Rundstäbe bohren

rorob

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Liebe Holzwerker,

ich stehe vor folgender Aufgabe: Ich soll das Seitenteil eines Kinderbettes herstellen. Oberer und unterer Querträger (oder heißt das anders?) sind je ein Rundholz mit 35 mm Durchmesser. Die Verbindungssprossen der beiden Querträger sind 14 mm Rundstäbe.
Ich dachte mir, so vorzugehen:
An die Querteile, festgespannt, hab ich mit einem Hilfsbrett eine Längsmarkierung angebracht. Bild1
Dann hab ich die Sacklochpositionen an einem Rundholz markiert und mit einem Hilfsbrett und einem Winkel auf das zweite Rundholz übertragen. Bild2
Bild3 zeigt, wie ich zu bohren gedenke: Rundholz in eine mit Prismen versehene Sägelade eingespannt, Sägelade an einer Hilfslatte ausgerichtet. Nun müssten doch die Sacklöcher in einer Flucht gebohrt werden können, wenn ich das geklemmte Rundholz nicht mehr verdrehe.
Die Längsmarkierung ist eigentlich nicht nötig, hilft mir nur, die Rundhölzer einigermaßen auszurichten.

Ich hoffe, die angehängten Bilder geben meinen laienhaften Ausführungen mehr Sinn.

Gebohrt hab ich noch nicht, ihr habt noch die Chance, mich vor irgendwas zu warnen, das ich übersehen habe.

Vielen Dank

Robert
 

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nautik

ww-birnbaum
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Ich stand einmal vor einem ähnlichen Problem.
Habe damals den Rundstab etwas länger gelassen und auf einem Brett verschraubt (die Schrauben nur am äusseren Rand, quasi der Überlänge setzen). Damit ist der Rundstab automatisch ausgerichtet. Wenn du ihn sauber mittig am Hilfsbrett montierst, kannst du damit an jeder Art von Anschlag entlangfahren (Bohrtisch, Fräse, ...). Hat tadellos geklappt und kostet nix ausser 2 min Montage und ein Abfallbrett.
MfG Chris
 

raziausdud

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Ich wollte schreiben: ein Holz ans Ende des Rundstabes ,,, wollte dann noch mal nachsehen, wie der Rundstab beim Bohren bei Dir aufliegt, und hab dann gesehen, dass Chris schneller war als ich ... :emoji_wink:

Rainer
 

rorob

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Servus Chris,
sehr gute Idee, wär aber bei mir nicht mehr gegangen, die Rundstäbe sind schon abgelängt.

Gruß
Robert

Rainer, danke auch dir.
 

raziausdud

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Vielleicht komm ich jetzt doch noch zum Zug ...

mit einer Zwischenlage Zeitungspapier das Hölzchen anleimen, das lässt sich dann wieder recht gut trennen.

Rainer
 

rorob

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Rainer,
du bist zum Zug gekommen, aber nicht bei diesem Vorhaben, alles schon präpariert.

Danke dir,

Robert

PS: hattest nicht du den Tip mit der Drechselbank als Tellerschleifer?
 

magmog

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guude,

an ein ende des rundstabs einen eckigen holzklotz verdrehsicher anschrauben (2 schrauben). wenn der klotz beim bohren immer aufliegt, ist der stab verdrehsicher.
 

rorob

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Grüße an alle,

hab es schließlich so gemacht, wie ich es vorhatte, hat gut geklappt. Die anderen Vorschläge waren super und kommen sicher auch zum Einsatz. Das Problem mit meiner Sägelade ist, dass die beiden Prismen in sehr kurzem Abstand zueinander liegen, deshalb war es hilfreich, eine Längsmarkierung zu haben, konnte mir nicht vorstellen, dass ein Rundholz mit 35 mm Durchmesser so "flatterhaft" ist. Ich mußte ein paar Mal umspannen.

Ich hab die Dinger noch nicht verleimt, die Sprossen müssen noch abgelängt werden und in die Stirnseiten muß ich noch Rampa-Muffen einbohren.

Vielen Dank

Robert
 

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