Sicherheit im Parkhaus

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Neubau am Luxemburger Flughafen Sicherheit im Parkhaus – durch Farbcode und Feuerschutz Hell, freundlich und mit einer einfachen Verkehrsführung: Die neue Tiefgarage des Luxemburger Flughafens zeigt, wie solche Zweckbauten modern realisiert werden. Zentrales gestalterisches Element ist Farbe. Die vier Parkebenen unterscheiden sich nur im Farbton, ihre Grundrisse sind identisch. Alle Feuerschutzabschlüsse – Türen zu den Trep*penhäusern, Tore bei den Zufahrten – fügen sich in das Leitsystem ein. So hilft der Farbcode nicht nur dem PKW-Fahrer, sondern auch dem Fußgänger auf dem Weg zurück zum Auto. Die Zeiten trister Tiefgaragen, in denen sich die Nutzer unsicher fühlen, sind vorbei. Das Parkhaus des neuen Terminals am Luxemburger Flughafen ist dafür ein gutes Beispiel: Keine dunk*len Nischen, helle Wände. Durch den bewussten Einsatz von Farbe wirkt das Gebäude freundlich – und hilft bei der Orientie*rung: Jede Etage trägt ihren eigenen Farbton: gelb, grün, rot, blau. Farbige Bänder laufen an den Wänden. Außerdem sind alle Zugänge, also die Türen zum Treppenhaus, die Tore der Zufahrten und sogar Sondertüren (z.B. zu Elektroräumen) im Farbton der Etage lackiert. Die Türen und Tore (Teckentrup, Verl) kamen grundiert auf die Baustelle und wurden vor Ort nur noch gestrichen – insgesamt 300 Türen, 32 Feuerschutz-Sectionaltore und 20 Feuerschutz-Schiebetore, zum Teil mit Schlupftür. Vielfältige Einsatzgebiete für Feuerschutztüren Tiefgaragen bergen besondere Brandrisiken. Um die Ausbreitung von Feuer zu verhindern, sind alle Zugänge und Zufahrten mit T-30 Feuerschutzabschlüssen ausgestattet. Die am stärksten fre*quentierten Türen zwischen Parkhaus und Terminal müssen be*sonders langlebig und widerstandsfähig sein. Hier ist die robuste Feuer*schutztür T90-2-SV eingesetzt. Für den Rauchschutz sorgt eine absenkbare Bodendichtung. Weil diese nicht auf dem Boden schleift, ist sie sehr verschleißarm. In jedem Geschoss der Tiefgarage befindet sich ein Elektroraum. Hier ist die Brandgefahr extrem hoch – darum übernehmen hier die T 90-1 Tür den Feuerschutz. Treppenhäuser, Galerie und Fluchtwege erhielten je nach ört*licher Gegebenheit Türen mit Eck- oder Blockzarge. Rundvergla*sungen am Gehflügel geben den Blick in den angrenzenden Raum frei und entgegenkommende Personen werden gesehen, bevor man die Tür öffnet. Die Zufahrten der einzelnen Geschosse sind mit T30-Schiebe*toren ausgestattet. Damit Personen im Notfall aus der Parkebene flüchten können, sind hier teilweise Schlupftüren ohne Schwelle in den Toren. Zwischen den Brandabschnitten auf den einzelnen Ebenen wurden Schiebetore (ohne Schlupftür) eingesetzt – oder Feuer*schutz-Sectionaltore: Diese sparen (Park-)Platz, denn sie liegen geöffnet unter der Decke und benötigen so seitlich viel weniger Platz als die Schiebetore.

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