor 3 Jahren einen von Würth gekauft, der im BG-Katalog gestanden hat.
 

Komihaxu

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Meine Familie besitzt insgesamt 3 Festool-Sauger, einer davon ist noch Festo und 30 Jahre alt. Meiner ist >10 Jahre. Ich würde jederzeit wieder das Geld ausgeben! Warum?

- Billige Sauger sind einfach nur Schrott. Ich bin überzeugt, dass man die absichtlich so mies baut. Sehr hohe Lautstärke, extrem hohe elektrisch Leistungsaufnahme und keine Saugleistung. Die verwandeln Strom in Lärm und heiße Luft! Ja, auch Kärcher gehört bei seinen günstigen Geräten dazu!
- Die Festool sind leise und brauchen viel weniger Strom, erzeugen dabei eine ganz andere Saugleistung. Liegt vermutlich (u.a.) an der großen Turbine. Selbst wenn du vergisst, den Beutel zu leeren, bleibt die Saugkraft, bis zum bitteren Ende erstaunlich hoch. Der macht den Beutel zu, bis du ihn kaum noch heben kannst und dann noch den Schlauch voll, erst dann ist Ende. Nicht wie bei billigen Saugern, die den Beutel noch nicht mal halbvoll haben und die Saugkraft fällt extrem ab, weil die Feinfilter zu sind.
- Mein Festool hat seit >10 Jahren einen Longlife-Beutel drin. Der wird vermutlich bis an mein Lebensende halten. Beutel teuer nachkaufen? Oder gerissener Beutel am Samstag nachmittag und kein Ersatz da? Gibts einfach nicht.
- Feinfilter tauschen oder eine automatische Abreiningung die so laut klopft, dass das ganze Haus es mitkriegt (siehe Bosch)? Braucht Festool nicht. Einfach ein gutes Luftdesign machen und im Feinfilter landet kaum was. Ich nehm die Feinfilter alle 3-5 volle Beutel mal raus, klopf sie draußen kurz aus und fertig. Allenfalls beim Beton oder Gips schleifen landet da nennenswert was drin. Nicht bei Holzbearbeitung.
- Billige Sauger kühlen Ihren Motor über die Arbeitsluft. Blockierst du den Schlauch, hast du innerhalb einiger Sekunden einen abgebrannten Motor. Außerdem hast du mehr Dreck im Motor. Gute Sauger haben eigene Luftkanäle für die Kühlung. Blockierter Schlauch kein Problem und weniger Dreck im Motor. Bedeutet viel Lebensdauer.
- Nach einem Jahrzehnt und beträchtlicher Laufleistung waren an meinem die Motorkohlen runter. Ersatzteile auch für 20-30 Jahre alte Geräte? Bei Festool (und natürlich einigen anderen hochwertigen Marken) kein Problem. Heute bestellt, morgen da. Und das schönste: der Sauger ist sehr reparaturfreundlich! Jede einzelne Schraube hat die identische Torx-Größe, es gibt maximal 2 Längen von Schrauben. Verwechslung ausgeschlossen. Wenn ich zur Reparatur eines Gerätes 4 verschiedene Schraubenzieher brauche, möchte ich den Konstrukteur schon erwürgen. Bei Festool möchte ich ihm die Füße küsssen! Ich konnte die Kohlen in deutlich unter 1 Stunde tauschen, wobei ich das Gerät komplett zerlegt und grundgereinigt habe. Alles selbsterklärend, keine Anleitung notwendig!
- Die Schläuche sind antistatisch und halten sehr lange. Kein Vergleich mit dem Plastikdreck an billigen Saugern.
- Die Festool-Gummitüllen passen an jedes Gerät, das ich in der Werkstatt habe. Selbstverständlich an jedes Festo(ol)-Gerät der letzten 30 Jahre, aber auch an die Mafell und alles andere. Ich habe noch nie einen einzigen Adapter gebraucht. Entweder passt der kleine oder der große Schlauch.
 
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bernhard_g

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Leider scheint ein Markenname nicht unbedingt Qualität zu garantieren. Ich hab einen Kärcher NT30 AP L - hauptsächlich zum Werkstatt saugen, ich bastle hauptsächlich mit Metall und nutze es nur gelegentlich zur Staubabsaugung am Excenter, daher reicht mir L. Von dem Ding, für das Kärcher 500 Euro aufruft (Straßenpreis ist natürlich günstiger) bin ich ziemlich enttäuscht.

1. Die Anschlüsse sind spürbar undicht. Das Wellrohr ist nur reingeschraubt und mit Montagekleber fixiert - hat sich bereits mehrfach gelöst, ich mußte nachkleben.
2. Die Saugleistung ist ein Witz im Vergleich zu meinem billigen Hausstaubsauger.
3. Es wird ein billiger, unflexibler Wellschlauch verwendet - der stört ziemlich beim Anschluß an Maschinen.
4. Die Metallrohre sind innerlich schon verrostet, nachdem ich ein paar mal Wasser aufgesaugt habe.

Also schaut euch genau an, was ihr da kauft!

 

Pareto

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Tatsächlich ist der Saugschlauch und der Anschlussstutzen zur Maschine für mich das wichtigste.
Ein kurzer starrer Schlauch ist die Hölle, da kann der beste Sauge hintendran hängen.
Die originalen Festoschläuche sind übertrieben teuer - hab mir Meterware auf Ebay gekauft, bin glücklich.
 

WoodyAlan

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Rein aus Interesse: wozu regelt ihr nen Werkstattsauger runter? Kann mein Bosch Gas35 nicht glaub ich nicht und habs noch nie vermisst. Der Bosch haushaltssauger kann das (wie alle vorher auch) und brauchte ich tatsächlich bisher ausschließlich wenn der Anlaufstrom die Sicherung warf, was bei relativ neuer Elektrik im Haus auch nicht mehr vorkommt.
 

MTrp

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Leider scheint ein Markenname nicht unbedingt Qualität zu garantieren. Ich hab einen Kärcher NT30 AP L - (…)

Das kommt auf den Markennamen an. Bei Kärcher ist es leider besonders schlimm. Kärcher hat sich als Marke vor Jahrzehnten mal eine Reputation aufgebaut, von der sie heute noch leben bzw. sie „ausschlachten“. Die Qualität der Geräte hat aber mit der von damals überhaupt nichts mehr zu tun. Ich würde sowohl meinen Werkstattsauger (WD 5 Premium) als auch meinen Hochdruckreiniger (K7 Premium Full Control Plus) sicher nicht noch einmal kaufen, obwohl beide eigentlich Topmodelle von Kärcher wären.
 
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