Sanierung Lärchenterrasse

zeuswood

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Hallo an alle,

ich brauche bitte eure geschätzte Meinung zu der bei mir notwendigen Terrassensanierung. Leider schon nach 8 Jahren nötig, weil damals die Dielen direkt auf die Unterkonstruktion geschraubt wurden und sowohl dielen als auch UK beschädigt sind :mad:

Aktuelle Lage:
Unterkonstruktion sind Lärchenbalken mit 10x20cm, Länge zw. 2,5 und 4 m, befestigt an U-Schuhen am Haus und auf Gewindestangen auf einem Streifenfundament.
Diese Balken sind teilweise "oberflächlich" faul (bis in eine Tiefe von ca. 3 cm).
Die Idee meines Zimmerers (der vor 8 Jahren leider die Distanzleisten noch nicht gekannt hat) ist nun folgende:
- schadhafte Stellen der UK ausfräsen und Lärchenbretter einkleben (vgl Leimholz)
- auf die sanierten Balken eine Bitumenbahn/Teerpappe auflegen / aufkleben(?)
- darauf die Distanzleisten legen und
- auf das ganze dann die neuen Dielen verlegen

Ich kann das ganze leider nicht beurteilen und frage mich:
- kann das ausfräsen und einkleben sinnvoll funktionieren?
- entstehen dabei nicht so viele stöße die erst wieder Angriffsfläche für Feuchtigkeit bieten?
- macht die Abdeckung mit Bitumen Sinn? bleibt das beim Durchschrauben wirklich dicht? weil wenn nicht geht dass wasser an den schrauben durch und kann dann gar nicht mehr weg?

Fragen über Fragen... Hat jemand eine Idee wie man das sinnvoll lösen kann?

Danke schon mal für eure Antworten.
LG Fred
 

Mitglied 24010 keks

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Der Aufbau ist so schon OK, das kann man so machen. Wenn man die Balken noch ein wenig spitz macht (nach oben wo die Dielen drauf kommen) bleibt noch weniger Wasser drauf stehen. Die Abdeckung mit Bitumenbahnen ist meiner Meinung nach gut. Das dichtet sehr gut um die Schrauben ab.

Was das ausfräsen angeht... das würde ich nur machen wenn das wirklich nur an ganz paar Stellen so ist. Ansonsten vielleicht eher neu - wenn man eh schon dabei ist. Oder aber die Balken ausbauen, durch den Hobel schicken bis das Faule weg ist und anschließend Bretter aufleimen.

Gruß Daniel
 

Joiner_Koblenz

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Hallo Daniel,

danke für die schnelle Antwort!

Wie würdest du die Bitumenbahn auf den UK-Balken befestigen?

LG Fred

Hallo Fred
Kleben gibt eine feste dichte Fuge zwischen Holzbalken und den Pappe
oder
mit 2-5 Pappnägeln heften, damit sie nicht verrutscht.
Hauptsächlich wird sie doch von der Distanzleisten gehalten.
Seitlich gut überstehen lassen, damit das Wasser beim abtropfen nicht wieder an den Balken runter laufen kann.

Zu den Balken, ist ja ohne Bilder, um zu sehen was da eigentlich gemacht werden muss etwas schwer.
So wie Daniel würde ich auch vorgehen!
Was ist jetzt günstiger, Neu oder wie Daniel es vorgeschlagen hat?
Das sollte der Zimmerman ja sagen können, um das ganze Preislich im Rahmen zu halten!

Ausbauen muss man sie ja so oder so um Kostengünstig zu sanieren.

Gruß Ralf
 

zeuswood

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Hallo Ralf,

danke für die Antwort!

Ausbauen der UK-Pfosten ist leider problematisch, weil die Dinger am Haus dummerweise vom Vollwärmeschutz umgeben sind und damit beim Ausbau die Fassade beschädigt würde :eek: War nicht mitgedacht von den ausführenden Firmen damals beim Neubau...
Jetzt ist eben die Überlegung die Sanierung vor Ort zu machen. Sonst wäre die Idee mit abhobeln gut, aber eben nur schwer durchführbar...

Womit würde die Bitumenbahn geklebt werden müssen?

Ein Kollege hat mir etwas von einem speziellen Klebeband erzählt, dass auf die UK geklebt werden kann. Habt ihre davon schon gehört?

LG Fred
 

Joiner_Koblenz

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Hallo Ralf,

Ausbauen der UK-Pfosten ist leider problematisch, weil die Dinger am Haus dummerweise vom Vollwärmeschutz umgeben sind

LG Fred

Hallo Fred

:eek:
ups, das ist ja wirklich kaaa..., und macht Dir den Aufwand ja wirklich teuer :emoji_frowning2:

Zum kleben, da frage lieber einen Dachdecker.

Ich nutze die Pappe z.B. zwischen der Unterkonstruktion und der Mauer bei Außenwänden, im Außenbereich da brauche ich auch nicht zu kleben.

Gruß Ralf
 

dascello

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Meine politisch unkorrekte, aber ehrliche Meinung:

Schmeiß den ganzen Dreck weg und baue neu aus Tropenholz (unbedingt auch die UK)!

Oder gleich aus Granit.


Gruß

Michael

... der überhaupt nicht überrascht ist!
 

Mitglied 24010 keks

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Meine politisch Korrekte Meinung meint, dass der dascello im ersten Punkt Recht hat aber im zweiten Punkt wohl mit dem falschen Bein heut morgen aufgestanden ist. :emoji_slight_smile: Beim dritten würde ich, wenn ich Holz nicht so gerne mögen würde, auch wieder zustimmen.
Eine gut ausgeführte Holzterasse hält schon ganz schön lang! 8 Jahre würde ich unter Pech gehabt - Chance es besser zu machen - abschreiben.

Mit der Firma die den Vollwärmeschutz gemacht hat, würde ich aber gerne mal ein Wort reden! Das geht ja mal gar nicht! Sind die Balken an der Wand befestigt oder wie kamen die zu der Annahme, dass man die Dämmung um die Balken drumherum macht?

Mach mal bitte ein Foto ich kann kaum glauben was du schreibst.

Die Bitumenbahnen brauchst du nicht kleben. Joiner Koblenz hat das schon richtig beschrieben. Ich würde sogar noch unter der Bitumenbahn, seitlich an der Oberkante der Balken, rechts und links ein 2x2er Leistchen anbringen, damit die Bitumenbahn auf gar keinen Fall im Laufe der Zeit seitlich am Balken anliegen kann. Damit kannst du sicherstellen, dass das Wasser dauerhaft nicht am Balken runterläuft.

Gruß Daniel

PS: Ein Foto von der Situation würde mich echt mal interessieren. Evtl. kannst du ja auch noch ein paar Schritte gegen die Dämmfirma einleiten wenn das noch nicht zu lange her ist. Zu den anerkannten Regeln der Technik gehört so ein Vorgehen eigentlich eher nicht.
 

dascello

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Jetzt kannst du auf den Shitstorm warten, du Umweltsünder. :emoji_grin:

Du weißt, dass ich im Grunde ein Traditionalist bin:

Rahmen und Füllung statt Bucheleimholz,
Einhaltung der Verleimregeln,
Handarbeit geht vor Maschinenkauf für jeden Pups,
Materialgerechtes Design,
Konstruktiver Bautenschutz....

Das sind so meine Themen.

Aber:

Was nicht geht, geht nicht!
"Douglasie", Lärche, kesseldruckimprägniertes Irgendwas - aus alldem kann man Terrassen bauen, jawoll!
Aber nur, wenn man gewillt ist, nach spätestens 15 Jahren von vorn anzufangen.
Bezeichnenderweise wird (KDI-Ware ausgenommen) dieses Zeugs auch erst seit maximal sieben,
acht Jahren für Außenkonstruktionen angeboten und den Leuten aufgeschwatzt.
Der Handel weiß, dass das die Garantiezeit überlebt, dann aber bald verfault.
Also für OBI, Bauhaus & Co. ideale Ware.

Bangkirai & Co. hält viel länger, die Herkunft ist aber nicht immer ganz koscher, zugegeben.

Aber, ma ehrlich, weißt Du woher diese Kiefernstämme kommen, die als "Douglasie" angeboten werden?
Wenn es denn tatsächlich Pseudotsuga menziesii ist, dann kommt sie am Ende aus British Columbia, Washington
State oder so. Wer des Englischen mächtig ist, der lese das: https://en.wikipedia.org/wiki/Pacific_temperate_rain_forest_(WWF_ecoregion)
Hier wird ein Urwald abgeholzt, nichts anderes.

Und wenn es keine pseudosonstwas ist, dann ist es Betrug.

Ich jedenfalls kann das Zeug nicht von "normalem" Nadelholz unterscheiden, könnt Ihr?

So, jetzt hab ich mich in Rage geschrieben, hat aber Spaß gemacht.

Gruß

Michael
 

Mitglied 24010 keks

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Michael Dascello du hast schon nicht ganz unrecht was die Herkunft der Hölzer angeht. Das ist in der Tat nicht unproblematisch.

Letztendlich ist es auch mit dem Holz so dass regionaler Bezug, ähnlich wie bei landwirtschaftlichen Produkten, dem Kauf im Super- Baumarkt vorzuziehen ist.

Deinen Haltbarkeitsbedenken kann ich aber nicht zustimmen. 'Wenn die UK gut abgedeckt ist(Bitumenbahn / Zinkbleche etc.) steht einer langen Haltbarkeit der Terasse eigentlich, auch bei Nadelkernholz (Lärche) nichts im Wege. Vielleicht muss man hin und wieder mal eine Diele austauschen aber nunja... Die Terasse bei unserer Hütte (nein nicht meine ich bin in einem Verein der eine hat) ist nun über 30 Jahre alt. Klar wurden hin und wieder ein paar Dielen getauscht, aber die Unterkonstruktion ist noch komplett erhalten. Ist halt mit einem vernünftigen konstruktivem Holzschutz ausgestattet.

Ansonsten ist eine wunderschöne, extrem geile europäische Alternative aus Robinie. Und die kann es ganz locker mit Tropenhölzern aufnehmen.

Gruß Daniel
 

dascello

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Michael Die Terasse bei unserer Hütte (nein nicht meine ich bin in einem Verein der eine hat) ist nun über 30 Jahre alt.

Das stimmt! Ihr Bayern und alle andere Alpenländler habt das drauf, aus unbehandeltem Nadelholz Bauten für die Ewigkeit zu machen.
Sich sowas mal ganz genau anzusehen, lohnt ungemein. Tausend Tricks und Kniffe, die verhindern, dass
Wasser sich staut und jeder Bauer weiß wie das geht.
Und wenn auch nur deshalb, weil "man das immer abschrägt...", ohne genau zu wissen, warum.

Aber Herrn HinzKunz im Baumarkt in Castrop-Rauxel zu erzählen, Douglasie oder so sei generell wasserfest und
zudem aus geregeltem Anbau (fürs gute Gewissen von Herrn und Frau HinzKunz)
und den guten Mann dann mal machen zu lassen, das führt fast immer zu Fäulnis (trotz der gleich mit verkauften Edelstahlschrauben :emoji_slight_smile:).
Der Mensch würde mit Tropenholz wohl besser fahren.

Immer noch meine Meinung!

Gruß

Michael
 

Mitglied 24010 keks

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Das stimmt! Ihr Bayern und alle andere Alpenländler habt das drauf, aus unbehandeltem Nadelholz Bauten für die Ewigkeit zu machen.

ANSCHEINEND NICHT!!! Der TO kommt aus Österreich :emoji_grin: :emoji_grin: :emoji_grin: Habe ich aber auch grad erst gesehen.
 

ChristophW

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zeuswood

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Hallo,

ich muss mich nochmal an euch wenden. Leider hab ich immer noch keine Fotos... werd aber welche nachreichen.
Mittlerweile wurden meine Pfosten saniert, der Zimmerer hat wie beschrieben die schadhaften Stellen ausgefräst und hat neue Latten (3cm stark) eingeklebt. Nun stellt sich nochmals die Frage der Bitumenbahn als Schutz für die Pfosten. Hatte nun noch einen anderen Fachmann (Holzbaufirma) da, der ist sich nicht so sicher, ob die Bitumenbahn die beste Lösung ist, weil er befürchtet, dass das ganze durch die vielen Schraubendurchdringungen nicht ganz dicht sein wird und so erst wieder Wasser auf die Pfosten kommt, dort aber dann eben wegen der Bitumenbahn gar nicht mehr weg kann. Habt ihr da noch Erfahrungswerte oder Meinungen diesbezüglich? Bin für jeden Input dankbar.

LG aus Österreich
Fred
 

dascello

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Liebe Terrassenbauer,

jetzt habe ich mal Bilder gemacht von der Terrasse an der Küchentür des Hauses meiner Schwester, zugegebenerweise Nordseite, gebaut ca. 2001. aus UK Nadelholz kesseldruckimprägniert, Deckung 19er Bangkirai.
Da muss ich wohl nichts weiter zu schreiben: Bangkirai vergraut und bemoost, aber ok, der Rest.....

Und wenn Ihr jetzt sagt: "Ja, Nordseite!", dann sage ich: Die Südterrasse ist schon vor zwei Jahren neu gemacht worden.

Schon 2001 sagte ich meinem Schwager: "Nimm UK Bangkirai!", aber die "Fachfirma" riet zu KDI Nadelholz.

Jetzt wird das in Eiche neu gemacht unter Wiederverwendung der Deckung. Ich sagte jetzt wieder "Nimm UK Bangkirai", die Fachfirma rät zu Eiche.

Ich halte einfach den Mund und warte ab, wie lange die Eiche hält, fürchte aber, dass meine liebe Schwester, jetzt 63 Jahre alt, in diesem Leben nochmal da ran muss.

Es grüßt

Michael
 

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Joiner_Koblenz

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Hallo,

ich muss mich nochmal an euch wenden. Leider hab ich immer noch keine Fotos... werd aber welche nachreichen.

LG aus Österreich
Fred

Hallo Fred
mach doch Bilder und lade sie hier hoch!
Deine Handwerker sehen den Ist zustand, und wir bewegen uns in einem Luftlehren Raum und sollen hinweise und Hilfestellung geben! :emoji_frowning2:

Gruß Ralf
 

zeuswood

ww-pappel
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Hallo Fred
mach doch Bilder und lade sie hier hoch!
Deine Handwerker sehen den Ist zustand, und wir bewegen uns in einem Luftlehren Raum und sollen hinweise und Hilfestellung geben! :emoji_frowning2:

Gruß Ralf

Hallo Ralf,

anbei endlich zwei schnelle Bilder die ich in einer Regenpause gerade gemacht habe. Auf Bild eins sieht man den aktuellen "sanierten" Zustand". Auf Bild 2 das Detail wie die Pfosten toll am Haus eingeputzt sind (12cm VWS).

Die aktuell offene Frage für mich: Wie kann ich am sinnvollsten die Pfosten schützen? Durch die Sanierung sind ja nun wieder viele Stöße entstanden die dem Wasser Angriffsfläche bieten und vorgeschädigt ist der Rest ja auch. Die Idee mit der Bitumenbahnabdeckung wirft die Frage auf, ob dass dann wirklich dicht ist oder ob nicht das Wasser an den vielen Schraubendurchdringungen durch die Bitumenschickt lauft und dann erst recht den Pfosten angreift... Leider hat hier bei mir keiner Erfahrung mit so etwas...

LG Fred
 

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Konze

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Die aktuell offene Frage für mich: Wie kann ich am sinnvollsten die Pfosten schützen? Durch die Sanierung sind ja nun wieder viele Stöße entstanden die dem Wasser Angriffsfläche bieten und vorgeschädigt ist der Rest ja auch. Die Idee mit der Bitumenbahnabdeckung wirft die Frage auf, ob dass dann wirklich dicht ist oder ob nicht das Wasser an den vielen Schraubendurchdringungen durch die Bitumenschickt lauft und dann erst recht den Pfosten angreift...

LG Fred

Interessante Frage, die ich mir für meinen Terrassenbau im August ebenfalls stelle. Zum einen habe von Spax ein Produkt gefunden, das genau für diesen Einsatz gedacht ist. Aber da hat man ja das gleiche Problem. Vielleicht schließt dieses Tape besser ab rund um die Schrauben, die es durchdringen?

Ansonsten würde mir nur noch einfallen, den kompletten Balken (zumindest die Oberseite und die Seiten) zusätzlich zu der Bitumenbahn mit Bitumenfarbe zu streichen. Die Farbe wird durch die Schrauben zwar auch verletzt, hält das eindringende Wasser aber wahrscheinlich auch rund um die Schrauben nochmal besser ab.

Oder, allerdings ziemlich aufwendig/fummelig: Du arbeitest mit Distanzplättchen, sodass die Terrassendielen nicht auf der UK aufliegen. Nach jeder Diele streichst du rund um die Bohrlöcher der eindringenden Schrauben mit Bitumenfarbe und versiegelst sozusagen Bitumenbahn, Loch und Schraube.
 

Snekker

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Hallo Fred!
Du kannst unbesorgt Bitumestreifen auf die Balken nageln. Nageln, nicht kleben. Wichtig ist dabei zu beachten, das die Streifen nach beiden Seiten gut 3cm Überstehen und das die streifen möglichst nicht gestückelt werden. Ich mache das mit dieser Metode seit Jahren. Da ich oft billige Fichte als Terrassenbelag verbaue, muss dieser alle 10-15 Jahre gewechselt werden. Wenn ich den Belag wechsele, dann werden auch neue Bitumenstreifen montiert. Deswegen weiß ich, wie es darunter aussieht. Die Balken sind alle intakt. Wasser dringt auch nicht durch die Schraubenlöcher ein. Der erste warme Sommertag verschweißt die Bitumenstreifen mit den Schrauben. Wichtig ist, dass nicht rostende Schrauben verwendet werden.
 

zeuswood

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Hallo Jens,

danke für die Infos! Warum eigentlich nageln und nicht kleben? Und welche Bitumenbahn verwendest du da genau, gibt's da Unterschiede?

LG aus dem regnerischen Kumberg/Österreich
Fred
 

Snekker

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Hallo Fred!
Die billigste besandete Dachpappe langt. Du kannst auch kleben. Ich nagele, weil sich so beim Wechsel des Belags die Pappe leichter entfernen lässt.
 
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