Sägen von Plexiglas mit PS-200 und FS (nahezu) gerade möglich?

[fleischjunGe]

Guten morgen zusammen,

ist es möglich 3mm Plexiglas, mit einem geeigneten Sägeblatt und einer Festo PS-200 mit FS, über eine Länge von 150cm auf eine Breite von 3cm nahezu gerade zu sägen? Ich benötige einige Streifen und in Ermangelung einer Kreissäge müsste ich es mit der Stichsäge machen.

Grüße, FJ

 

[Georg L.]

Nach meinen Erfahrungen mit Stichsäge und FS kann ich nur sagen vergiß es. Auf 15-20cm mag es noch einigermaßen funktionieren aber spätestens dann macht sich jede noch so geringe Winkelabweichung des Sägeblatts zur Führungsschiene durch verlaufen bemerkbar.

 

[fleischjunGe]

Hi Georg,

auch bei einer so geringen Materialdicke?

Grüße

 

[Georg L.]

Habe ich ehrlich gesagt noch nicht probiert. Bei 15mm Multiplex, auf das sich meine Erfahrungen beziehen, verlief das Sägeblatt recht schnell. könnte bei so dünnen Materialien vielleicht nicht so extrem sein. Käme auf einen Versuch an.

 

[gleiter]

Ich hab' schön öfters Plexiglas mit der Oberfräse bearbeitet, geht sehr gut, Drehzahl fast auf Minimum, Fräsköpfe scheinen nicht zu leiden.

Vielleicht eine Option für Dich.

Gruß, André.

 

[Hobla]

Hallo,

ich schneide Plexiglas immer mit einer Stich- oder Bandsäge.
Schittstelle mit einem Klebeband bekleben, Stich ziehen und dann langsam schneiden (Stichsäge Pendelhub AUS) und dann einach schleifen oder fräsen. ( OF auf niedere Touren und langsam die Kante anfräsen.

 

[L00N]

N'Abend!!!

Das ist doch ueberhaupt kein Ding mit HKS und FS 3mm Plexi zu saegen, vorausgesetzt du hast ein scharfes Wechselzahnblatt drauf (nicht gerade ein Langholzblatt mit 12 Znen, lieber mehr ) .
Wenn du jetzt noch ganz auf Nummer sicher gehen willst, klebst du die Schnitte vorher mit Kreppband ab. Dann reisst gar nichts mehr aus.

MfG Alex

 

[A.Assenmacher]

Plexiglas und jegliche Formen von Pendelmaschinen kann ich nicht empfehlen!
Wie son gesagt auf kurzen strecken ( 10-15cm ) noch ok, bei 150cm kann das nicht gehen
Kommt halt immer auf den Anspruch an ...
Was mich auch jedenfall stören würde ( die Rillen der auf und ab bewegung) => keine glatte Schnittfläche

Die Idee mit der oberfräse finde ich ganz gut und solltest du eine haben auch empfehlen.

Kreissäge +FS aufpassen das das Blatt nicht zuschnell durchs Material läuft => Splittern
Hab immer Auf der Tischkreissäge mit Kühlung von druckluft gearbeitet
Das recht gut und das auch bei stärken von mehr als 30mm

 

[L00N]

Und sollte das alles nicht klappen, kommste kurz bei mir vorbei (Wuerselen)....die paar Streifen sind flott gesaegt, und koennen anschliessend noch durch die Kantenpoliermaschine gezogen werden.

BTW: Falls du die Streifen nur zum Unterlegen oder sonstwas brauchst, wo es nicht so auf die Kante ankommt, kannst du 3mm auch ritzbrechen. Einfach mit nem Cuttermesser pro mm-Materialstaerke einmal einritzen (hier also 3 mal), und dann ueber eine Tischkante brechen (Handschuhe!!!)

MfG Alex

P.S.: Du studierst aber nicht zufaellig am Gut Rosenberg?