Sägeblattwahl für Precisio cs 70

DeltaLima

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Hallo zusammen,

sry für die sehr simple Frage.

Ich würde gerne bei Werkstücken solche Aussparungen ausschneiden (siehe Bild). Derzeit habe ich dies mit einer Japansäge gemacht und der Schnitt ist mir immer wieder, trotz üben vorher, verlaufen. Ich möchte hier bitte keine Diskusion bzgl. Handsägekönnen beginnen.

Nachdem ich meine CS 70 nun endlich bekommen habe dachte ich es ist möglich dies mit dem selbstgebauten Schiebeschlitten (Werkstück senkrecht) schnell und präzise durchzuführen. Leider musste ich als TKS neuling feststellen das die Sägeblätter WZ sind, also eine V Form hervorbrachten. Also wieder mit dem Handhobel nacharbeiten, bei Eiche Stirnholz so eine Sache.

Nun meine Überlegung eine Sägeblatt mit gerade Zahnung (ist dass das richtige Wort) für Holz zu nehmen. Gem. Festool Händler kommt nur die Trapezzahnung in Frage welche jedoch keine guten Schnittergebnisse in Holz hat. Siehe ( https://www.festool.de/Produkte/Zub...89459&name=Spezial-Saegeblatt-225x2-6x30-TF64 )
Zu anderen darf er keine Aussagen machen.

habe mir nun dieses Sägeblatt ausgesucht:
https://www.sautershop.de/kreissaeg...aegeblatt-hm-225-x-2-0-1-4-x-30-mm-z48?c=8334

Die Frage ist passt dies für mein Vorhaben oder habt Ihr andere Vorschläge?

Die 2. Frage ist, wie würdet Ihr dies Aussägen (keine Bandschneidemaschine vorhanden)?

Gruß
 

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Joiner_Koblenz

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Warum nimmst Du nicht einfach ein Wechselzahn mit entsprechenden Zähnen?
z.B.
Mafell Sägeblatt-HM, 225 x 1,8/2,5 x 30 mm, Z 48, WZ - Werkzeug Schade GmbH

Die Wartungskosten sollte man auch mal im Augebehalten. :emoji_wink:

Welches Sägeblatt an Deiner Säge, ein gutes Ergebnis liefert, muss man so oder so testen.

Du kannst diese Schnitte nur zum Teil an der Maschine ausführen.
Also Du kannst ja nur einschneiden und Du musst von Hand den Rest nach schneiden.

Gruß Ralf
 

michaelhild

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Er will ja die Ecken komplett auf der TKS aussägen, also das Werkstück hochkant darüber schieben.

Trotzdem verstehe ich nicht, warum das mit einem WZ Blatt nicht klappen sollte.
Zuerst den einen Schnitt, dann Werkstück um 90° drehen nächster Schnitt und beide Flächen sind sauber.
 

Joiner_Koblenz

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Er will ja die Ecken komplett auf der TKS aussägen, also das Werkstück hochkant darüber schieben.

Trotzdem verstehe ich nicht, warum das mit einem WZ Blatt nicht klappen sollte.
Zuerst den einen Schnitt, dann Werkstück um 90° drehen nächster Schnitt und beide Flächen sind sauber.

Wenn die Säge die dazu die Erforderliche Schnitthöhe kann, ist das auch eine Möglichkeit.
Laut Festool kann die Säge 70 mm.
Leider hat er ja die Maße der Ausklinkung nicht angegeben und schaue ich mir die Bilder an, wird es da knapp.
Kann aber eine Optische Täuschung sein, dass ich die Maße falsch einschätze

Gruß Ralf
 

DeltaLima

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hab mir schon gedacht das ich dies nicht richtig beschrieben haben. Die Maße sind 40mm x 120mm. Mit den 120mm ist die Festool überfordert.

Aus diesem Grunde steht das Werkstück senkrecht auf dem Schiebeschlitten und wird mm für mm (Sägeblattdicke) verschoben. Die Einstellung der Sägeblatthöhe bleibt dabei immer bei 40mm. Somit mache ich ca. 50 Schnitte.
In Videos habe ich dies schon öffters gesehen. Leider finde ich jetzt auf die Schnelle keinen Link
 

zehlaus

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Überdenke mal folgende Methode: 1. Schnitt senkrecht mit 40mm Schnitthöhe. Jetzt das Werkstück flach im Längsschnitt sägen, dabei einen Anriss auf der Oberseite machen um nicht zu weit einzuschneiden. Den verbliebenen Rest z.B. mit der Japansäge an der Abfallstückseite des Sägeschnittes trennen, verbliebenen Rest mit einem Stechbeitel nacharbeiten, je größer Du die Schnitttiefe einstellst, desto kleiner ist der Rest. Deine Methode wird auch bei geeignetem Sägeblatt mehr Nacharbeit und Zeit erfordern, die Amis nehmen dafür ja gerne Nutsägeblätter.
 

Komihaxu

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Aus diesem Grunde steht das Werkstück senkrecht auf dem Schiebeschlitten und wird mm für mm (Sägeblattdicke) verschoben. Die Einstellung der Sägeblatthöhe bleibt dabei immer bei 40mm. Somit mache ich ca. 50 Schnitte.
Die Methode ist unwirtschaftlich und ziemlich unsauber, insgesamt also grober Unfug.
Schneide das Werkstück flach liegend so weit es eben geht und arbeite mit der Handsäge nach.

Eigentlich kannst du es sogar komplett per Hand machen. Benutze mal das Stichwort "SÄGELADE", dieses Hilfsmittel sollte das Problem der unsauberen Handsägeschnitte beseitigen.
 

DeltaLima

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Nutsägeblatt währe die ideale Lösung dafür, leider hab ich keine für die säge gefunden.

Sägelade war auch in der Überlegung aber dachte es geht mit tks präziser und schneller.

So kann man sich täuschen. ..

Sieht so aus als wenn ich am Wochenende die tks Säge Kombination nehmen werde

Danke für die Tipps
 

Georg L.

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Aber du siehst bei etwa 4:25 min dass der Nutgrund mit einem Stechbeitel nachgeputzt werden muss. Optimal für dein Vorhaben wäre, neben einer schon genannten Sägelde zum händischen Sägen, eine Bandsäge.
 

Joiner_Koblenz

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Überdenke mal folgende Methode: 1. Schnitt senkrecht mit 40mm Schnitthöhe. Jetzt das Werkstück flach im Längsschnitt sägen, dabei einen Anriss auf der Oberseite machen um nicht zu weit einzuschneiden. Den verbliebenen Rest z.B. mit der Japansäge an der Abfallstückseite des Sägeschnittes trennen, verbliebenen Rest mit einem Stechbeitel nacharbeiten, je größer Du die Schnitttiefe einstellst, desto kleiner ist der Rest. .

und geht er hin und fertigt erst per Einsetzen die, ich sage jetzt mal, die Rückseite, hat er die 2 Seite auch sauber.
Dann braucht er nur das in der Mitte stehende nacharbeiten.

Ist immer noch schnelle als mit seiner Methode mm für mm ab zu knabern.

Dazu der Kostenaufwand für das schärfen der Sägeblätter.

Gruß Ralf
 

zehlaus

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Hallo Ralf,

ich glaube wir meinen beide das selbe, beschreiben es nur etwas anders :emoji_wink:.

Gruß
Claus
 
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