seltsamer Ofen, wer kennt das Teil

welaloba

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Moin in die Runde, die Tage schickt mir ein Bekannter das Foto von einem Ofen, eine Bekannte von ihm will den verkaufen, wollte was darüber erfahren. (Herkunft, Preis...)
Ich musste feststellen, habe so ein Teil noch nie gesehen.
Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee.
Gruß Werner ofen.jpg
 

teluke

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Habe das schon gesehen kann aber weder Herkunft noch Preis sagen.
Hat aber höchstwahrscheinlich keine Zulassung (BIMschV Stufe 2) und kann daher weder angeschlossen noch betrieben werden.
 

Da bin ich

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wirklich Ahnung hab ich jetzt nicht.
hatte mal auf einem antikmarkt so einen Ofen gesehen und war auch beeindruckt von ihm.
Der Verkäufer erklärte das es sich im Glimmer handelt bei den Scheiben.
suche im Netz brachte den Begriff ,, leuchtofen ,,
gute ostern
 

Hondo6566

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Tolles Teil, tippe aus dem Bauch heraus auf England als Ursprung.
Mit was genau wird der betrieben? Kohle oder Holz?
 

welaloba

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Tolles Teil, tippe aus dem Bauch heraus auf England als Ursprung.
Mit was genau wird der betrieben? Kohle oder Holz?
Auf England hatte ich auch schon mal getippt, als Brennstoff würde ich auf Holz tippen.
Bei Kleinanzeigen gefunden, danke für den Link, American heating.
Das hab ich jetzt mal so weitergereicht.
Danke für Hirnschmalz
Wünsche Frohstern
 

Mitglied 59145

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Guuden,

historische Öfen fallen nicht unter die BImSchV.
Soweit ich weiß aber nur wenn die immer da standen. Quasi Bestandsschutz, also ausbauen und woanders hin ist nicht. Wie mit Absauganlagen, da kannst du auch alte Teile weiter betreiben, aber nicht woanders.

Meine ich jedenfalls, ich habe hier noch 2 schöne Guss Teile stehen aus der Gründerzeit. Die sind schwer zu vermarkten, weil man eben ein Gutachten bräuchte.....

Bin mir da sehr sicher. Aber evtl. weiß @teluke da mehr....

Gruss
Ben
 

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Guuden,

zumindest gemäß der Regelung für offene Kamine kann man sie nutzen.

Schön , wenn es so einfach wäre :emoji_thinking: :emoji_cry: . So einen Ofen kann man nur (in Deutschland !) nutzen , wenn er mindestens seit 1950 (oder davor ) erstellt/errichtet bzw. in Betrieb genommen worden ist . Nur dann hat man einen Bestandsschutz . Dies weiß der wörtliche Schornsteinfeger genau , denn zu jedem Haus hat er Unterlagen , welche Feuerungsstätten im Haus vorhanden sind . Würde man diesen Ofen erwerben und im eigenen Haus aufstellen wollen , gilt dies automatisch als neue Feuerungsstätte und muss den aktuellen Bestimmungen (Bimsch-Stufe II) entsprechen . Da sehe ich für diesen Ofen die Hoffnung auf Zulassung ziemlich dunkelschwarz (oder russig) :emoji_spy::emoji_thinking::emoji_wink: .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lorenzo

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Ich hab auch bei unserer Kaminkehrermeisterin nachgefragt wegen einem historischen Ofen für die Werkstatt. Sie kann da kein Auge zudrücken, war die Antwort.
Wie @petfr und @benben schon geschrieben haben: einen Ofen an eine neue Stelle zu bringen bedeutet dass man sich an die aktuellen Verordnungen halten muss. Drum ist es diesen Winter noch nix geworden mit der beheizten Werkstatt, weil 12-14kw Öfen mit BimschV2 leider nicht gerade günstig sind...
 

fahe

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...ich reiße als nächstes einen Warmluftofen aus DDR-Zeiten ab, weil mir der Schornsteinfeger keine bezahlbaren Hoffnungen machte.

Der war von der Vorbesitzerin einige Jahre vorher abgemeldet worden, jetzt taugt der Kamin nicht mehr, der Jahrzehnte zuvor genutzt wurde. Eine Ertüchtigung mit einem eingezogenen Rohr möchte er auch nicht.
 

Lorenzo

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Sorry für das offtopic Werner:
@fahe : Wir haben bei uns auch den Kamin sanieren müssen, vielleicht war unsere Schorni da auch weniger pingelig als es bei dir der Fall ist. Wir haben den Kamin von jemandem machen lassen der eine Abrisskugel an ner Kette den Kamin runterlässt (nach der Reinigung) und dann Beton eingießt und die Kugel wieder nach oben rauszieht. Vorher wurden die Rohre für die Abgänge gesetzt, und dann wieder frei gemacht. Das war in 5 Stunden erledigt und war die günstigeste Variante. Bei Interesse kann ich mal raussuchen wieviel es genau war.
 

U.Tho

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eine Abrisskugel an ner Kette den Kamin runterlässt (nach der Reinigung) und dann Beton eingießt und die Kugel wieder nach oben rauszieht
Das geht??? Ich habe Röhrchen von oben hinabgelassen (mit einer dafür vorgesehenen) Einrichtung. Die sind verklebt. Aber einfach Beton reinkippen und mit der Kugel?
 

Lorenzo

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Ging gut, ja. Zu der genauen Zusammensetzung des Betons kann ich nichts sagen. Der Betrieb hatte die nötigen Zulassungen, lief also ganz offiziell. Hört sich bestimmt auch einfacher als es ist wenn man das zum ersten mal macht, aber waren zu zweit da und haben das ganz routiniert durchgezogen. Im warsten Sinne des Wortes! War auch keine Sauerei, wie gesagt, nach 5 Stunden war alles fertig, Ofen anschließen nach 2 Wochen Trocknung möglich.
 

welaloba

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Ich habe in der Werkstatt einen Jugendstil Kachelofen (quadratisch m. Gussrahmen an den Ecken und Gussdeckel) Der ging bis jetzt bei drei Schornis als historisch durch, der letzte konstatierte: Da schreiben wir mal "Herd" rein, schließlich kann man da drauf kochen. ofen w.jpg
 

teluke

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Historisch (min. 50 Jahre alt) geht durchaus, aber nur im Bestand.
Umstellen an einen neuen Standort geht nicht.
 

uli2003

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Da schreiben wir mal "Herd" rein, schließlich kann man da drauf kochen.
Laut BimSch sind nur Öfen ausgenommen, die vor 1950 installiert wurden und die ausschließliche Heizung darstellen. Wenn daneben noch eine andere Heizanlage installiert ist - dann war es das.
Daher hat er den Ofen auch als Herd deklariert, denn Herde sind ebenfalls ausgenommen.
 

Lorenzo

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Hmmm, ich könnts ja mal probieren ob ich mir nen Herd in die Werkstatt stellen darf. :emoji_thinking: Statt nem Wasserkocher für den Tee..
Seit der letzten Anfrage haben wir eh nen neuen Bezirksschornsteinfeger.
Es wird allerdings auch erst mal ein Edelstahlkamin installiert werden müssen. Da hängt dann aber auch nix anderes am Kamin dran. Werd ich mal probieren. Wenn nicht, dann muss ich halt doch was neues einbauen.
 

fahe

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Wir haben den Kamin von jemandem machen lassen der eine Abrisskugel an ner Kette den Kamin runterlässt (nach der Reinigung) und dann Beton eingießt und die Kugel wieder nach oben rauszieht. Vorher wurden die Rohre für die Abgänge gesetzt, und dann wieder frei gemacht. Das war in 5 Stunden erledigt und war die günstigeste Variante. Bei Interesse kann ich mal raussuchen wieviel es genau war.
Sorry for OT auch von mir: Abrissbirne hat mir der Schornsteinfeger, mit dem ich ansonsten sehr gut auskomme, auch geraten... Allerdings nicht zur Sanierung des bestehenden Kamins...:emoji_wink:

Von Ausschleudern mit Beton hatte ich mal gelesen, aber da der schwarze Mann nicht mal mit doppelwandigen Edelstahlrohr oder Keramikrohr ans Thema ranwollte, habe ich es schnell gelassen. Das wäre ohnehin nur ein Schmäckerchen für meinen künftigen Mieter gewesen, mal einen Kaminofen anschliessen zu können. Er erzählte mir was von "Facettensteinen", mit denen der Kamin gemauert worden sei. Davon habe ich aber genau null Ahnung.

Ich bin schon froh, dass der Schornsteinfeger den verbastelten wasserführenden Werkstattofen problemlos wieder in Betrieb gehen lassen hat, nachdem auch der einige Jahre ohne seine schwarzen Dienste auskommen musste.
 

Mitglied 92456

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[QUOTE="benben, post: 802181, member: 59145"
Evtl. wird das mal meine Küche, also bleibt die erstmal stehen :emoji_sunglasses:
[/QUOTE]
Ist das nicht etwas zu groß für eine Küche?
Da läufst Du Dich ja tot beim kochen. :emoji_wink:
Oder hast Du soviel Küchenpersonal?
 
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