Schreibtisch - Konstruktion, Material, Verbinder

FuTheBear

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Hallo werte Woodworker!

Seit einigen Tagen schwirrt mir ein Projekt durch den Kopf. Der Eigenbau eines Schreibtisches.

Für die Grundkonstruktion schwebt mir folgendes vor:
8fqc7jvl7e9e.jpg


Als Material für Arbeitsplatte und Wangen schwebt mir Buche-Leimholz vor. Gern 40mm stark, wobei 27mm preislich deutlich günstiger wäre. - Ist das mit meiner Konstruktion machbar?

Wie verbinde ich Platte, Wangen und Zarge am besten?
 

Dusi

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Nun bin ich kein Profi, aber ich kann mir nicht vorstellen, was an dieser Konstruktion statisch nicht funktionieren soll.

Mehr Probleme würde mir die Vorstellung von Buche Leimholz machen. Buche arbeitet sehr stark und kann sich leicht verwerfen. Die gefahr ist, dass dann z.B. die Seitenteile leicht rund werden.

Vielleicht willst du deine Materialauswahl ja nochmal überdenken oder vielleicht hat jemand hier eine Idee, wie man die Konstruktion verbessern könnte, um das Verziehen zu vermeiden. Wenn du danach selber mal suchen möchtest, nutze das Stichwort "Gratleiste".
 

FuTheBear

ww-pappel
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Danke Dusi für die schnelle Antwort. Du bestätigst meine Befürchtung zu den Leimholzplatten.
Beim gestrigen Besuch im Fachmarkt sind mir einige runde Exemplare aufgefallen.

Multiplex ist mir als Alternative zu teuer. MDF in 38mm wäre jedoch eine Möglichkeit. Ist MDF ausreichend belastbar? In Hinsicht auf die Statik und auf die punktuellen Verbindungen.
Welche Verbindungen sollte ich nutzen? Holzdübel plus Möbelspannbeschläge (weiß nicht wie die genau heißen)?
 

Dusi

ww-robinie
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Wie ich sagte, ich würde mich nicht trauen, das mit Buche zu machen. Wenn du ein anderes Holz nehmen würdest, könntest du Geld sparen. Leimholz in Fichte / Tanne ist meines Wissens nach nicht so anfällig. Zumindest hat sich bei mir noch nichts verzogen.

Die Verbindungen kannst du auf viele Art und Weisen machen.

Zum Verleimen
Runddübel, Flachdübel, Dominos

Lösbar
Excenterverbinder, Clamex

Dann kannst du das ganze natürlich auch noch Schrauben. Pocket Holes wäre eine gute Variante. Zu allen Varianten findest du sehr viel Lesestoff hier.


Wenn du MDF nimmst, musst den Tisch auch lackieren. Aber von der Stabilität hätte ich da keine Bedenken. Du musst nur schauen, dass du die Kanten gut abrundest.

Multiplex ist eine gute Variante, ich glaube auch nicht, dass das jetzt teurer wäre als Buche Leimholz, du kannst ja nochmal schauen.
 

rotex150

ww-kirsche
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Hallo !

Warum Buche (als Leimholz) jetzt so arbeiten soll, erschliesst sich mir nicht.
Die ganzen Küchenarbeitsplatten sind doch auch aus Buche....

38er MDF ? Vergiss es, es sei denn Du hast einen Kran, bleischweres Glump.

Fichte /Tanne als Schreibtisch ? Eher nein, zu weich, eine fallende Schere macht Krater...

Dusi hat schon recht mit dem MPX, der Materialpreis ist imho das geringste.
Ausserdem sieht furniertes MPX mit MPX-Kante recht gut aus (für mich, subjektiv)

Verbindung : Vielleicht sichtbar mit Rampamuffen, Inbusschrauben...

2 cts, Hardy
 

RAMPA

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Falls für die Verbindung eine metrische Lösung in Frage kommt, um den Schreibtisch später evtl. zerlegen und neu aufbaeuen zu können eignen sich verschiedene RAMPA Produkte. Verschiedene Anwendungsbeispiele sind unter folgendem Link zu finden: https://shop.rampa.com/rampa_2454__Anwendungsbeispiele__Moebel.htm

Es gibt sowohl sichtbare, als auch unsichtbare Verbindungen.
Wenn du bezüglich der Verbindung konkrete Fragen hast... immer her damit.
 

elchimore

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Hallo FuBär, (deine Eltern waren creativ :emoji_wink: )
Abseits der Werbung für gewisse Produkte muss ich hier einfach mal schreiben dass meine Mutter einen Schreibtisch hat der vom groben Aufbau her deiner Skizze entspricht. Er ist aus Buche Leimholz, aus einem Stück (also die Einzelteile sind verleimt und nicht trennbar) und hat sich in den 10Jahren in denen sie ihn hat nicht nenneswert verzogen. :emoji_wink: Allerdings ist er auch nicht aus Baumarktplatten gefertigt.
Ich denke wenn du die Platten fest mit Dübeln verleimst können sie sich oben schon nicht mehr wölben. dan bleiben nur noch die Beinplatten auf dem Weg nach unten. Ich weiss nicht wie doll es sich dort verziehen wird.... Hängt von der "BaumarktQualität" ab, die du erwischt.
Ich hatte vor einigen Jahren ein Bett aus Baumarkt-Buche-Leimholzplatten (Küchenarbeitsplatten 27mm) gebaut und die Restplatten lagen bis vor kurzen gut beschwert auf dem Schrank. Da hat sich nicht viel verzogen. Allerdings habe ich damals die 2 benötigten Platten aus ca 150 Stück herausgesucht, und daheim dann gegen Verzug eingespannt erstmal aklimatisieren lassen..... :emoji_wink:
Wenn du unten eine Gratleiste einarbeitest dürftest du überhaupt keine Probleme mehr haben....
Klar wirst du mit MPX weniger Probleme haben und kannst das Ganze auch schön zerlegbar machen, aber die Optik würde mir nicht gefallen. Ich steh bei so etwas eher auf Massivholz :emoji_wink:
Von Kiefer oder Fichte würde ich für einen Schreibtisch die Finger lassen, das ist finde ich dafür einfach zu weich.
Hoffe ich habe dir ein wenig weitergeholfen
Micha
 

v8yunkie

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Mein Vorschlag:

Die Zarge mit je 3 Korpus-Verbindern (siehe die Werbung hier von LIGNO ganz oben) und 3 10er Dübeln mit den Seitenteilen verbinden.

Die Platte genauso mit je 2 Dübeln und Korpusverbindern auf Zarge und Seitenteil auflegen.

Das sollte stabil genug sein und ist zerlegbar.

Platte leicht über die Seitenteile überstehen lassen oder mit Schattenfuge arbeiten (z.B. Fase an Seitenteil-Oberkante außen anbringen).

Gruß,
Thomas
 

FuTheBear

ww-pappel
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Nachdem das Projekt berufsbedingt eingeschlafen ist, konnte ich am Wochenende die Planung überarbeiten und präzisieren. Gestern stand dann der Besuch beim Holzhändler an. Nach erfolgreichem Transport konnten die ersten Teile dann auch schon bearbeitet werden.

Die Materialwahl viel auf 38er MDF, was mir der beste Kompromiss aus Preis und Stabilität schien. Da die Platten zwar zugeschnitten aber dennoch im Ganzen abgenommen werden müssen, habe ich die Maße so angepaßt, dass ich mit einer einzigen Platte (280x207cm) auskomme.

Bisher habe ich zwei Seitenteile mit der Zarge verheiratet. Dazu habe ich zwei 25er Exzenterverbinder und drei 10er Holzdübel auf jeder Seite gesetzt. Die Arbeitplatte liegt bisher nur lose auf.





Was halten die erfahrenen Woodworker bisher davon?
 

v8yunkie

ww-robinie
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Sorry für die offnenn Worte: Aber Deine Material-Auswahl halte ich für sehr bedenklich - MDF ist schwer und Exzenterverbinder werden da nicht lange halten. Man hatte Dir doch davon abgeraten... Das ist unnötig schwer und Du wirst verdammt viele Beschläge brauchen, um das dauerhaft zu verbinden. Die Platte wird vorne mit der Zeit durchhängen - es sei denn, Du bringst noch von unten eine Versteifungsleiste an. MDF ist sakrisch schwer aber überhaupt nicht elastisch. Das denkbar ungünstigste Material für sowas.

Mach mal einen Versuch mit Reststücken mit den Verbindern - da wirst Du sehen, dass das nix hält. Höchstens die Seitenteile könntest Du verwenden, weil Die nur auf Druck belastet werden. Aber Deine vertikale Versteifung wird auch nicht lange halten.

Und wie wolltest Du die Oberfläche machen?

Buche Leimholz vom Holzhändler wäre kein Problem gewesen - man darf es nur nicht einseitig Oberflächenbehandeln. Es muss immer von beiden Seiten gleich viel/oder wenig Feuchtigkeit drankommen. Dann verzieht es sich auch nicht. Verzogene Platten wurden meist falsch gelagert (Luft nur von einer Seite) und ziehen sich bei richtiger Umlüftug i.d.R wieder gerade.

Also ganz ehrlich - ich würde keine Arbeit mehr investieren und nochmal neu anfangen (so frustrierend das klingen mag).

Gruss,
Thomas
 

FuTheBear

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Mit offenen Worten und konstruktiver Kritik kann ich gut umgehen und ich bitte explizit darum.

Von MDF wurde mir aufgrund des Gewichts abgeraten. Diesen Punkt sehe ich jedoch als nicht so "schwerwiegend". Die Kosten sind für mich weitaus wichtiger, gerade weil ich keinerlei Erfahrung habe und die Gefahr das Material zu versauen zu groß ist.
Um die gleichen Teile/Maße in Multiplex oder Leimholz zu bekommen, hätte ich mehr als das vierfache zahlen müssen. Das ist kein kleiner Unterschied und würde den Selbstbau völlig unrentabel werden lassen.

Die Oberfläche wird später vollständig lackiert.
 

bello

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Hallo,

ich sehe das nicht ganz so kritisch. Die Seitenteile könntest Du mit dem Verbindungsteil verleimen, Dübel hast Du ja schon gesetzt.
Aus eigener Erfahrung nehme ich nicht an das dann die Platte durchhängt.
Die Lackiererei wird ein Graus. MDF Absperren, Vorlacke, Decklack...

Gruß
 

v8yunkie

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Verleimen...

... der Seitenteile?? Sorry, aber das hält nicht lang. Verleime mal MDF. Selbst mit Dübeln ist das nix. Dann eher Lange Schrauben (10cm, 5 je Seite), Köpfe versenken und vor dem Lackieren ordentlich verspachteln.

Und ich verwette meinen Hut, dass die vorne ziemlich bald durchhängt, weil Deine Versteifung ja wegen Beinfreiheit ziemlich weit hinten sitzen muss.

Vorschlag: Kauf Dir eine Buche-Platte für oben, verschraub sie wie oben geschrieben und Behalt die Seitenteile, die Du mit einer schönen Kontrastfarbe lackierst. Die Versteifung kannst Du aus einem günstigen Buche Leimholz-Regalbrett machen. Das sieht dann alles zusammen noch interessant aus. Und Du kannst den Tisch nach jahren mal abziehen und die Oberfläche wieder herrichten. Was mit MDF nicht geht.

Gruss,
Thomas
 

FuTheBear

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Die Lackierung wird schon werden. Grundieren, eine Schicht farbigen Lack und einmal Klarlack.
Sollte der Farblack nicht decken, gibt es eben zwei Schichten davon.
Es muss kein perfekter Klavierlack werden in dem ich mich spiegeln kann.

Oder bin ich da wirklich zu blauäugig?
 

FuTheBear

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... der Seitenteile?? Sorry, aber das hält nicht lang. Verleime mal MDF. Selbst mit Dübeln ist das nix. Dann eher Lange Schrauben (10cm, 5 je Seite), Köpfe versenken und vor dem Lackieren ordentlich verspachteln.

Und ich verwette meinen Hut, dass die vorne ziemlich bald durchhängt, weil Deine Versteifung ja wegen Beinfreiheit ziemlich weit hinten sitzen muss.

Vorschlag: Kauf Dir eine Buche-Platte für oben, verschraub sie wie oben geschrieben und Behalt die Seitenteile, die Du mit einer schönen Kontrastfarbe lackierst. Die Versteifung kannst Du aus einem günstigen Buche Leimholz-Regalbrett machen. Das sieht dann alles zusammen noch interessant aus. Und Du kannst den Tisch nach jahren mal abziehen und die Oberfläche wieder herrichten. Was mit MDF nicht geht.

Gruss,
Thomas

Da ich das Material ja nun schon vollständig vor Ort habe, mache ich erstmal mit MDF weiter.
Deine Tipps nehme ich mir auf jeden Fall zu Herzen. Sollten sich die Verbinder lösen, werde ich mit entsprechend langen Schrauben nacharbeiten. Die Platte kann ich später auch noch austauschen, sollte sie sich zu sehr durchbiegen.
Zwar habe ich dann einiges an Arbeit investiert, aber das ist dann eben Lehrgeld und das tut im Portmonaie nicht ganz so doll weh wie harte Euros.^^

Edit: Wenn sich MDF am Ende als falsche Wahl herausstellt, welche Materialstärke müsste ich bei den geplanten Maßen für Multiplex bzw. Leimholzplatten nehmen?
 

v8yunkie

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Lehrgeld...

... ist Deine Entscheidung. Meiner Meinung nach ist Lehrgeld ok, wenn man hinterher feststellt, dass man es hätte noch besser machen können.

Aber Deine Materialwahl ist nicht nur ungünstig sondern richtig falsch. Und das ist schlicht Schade um Zeit und Material (Deine Grundierung und Lack kosten auch Geld).

Bei Buche oder Multiplex würde ich 28mm für die Platte und 18/19mm für die Versteifung nehmen. Alternativ könntest Du auch eine Tischlerplatte mit Buche aussen verwenden. Das ist noch etwas leichter.

Verbindung von Platte mit Seitenteilen würde ich mit stabilen, verschraubten Winkeln (sieht man nicht, wenn sie ca. 10cm vor der Kante aufhören.. für die Versteifung den Winkel von hinten aufsetzen... Schrauben möglichst lang und dick) und Dübeln machen. Allerdings brauchst Du eine gute Dübellehre. Sonst sitzen die Kanten nicht gut. Einfacher wäre es mit Lamellos (vielleicht hast Du jemand, der Dir eine Lamellofräse leihen kann).

Gruss,
Thomas
 

FuTheBear

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Erweist sich die Ausführung aus MDF als falsch, geht der Schreibtisch als Werkbank in den Keller. Da kann ich dann auch zusätzliche Tischbeine drunter stellen ohne dass es stört.

Bist du dir sicher, dass sich eine 28mm-Platte bei einer Spannweite von über zwei Meter nicht durchbiegt? Dann hätte ich definitiv zu dieser Variante greifen sollen.
 

v8yunkie

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Wenn das über 2m lang ist, dann würde ich entweder eine Vorderkante (also ca. 8 bis 10cm hoch) vorne anbringen, oder eine Versteifungsleiste (ca. 6cm, 20cm vom Rand entfernt). Wenn Du auf 40mm gehst, erhöhst Du auch das Gewicht erheblich. Vielleicht hängt die nicht durch, aber ist auch irre Schwer und teuer.

Das vermutlich günstigste wäre eine 28mm Tischlerplatte mit angeschrauber Vorderkante. Da hast Du dann auch kein Stückchen-Muster sondern eine ruhigere Maserung (wenn Dir das besser gefällt....)

Gruss,
Thomas
 

bello

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Als erster Lackiergang ist ein Absperren der MDF-Platte mit Hochglanz-Klarlack erforderlich,
danach zweimal Vorlack, zweimal Decklack, zweimal Klarlack. Nach Absperren und Vorlack ist auf jeden Fall Zwischenschliff erforderlich.

Eine Verleimung wird auch halten. Überlege Dir, ob Du die Tischplatte aufleimst.
 

FuTheBear

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Als erster Lackiergang ist ein Absperren der MDF-Platte mit Hochglanz-Klarlack erforderlich,
danach zweimal Vorlack, zweimal Decklack, zweimal Klarlack. Nach Absperren und Vorlack ist auf jeden Fall Zwischenschliff erforderlich.

Eine Verleimung wird auch halten. Überlege Dir, ob Du die Tischplatte aufleimst.

Grundieren/ABsperren mit Klarlack, verstanden! Ich hätte mir extra Grundierung aufquatschen lassen. Muss ich auf der Unterseite genauso lackieren oder reicht dort eine einfache Ausführung? v8yunkie hat ja darauf hingewiesen, bei Leimholz gleichmäßig zu lackieren. Gilt dies auch bei MDF?

Die Tischplatte aufleimen? Du meinst eine zusätzliche Platte auf die 38er MDF falls diese sich biegt??
 

bello

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Grundieren/ABsperren mit Klarlack, verstanden! Ich hätte mir extra Grundierung aufquatschen lassen. Muss ich auf der Unterseite genauso lackieren oder reicht dort eine einfache Ausführung? v8yunkie hat ja darauf hingewiesen, bei Leimholz gleichmäßig zu lackieren. Gilt dies auch bei MDF?

Die Tischplatte aufleimen? Du meinst eine zusätzliche Platte auf die 38er MDF falls diese sich biegt??

Ich meinte die Tischplatte auf das Untergestell aufleimen, also keine zweite Platte. Du benötigst schon einen größeren Hammer, wenn Du es einmal zerlegen möchtest. Du solltest dann aber die Platte leicht anfasen, ebenso die Seitenteile, ansonsten bekommst Du nur unsaubere Übergänge oder Risse nach dem Lackieren an der Auflagestelle. Ich würde aus optischen Gründen alle Kanten anfasen.

Die Unterseite benötigt nicht die gleiche Sorgfalt beim Lackieren.

Nimm einen etwas hochwertigeren Lack und gute Rollen, hier kannst Du Dir etwas entsprechendes aus dem Storch-Katalog suchen.
 

FuTheBear

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Die Grundarbeit ist inzwischen erledigt. Der Tisch steht und ist nutzbar.
Nach meiner ersten Einschätzung könnte ich auf dem Ding einen Elefanten parken. Dabei ist nichts verleimt, sondern ausschließlich mit Holzdübeln und Exzenterverbindern zusammengefügt.

Die nächste Zeit werde ich den Tisch einem Praxistest unterziehen um zu sehen wo ich nacharbeiten muss. Auch will ich erst das komplette Kabelmanagement fertig machen. Erst dann geht es an die Lackierung.

 
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