Das ist doch Kern des gespalteten Foristen. Die einen schreiben gerne und viel, die anderen schreiben zu jedem Beitrag etwas, die anderen haben vor zig Jahren mal etwas gelernt und das ist quasi „Gesetz“. „Das machen wir so, weil wir das schon immer so gemacht haben.“
Das sehe ich als eines der Hauptprobleme hier. Es gibt einige "alte" Foristen hier die meinen die Gralshüter über guten Geschmack und Machbarkeit (Stichwort.: Kufentisch und Gratleisten etc. ), brauchbare Maschinen (Stichwort.: Kistenschieberware, alte Gussmonster, Tischbohrmaschine aus dem Baumarkt etc.), Verwendung neuer Technologien (CNC und 3-D Druck: igitt - wie kann man nur), Maschinenarbeit (nur handgeschnitzte Zinken sind standesgemäß) etc. etc. zu sein.
Einfach mal darüber nachdenken das Fragesteller - besonders wenn sie keine "Profis" sind - einfach nur eine Frage haben und aus meiner Sicht darauf auch eine einfache Antwort mit entsprechender Erklärung verdienen. Es zwingt einen ja keiner was zu schreiben.
Soll ein Fragesteller jemandem glauben, nur weil der meint oder vorgibt ein Profi zu sein? Haben die "Profis" hier immer Recht? Erfahrung (das hat man schon immer so gemacht) kann auch sehr hinderlich sein wenn es um Machbarkeiten geht, man aber die neuen Möglichkeiten und Technologien nicht kennt. Und nicht jeder hat Spaß daran nach alten / traditionellen Methoden zu arbeiten. Es gibt auch Fragesteller für die zählt einfach das Ergebnis - ob ein Spax - der das selbe bewirkt wie ein Dübel - hässlich aussieht ist dem vielleicht egal. Das Ergebnis zählt.
Und es gibt immer Anwendungsfälle die nur wenige kennen - Erfahrungen daraus stimmen aber trotzdem.
Stichwort: Hobeln von Nassholz - da fühlt sich ja
@Lorenzo ja wieder Mal gemüßigt Öl ins Feuer zu gießen. Die Frage nach der geeigneten Messertechnologie war offensichtlich von einem Profi - er muss das künftig scheinbar öfter machen. Wir hobeln in der Firma jedes Jahr einige tausend qm nasses (nur auf 15 - 25% luftgetrocknetes ) Holz. Und da gibt es klare Erfahrungswerte und viele Probleme und selbst die Hersteller und involvierte Hochschulen beißen sich an den entstehenden Problemen mit verschmutzten Maschinen die Zähne aus.
Darf man das dann nicht sagen, dass es mit gewissen Technologien zu Problemen kommt? Lieber
@Lorenzo: woher weißt du das besser? Fakten ? Quelle? Oder nur stänkern?
Nein - da darf man schon Begründungen erwarten wenn es unterschiedliche Sichtweisen gibt. Wie soll der Fragesteller sonst etwas lernen und beurteilen welches der Argumente für ihn wichtig und zutreffend ist?
Jemandem hier seine Weltanschauung aufs Auge drücken zu wollen weil man glaubt die reine Wahrheit zu kennen ist - gelinde gesagt - sehr selbstbewusst.
Und Aussagen wie "sowas braucht man nicht", "das hat man so noch nie so gemacht" und "mit solchen Maschinen aus alten Kleiderspinden kann man nicht arbeiten" sind arrogant, überheblich und wenig hilfreich. Und das darf und muss man dann auch kritisieren dürfen. Auch wenn es hier nicht jedem gefällt.
Einfach mal überlegen was sich z.B die tausenden Hobby-Handwerker denken, die lange Zeit auf einen "China-Böller" gespart haben, dann damit für sie brauchbare Ergebnisse erzielen, darauf zu Recht stolz sind und dann z.B. einen Kufentisch bauen wollen. Und dann kommen hier Aussagen wie Blechspind, Wackeldackel und man macht sich über den Fragesteller manchmal sogar lustig. Nicht wenige wurden so vergrault. So ein Verhalten ist einfach arrogant und daneben.
Viele Grüße
Alois