Sideboard mit Frontverglasung

AlexanderHH

ww-pappel
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Hallo,
ich plane ein Sideboard nachdem ich Stauraum für Geschirr etc benötige. Das Sideboard hat 2 L-förmige Schiebetüren, welche ich mittels dem Schiebetürbeschlag EKU Combino L 40 von häfele anbringen möchte. Als Holz möchte ich Eiche.


Folgende offene Fragen habe ich noch, bei denen ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt:

Typ an Möbelverbinder? Eine der Seitenwände muss abnehmbar sein, um die L-förmige Schiebetüren einzubauen. Generell möchte ich, dass sich das Sideboard in handliche Teile zerlegen lässt. Was würdet ihr als Möbelverbinder vorschlagen?
Holz? durchgehende Leimholzplatte, 3 Schicht Platten oder keilverzinkte Leimholzplatte?

Im Anhang die technischen Zeichnungen mit und ohne den L-förmigen Türen!

Hier ein paar Links zu Fotos des Sideboardes, welches mir als Vorlage dient:
https://www.team7-muenchen.de/filea...auf-muenchen-cubus-sideboard-3_d53a4a2a2a.jpg
https://www.team7-muenchen.de/filea...auf-muenchen-cubus-sideboard-1_d2fc74a106.jpg
https://www.team7-graz.at/fileadmin...auf-muenchen-cubus-sideboard-5_08bc925955.jpg


Danke!
Alexander
 

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yoghurt

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Hallo Alexander,
besitzt Du das Urheberrecht an den von Dir eingestellten Bildern? Falls nicht möchte ich Dich bitten die Bilder durch Links zu ersetzen. Danke.
 

Sägenbremser

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Guten Abend Alexander

erst einmal willkommen im Forum.

Unabhängig von den Eigentumsrechten an den von
dir hier eingestellten Photos, ist meine erste Frage
was du zuvor schon an Möbeln selber gebaut hast
und was dir an technischer Ausrüstung dazu immer
zur Verfügung steht?

Diese Auszugsform setzt eine recht präzise Form der
Holzbearbeitung vorraus, braucht gut getrocknetes,
fehlerfreies Holz und eine stabile Verleimung um auf
Dauer ihre Aufgabe befriedigend erfüllen zu können.

Gruss Harald
 

AlexanderHH

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Hallo,

@yoghurt: Danke für den Hinweis, wurde ersetzt

@Harald: Ich möchte mich in eine Tischlerei einmieten. Dem entsprechend ist die Ausrüstung vorhanden. Bezüglich dem Holz: ich weiss leider nicht wie sehr sich Leimholzplatten verziehen. Deshalb auch die Frage ob nicht einer 3 Schicht Platte vorzuziehen wäre, oder gar eine furnierte Tischlerplatte.
Mir ist klar, dass das Sideboard eine stabile Konstruktion benötigt. Aber 1. muss ein Seitenteil abnehmbar sein, und 2. möchte ich kein 150kg Möbel bei mir stehen haben, dass ich beim nächsten Umzug nicht zerlegen kann.

Bis jetzt habe ich ein einzelnes Hochregal selbst gebaut. Ich habe Maschinenbau studiert und würde mich jetzt handwerklich als nicht ungeschickt bezeichnen.


Gruss
Alexander
 

Sägenbremser

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Da sind wir ja schon weiter Alexander.

Warum schreibst du eigentlich @Harald wenn
ich dich mit einem Klarnamen anrede? Unser
Admin hat schon seine nachvollziehbaren Gründe
warum er auch weiterhin mit @yoghurt angeredet
werden möchte, ist bei mir altem Mann überflüssig.

Das von dir gezeigte Möbel besteht aus sauber und
fachgerecht umleimter, furnierter Spannplatte. In
der Form würde das auch jeder Tischler bevorzugen.

Wenn es bei einem solchen Funktionmöbel unbedingt
Massivholz seien soll, gibt es Rahmenkonstruktionen.
Das würde bei einem Gesellen/Meisterstück Pflicht sein.

Eine vom Handel angebotene, verleimte Platte wird
kaum so sicher aufgebaut sein das sie in der von dem
Beschlag erwarteten Masstoleranzen bleiben könnte.

Planerisch ist dieses Möbel recht simpel, aber um das
auch dauerhaft in Funktion zu bringen nicht gerade
als erste Übung im Möbelbau geeignet. Dazu gehören
schon zuvor gemachte Erfahrungen mit dem recht
lebendigem Werkstoff Massivholz um die einfachen
Klippen auch sicher "umschiffen" zu können.

Gruss Harald
 

yoghurt

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Hallo Alexander,
ich teile Haralds Einschätzung, dass Du Dich da eventuell verhebst. Aber wirklich einschätzen kann ich das natürlich nicht - danach hast Du ja auch nicht gefragt!

Deine Fragen:
Möbelverbinder: Ich möchte Dir die Häfele Minifix (s. Lignoshop) an Herz legen. Die sind einigermaßen tolerant gegenüber geringfügigen Abweichungen. Minifix lassen sich mit ebntsprechenden (selbstgefertigten) Schablonen, Systembohrmaschinen, Oberfräse, CNC oder auch mit Langloch- und Ständerbohrmaschine verarbeiten. Je nachdem, was die Tischlerei in der Du arbeiten wirst hat!

Werkstoffe:
Sieh' Dir die Bilder von Team7 mal genau an, dann siehst Du, dass man außen an den Seiten hochwertiges Leimholz mit durchgehenden Lamellen verwendet hat. Die Böden sind aus preiswerterem keilgezinkten Leimholz und die Türen furnierte (Span)platte. Genauso kannst Du es machen, beim Leimholz ist es eine Frage des Preises und Anspruches - insbesondere bei den Türen solltest Du aber nicht variieren.

Für weitere Fragen stehen wir gerne bereit.... Da kommen bestimmt noch einige! :emoji_grin:
 

AlexanderHH

ww-pappel
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Hallo Harald,

ich habe das @-Zeichen nur gewählt um den Teil meiner Antwort zu markieren, den ich auf dein Kommentar verfasst habe. Ansonsten habe ich ja deinen Klarnamen "Harald" verwählt und nicht deinen Nick "Sägenbremser". Entschuldige bitte, dass ich keine förmlichere Anrede als @ verwendet habe.


Gruss
Alexander
 

yoghurt

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Hallo Alexander,
ja, zumeist setzt man neben Minifix noch Holzdübel ein. Das ist praktisch, weil es mit der selben Maschine herzustellen ist. Man kann aber auch Lamellos verwenden.
 

Sägenbremser

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Hallo Stefan

so genau habe ich mir die zuerst eingestellten
Bilder auch nicht angeschaut. Da aber von Team7
werden da schon einige Massivholzteile dran sein.

Gruss Harald
 

ChrisOL

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Hallo,

das ist ein schönes Beispiel für eine ordentlich gestellte Frage und fundierte, kompetente Antworten, auch wenn ich nur mitlese kann man doch was mitnehmen. Danke. Weiter so.

Grüße
Christoph
 

yoghurt

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Hallo,
man könnte noch anfügen, das Team7 hier sehr geschickt Materialien kombiniert. Außen und sichtbar das hochwertige teure Leimholz, innen das günstigere keilgezinkte und die Türen anwendungsgerecht aus Spanplatte. Das lohnt so natürlich nur, wenn in Serie gebaut wird. Für ein Einzelstück würde man nur eine Sorte Leimholz kaufen.

Was auch nicht gefragt war, mich aber zwischendrin beschäftigte, war die Frage, ob es nicht sinnvoller und weitaus preiswerter ist das Möbel zu kaufen? Das ist tischlerisch nicht ganz einfach, die Materialien sind nicht billig und wenn man sich dafür die Miete einer Tischlerei ans Bein binden muss - dabei aber vermutlich aus Unerfahrenheit ein Mehrfaches der Arbeitszeit (und Mietzeit) eines Tischler benötigt. Dann gelangt man zu einem Möbel, dass vermutlich teurer ist als das Original. Ich bitte um Entschuldigung für diesen Exkurs! Ich weiß, hier geht's ums Hobby!
 

Sägenbremser

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Dein Hinweis, @yoghurt ist schon wichtig.

Wirklich preiswerter wird das in der Konstellation
für den Fragesteller wohl nicht. Team7 ist schon
sehr gut im Geschäftsfeld aufgestellt und verkauft
seine Möbelstücke im Umfeld von Mitbewerbern die
deutlich weniger Wert auf materialgerechte Bauform
ins Rennen schicken können.

Aber das selber zu stemmen ist ja auch eine schöne,
im Erfolgsfall auch sehr befriedigende Lösung. Wenn
ich mir letztendlich den Aufwand/Kosten bei meinem
Motorradhobby im Alteisenbereich so anschaue, wäre
ich da auch mit professioneller Hilfe etwas schneller an
das selbstgesteckte Ziel gelangt. Nur mir würden viele
nette Kontakte, interessante Menschen und ganz viel
angenehme Zeit danach fehlen. Schon der Moment in
dem du mit der Kanne Bier vor deinem Ergebnis stehst
und einfach nur zufrieden bist, ist nicht mit Geld zu be-
zahlen. Alle bösen Flüche, der Ärger über die gemachten
Fehler ist da einfach vergessen.

Wenn Alexander das alles auf sich nehmen möchte hat
er ein sehr persönliches Möbel erbaut und die Freude an
der Sache wird länger dauern als die Reue des Preises.

Gruss Harald
 

AlexanderHH

ww-pappel
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Hallo zusammen,

Ich bin mir nicht so sicher, ob es nicht preiswerter ist. Team7 ist gut aufgestellt im gehobenen Preissegment. Man muss deshalb beachten, dass man neben Personal, Material- und Herstellungkosten, Werbung etc. auch das Design mit dem Preis mitbezahlt (nicht zu vergessen die Marge).
Im Abverkauf von Team7 kann man auch die Preise für die unterschiedlichen Möbel sehen (Original vs Abverkaufspreis). Für mich ist der Preis zu hoch und zum derzeitigen Moment bin ich nicht bereit, soviel Geld für eine Anrichte auszugeben.
Ich bin auch nicht zu einem Tischler gegangen, und habe nach einem Kostenvoranschlag gefragt, ganz nach:"Hallo, das habe ich gesehen, das gefällt mir, können Sie es billiger?" - das fände ich bizarr...
Ich habe letzten Sommer ein Regal gesehen, was mir sehr gut gefallen hat - und mir zu teuer war. Im Selbstbau hat mich das Regal weniger als 25% vom Verkaufspreis gekostet (die Gesamtkosten habe ich leicht unterschätzt, aber hat mich auch nicht gestört).

Aber wie du schon gesagt hast, der Weg ist das Ziel :emoji_slight_smile:

Gruss
Alexander
 

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