circle_d

ww-pappel
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Hallo,
ich baue mir ein Schuhregal aus eintzelnen Kubussen (sieht dann aus wie eine sehr tiefe Schublade ohne Boden vergleichbar der Abbildung #I2 in dem Anhang) die ich dann gegeneinander verschraube. Damit es fein aussieht mach ich es mit offenen Schwalbenschwanzverbindungen (19 mm). Ich mache es mit der Oberfräse und dem Fräsgerät FD600 mit der dazu passendenn Schablone FD6190. Ich finde die Anleitung nicht ganz so optimal und ich habe noch ein Verständnisproblem bei der Herstellung bzw. zur Arbeitsreihenfolge.
Ich habe die Grafik angehängt. Die Werkstücke mit X bezeichnet sind die Schwalbenschwanzstücke und die mit Y sind die Zinkenstücke.
Die Y- Stücke (Zinkenstücke) kann ich immer nur von außen fräsen. Das geht ja nicht anders, da die Schablone das entsprechend so vorsieht. Mein Verständnisproblem ist aber nun, dass dann ja immer der Anschlag diagonal wechselt. Einmal ist der Anschlag dann hinten dann rotiere ich das Werkstück um 180° und dann ist der Anschlag vorne. Die Angaben vorne und hinten beziehen sich auf den zusammengesetzten Kubus.
Ich will eine perfekte Front und meine Befürchtung ist, dass es dadurch zu Ungenauigkeiten kommt. Ich bin ja dann darauf angewiesen, dass alles vollkommen symmetrisch ist. Aber wenn ich die Verzahnung auf nur etwas unsymmetrisch beginne kommt es doch zu einem Versatz der Verzahnungen gegeneinander, oder?
Oder gibt es noch eine Möglichkeit, die ich nicht sehe, dass man es schafft den Anschlag immer zur Frontseite hin zu setzen.
Vielen Dank und viele Grüße
CD
 

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michaelhild

ww-robinie
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So ganz verstehe ich Dein Problem nicht, bzw. verstehe Deinen Text nicht.

Ob die Zinkeneinteilung, ich denke das meinst Du mit "Verzahnung" symmetrisch oder unsymmetrisch ist, hängt ja von Deiner Werkstückbreite ab. Da die Zinken bei dieser Schablone fix sind, musst Du halt die Breite entsprechend der Teilung wählen, damit jeweils mit einem halben Zinken begonnen wird.

Sollte Du dabei das Maß nicht genau treffen, ist das eigentlich nur ein optisches Problem. Du markierst ja die Außenseiten UND die Oberkanten der Werkstücke. Wenn Du nun mit der Schablone arbeitest, musst Du immer darauf achten, dass die Außenseite IMMER nach vorne zeigt und die Oberkante IMMER gegen den seitlichen Anschlag (egal ob der linke oder der rechte). Somit fräst Du IMMER von einer Bezugskante aus.

Schau Dir mal das Video von Frank Jaksch an:
[ame]http://www.youtube.com/watch?v=5G_uU3IqcTY[/ame]

Geht zwar um die Festool VS600 aber im Prinzip sollte die ähnlich sein.
 

circle_d

ww-pappel
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Hallo Micha,
vielen Dank für Deine Antwort. Das Video hat mir sehr geholfen. Du muss meinen Post unter dem Gesichtspunkt betrachten, dass ich immer nur einen Anschlag (und zwar den linken) verwenden wollte. Das Video schafft aber Abhilfe und zeigt deutlich, dass es ja nicht umsonst 2 Anschläge rechts wie links gibt. Ich denke das löst den gedanklichen Knoten den ich hatte und führt dann dazu, dass ich immer genau eine Referenz zum Fräsen habe.
Vielen Dank und viele Grüße
cd
 
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