Rohrinnensanierer und andere Ereignisse

Batucada

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Zunächst habe ich mal die Suchfunktion des Forums bemüht. Dabei habe ich festgestellt, dass ich nicht alleine bin, der sich in gelegentlicher Forumsabstinenz übt. Beruhigend habe ich dabei für mich festgestellt, dass ich in den letzten Wochen nicht im Geringsten unter Entzugserscheinungen leiden musste.

Es galt aber auch für mich zwei Ereignisse zu bewältigen. Ein sehr persönliches, dass zu Beginn dieser Periode eingetreten ist. Und ein anderes, bei dem unsere Verwaltung sich von einem Rohrinnensanierer hat belatschern lassen. Letzteres hat mich nahezu 3 Wochen meiner Lebenszeit gekostet, um mich a) über das Verfahren sachkundig zu machen und b) die Firmengeschichte des von mehreren Pleiten gekennzeichneten Anbieters zu verfolgen. Fazit: mit Trinkwasser ist nicht zu spaßen, da die Gesetzteslage sich seit diesem Jahr drastisch geändert hat, der Gesetzgeber (Gesundheitsminister Spahn) aber den Betreiber einer Trinkwasseranlage (wir die Eigentümergemeinschaft) im übertragenen Sinne mit nassen Füßen sich selbst überlässt. Der Rohrinnensanierer wäre nach getaner Arbeit fein raus und lässt ggf. einen gelackmeierten Kunden zurück. Somit war diese Art der Sanierung nach meinem Vortrag vom Tisch, der Verwalter hat aber auch ob seines Fehlversuches die Flügel gestreckt.

Das andere Ereignis kennzeichnete dann auch gleich den Beginn meiner Forumsabstinenz und ist zum Glück für meine Frau glimpflich ausgegangen, so dass sie seit knapp 2 Wochen wieder feste Nahrung zu sich nehmen darf. Daher konnte

dann sag doch einfach mal, wie du den Rücksprung berücksichtigst, so dass zum Schluss genau der Bogen rauskommt, den man haben will.

nicht mehr mit meiner Antwort rechnen, ich werde sie ihm weiterhin schuldig bleiben, da ich der Meinung bin, dass schon ausreichend Text zu dieser Fragestellung vorhanden ist. Noch mehr Text macht es auch nicht besser. Ob @IngoS damit zufrieden ist? Ich weiß es nicht, ich hätte eine Frage in dieser Form nicht gestellt.

Ja. Und mein Oberschrank ist auch fertig. Und er begeistert alle, die ihn sehen, mich am meisten. Ich werde noch berichten.

Und was gibt's sonst noch zu berichten? Ein lieber Forist hatte mich am letzten Mittwoch angeschrieben, ihm war meine Abwesenheit aufgefallen. Das hebt natürlich mein Selbstwertgefühl ungemein. Vielen Dank auch für die Anteilnahme. Ich hab' dann natürlich auch gleich einen Blick ins Forum geworfen und bin, wie selbstverständlich, über verschiedene Themen gestolpert. Da ich meinen Broterwerb bereits im zwölften Jahr hinter mich gelassen habe, habe ich mein Gelübde erneuert, mich zu holzfremden Fachthemen nicht zu äußern. Es wäre schön, wenn Detailfragen immer nur von Fach- und Sachverständigen beantwortet werden würden - ein frommer Wunsch.


LG
Batucada
 

Batucada

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... jeder sagt mal was aus seinem Nähkästlein.
du hast ja recht. Ich hab mich aber auch nicht beklagt. Ich war nur eine Zeit lang mal weg, weil mir meine Frau dann doch wichtiger war als irgend ein Disput im Forum, der, wie es sich im Nachhineien zeigt, auch so zum Wohlgefallen aller von selbst aufgelöst hat. In Düsseldorf gab's mal in den 60ern eine Altstadtkneipe, die als Nähkästchen bekannt war und Kultstatus genoss... oh je, wie die Zeit vergeht..

Nee, die Rohrinnensanierer sind ein Pest. Das hat mich 3 Wochen lang fast jeden Tag 10..12 Stunden gekostet, bis ich da den roten Faden gefunden hatte. Ich hab' in dieser Zeit ein beachtliches Archiv an Informationen zusammen getragen. Ich wollt's halt nur mal so erwähnen, für den Fall, das jemand in eine ähnliche Lage kommt. Da würde ich die Informationen teilen wollen.

LG
Batucada
 

Gelöscht Mitglied 91199

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du hast ja recht. Ich hab mich aber auch nicht beklagt. Ich war nur eine Zeit lang mal weg, weil mir meine Frau dann doch wichtiger war als irgend ein Disput im Forum, der, wie es sich im Nachhineien zeigt, auch so zum Wohlgefallen aller von selbst aufgelöst hat. In Düsseldorf gab's mal in den 60ern eine Altstadtkneipe, die als Nähkästchen bekannt war und Kultstatus genoss... oh je, wie die Zeit vergeht..

Nee, die Rohrinnensanierer sind ein Pest. Das hat mich 3 Wochen lang fast jeden Tag 10..12 Stunden gekostet, bis ich da den roten Faden gefunden hatte. Ich hab' in dieser Zeit ein beachtliches Archiv an Informationen zusammen getragen. Ich wollt's halt nur mal so erwähnen, für den Fall, das jemand in eine ähnliche Lage kommt. Da würde ich die Informationen teilen wollen.

LG
Batucada
Was ist denn mit den rohrinnensanierern? Dachte erst das ist irgendeine gender Form bis ich das Wort richtig geblickt hab :emoji_grin:
Das wäre dann aber ja rohrinnensanierer*innen :emoji_grin:
 

Batucada

ww-robinie
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Das Problem trifft alle Bauten aus den 50ern und 60ern zu, deren Trinkwasserleitungen in verzinktem Rohr installiert wurden. Und für die Sanierung solcher Leitungen versprechen dubiose Firmen ein Reliningverfahren mit Polymeren und Kunststoffen. Das hört sich gut an, weil keine Mauer- und Stemmarbeiten anfallen würden. Das Problem ist aber, dass das Verfahren auf der Baustelle qualitativ nichts so kontrolliert werden kann, wie ein fabriksmäßiger kontrollierbarer Prozess. Den gesetzlichen Nachweis auf Trinkwassereignung hat dann zum Schluss der Eigentümmer am Hals und nicht der Sanierer. Ist ein weites Feld.

LG
Batucada
 

odnoh65

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heißt das nicht Rohrsanierer(-innen, div.) korrekt gegendert?
 

falco

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Was will man denn da Relinenen? Ich hatte in meinem Haus auch verzinktes Rohr wie so viele, der Querschnitt war flächenbezogen auf etwa ein Drittel geschrumpft durch die nicht zu verhindernden Ablagerungen. Das hab ich bisher auch noch nie anders gesehen, die sind alle mehr oder weniger stark zugewachsen. Da bleibt nur der Austausch als einzig vernünftige Lösung.
 

yoghurt

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Hallo,
erstmal vielen Dank für den Input als solchem. Ich hatte weder von dem Problem noch von dieser Sanierungsmethode je gehört. Der Wikipedia- Artikel ist recht interessant.
 

falco

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Hab eben mal geschaut wie das saniert werden soll. Ich halte das für absoluten Humbug. Das Rost Kalk schwarzer Sott Gemisch ist selbst mit einem Schraubenzieher nur schwerlich heraus zu prokeln, ich würde da keine Mühe investieren und sei es noch so verlockend.
 

Lorenzo

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Nach nem Mini-Wasserrohrbruch im Februar :
_DSC9232.jpg
haben wir gesehen durch was für zugeschmodderte Leitungen unser Trinkwasser fließt. Eckelhaft! Und vom Rohrquerschnitt war nicht mehr viel übrig. Der Bruch war in der Leitung zum Außenwasserhahn. Im Keller, aber direkt unter einer Maueröffnung, und da ist wohl 3 Nächte in Folge so kalte Luft runtergesickert dass die Leitung schlapp gemacht hat.
Nachbar is Installateur. Nach kurzer Beratung haben wir dann auch entschieden einfach alles komplett neu zu machen. Haben wir dann im Mai gemacht. War viel Arbeit, aber es fühlt sich gut an zu wissen dass das Problem jetzt wirklich gelöst ist und der Kuddelmuddel aus Alt- und Uraltleitungen bereinigt wurde.
 

Batucada

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Hallo,
erstmal vielen Dank für den Input als solchem. Ich hatte weder von dem Problem noch von dieser Sanierungsmethode je gehört. Der Wikipedia- Artikel ist recht interessant.
Der Wikipedia-Artikel ist mit absoluter Vorsicht zu genießen. Offensichtlich ist dieser Artikel von einem Unternehmen lanciert worden, dass sich gegenüber seinen Konkurrenten als dasjenige darstellt, das als einziges Unternehmen mit zulässigen Materialien operiert. Taucht man in die Tiefe, bleibt von dem mit diesem Zeichen ® behaupteten Markenschutz nichts übrig, sämtliche Patente sind wegen nicht bezahlter Jahresgebühr hinfällig geworden. Zwei Pleiten hat dieses Unternehmen in seiner Vorgeschichte bereits hinter sich.

Die im Wikipedia-Artikel angeführte Trinkwasserverordnung gibt bezüglich dieses Verfahrens gar nichts mehr, seit März dieses Jahr gelten neue Bestimmungen, die man sich als späterer Betreiber einer solcherart sanierten Anlage erst einmal genüsslich auf der Zunge zergehen lassen sollte. Der DVGW hat seine Empfehlungen für dieses Verfahren bereits 2012 konsequent zurückgezogen. Das Bundesumweltamt UBA hält sich vornehm zurück, spricht keine Empfehlungen dafür noch dagegen aus, es gibt aber ein UBA-Papier das im Abschnitt C-9 (siehe PDF-Anlage zu diesem Beitrag) eine eindeutige Sprache spricht.

Ja, das Verfahren ist Murks, es gibt aber auch Leute, die das nicht auf Anhieb verstehen. Und davon gibt's so einige in einer Eigentümergemeinschaft.

LG
Batucada
 

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yoghurt

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Hallo,
interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Wenn ich nur den Wikipedia-Artikel kennen würde, wäre das für mich schon völlig ausreichend um den Gedanken an dieses Verfahren weit von mir zu weisen.

Die Idee an sich ist bestechend, dass die Ausführung illusorisch ist wundert mich nicht. Leider scheitern immer wieder die besten Ideen an diesem lästigen Phänomen „Realität“.
 

predatorklein

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Moin

Und ein großes " R " würde auch nicht schaden
Ich hatte in meinem Haus auch verzinktes Rohr wie so viele, der Querschnitt war flächenbezogen auf etwa ein Drittel geschrumpft durch die nicht zu verhindernden Ablagerungen. Das hab ich bisher auch noch nie anders gesehen, die sind alle mehr oder weniger stark zugewachsen. Da bleibt nur der Austausch als einzig vernünftige Lösung.

Richtig .

Planen viele leute eben nicht ein , wenn sie z. B. ein Häuschen kaufen .
Ebensowenig wie den Sani , der die Rohre eben mal alle paar Jahre durchspült .

Und dann wir halt eine Methode gesucht , um dabei billiger wegzukommen .

Schickt ein guter Maler seinen Kunden alle 3 Jahre eine Mail , dass man das Holz am Haus mal checken sollte , denken 9 von 10 Kunden , der Maler will sich ein neues Auto kaufen :emoji_wink:

Gruß
 

Batucada

ww-robinie
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Auf'm Land und nicht in der Stadt
... interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Wenn ich nur den Wikipedia-Artikel kennen würde, wäre das für mich schon völlig ausreichend um den Gedanken an dieses Verfahren weit von mir zu weisen.
Moin, Moin,

eigentlich ist es selbstverständlich, dass eine Wahrnehmung völlig unterschiedlich sein kann. Letztlich kommt es dabei auf den Standpunkt an. Meine letzten beruflichen Aktivitäten hatte mit der Beurteilung der CE-Konformität bezgl. maschineller Einrichtungen bei der Verdichtung von Erdgas zu tun. Daher hab ich einen Blick dafür bekommen, technisches Blendwerk zu hinterfragen. Der Ablauf des Geschehens ereignete sich auf sehr verschlungenen Pfaden. Zunächst war da mal die Bewerbung eines Produktes mit einem Schutzrecht, wobei sich bei näherer Recherche herausgestellt hat, dass die Schutzrechte längst nicht mehr bestanden.

Dabei ergibt sich noch ein Kuriosum, das Schutzrecht war bereits zu einem Zeitpunkt erteilt worden, als dieser Anbieter selbst noch mit Epoxidharz/Bisphenol A hantiert hat. Heute agiert dieser Anbieter völlig kontra und verteufelt das Epoxidharz/Bisphenol A wo er nur kann, gibt Druckschriften und Flugblätter gegen seine Konkurrenten heraus. Sein Produkt, was er nun fortan mit dem gleichen Namen bewirbt (inkl. nicht eingetragenem Schutzzeichen ®), sei frei von Epoxidharz/Bisphenol A und er sei in Europa überhaupt der einzige Anbieter eines Verfahrens (angeblich von namhaften Instituten zertifiziert - Namen werden jedoch nicht genannt, Dr. Best lässt grüßen :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:), das die Qualität gemäß der gesetzlichen Trinkwasserverordnung sicher stellen kann. Die Recherche nach diesem Produkt förderte dann auch Interessantes zu Tage. Ich forderte den Anbieter auf, entsprechende Prüfzeugnisse vorzulegen. Der Anbieter weigerte sich beharrlich. Zu dem Zeitpunkt war mir die Bedeutung und der Formalismus der gesetzlichen Trinkwasserverordnung noch nicht geläufig, sonst hätte ich wissen müssen, dass ein möglicher Anbieter nach der aktuellen Gesetzteslage nicht imstande ist, überhaupt ein Zeugnis für dieses Verfahren und für die im Verfahren verwendeten Werkstoffe beibringen zu können.

Das, was im Wikipedia-Artikel vorgetragen wird, entspricht genau dem derzeitigen Informationsblatt des Anbieters, das dem Informationsgehalt einer Werbebroschüre entspricht, wobei in der Werbung der Wahrheitgehalt von Behauptungen nicht nachgewiesen werden muss - oder anders herum ausgedrückt, man kann schwurbeln und lügen, dass sich die Balken biegen.

LG
Hubert
 

Felix49 (RIP)

ww-esche
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Hi @Batucuda,
und was ist nun für Dich die Lösung?
In unserer ET-Wohnanlage, nun 50 Jahre alt, wurden vor gut 10 Jahren die Steigleitungen alle gereinigt und beschichtet.
Die Leitungen waren teilweise zu 2/3 mit Rost u. Kalk zugewachsen. Druckverlust in oberen Stockwerken, Trübung nach Arbeiten.
Eine Erneuerung der Rohre über 5 Stockwerke mit Wände aufschlagen, Toilette, Dusche u. Waschbecken über Wochen nicht nutzbar.
Ich weiß nicht was für Dich das Ausschlußkriterium ist, aber wir haben nur Kaltwasserleitungen u. im Bad kommt nur Wasser in meinen Körper beim Zähneputzen. In der Küche wird das Wasser zum Kochen u. Kaffe bereiten aufgenommen. Diese Mengen sind m.M. nach überschaubar, zumal das Wasser noch über Aktivkohlefilter gereinigt wird.
Ich sehe keine Alternative, ist die Leitung total zu ist eine Sanierung fast aussichtslos!
 

falco

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Der Zustand der eigenen Hausinstallation sollte im mindestens so sein, dass man das eigene Wasser bedenkenlos trinken möchte. Das empfinde ich als hohes Gut. Wenn dem nicht so ist sollte man sich Gedanken machen wie man diesen Zustand wieder herstellt. Das kann auch bedeuten dass man Geld in die Hand nehmen muss.
 

Batucada

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Hi @Batucuda,
und was ist nun für Dich die Lösung?
Der Verwalter hat diese Sanierung ziemlich überraschend auf die Tagesordnung der Eigentümerversammlung gesetzt. Es klang in dem ersten Augenblick alles sehr vielversprechend, eben weil angeblich keine Mauer- und Stemmarbeiten anfallen sollten. Das Werbefaltblatt des offensichtlich bevorzugten Anbieters tat dann auch ein Übriges, dass der technisch nicht sachverständige Beirat sofort Feuer und Flamme für diese Sanierungart, die hatten gar keine Augen und Ohren mehr für die Fußfallen, die in dem Angebot fein säuberlich verpackt waren. Ich konnte zunächst im Vorfeld der Versammlung anregen, die maximal möglichen Einzeldurchflussmenge zu erfassen. Das ergab schon mal ein Bild vom Gesamtzustand der Anlage, der weit davon entfernt war, überhaupt besorgniserregend zu sein. Dabei muss man wissen, dass wir hier in unserem Versorgungsgebiet eine vorzügliche Wasserqualität haben, weniger als 1/10 der zulässigen Menge an Mangan, kein nennenswerterr Kalkanteil.

Wir werden alsbald eine Untersuchung der im Kellergeschoss waagerecht verlaufenden Leitungen vornehmen, um eine Prognose für die Zukunft zu wagen. Ein weiterer Schritt wird sein, den Austausch der Steigeleitungen langfristig vorab zu planen.

LG
Batucada
 

FredT

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Bei PE von der Rolle fallen auch so gut wie keine Mauer- und Stemmarbeiten an. Nur eben die notwendigen Arbeiten im Versorgungsschacht... Warm- und Kaltwasserleitungen, incl. Ringzirkulation fürs Warme...
 

Batucada

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Bei PE von der Rolle fallen auch so gut wie keine Mauer- und Stemmarbeiten an...
Das sehen wir auch so. Ich habe mich mit Mitgliedern der Eigentümergemeinschaft darauf verständigt, das wir dieses Thema ganz gelassen angehen und nach Lösungen Ausschau halten werden, die mit einem weniger dramatischem Aufwand zu bewältigen sind.

Batucada
 

brubu

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Hallo zusammen
Hab jetzt nicht alles gelesen. Bei uns gibt es Fälle wo nach solchen Sanierungen das Wasser zu stark mit Fremdstoffen aus den Harzen belastet ist.
Wundert mich, dass dies in Deutschland offenbar nicht so bekannt ist. Heute wird eher empfohlen die sichtbaren Teile der Leitungen auszuwechseln
und nur schwer auswechselbare Teilstücke innen zu sanieren wenn überhaupt. Die Planer der Häuser sollten sich eher Gedanken machen wie später
die Leitungen auszuwechseln sind ohne Hausabbruch.
Gruss brubu
 

falco

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Heute ist das noch viel schlimmer, da werden die Rohre unter den Estrich gelegt mit allen Konsequenzen. Wenn man da einen Steigeschacht hat und lediglich die Wände aufgemacht werden müssen ist das noch ein Glück.
 

Batucada

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...Bei uns gibt es Fälle wo nach solchen Sanierungen das Wasser zu stark mit Fremdstoffen aus den Harzen belastet ist.
bei der suissetec existiert ein Merkblatt, das ein paar unschöne Fotos enthält, die aufs Beste demonstrieren, woran dieses Sanierungskonzept krankt. Seit März dieses Jahres ist der Betreiber einer derart sanierten Trinwasseranlage gesetzlich verpflichtet, den Nachweis der Unbedenklichkeit zu führen - nicht die ausführende Firma!
Wundert mich, dass dies in Deutschland offenbar nicht so bekannt ist.
Mich wundert das nicht, keiner dieser Anbieter wird in seinen Beschreibungen auf die wunden Punkte des Sanierungskonzeptes hinweisen.

Batucada
 
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