Schreinern wie vor 100 Jahren

[Holzrad09]

Hallo Leute
Hier ein interessantes Filmchen über die Technik und Arbeitsweise in einer alten Schreinerei in Quebec. Profilmesser in der Abrichte und eine Schwenkarmschleifmaschine dürften wohl hier nur die wenigsten kennen.
LG

 

[happyc]

Ui, sehr interessant - aber bin ich froh, dass es heute Arbeitsschutz gibt!
der Schwenkarmtellerschleifer ist super.. für die Absaugung gab es wohl keine passende Übersetzung an der Transmission

 

[yoghurt]

Hallo,
tolle Museumswerkstatt! Da kann man bestimmt noch immer effektiv arbeiten, aber die ganzen freien drehenden Teile, nicht abgedeckten Werkzeuge und Transmissionsriemen....

 

[tiepel]

....
ist ja fast schon gruselig.

Um yoghurt's Post zu vervollständigen

Gruß Reimund

PS:
Auf alle Fälle Interessant.
Danke für's zeigen

 

[pinguin1966]

Huieiei
Isch hätt' Schiss!

 

[Seanathair]

Und das in Kanada. Angestellte darf er mit Sicherheit nicht haben. Deren Arbeitschutz ist auch recht streng.

 

[teluke]

Das ist sicher eine Art Museumsschreinerei.

 

[weissbuche]

Diese Schwenkarmmaschinen gab es zum polieren für Hochglanzflächen.

 

[Maho68]

Hallo Leute
Hier ein interessantes Filmchen über die Technik und Arbeitsweise in einer alten Schreinerei in Quebec. Profilmesser in der Abrichte und eine Schwenkarmschleifmaschine dürften wohl hier nur die wenigsten kennen.
LG

Danke fürs Zeigen/Teilen dieser Museumswerkstatt.
Umso mehr Respekt für den Mut und Können damaliger Schreiner.
da macht für mich das Einschalten der Maschinen mehr Spass als tatsächlich dann an manch abenteuerlichen Maschinen (Abrichte mit Profilmesser, ,Wankelnutsägen-Querprofilierer ) arbeiten zu müssen bei damaligen Arbeitsstress und Druck .
da kommt man sich vor wie im führerhaus einer Dampflokomotive.
Mich würd mal die Zeitchronik der ersten Tischlereimaschinen interessieren , ob per Transmissionsriem , dampfgetriebenen Motörchen , Wasserradantrieb

 

[Holzdraht]

Man sieht, dass es so auch geht. Natürlich entsprechen die Maschinen nicht mehr den aktuellen Sicherheitsvorschriften und ich würde damit auch nicht arbeiten wollen. Mich wundert nur, dass diejenigen hier im Forum, die es mit Sicherheit sehr genau nehmen, kein Wort dazu schreiben.
Komisch....

 

[Tilia]

... @Holzdraht du kommst da einfach nicht drüber hinweg... oder? Dass die Unfallrate an solchen Maschinen lange Zeit ungleich höher war als heute ist doch allseits bekannt.

Ich sag nur: "Fünf Bier für die Männer aus dem Sägewerk"

Das hat schon seinen Sinn dass hier, in einem Forum in dem mit Tischlermaschinen gearbeitet wird, immer mal wieder Leute auch auf die Sicherheit hinweisen!

 

[isso]

Hier diskutiert niemand, weil niemand sagt "ich mache das immer so, weil ist privat und ich ja weiß was ich tue".

Aber Danke für deinen sehnsuchtsvollen und immer wiederkehrenden Hinweis.

Extra für dich

 

[willyy]

ich bin als Kind noch durch die Würmmühle Dachau geführt worden. Da hat mein Uropa gearbeitet.
Die offnen Riementriebe fand ich nicht so schlimm, es liefen an beiden Längsseiten des Gebäudes Wellen mit Riemenscheiben.

Aber ein 400er Sägeblatt oder eine Hobelwelle über 10 cm komplett offen ist schon ne andere Nummer. Leck o mio.
Oder das offene Vorschubgetriebe am Hobel. Da bleibst einmal mit dem Rockzipfel in einem Zahnrad hängen, dann wars das evtl.
Ein Riementrieb hat keinen roten Not-Aus.

 

[isso]

Diese Schwenkarmmaschinen gab es zum polieren für Hochglanzflächen.

Ich habe sowas ähnliches beim Steinmetz gesehen. Halt mit Wasser und bestimmt ohne Papier

 

[Holzdraht]

... @Holzdraht du kommst da einfach nicht drüber hinweg... oder? Dass die Unfallrate an solchen Maschinen lange Zeit ungleich höher war als heute ist doch allseits bekannt.

Ich sag nur: "Fünf Bier für die Männer aus dem Sägewerk"

Das hat schon seinen Sinn dass hier, in einem Forum in dem mit Tischlermaschinen gearbeitet wird, immer mal wieder Leute auch auf die Sicherheit hinweisen!

Nein, damit hab ich abgeschlossen. Mir geht nur die Heuchelei von einigen hier, unter anderem bist du auch gemeint, gegen den Strich. Bei mir wurden sich die Mäuler zerrissen und bei dem Thema bleiben genau solche Kandidaten wie du stumm. Wobei das Sicherheitsniveau meiner Maschinen nicht ansatzweise vergleichbar ist.
Das ist was ich bemängle. Mir ist das inzwischen egal. Du stehst bei mir auf der "ingnorieren- Liste" und es interessiert mich normalerweise nicht, was du schreibst. In dem Fall mach ich eine Ausnahme um dir zu zeigen, dass du mit zweierlei Maß mißt.

Ich bin mit dir nicht auf einer Wellenlänge und das wird auch so bleiben. Es ist gut, dass man sich aussuchen kann wen man ernst nimmt und wen nicht.

 

[willyy]

zur Sicherheit generell:
Ich glaube ich kenne ziemliche alle richtigen Vorgehensweisen und Empfehlungen der BG (dankenswerter Weise durch lesen hier aus dem Forum) und bin auch nicht immer 100%ig BG-konform unterwegs, aber ich überlege mir vorher immer, was am dümmsten passieren könnte.

Wenn das Bauchgefühl dabei das Grummeln anfängt und das Hirn ins Zögern kommt, sollte man sich einfach eine Alternative überlegen.
Damit fährt man denke ich ganz gut.
[edit: bei dem Sägeblatt und der offenen Hobelwelle würde main Bauch nicht grummeln, sondern knarzen ]

 

[Holzdraht]

zur Sicherheit generell:
Ich glaube ich kenne ziemliche alle richtigen Vorgehensweisen und Empfehlungen der BG (dankenswerter Weise durch lesen hier aus dem Forum) und bin auch nicht immer 100%ig BG-konform unterwegs, aber ich überlege mir vorher immer, was am dümmsten passieren könnte.

Wenn das Bauchgefühl dabei das Grummeln anfängt und das Hirn ins Zögern kommt, sollte man sich einfach eine Alternative überlegen.
Damit fährt man denke ich ganz gut.

Thomas, genau so sehe ich das auch. Danke.

 

[isso]

Das ist schon so ein bisschen unangenehm zu lesen.

 

[Tilia]

Nein, damit hab ich abgeschlossen.

Den Eindruck habe ich ehrlich gesagt nicht.

 

[isso]

Den Eindruck habe ich ehrlich gesagt nicht.

Doch ganz sicher, daher kommt das auch immer aus dem Nichts.

 

[mj5]

Moin!

Und das in Kanada.

Oehemmm... in Quebec!
Wenn mich interessierte Kollegen nach Deutschland fragen , also "Autobahn, Oktoberfest, Bavaria Munich" - dann antworte ich gerne:
Think of Bavaria as the Quebec of Germany.

Mir scheint das auch eine Museumswerkstatt zu sein. Und die neumodischen Absaugungen dem Besucherbetrieb geschuldet.
Allerdings bin ich ueber die Homepage Comité Culture et Patrimoine – Cap-Saint-Ignace nicht wirklich weiter gekommen. Denn eine englische Version habe ich nicht gefunden.
Wenn im uebrigen Kanada irgendein Pups nicht auch auf Franzoesisch geschrieben ist gibt es grosse Beschwerden.
Quebec andererseits haelt Zweisprachigkeit in der eigenen Provinz fuer zweitrangig. Tabarnak!

Im uebrigen war ich froh als am Ende des Videos der Hauptschalter wieder umgelegt wurde.

Nix gegen das "Bauchgefuehl".
Aber wenn das bei mir einsetzt (das kommt natuerlich mal vor), dann weiss ich das ich vorher den Kopf haette einschalten sollen.

Vielleicht hat @Sire Toby ja noch ein paar Filme ueber Chirurgie zu Stummfilmzeiten? Irgendwas Spannendes mit Beissholz statt Anesthaesie?

 

[teluke]

Das war doch lediglich ein Blick in eine über 100 Jahre zurückliegende Zeit.
Dabei geht es doch nicht um Sicherheit.

Kein Mensch würde heute noch so arbeiten.

Der Mann in dem Video hat doch lediglich ein paar Arbeitsschritte von damals gezeigt, er hat nichts gebaut.

 

[Sire Toby]

noch ein paar Filme ueber Chirurgie zu Stummfilmzeiten?

Leider nicht.
Hier ab Minute 14. ist zwar nachgestellt, aber ungefähr so könnte es ca. 1850 bei den Pionieren gewesen sein.
https://youtu.be/IqU6Wmb0RIY

 

[yoghurt]

Manchmal ist’s schwierig als Moderator immer moderat zu bleiben.

 

[wirklich_rainer_zufall]

Wer nicht nach Quebec fahren möchte um solche Maschinen zu bewundern kann ins Erzgebirge fahren und staunen. https://deutsches-stuhlbaumuseum.de/ Da sind einige dieser alten Maschinen mit offenen Riemen ausgestellt. Sie sagten mir dort das einmal im Jahr auch eingeschaltet wird.