Sanierung Arche Noah T30 gefordert; oder besser T30RS

dieweltistrund

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Guten Abend Kollegen,

die dicke Bruchsteinwand ist der Brandabschnitt zwischen Schreinerei/Z-Raum und Vorküche im Wohnhaus und dazu wird eine T30 Tür vorgeschrieben. Ich würde gerne ein abgenommenes/fertiges Türblatt mit Zarge DIN L 955x2110 einbauen und dann zur Vorküche hin eine wohnliche Beplankung in Massivholz aufbringen und mit einem Blockrahmen die (Stahl)zarge egalisieren. Die Bruchsteinwand ist gut 700mm stark und die T30 öffnet zum Z-Raum hin.

Was nehmt Ihr denn bei solchen Anforderungen? Die Beplankung bzw. der Blockrahmen wird aus meinem heimischen Hartholz sein - z.B. Berg- oder Spitzahorn, Rüster oder Eiche.

Gruß

Jörg
 

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Sägenbremser

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Hallo Jörg

Da ja bei einem T30 Türelement die daran
angrenzenden Werkstoffe, Dichtungen und
Verputzmaterialen auch nur in der normal
entflammbaren Ausführung verlangt werden,
ist eine geklebte Beplankung, aus als schwer
entflammbaren Hartholz, wohl schon legitim.

Entscheidend für eine T30 Tür ist doch erst
einmal die selbsttätige Schliessung und der
Rauchverschluss im Türfalz. Daran änderst
du mit aber weder mit dem Blockrahmen und
auch mit der Beplankung nichts.

Wenn ich da hier an die Türen zur Bäckerei
denke, noch weit unter T30 zum Treppenhaus,
da hat zu meinem Glück auch noch keiner bei
der Brandschutzbegehung etwas beanstandet.

Nur den Kellerabgang mußte ich auch in T30
ausführen, da die Gasleitung dort ins Gebäude
eintritt. Ziemlich lästig in der recht engen Ecke.

Mach das Hartholz auf die Tür und wenn da bei
der Abnahme Kritik aufkommt, reiss es runter.

Gruss Harald
 

dieweltistrund

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Schörghuber und die Alternativen...

Guten Abend Harald, guten Abend Jörg, guten Abend in die Runde,

viele Merci und tja genau zulassungskonform ist das Stichwort und dabei bin ich auf die Firma Schörghuber Schörghuber - Formvollendete Spezialtüren für formvollendete Architektur: Home gestoßen - scheint so eine Art "Goldrandlösung" zu sein! Teuer und gut oder?! Wie sind denn Eure Erfahrungen und gibt es dazu Alternativen?! Ich studiere gerade deren Produktkatalog...

Das Türloch haben wir heute fertig gebrochen und werden den Höhenunterschied von gut 60 cm zwischen Vorküche und Z-Raum in die dicke Wand legen. Daher wäre eine Stahlvorsatzzarge im Z-Raum eine Alternative und ich stoße mit meinem Massivholzfutter von der Vorküche dann daran an. Die Stufen würde ich gerne als Blockstufen in Naturstein z.B. Basalt/Sandstein oder in Eiche machen.

Gruß

Jörg

PS Habe Heute meine "Steinmetzarbeiten" an den Basaltgewänden für die Wohnungstür weiter gemacht und bin heil froh das ich Holzwurm bin und mich nicht immer mit dem harten Stein rumschlagen muß...
 

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Felix49 (RIP)

ww-esche
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Ich kenne die Schörghuber-T30 Türen seit min. 20 Jahren.
Sind in den ehemaligen Bürogebäuden, wo ich zuständig war, zu hunderten eingebaut.
Von der Technik her keine Probleme, nur waren einige Leute die in die Räume wollten
der Meinung die Türe wäre abgeschlossen, es war nur der Türschliesser der nach
Vorschrift auf die entspr. Stärke eingestellt war.
 

Schreinersein

ww-eiche
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Wie oft musst Du denn da durch?

ist es nicht einfacher T30 und schöne Türe zu Trennen? Platz scheint in der Leibung ja genug vorhanden. Ist ja u.U. Schallschutztechnisch auch netter, wenn zwei unterschiedliche Türblätter zwischen Arbeiten und Wohnen trennen.

Grüße
schreinersein

edit:
Hast Du die Falz "nur" gehauen oder voher mit der Flex vorgerichtet? Das sieht nach dicken Armen aus :emoji_wink:
 

dieweltistrund

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Unser Sturz ok, Pfusch am Bau beim Firmensturz, Basaltgewände und dicke Arme...

Guten Abend schreinersein, guten Abend in die Runde,

habe auch schon an eine Doppeltürlösung gedacht, aber ich habe ja in der Mauer die 3-4 Stufen wegen dem Höhenunterschied und das macht es dann so richtig aufwendig. Die Schörghubers habe ich angefragt, über einen Kollegen frage ich eine Schreinerei mit T30-Zulassung an, denen ich mein Holz gebe und die machen mir dann die Tür wie gewünscht - mal sehen. Der Sturz ist seit Montag geschalt/betoniert und wir schalen Morgen aus.

Am Dienstag hatte ich die erste böse Überraschung auf der Arche, hatte im September 2015 einen, 1 Mann Maurer- und Betonbaumeisterbetrieb beauftragt, für einen Ringanker und eine Fenstersturz. Wegen Problemen mit seiner variablen Stundenarithmetik, hatte ich den dann 2015 nach Korrektur der Stundenanzahl bezahlt und tschööö...

Mein ungutes Gefühl, hat sich nun auch noch auf seine Arbeitsquälität ausgeweitet, aber seht doch selbst was für ein Pfusch der bei dem betonierten Fenstersturz abgeliefert hat.

Bin heilfroh das ich den direkt aussortiert hatte, aber jetzt schlagen wir uns mit dem Scheißsturz rum und haben angefangen die Sanierung der Sanierung zumachen. Würde mir gerne die Kohle für den Schrott-Sturz von Ihm wieder holen, aber ist ja immer schwierig?! oder wie ist da Eure Erfahrung?

Gruß

Jörg

PS Bei den orginalen 200 Jahren alten Basaltgewänden, habe ich nur die verdeckten Kanten/Abschnitte mit der 230er Flex bzw. mit dem 400er Stihl Trennjäger gemacht und dann alles was später wieder einbaut/eingeputzt Sichtbares ist von Hand gehauen - gibt so oder so dicke Arme... :emoji_wink:
 

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