Säge transportieren, bzw auf- und abbauen

Aussem Ruhrpott

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Hallo zusammen,

Frage an die Experten. Ich selbst bin kein Schreiner und hab daher nicht viel Ahnung von Sägen und Konsorten. Bin selber in der Werbetechnik tätig und könnte sehr günstig an eine Bauer (Baur?) Tischkreissäge kommen. Also eine Formatsäge, mit Schlitten etc. Das Ding ist zwar schon, ich schätzte mal 30 Jahre alt oder älter, hat auch schon etwas Flugrost angesetzt, aber mit ein wenig Arbeit glaube ich, kann man die durchaus wieder brauchbar herrichten. Nun zu meiner eigentlichen Frage, was wiegt so ein Teil und in wie weit kann man so eine Kreissäge zerlegen und transportieren? Oder besser gefragt, kann mir jemand Tipps geben, wie man so ein Ding am besten transportieren kann bzw. auf und abladen von z.B. von einem Anhänger?
Ich könnte auch ein Foto der Kreissäge senden!

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus!
Frank
 

Jott

ww-esche
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das mit dem Photo

...wäre gut und sehr hilfreich bei Gewichtschätzungen und anderen Ratschlägen.

Grüße, jott
 

Aussem Ruhrpott

ww-pappel
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Ah ja, musste mich also erst registrieren um diese Option zur Verfügung zu haben. Bäuerle heißt die Säge übrigens, nicht Bauer.

Gut hier mal Fotos. Ja, ja, bitte jetzt nicht meckern, :eek: sieht vielleicht nicht supergepflegt aus, ist aber mehr nur kosmetischer Natur, ich weiß, das die Säge aber vor ihrem Stilllegen noch ordentlich funktionierte. Elektrische Probleme wären sowieso kein Problem.

Beste Grüße Frank
 

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Jott

ww-esche
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Nabend,
Die sieht gut aus, schade um den Zustand, aber da kann man ja beigehn.
Beim Gewicht würd ich mal auf um die 700 Kilo tippen.
Ich habe neulich noch meine alte F45 verladen müssen.
Die haben wir mittels Brechstange pöapö rundum auf Kanthölzer gehebelt.
Dann ließ sie sich mit einem Hubwagen gut fahren.
Dann haben wir Spanngurte um den Maschinenständer gespannt und sind mit den Zinken eines Gabelstablers oberhalb des Tisches unter die Gurte gefahren.
So haben wir die Säge auf einen Anhänbger geladen.
Die Gurte haben wir "in Fahrtrichtung" umgespannt, so dass der Schlitten nicht verzogen wurde.

Grüße, jott
 

Aussem Ruhrpott

ww-pappel
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Danke für die schnelle Antwort. Deine Anleitung gefällt mir, bis auf den Gabelstabler gut. Denn genau da liegt der Knackpunkt. Denn der ist nicht vorhanden! 700kg ist schon nicht wenig, hatte mit maximal 500kg gerechnet, eher weniger. Ja der Zustand ist wirklich kosmetischer Natur (noch), kann man besser erkennen, wenn man direkt davor steht, da die noch nicht ultralange steht, sondern eher die Feuchtigkeit kurzzeitiger höher war. Wird aber wirklich langsam Zeit.
Könnte man das Ding zerlegen, um so besser einzelne "handlichere" Teile zu bekommen, die man mit "Muskelkraft", oder anderen Hebezeugen verladen kann?

Grüße
Frank
 

biba

ww-pappel
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Hallo!

Der Schiebeschlitten müsste auf jeden fall abzumontieren sein. Beim Gehäuse musst du mal schauen. Und mit dem Gewicht bin ich gleicher Meinung wie mein Vorgänger... hast dir schon ein stabiles Schätzchen ausgesucht:emoji_slight_smile: . Du könntest auch noch wenn wegen dem Draufheben auf den Hänger den Motor ausbauen.
Alle Maschinen die ich mir kauf muss ich auch bis aufs kleinste zerlegen, ich muss damit durch eine 86er Tür zu meiner Werkstatt und darf nur einen 750er Hänger fahren... da ird man erfinderisch:emoji_grin: .

Liebe Grüße,

Bianca
 

magmog

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guude,

die alte bäuerle hat meiner erfahrung nach recht genau 1 T gewicht. tolles teil und wenn sie gepflegt wurde (öl, fett) unkaputtbar.

der schlitten ist demontierbar, es bleiben immer noch 800 kg rest. den maschinentisch und andere führungsteile würde ich wegen der notwendigen neujustiereung nach möglichkeit nicht demontieren.
wie schon geschrieben, die maschine stück für stück mittels hebeleisen, keilen und klötzen so anheben, daß eine palette untergeschoben werden kann. dann mittels hubwagen auf einen lkw mit ladebordwand verladen. (die schaffen üblicherweise 1 t bei 7,5 t lkw)
vorsicht, nicht stahl auf stahl transportiern, deshalb palette unterlegen (erheblich bessere rutschsicherheit), und achtung beim auf- und abfahren auf die schräge ladebordwand!

gut säg, justus.
 

Aussem Ruhrpott

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Das mit der Palette und dem Hubwagen, ist schon eine gute Idee, obwohl ich verschwiegen habe, das ich nichtmals einen Hubwagen habe. Denn denke ich kann man aber noch irgendwie auftreiben. Damit ist dann wenigstens schon einmal der Transport von der Werkstatt zum LKW, bzw. der Transport vom LKW in die Werkstatt gewährleistet. Schwieriger wird aber der LKW mit der Ladebordwand. Woher nehmen wenn nicht stehlen? Der ganze Transport sollte den Gesamwert der Maschine eigentlich nicht unbedingt überschreiten. Kann man son Ding leihen? Hat jemand Erfahrungen über die Kosten? Viele Grüße Frank
 

andama

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Die großen Autovermieter haben auch 7,5 Tonner mit Ladebordwand. Andere Möglichkeit wäre ein Autoabschleppdienst mit Bordkran, der kann die Säge direkt aufladen.
 

Aussem Ruhrpott

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ADAC Pannenhilfe!:emoji_grin: Ah, ja, ähmmm mein Wagen funktioniert eigentlich wieder, aber wo Sie gerade mal da sind....

Ok, erst einmal vielen Dank für die Tipps, werde mich mal schlau machen und Euch auch auf dem Laufenden halten, wie ich es, wenn es zum Transport kommt, gelöst habe.

Trotzdem, wenn jemanden noch was kreatives einfällt, ich wäre dankbar. Oder jemand vielleicht die Maschine noch aus eigener Erfahrung kennt und vielleicht Tipps zur Demontage einiger Teile geben kann (Schlitten).

Grüße aus dem stürmischen Ruhrpott
Frank
 

Aussem Ruhrpott

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...ich nochmal, die Idee mit dem Abschleppdienst ist eigentlich nicht schlecht. Nur entpuppen die sich, was die Preisgestaltung angeht meist als Apotheker! Einen Schrottfritze mit seinem LKW + Ladekran müsste man mal anhauen....
 
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