Schleifgerät für Stecheisen und Hobeleisen

stan1

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lähden
Hallo an das Forum
Ich möchte mir dem nächst ein Schleifgerät für Stecheisen und Hobeleisen anschaffen.Da ich das Holzwerken nur Hobbymässig betreibe,und ich die Eisen nur
gelegendlich benutze,frage ich mich welche Maschine dafür die beste Wahl wäre?
Sie sollte eine Einspannvorrichtung besitzen.Welche Maschinen nutzt Ihr so?
Würde mich für Tipps von euch sehr freuen MFG christoph
 

g0dil

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Also mein Schleifgerät heißt Wasserstein :emoji_slight_smile:

Ich mache das noch nicht so lange und habe mit einem einfachen Kombi-Stein angefangen, bis jetzt auch ohne Führung. Das hat eigentlich schon geklappt aber ich finde es doch nicht so ganz einfach. Habe mich daher nachdem ich mir ein paar Sachen angesehen habe für die Veritas Mk-II Führung entschieden. Ist gestern angekommen und wartet auf den ersten Einsatz :emoji_slight_smile:

Ich halte mich jetzt an die Schleifanleitung von Heiko Rech mit gutem Ergebnis und erträglichem Aufwand.

(Ja, das Video von Heiko Rech hat mich ziemlich von der Mk-II überzeugt. Und das Preis/Leistungs Verhältnis finde ich auch in Ordnung)
 

Puzziteddu

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Ich habe die Tormek 7 Schleifmaschine.
Wiederholgenauigkeit ist super. Kann auch Messer und anderes damit schleifen. Es gibt viel Zubehör.
Ich brauche sie sehr selten.

Mit Wasserstein habe ich auch angefangen. Ist mir aber ne Wissenschaft und ich mag meine Zeit da nicht vergeuden...
 

koala

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...o.K., das mit der Zeit stimmt schon...mehr oder weniger. Ich nehm meine ganzen Eisen immer mit zur Schicht, und wenn ich da Zeit habe mach ich die alle auf einmal...
Und: Tormek kostet wenn ich richtig informiert bin ja soviel wie meine TS55 mit Schienen...
 

Herbert 10

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Kann die Tormek auch sehr empfehlen .
Wie oben erwähnt ist die Wiederholgenauigkeit sehr gut , was ja Materialschonend ist .
Damit schleifst du auch in einem Haushalt allerlei .
Habe aber auch einen King Wasserstein in Verwendung.
 

narrhallamarsch

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wassersteine in körnungen von 220 bis 8000, eine veritas mkII, die aber nur beim erstschliff oder groben scharten verwendet wird von mir.

wichtig ist, dass das erstmalige schärfen und abrichten ordentlich gemacht wird, dann sind die folgesitzungen zeitlich sehr überschaubar.

ich ziehe meine eisen zwischendrin auf einem 8000-er stein immer mal wieder von hand ab. das braucht ein wenig übung, aber mit der zeit klappt das ganz gut und ich bin in 5 min fertig.

immer die schleifführung rauskramen, nervt mich reichlich.

was man bei wassersteinen auch nicht vergessen sollte, ist die möglichkeit, diese plan abzurichten. das kann entweder mittels schleifpapier und granitplatte geschehen oder mit speziellen abrichtblöcken.
 

Frown

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Also für gelegentliches Arbeiten wäre mir die Tormek definitiv zu teuer. Ausserdem denke ich, dass man mit einer Tormek alleine (also ohne Wassersteine o.Ä.) eh nicht ganz auskommt. Z.B. kann man mit der Maschine die Spiegelseiten nicht herrichten (soviel ich weiss).

Ich selber habe das MKII System von Veritas und Wassersteine. Es klappt soweit gut, und wenn es nicht so gut klappt, weiss ich wer schuld ist :emoji_wink:

@stan1: wenn ich du wäre würde ich damit anfangen, mich im Netz umzuschauen, welche Methoden zum Schärfen es so gibt und worauf es eigentlich ankommt. Hier ist ein guter Anfang: Schärfen von Werkzeugen (von Heiko Rech)
 

v8yunkie

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Stecheisen schärfen

Ich habe mir noch aus 40mm Buchenholz eine runde Scheibe hergestellt (per Oberfräsen-Tisch) und diesen mit einem (echten) Ledergürtel beklebt. Das ganze spanne ich in meine Säulenbohrmaschine, gebe ein wenig Kfz-Chrompolitur auf und ziehe die Eisen nach dem Wasserstein-Schleifen damit ab.

Glänzt wie Spiegel und die Schneiden werden rasiermesserscharf. Man kann auch zwischen durch mal ohne Wasserstein nachschärfen.

Gruß,
Thomas
 

Sägenbremser

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Hallo Christoph
eine Tormek 7 ist schon eine feine Maschine, nur ob sich so etwas zuhause auch lohnt
musst du und auch dein Geldbeutel entscheiden. Etwas universeller lässt sich meine ich,
etwas wie die DeWalt 755 einsetzen, da kannst du auch Metallteile mit schleifen,polieren
oder auf dem Lederband recht schnell ein Messer abziehen. Wir hatten die früher in der
Werkstatt als das Gerät noch von Elu gebaut wurde und waren sehr zufrieden damit.
Kosten so um die 400 Euro/plus die Schleifbänder nach Bedarf.
Zu der Frage was wir so benützen- in der Altherrenwerkstatt einen gut abgehangenen
Metaboschleifbock, mit angeflanschtem Hobelmesserschleifsupport unter Verwendung
einer guten Nortontopfscheibe, K60,jot. Etwas modifiziert schleife ich daran auch alle
Stecheisen, Hobelmesser und Drechselmeissel. Gibt eine glatte,rechtwinklige Fase,
braucht aber etwas Übung. Auf dem linken Wellenende habe ich eine CBN-Scheibe
montiert, das ist ein Stahlträger mit einer galvanisch beschichteten Schleiffläche aus
kubischem Bornitrid = Borazon genannt. Damit ist es möglich, ohne grosse Wärmeent-
wicklung Drechselröhren,Schaber und Meissel zu schärfen. Kein Funkenflug und ein
sehr schnelles Schleifen ist möglich.
Mit lieben Grüssen aus Köln,Harald
 

Pendejo

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Hey stan1!

Ich möche auch ab und zu mal ein Stemmeisen oder Hobeleisen schärfen. Wie hier im Thread zu sehen werden oft Wassersteine und eine Führungshilfe für Anfänger wie uns empfohlen. Ich habe mich also daran gemacht und eine Veritas MkII gekauft und habe auf Schleifpapierbogen geschliffen. Ich habe mehrere Tage damit verbracht und die Ergebnisse waren nicht sehr überzeugend. Sicher besser als ohne Führungshilfe, aber nicht ausreichend. Ausserdem kann es nicht sein, einen Tag lang zu schleifen bis einem alles weh tut nur um ein halbwegs scharfes Stemmeisen in der Hand zu halten.
Es hiess also, Wassersteine zu besorgen, da diese besser seien. Gesagt getan habe ich heute meinen ersten Tag mit Wassersteinen vergeudet. Zuerst habe ich gemerkt, dass die Wassersteine nicht plan sind, also versucht mit abrichten. Ich denke mein 80er Schleifpapierbogen ist durch, aber die sind noch nicht alle exakt plan. Hab dennoch begonnen mit der Spiegelseite plan schleifen. Den ganzen Nachmittag und eine Ende scheint nicht in Sicht (ist ein neu gekaufter Juuma Blockhobel, bzw. dessen Eisen das ich versuche abzurichten).
Fazit vom Ganzen: Ich bin kein Talent aber auch nicht völlig unbegabt und tollpatschig. Dennoch funktioniert das nach 5 Arbeitstagen mit den Wassersteinen und der Führungshilfe noch nicht. Abgesehen von den Muskelschmerzen im Schutler und Nackenbereich abgesehen eine triste Angelegenheit. Ich weiss nicht wieso das hier alle so locker finden, ich finds nicht. Womöglich müsste ich mir aber auch gute Wassersteine besorgen wie etwa von feinewerkzeugen.de, aber ich wollte das erst mal testen und nahm etwas aus dem Fachhandel in der Nähe...
 

TheWoodTinkerer

ww-eiche
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Ich habe die Tormek 7 Schleifmaschine ... Ich brauche sie sehr selten

Ich könnte wetten, dass es vielen Hobbyschreinern so ergeht!

Mit Wasserstein habe ich auch angefangen. Ist mir aber ne Wissenschaft und ich mag meine Zeit da nicht vergeuden...

Leider wird das Thema Schleifen mystifiziert und für den Anfänger oft abschreckend kompliziert dargestellt mit dem Resultat, dass viele sich nicht herantrauen. Für den, der aber nicht unbedingt sein Hobelmesser für die Hobelweltmeisterschaft herrichten und sich mit seinen Stemmeisen im Dreierpack rasieren will, genügen ein paar Wassersteine und eine Führung.
 

mbach

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mal eine zwischenfrage: wie wird denn ein hobelmesser geschliffen, dass zb 26 oder gar 40cm lang ist? sows geht nicht ohne führung oder?
 

ARON

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Hey stan1!

Ich möche auch ab und zu mal ein Stemmeisen oder Hobeleisen schärfen. Wie hier im Thread zu sehen werden oft Wassersteine und eine Führungshilfe für Anfänger wie uns empfohlen. Ich habe mich also daran gemacht und eine Veritas MkII gekauft und habe auf Schleifpapierbogen geschliffen. Ich habe mehrere Tage damit verbracht und die Ergebnisse waren nicht sehr überzeugend. Sicher besser als ohne Führungshilfe, aber nicht ausreichend. Ausserdem kann es nicht sein, einen Tag lang zu schleifen bis einem alles weh tut nur um ein halbwegs scharfes Stemmeisen in der Hand zu halten.
Es hiess also, Wassersteine zu besorgen, da diese besser seien. Gesagt getan habe ich heute meinen ersten Tag mit Wassersteinen vergeudet. Zuerst habe ich gemerkt, dass die Wassersteine nicht plan sind, also versucht mit abrichten. Ich denke mein 80er Schleifpapierbogen ist durch, aber die sind noch nicht alle exakt plan. Hab dennoch begonnen mit der Spiegelseite plan schleifen. Den ganzen Nachmittag und eine Ende scheint nicht in Sicht (ist ein neu gekaufter Juuma Blockhobel, bzw. dessen Eisen das ich versuche abzurichten).
Fazit vom Ganzen: Ich bin kein Talent aber auch nicht völlig unbegabt und tollpatschig. Dennoch funktioniert das nach 5 Arbeitstagen mit den Wassersteinen und der Führungshilfe noch nicht. Abgesehen von den Muskelschmerzen im Schutler und Nackenbereich abgesehen eine triste Angelegenheit. Ich weiss nicht wieso das hier alle so locker finden, ich finds nicht. Womöglich müsste ich mir aber auch gute Wassersteine besorgen wie etwa von feinewerkzeugen.de, aber ich wollte das erst mal testen und nahm etwas aus dem Fachhandel in der Nähe...

Moin Pendejo,

wenn Du tatsächlich mehrere Tage für ein Stecheisen benötigst, machst Du etwas grundsätzliches falsch.

Wo kommst Du denn her? Gern kannst Du bei mir vorbei kommen, dann stellen wir uns mal zwei Stunden in die (zugegeben kalte) Garage/Werkstatt. Mit An- und Abreise dürfte das immernoch schneller sein. Außerdem wäre der Frust dann weg.
 

Frown

ww-nussbaum
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... Ich weiss nicht wieso das hier alle so locker finden, ich finds nicht...

Ich will nicht für andere Leute reden, aber ich habe meine ersten Versuche auch nicht lässig gefunden. Ich habe am Anfang auch gehofft, dass ich irgendwann den Dreh `raus habe und es dann "wie bei den Profis" klappt. Mittlerweile sehe ich das etwas anders: ich denke es gibt eine Lernkurve, die man halt bewältigen muss. Es sind viele kleine Details, die man entweder selber herausfindet oder von anderen abgucken kann. Ich denke YouTube ist eine gute Quelle, vor allem wenn man Englisch kann. Es macht schon einen Unterschied, wenn man zuschauen kann las wenn man darüber nur liest. Als Beispiel für Stechbeitel, dieser kleine Film hat mir sehr geholfen: [ame="http://www.youtube.com/watch?v=cOvkNuwO_YM"]Rob Cosman "Preparing a chisel"[/ame]. Der Punkt im Film ist weniger das Produkt, das Rob vorstellt, sondern der Trick mit der Spiegelung der Leuchtröhre.

Was ich mit all dem sagen will ist, dass ich der Meinung bin, dass keine Maschine oder Vorrichtung Wunder wirken kann. Wenn man nicht weiss, was genau das Problem ist, das man durch die Anschaffung einer teuren Maschine lösen will, ist Frust denke ich vorprogrammiert.

Dies ist meine Anfängererfahrung.
 

groewa

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Hallo Christoph,

ich habe zwar noch keine Schleifmaschine, jedoch steht bei mir die Worksharp WS 3000 auf der "Haben-Will-Liste".

Gruß,
groewa
 

Pendejo

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Moin Pendejo,

wenn Du tatsächlich mehrere Tage für ein Stecheisen benötigst, machst Du etwas grundsätzliches falsch.

Wo kommst Du denn her? Gern kannst Du bei mir vorbei kommen, dann stellen wir uns mal zwei Stunden in die (zugegeben kalte) Garage/Werkstatt. Mit An- und Abreise dürfte das immernoch schneller sein. Außerdem wäre der Frust dann weg.

Hallo Aron

Dein Angebot find ich klasse und finde es shcön zu wissen, dass es nette und hilfsbereite Menschen gibt. Allerdings wohne ich in der Schweiz, weshalb das rasch vorbeikommen eher nicht drin liegt - leider.

Dass etwas nicht gut läuft ist mir natürlich auch klar. Ich wollte sten nur sagen, dass ich mich sehr schwer tue mit dem Schärfen. Dabei bin ich nciht einfach kopflos an die Sache ran, sondern habe im Internet gelesen (Kollenrot) und auch Videos gesehen auf youtube oder die von Heiko Rech. Ausserdem habe ich auch hier mal noch nachgefragt. Allerdings weiss ich nciht was schief läuft, wenn ich stundenlang an der Spiegelseite Schleife, aber irgendwie nicht die ganze Fläche ein gleichmässiges Muster aufweist. Das heisst für mich, das ist noch nicht alles plan. Und ich weiss nicht was man alels falsch machen kann beim planschleifen der Spiegelseite. Ausserdem weiss ich im Moment noch nicht, wie es ausschaut die Schneide auf den Steinen zu bearbeiten, soweit bin ich heute nicht gekommen, werde aber wieder berichten.

Nochmals: ich wollte nur sagen, solche Videos wie die von Heiko Rech lassen den Anfänger etwas im glauben, dass das Schärfen von Hand mit Wassersteinen und Schleifführung eine einfache und schnelle Sache ist. (Kein ANgriff auf Heiko Rechs Blog & Videos! :emoji_wink:) Aber zumidnest für mich trifft das definitiv zu, habe aber noch nciht ganz aufgegeben, doch für heute Abend mag ich nicht mehr weiterschleifen...

Danke frown, werde mir das Video noch ansehen, das kenne ich nicht, habe aber selber auch schon einige Videos gesehen und war sehr dankbar dafür. Ohne hätte ich erst recht nicht gewusst, wie was und wo :emoji_slight_smile:
 

duebelimplosion

ww-kirsche
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Hallo,

ich habe vor 2 Jahren mit Wassersteinen begonnen, zuerst freihändig, dann mit Führungen.
Ich habe meine Hobelmesser und Stemmeisen damit immer tadellos hinbekommen. Aber das Schleifen war mir keine Freude. Wenn man in einem Eisen eine grobe Scharte drinnen hat, oder einen neuen Winkel anschleifen will oder ein altes Eisen wieder herrichten will oder alle seine Werkzeuge auf einmal wieder schleifen möchte, dann dauert das "ewig".
Ich habe nun seit 2 Wochen auch eine Tormek T7 und damit ist es ein Vergnügen. Innerhalb von Sekunden eine sauscharfe Schneide zum Haare rasieren. Ich werde meine Wassersteine wohl nur noch sehr selten hervorkramen. Das Abziehen auf der Lederscheibe reicht bislang völlig.
Und nebenbei habe ich alle auffindbaren Küchenmesser zu ungeahnter Schärfe gebracht - die teuren wie die billigen und uralten.
Klar werde ich die Maschine als Hobbyist nicht extrem häufig einsetzen, aber aufgrund des erweiterten Einsatzbereiches sicher öfter, als ich die Wassersteine je verwendet hätte.

Zum Preis: kein Schnäppchen, stimmt. Aber was habe ich zuvor für die händische Methode ausgegeben: einen 1000/6000-Kombistein, einen 220-Schruppstein, eine Abrichtblock für die Steine, 2 Führungen, und als nächstes wäre der (zu) kleine Kombistein (mein allererster) durch 2 größere Schleif- und Abziehsteine ersetzt worden. Das kostet auch ein paar Euros; eine Tormek T3 ist da in Summe schon in Reichweite.

Ich bereue den Tormekkauf jedenfalls nicht. Ich will aber auch niemanden bekehren. Wer im Schleifen von 10 Stemmeisen, 5 Lochbeitel und 8 Hobeleisen eine meditative Befriedigung findet, soll es tun. Die Ergebnisse des händischen Schleifens können ja perfekt sein. Das war auch bei mir nie das Problem. Mir geht es um die Zeitersparnis und die Bequemlichkeit.

Grüße, Rainer
 

stan1

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Hallo an euch alle
Danke für eure Antworten muss jetzt raus finden was am besten für mich ist.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Work sharp? MFG Christoph
 

pedder

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Hallo Aron

Dein Angebot find ich klasse und finde es shcön zu wissen, dass es nette und hilfsbereite Menschen gibt. Allerdings wohne ich in der Schweiz, weshalb das rasch vorbeikommen eher nicht drin liegt - leider.

Dass etwas nicht gut läuft ist mir natürlich auch klar. Ich wollte sten nur sagen, dass ich mich sehr schwer tue mit dem Schärfen. Dabei bin ich nciht einfach kopflos an die Sache ran, sondern habe im Internet gelesen (Kollenrot) und auch Videos gesehen auf youtube oder die von Heiko Rech. Ausserdem habe ich auch hier mal noch nachgefragt. Allerdings weiss ich nciht was schief läuft, wenn ich stundenlang an der Spiegelseite Schleife, aber irgendwie nicht die ganze Fläche ein gleichmässiges Muster aufweist. Das heisst für mich, das ist noch nicht alles plan. Und ich weiss nicht was man alels falsch machen kann beim planschleifen der Spiegelseite. Ausserdem weiss ich im Moment noch nicht, wie es ausschaut die Schneide auf den Steinen zu bearbeiten, soweit bin ich heute nicht gekommen, werde aber wieder berichten.

Hallo Ron,

ich habe den Eindruck, dass Du zuviel gelesen und gesehen hast und Dir einiges von Friedrichs excelenter Anleitung zu sehr zu Herzen genommen hast. Dafür anderes überlesen. Es muss nicht die ganze Fläche plan sein, sondern nur der letzte Millimeter vor der Schneide. Friedrich arbeitet deshalb mit Mikrofasen.

Wenn Du einen 200er, einen1000er und einen 8000er zur Verfügung hast, sollte kein Eisen länger als zwei Stunde dauern, (fast) egal in welchem Zustand.

Vielleich mal ein neues Eisen testen? Flohmarkthobel herzurichten ist eigentlich nichts für Anfänger, weil sie das Ziel nicht kennen.

Liebe Grüße
Pedder
 

ARON

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Hallo Aron

Dein Angebot find ich klasse und finde es shcön zu wissen, dass es nette und hilfsbereite Menschen gibt. Allerdings wohne ich in der Schweiz, weshalb das rasch vorbeikommen eher nicht drin liegt - leider.

Moin,

kein Problem, dann komme ich zu Dir. Soll im Winter doch schön sein in der Schweiz. :emoji_wink:


Dass etwas nicht gut läuft ist mir natürlich auch klar. Ich wollte sten nur sagen, dass ich mich sehr schwer tue mit dem Schärfen. Dabei bin ich nciht einfach kopflos an die Sache ran, sondern habe im Internet gelesen (Kollenrot) und auch Videos gesehen auf youtube oder die von Heiko Rech. Ausserdem habe ich auch hier mal noch nachgefragt. Allerdings weiss ich nciht was schief läuft, wenn ich stundenlang an der Spiegelseite Schleife, aber irgendwie nicht die ganze Fläche ein gleichmässiges Muster aufweist. Das heisst für mich, das ist noch nicht alles plan. Und ich weiss nicht was man alels falsch machen kann beim planschleifen der Spiegelseite. Ausserdem weiss ich im Moment noch nicht, wie es ausschaut die Schneide auf den Steinen zu bearbeiten, soweit bin ich heute nicht gekommen, werde aber wieder berichten.

Nochmals: ich wollte nur sagen, solche Videos wie die von Heiko Rech lassen den Anfänger etwas im glauben, dass das Schärfen von Hand mit Wassersteinen und Schleifführung eine einfache und schnelle Sache ist. (Kein ANgriff auf Heiko Rechs Blog & Videos! :emoji_wink:) Aber zumidnest für mich trifft das definitiv zu, habe aber noch nciht ganz aufgegeben, doch für heute Abend mag ich nicht mehr weiterschleifen...

Danke frown, werde mir das Video noch ansehen, das kenne ich nicht, habe aber selber auch schon einige Videos gesehen und war sehr dankbar dafür. Ohne hätte ich erst recht nicht gewusst, wie was und wo :emoji_slight_smile:

Ich habe mich auch durch allemöglichen Videos blenden lassen. Fluchend habe ich in meiner Werkstatt gestanden. Dann habe ich das gesamte Geraffel in die Ecke geschmissen. Ich muss dazu sagen, dass ich selbst in meiner Lehre niemals Stecheisen WIRKLICH scharf bekommen habe. Habe ich als talentlos abgetan. Nach einiger Zeit (wieder mal nach einem Video) hat es plötzlich funktioniert. Habe nach 27 Jahren erstmals meinen Arm rasieren können.

Soll heißen: Bleib locker, feiere Weihnachten und vergiß den Mist. Im Frühjahr versuche es nochmal und lass den Spiegel Spiegel sein. Kümmere Dich erstmal um die Fase und Mikrofase.

Entspannten Weihnachts...
 

Torsten61

ww-esche
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... Allerdings weiss ich nciht was schief läuft, wenn ich stundenlang an der Spiegelseite Schleife, aber irgendwie nicht die ganze Fläche ein gleichmässiges Muster aufweist. Das heisst für mich, das ist noch nicht alles plan. Und ich weiss nicht was man alels falsch machen kann beim planschleifen der Spiegelseite. Ausserdem weiss ich im Moment noch nicht, wie es ausschaut die Schneide auf den Steinen zu bearbeiten, soweit bin ich heute nicht gekommen, werde aber wieder berichten ...

Hallo Pendejo,

ich denke mal, wir beide sind da auf einem ähnlichen Stand.
Auch ich fange gerade an, das Schärfen zu lernen, habe vermutlich die gleichen Anleitungen gelesen und angeschaut.

Nur habe ich nicht annähernd so viel Geduld wie Du.
Alleine bei der Vorstellung stundenlang nur die Spiegelseite zu bearbeiten.. flippe ich schon aus.

Ich hatte schon vorher einen 1000/3000 Kombistein (vom Messer schärfen) kam aber nicht so schnell voran wie ich wollte.
Nun habe ich mir einen 1000/6000 Kombistein von "King" für 35 € bestellt...
und hoppla - da geht plötzlich was. Der "King" ist scheinbar recht weich, hat auf der 1000er Seite einen großen Abrieb, aber er schleift auch tatsächlich was weg.

Der Stein mag sicher andere Nachteile haben... aber für jemand wie mich (der zügig ein "Erfolgserlebnis" braucht) scheint er genau der richtige.

Ich habe erstmal mit einem alten, rostigen Eisen angefangen.
Habe am Spiegel nach einiger Zeit die Lust verloren und die Schneide versucht.
Ich bin von "gut" noch weit entfernt... aber auch gerade mal eine Stunde rumprobiert. Dennoch hobelt das Eisen schon Fichte in recht dünne Späne.

Wenn ich mal wieder den Nerv dazu habe, nehm ich mir das Eisen noch mal vor und nehme mal die Lupe mit in den Keller.

Soviel Geduld wie Du beim Schärfen aufbringst, müsstest Du schon sehr viel weiter sein. Vielleicht sind Deine Ansprüche zu hoch ?
Oder Du hast einfach nur Pech mit Deinem Stein...

Gruß
Torsten
 

narrhallamarsch

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spiegelseiten komplett plan abzurichten dauert, je nach zustand des eisens, schon mal 4 - 6 h auf einem wasserstein der körnung 1000....

nur ist der dann eindeutig zu fein für den job. grobere steine machen da wenig sinn, denn die schleifen sich sehr schnell hohl und müssen extrem oft abgerichtet werden. wenn schon, dann würde ich das auf einer diamantplatte oder eine planen stahlplatte mit edelkorundschleifpulver und wasser machen, dann geht auch was weg.

aber muss eine spiegelseite komplett plan sein?? beim stecheisen reichen 2- 3 cm, beim hobel noch weniger. ich plane keine spiegelseiten bei meinen hobeln, da ich mit einer kleinen rückenfase, genannt "ruler-trick", arbeite. ein neues eisen einzurichten, dass es rasiermesserscharf ist, dauert keine 10 min.

bei stecheisen habe ich schon stunden damit zugebracht, gerade, wenn sie etwas preiswerter waren.

deswegen schaffe ich mir nur noch qualität an, das spart immens viel zeit und nerven und wenn es nicht immer gleich ein ganzer satz sein muss, kauft man sich eben seine lie-nielsen, veritas eisen oder edel japaner eins nach dem anderen.
 

dascello

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Seit ich die Tormek T3 habe, sind meine Eisen immer scharf, vorher waren sie alle stumpf, weil mir das handschleifen zu mühsam war. So einfach ist das.
Lernkurve fast null.

Die T7 muss nicht sein, T3 reicht und ja: man kann damit die Spiegelseiten richten, nämlich an der Flanke des Steins.
Die Führung für gerade Eisen ist bei der Grundausstattung dabei. Vieles andere (z.B. für Drechseleisen) muss man zurüsten, was die sich zugegebenermaßen gut bezahlen lassen.

Grüße sendet

Michael
 
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