Hallo Ralph,
kann Harald nur Recht geben. Auch meine Maschine ist schon mindestens 40 Jahre alt (Maschinen Nr. gerade 5 Stellen). Kohlen nachsehen und eventl . erneuern und ein Blick auf den Kollektor. Das mit dem Schalter ist ein guter Tip.
Beste Grüße
Eckard
super Tipp mit den Kohlen - bei einer Maschine die mit Drehstrom läuft
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Raphael P. schrieb:
und ob es etwas zu berücksichtigen gibt ?
kommt, wie immer bei sowas, auf den Zustand an.
Die beiden Stangen laufen nicht in z.B. Messingbuchsen, sondern direkt im Leichtmetallgehäuse. Zwar sind die Bohrungen darin recht lang, aber wenn sowas mal, warum auch immer, gelitten hat, ist eine Reparatur mit gefertigten Buchsen nicht wirtschaftlich.
Zur Säulen-Klemmung wird ein Messingbolzen mit Federkraft (schauen ob diese noch existiert - sieht man, wenn man die Maschine umdreht) über eine Drehbewegung des Griffs gegen die Säule gedrückt. Dieser Bolzen kann fest sitzen, bekommt man mit viel Geduld und Kriechöl evtl. wieder gängig.
Die Werkzeugaufnahme ist ein M16x1,5er Innengewinde. Sofern es dafür nicht einen 30er Bohrer gibt (bei Scheer sehe ich keinen im Shop), benötigt man noch eine 'Gewindereduktion' oder einen 'Spannzangenträger' - gibts beides bei Scheer (bei der Maschine die ich mal hier hatte, saß so eine Gewindereduktion festgefressen in der Spindel. Die Spindel ist gehärtet. Bis ich das Ding mittels selbstgebautem Adapter und Schlagschrauber hinausbekommen habe, vergingen sicher mehr als zwei Stunden. Maschine mußte dafür besser komplett zerlegt werden und kostete einen M16x1,5er Gewindebohrer)
Bei der Maschine hier, sah das obere Lager so wie auf dem Foto aus ... besser gleich tauschen. Sollten die Getriebelager einen 'weg' haben: das ist ein
ziemlicher Akt da ranzukommen.
Der elektr. Schalter ist sehr robust, gleube nicht das sowas kaputt geht, wirkt eher wie grobe, russische Technik

(ist es aber nicht, sondern einer von Marquardt, sicher noch in D hergestellt)
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