Rotex 125 oder doch besser 150 Hilfe!!

ostwestfale

ww-fichte
Registriert
28. Juni 2010
Beiträge
18
Ich habe mir eine 125er Rotex angeschafft und schleife gerade meine Balkonbretter in meiner Garage damit der kleine Staubsauger von Festool ist echt eine wucht. Allerdings weiß ich nicht, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Nächste Woche sind meine 30 Tage Rückgaberecht vorbei und ich überlege mir anstatt dessen doch vielleicht eine 150er zu holen. Ich würde allerdings auch mal gerne mein Auto damit polieren, ob da die 150er die richtige Entscheidung ist weiß ich auch nicht. Kan mir jemand bei meinen Überlegungen vielleicht helfen?
 

Mitglied 30872

Gäste
Hallo Ostwestfale,
klingt zwar blöde, aber nimm Dir mal 'nen Zirkel und zeichne damit zwei Kreise, einer mit 125mm, der andere mit 150mm Durchmesser. Du wirst sehen, dass die Fläche erheblich größer ist, als die einfache Durchmessernennung erwarten läßt. Und dann überlegst Du Dir, was Du mit dem Teil zukünftig noch so anstellen wirst. Für's Auto, denke ich, ist der 150er wirklich zu groß. Je kleiner und unebener die zu schleifenden Flächen werden, umso ungünstiger wird der 150er. Dazu kommt das Gewicht. Den 125er kann man prima mit einer Hand führen, auch über längere Zeit. Das wird mit dem großen Rotex nix. Ich stand im Sommer vor der gleichen Entscheidung, wegen einer Küchentischplatte. Ansich wäre da der Große angezeigt gewesen. Jetzt bin ich aber heilefroh, dass ich mich doch für den Kleinen entschieden habe, da ich in der Regel doch eher kleinere Flächen abschleifen muss und für die Tischplatte von 2qm hat der 125er prima ausgereicht.
Grüße
Stefan
 

HeikoB

ww-robinie
Registriert
8. September 2009
Beiträge
1.744
Ort
Bremen
Moin,

der Polierteller für die 150er hat einen Durchmesser von130mm!
Zum schleifen unebener Flächen gibt es eine dicke, weiche Platte zum zwischen setzen und wechselschleifteller gibts auch in drei härten.

Gruß Heiko
 

ukunz

ww-robinie
Registriert
24. März 2008
Beiträge
634
Ort
Ulm/Donau
HAbe den Vorgänger WES 150 der war sehr wertvoll über die 15 Jahre hält immer noch schleift sogar mal nen Fußboden wenn es nicht zu viel ist usw, habe mir aber noch einen neuen 90er gekauft der auch mit dem Dreieckschleifer Klasse ist . MIt dem Großen bekomme ich jetzt häufiger Arm und Schulterschmerzen weil er recht schwer ist und auch einiges an Schwingungen mehr überträgt. uku
 

mosez

ww-buche
Registriert
8. April 2010
Beiträge
292
also ich denke, dass die einzige moeglichkeit, die frage zu beantworten ist, dass du dir ueberlegst, wozu du den schleifer wohl hauptsaechlich verwenden wirst...
keiner von beiden ist "besser". festool stellt nicht ohne grund beide her. beide groeßen haben ihre berechtigung. sogar ein noch kleinerer 90er rotex ist jetzt im vertrieb.
der 150er ist allerdings der "etablierteste" und es gibt am meisten zubehör und schleifmittel für den.
ich halte allerdings den 90er für den vielseitigsten schleifer im hausgebrauch, weil ja zeit meistens keine rolle spielt und du auch mit einem 90er schleifteller größere flächen noch ohne größere dellen (harter schleifteller) hinkriegst. zudem kann der auch in ecken schleifen dank delta-aufsatz. polieren geht auch...also zieh mal noch den umtausch zum 90er (gleicher preis wie 125) in erwaegung!
 

mosez

ww-buche
Registriert
8. April 2010
Beiträge
292
ich hab keine ahnung vom autos polieren, aber es wurde vorher gesagt, dass der 150 vielleicht nicht optimal ist, weil er zu groß für detailstellen etc. am auto waere... ^^
 

stefan k.

ww-birnbaum
Registriert
30. Juni 2008
Beiträge
211
Ort
Potsdam
Ich bereue den Schritt zum aktuellen 150er nicht. Bisher war er mir noch nicht zu groß. Die meisten Sachen mache ich damit, obwohl noch ein kleinerer Schwingschleifer und ein Bandschleifer zur Verfügung stehen. Hatte damals auch lange hin und her überlegt, ob 125 oder 150mm.

Zum Auto polieren scheint es ja grad egal zu sein, wenn es da eh einen 130er Teller gibt.

VG, Stefan
 

gleiter

ww-robinie
Registriert
5. November 2008
Beiträge
2.306
Ort
Österreich
Hallo!

In der Autowerkstatt eines Freundes wird viel geschliffen und poliert, dort sind drei oder vier Rotex mit dm 150 im Einsatz.

Selber habe ich auch einen 150er und bin damit sehr zufrieden, der Kleinere wäre mir persönlich zu wenig effektiv. Gerade wenn es darum geht im Rotationsmodus viel Material abzutragen und dennoch eine halbwegs ebene Fläche zu behalten.

Zum Möbelpolieren setze ich den Rotex ebenfalls ein, da sind die Filzscheiben allerdings auch dm 150.

Das mit dem Gewicht kann ein Argument sein, nach ein paar Stunden Schleifen werden die Arme doch etwas schwer.

Gruß, André.
 

equi-libri

ww-pappel
Registriert
18. August 2011
Beiträge
10
Ich zerbreche mir auch zur Zeit den Kopf über die Entscheidung: 125 oder 150.

...wie schaut es eigentlich aus mit dem 150er, wenn ich Werkstücke bearbeite die nur die Hälfte oder weniger breit sind als der Durchmesser des Schleifers....hab ich da Probleme?

oder anders gefragt: soll man sich den 150er nur kaufen, wenn man überwiegend grosse Projekte verwirklichen will, oder kann man damit auch kleinere Sachen unkompliziert bearbeiten?
 

MightyMarxMan

ww-esche
Registriert
9. Juli 2011
Beiträge
578
Ort
Niedersachsen
Ich habe auch die 150er und bin sehr zufrieden damit. Wieso soll die 150er zu groß sein für Autos? Ich poliere auch Autos, und bin froh, wenn der Schlefteller größer ist. Für Rundungen nimmt man einen weichen Teller oder andere Aufsätze. Die normalen Poliermaschinen sind auch mindestens 150mm oder größer. Wenn ich könnte würde ich die 150er und die 90er nehmen. Für kleine Sachen habe ich den Multimaster.

Gruß 3M
 

equi-libri

ww-pappel
Registriert
18. August 2011
Beiträge
10
Danke für die Antwort. Aber meine Frage bezog sich nicht auf Autos, sondern ob die 150er zu gross für gewisse Holzwerkstükcke sein kann.
 

gleiter

ww-robinie
Registriert
5. November 2008
Beiträge
2.306
Ort
Österreich
...wie schaut es eigentlich aus mit dem 150er, wenn ich Werkstücke bearbeite die nur die Hälfte oder weniger breit sind als der Durchmesser des Schleifers....hab ich da Probleme?

Nein, warum auch?

Bei kleinen Stücken klemme ich gerne den Rotex zwischen den Knien ein, Scheibe zeigt nach oben, und führe das Werkstück über die Maschine.

Gruß, André.
 

MightyMarxMan

ww-esche
Registriert
9. Juli 2011
Beiträge
578
Ort
Niedersachsen
Naja wenn die Teile sehr schmal sind, schalte ich Rotex ab und schleife so, da die Gefahr dann doch größer ist, dass man die Kanten rund macht. Da ich jetzt aber auch gute Hobe habe, würde ich eher hobeln.
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.390
Ort
Saarland
Hallo,

ich habe den 150er und mir fehlt der Vergleich zum 125er. Ich schleife mit dem 150er problemlos Teile die nur 40mm breit sind. Für alles was schmäler ist nehme ich den RTS400 oder einen scharfen Handhobel.

Ein Zubehörteil, das es für den 125er nicht gibt ist der Poliergriff. Gerade dieser Griff, den es für den 150er gibt, ist wirklich extrem nützlich. man hat damit sehr viel Gefühl beim Schleifen, drückt den Teller gleichmäßig auf und man hält dem Rotex nicht die Lüftungsschlitze zu,

Das ist der Poliergriff:
rotex5_g.jpg


Gruß

Heiko
 

Dampfnase

ww-birke
Registriert
17. Oktober 2010
Beiträge
58
Hab mich selber für einen 150 entschieden und würde es wieder tun.

Wie ist das eigentlich mit dem Rückgaberecht?
Du hast den Schleifer ja schon benutzt.
Legst du da nicht wegen Wertminderung drauf?
 

Christofer

ww-birnbaum
Registriert
23. Juli 2011
Beiträge
210
Ort
Nördliches Münsterland
Hallo Community,

nachdem bei meinem alten 125 Excenterschleifer aus dem Baumarkt am Wochenende die Wicklung abgeraucht ist, stehe vor dem gleichen Entscheidungsdilemma. Meine Voraussetzungen sind aber etwas anders. Ich habe von meinem Vater folgende Schleifgeräte aus den 80igern geerbt:

- Bandschleifer Elu MHB 158 Type 2 (Ist nur selten im Einsatz und seit ich gescheite Handhobel besitze noch seltener)
- Elu Rutscher MVS 94 (Das Teil ist sehr wüst und solide gebaut und nur für den Feinschliff verwendbar, aber die Aufgabe meistert er sehr gut)
- Fein Multimaster (Den habe ich mir letztes Jahr gegönnt und nutze den Delta- und den Fingerschleifer.)

Es fehlt mir also was dazwischen. Der Excenterschleifer wurde/wird von allen Geräten am häufigsten benutzt und soll vor allem im Möbelbau für kleinere Möbel bis zu Kommodengröße seinen Dienst tun, aber auch für alle anderen Aufgaben im Umfeld des Hauses benutzt werden. Für große Flächen wie z.B. Parkett abschleifen würde ich mir aber ohnehin ein größeres Gerät leihen, da mit auch der 150er zu klein wäre. Im Metallbau für das planschleifen von Schweißnähten ist die Maschine wahrscheinlich zu schade und eine Flex mit Schleifaufsatz die bessere Wahl.
Außerdem habe ich hier noch einen Vorrat an 125 Schleifscheiben, die zwar nicht die Lochung der Rotex besitzen, aber sicher verwendet werden könnten und zum wegwerfen zu schade sind. Also was tun, einen Rotex Ro 125 oder doch einen 150er erwerben?

Gruss

Christofer
 

narrhallamarsch

ww-robinie
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
2.102
Ort
Bad Dürkheim
den 150-er.

er ist ganz einfach universeller einzusetzen und die absaugung mit gleichzeitiger kühlung der klette und des tellers ist ein traum, das hat der kleine 125-er nicht.
 

Christofer

ww-birnbaum
Registriert
23. Juli 2011
Beiträge
210
Ort
Nördliches Münsterland
den 150-er.

er ist ganz einfach universeller einzusetzen und die absaugung mit gleichzeitiger kühlung der klette und des tellers ist ein traum, das hat der kleine 125-er nicht.

Hm, stimmt das wirklich? Ich dachte immer das hätten beide Geräte. Bei Festool ist bei beiden Geräten folgendes Gerätelogo
plm_lm_jetstr_000000_i_01a.jpg
vorhanden.

Update: Ah das scheint doch zu stimmen, beim 150er prangt noch folgendes Logo:
plm_lm_mjs_000000_i_01a.jpg
Oh, gut ich denke das ist ein gewichtiges Argument, wenn es denn so gut funktioniert wie auf dem Video. Obwohl ich das mit der universellen Einsetzbarkeit nicht so ohne weiteres unterschreiben würde, da Festool für den 125 mehr Anwendungsbereiche angibt. Zumindest das Schleifen in vertikaler oder Überkopf Position sollte deutlich angenehmer sein. Auch wenn es nur 400 Gramm sind, entscheidend ist da aber die Einsatzdauer.
 

narrhallamarsch

ww-robinie
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
2.102
Ort
Bad Dürkheim
wie oft schleifst du über kopf??

wenn ja, dann kauf einen ets, das ist dann die interessantere variante. im getriebemodus sind beide rotex recht anstrengend, da kannst du die 400 g mehr echt vergessen. ich habe noch einen bosch gex 150, der 800g leichter ist und mich im grobschliff ebenfalls fast von der leiter haut.

ich wüsste nicht, was der kleine mehr könnte, als der große.
 

Christofer

ww-birnbaum
Registriert
23. Juli 2011
Beiträge
210
Ort
Nördliches Münsterland
wie oft schleifst du über kopf??

Na im Moment wenig, aber bei unserem Hausbau die verspachtelten Verbindungsfugen der Betondecke. Dafür hatte ich einen billigen Baumarktschleifer. Da merkt man ganz schnell was Muskeln sind :emoji_wink:. Aber das steht in absehbarer Zeit nicht wieder an.
Für den Karosseriebau wird der Ro 125 aber wohl besser geeignet sein, da es dort weniger gerade Flächen gibt und die Größe und Gewicht bei unzugänglichen Stellen schon eine Rolle spielen. Das sind aber für mich alles nur zweitrangige Argumente. Ich denke das "Multijet-streaming" und der praktische Griff zum Polieren, den Heiko hier vorgestellt hat ist ein wirklicher Vorteil neben der größeren Schleiffläche. Also doch der RO 150.
 

Woodbutcher-Christian

ww-nussbaum
Registriert
25. August 2003
Beiträge
99
Servus, Christofer!

In Anbetracht jener Werkzeuge, über die du bereits verfügst, und des geschilderten Aufgabenbereiches stellt sich mir die Frage, ob du mit einem Rotex grundsätzlich gut beraten wärst. Schließlich bist du für den Grobschliff mit dem Elu Bandschleifer bereits gut gerüstet. Sofern du also die Polierfunktion der Rotex-Modelle nicht (unbedingt) benötigst, wären meines Erachtens herkömmliche Exzenterschleifer eine Überlegung wert. Innerhalb des Festool Produktsortiments würde ich den ETS 150/5 und den ETS 150/3 in Betracht ziehen. Die im Vgl. zu Rotex Schleifern kompaktere Bauform und niedrigere Gerätemasse würden sich in der Praxis sicherlich positiv bemerkbar machen.


Christian
 

Christofer

ww-birnbaum
Registriert
23. Juli 2011
Beiträge
210
Ort
Nördliches Münsterland
Servus, Christofer!

In Anbetracht jener Werkzeuge, über die du bereits verfügst, und des geschilderten Aufgabenbereiches stellt sich mir die Frage, ob du mit einem Rotex grundsätzlich gut beraten wärst. Schließlich bist du für den Grobschliff mit dem Elu Bandschleifer bereits gut gerüstet. Sofern du also die Polierfunktion der Rotex-Modelle nicht (unbedingt) benötigst, wären meines Erachtens herkömmliche Exzenterschleifer eine Überlegung wert. Innerhalb des Festool Produktsortiments würde ich den ETS 150/5 und den ETS 150/3 in Betracht ziehen. Die im Vgl. zu Rotex Schleifern kompaktere Bauform und niedrigere Gerätemasse würden sich in der Praxis sicherlich positiv bemerkbar machen.


Christian

Das ist sicher auch eine Sichtweise und auch eine Begründete. Danke für den etwas anderen Aspekt.
Ich finde die Funktionsvielfalt des Rotex sehr interessant. Die Polierfunktion würde ich sicher seltener nutzen, aber die Umstellung von Grob- auf Feinschliff finde ich sehr reizvoll. Sicher für viele Aufgaben in denen man waagerechte und Überkopfflächen schleifen muss sind die Excenterschleifer gegenüber dem Getriebeexcenterschleifer sicher die beste Wahl, da die Handhabbarkeit (Gewicht, Größe) eine übergeordnete Rolle spielen.
Ich muss aber sagen das mir der Bandschleifer für den Möbelbau zu unpräzise ist um ihn dort überhaupt einzusetzen. Ohne Schleifrahmen würde ich ihn nur bei absolut groben Arbeiten verwenden, ziehe aber dennoch den guten alten Handhobel vor. Ich weiß noch nicht ob ich den Bandschleifer überhaupt brauche, das wird sich zeigen. Als stationäres Gerät sicher eine gute Ergänzung.
Trotz des höheren Gewichts der klobigeren Bauweise und des höheren Preises ziehe ich die Rotex vor, alleine schon deshalb weil man mit einem Gerät alles machen kann was man braucht. Für Ecken und kleine Flächen habe ich dann den Delta, bzw. Fingerschleifer von fein und der Rutscher ergänzt das Ganze dann sehr gut wenn es um den Feinschliff großer Flächen geht.
 

Christofer

ww-birnbaum
Registriert
23. Juli 2011
Beiträge
210
Ort
Nördliches Münsterland
Nachdem sich die Maschine in der kurzen Zeit schon sehr bewährt hat, die Kohlen eingeschliffen sind und sie damit ruhiger läuft muss ich sagen das es eine geniale Schleifmaschine ist. Da möchte man zu dem alten Schätzchen noch mal nachtreten :emoji_grin:

Aber zwei Sachen dazu. Das die Getriebe-Rotex lauter ist wie ein normaler Excenterschleifer war mir bewusst, dennoch sind in dem Geräusch ein paar hohe Frequenzen drin die ab Stufe 5 etwas unangenehm werden um dauerhaft ohne Gehörschutz zu schleifen.

Das man die Maschine am besten führt in dem man leicht nach vorne bzw. nach hinten kippt um nicht mit Kraft agieren zu müssen ist eine Sache an die man sich gewöhnen muss. Aber gelegentlich hoppelt die Maschine auf dem Werkstück und das ist beim Feinschliff tödlich da man es als Ergebnis auf dem Schliffbild erkennen kann. Ich denke das kommt wenn der Schleifteller nicht plan auf dem Werkstück aufliegt (Ist auch gewöhnungsbedürftig, mein alter eierte regelrecht umher). Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe das Problem zumindest vermindert nachdem ich die Maschine hinten etwas angehoben habe um das Gewicht des Saugschlauches und Kabels abzufangen. Liege ich damit richtig?

Das hätte zur Konsequenz das man den Saugschlauch am besten an die Decke hängt oder?
 
Oben Unten