Riss in Tischplatte

eanneser

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Hallo,

nach einem Jahr hat sich am Rand einer Tischplatte (Buche, 30mm Stärke, Oberfläche geölt) ein kleiner Riss gebildet.

Was kann ich hier tun (ausser eine neue Platte anfertigen)?

Ich hätte die Idee, Weissleim mit Wasser zu verdünnen und zu versuchen, den dann irgendwie in den Riss zu bringen und anschliessend mit einer Zwinge verpressen ...

Danke für Tipps

E
 

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WinfriedM

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Für Weißleim sehe ich bei diesen dünnen Riss keine Chance. Bekommst du nicht in den Riss rein. Wenn du den Riss mit Zwinge vollständig geschlossen bekommst, geht mittelflüssiger Sekundenkleber super. Wenn eine gewisse Rissbreite > 0,2mm bleibt, dann dünnflüssigen Epoxidharz.
 

tharwan

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Hab mal gehört das man den Weißleim mit einem Staubsauger in den Riss saugen kann. Hab es noch nie probiert, keine Ahnung ob es funktioniert.
 

Mathis

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Hab mal gehört das man den Weißleim mit einem Staubsauger in den Riss saugen kann. Hab es noch nie probiert, keine Ahnung ob es funktioniert.

Das ist ja mal ein toller Tipp vom Profi!

"Hab mal gehört, habs nicht probiert, hab keine Ahnung"...aber hab einfach erst mal was dazu gesagt. Gefühltes Wissen nennt man sowas, das ist schwer angesagt bei der jungen Generation. :emoji_frowning2:
Meist isses jedenfalls besser, nichts zu sagen, als irgendeinen Unfug.

Solch einen Riss entweder mit Weißleim oder Sekundenkleber geschlossen verleimt zu bekommen, wird aussichtslos sein. Die Fuge wird man wohl kaum mit ner Zwinge geschlossen bekommen, oder nur mit so viel Druck, dass der Leim nach Öffnen der Zwinge wieder aufreißt.

Ich würde den entweder einfach nur mit Hartwachs in passender Farbe füllen und beiarbeiten, oder deutlich aufwendiger den Riss von der Unterseite aus mit nem passend langem Oberfräser (10-12 mm) bis kurz (ca. 2-3 mm) unter die Oberfläche auffräsen, ein genau passendes Stück Buche einleimen, und dann den verbleibenden Riss in der Platte mit Wachs kitten.

Damit wäre der Riss gesichert, er wird nicht weiter arbeiten und die Kittung der restlichen ca. 2 mm tiefen Fuge wird halten.

Ich hab sowas auch schon mit sehr dünnflüssigem Sekundenkleber zufließen lassen, nachdem ich den Riss mit Paketklebeband von unten und seitlich gut abgeklebt habe, damit der Kleber nicht rausfließt- aber das Beiarbeiten der Oberfläche ist immer heikel und gelingt mit Wachs deutlich einfacher für Laien.
 

gleiter

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Grüße Dich!

Tischplatte bedeutet eine gewisse Breite - mach mal einen trockenen Versuch ob sich der Riss mittels einer Zwinge überhaupt schliessen lässt. Zulagenhölzer zum Schutz der Kanten nicht vergessen, Du wirst da ordentlich Druck aufbauen müßen!!!

Falls sich im Trockenversuch der Riss schliessen läßt (glaub's eher nicht, je nun) - besorge Dir eine Einwegspritze mit einer nicht zu dünnen Kanüle. Weißleim mit max. 1/3 Wasser verdünnen und über zwei, drei Punkte via Hirnholz so viel wie möglich in den Riss einbringen. Dazu verdünnte Leimraupen an Ober- und Unterseite des Risses aufbringen und mit einem Spatel (oder Finger...) so gut es geht in den Riss eindrücken.

Wenn's beim Zwingen gut raus quillt kann die Rep. gut gehen und auch halten. Sicherheitshalber bis zum vollständigen Austrocknen unter Druck halten, 12 Stunden minimum.

Falls sich der Riss im Trockenversuch nicht schliessen läßt - besorge Dir farblich passendes Wachskitt. Mit einem Lötkolben machst Du das Wachs so heiß, dass es in den Riss rinnt und ihn schließt. Überstände nach dem Auskühlen mittels eines Spatels abziehen. Gut gemacht kaum noch sichtbar.

Gutes Gelingen, so oder so.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

tharwan

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"Hab mal gehört, habs nicht probiert, hab keine Ahnung"...aber hab einfach erst mal was dazu gesagt. Gefühltes Wissen nennt man sowas, das ist schwer angesagt bei der jungen Generation. :emoji_frowning2:
Meist isses jedenfalls besser, nichts zu sagen, als irgendeinen Unfug.

Ich nehme nicht an das wir uns bezüglich dieses Problems auf eine Sichtweise einigen können, möchte dir aber trotzdem drauf antworten: Gefühltes Wissen wäre es meiner Meinung nach wenn ich sagen würde: Mach einfach X, ohne das ich X jemals probiert hätte. Wenn ich glaube das etwas geht nur weil ich es irgendwo gehört/gelesen habe. Wenn ich aber extra dazu sage, dass ich es nicht getestet habe ist das ja eine ganz andere Information. Kann ja sein ich habe das in eine Zeitschrift/Forum/Video/Vertrauenwürdige Quelle gesehen, aber einfach nie die Gelegenheit gehabt es zu Testen. Deswegen muss das ja noch lange keine nutzlose Information sein.

Wenn du es getestet hast und es nicht nicht funktioniert wäre ich sehr interessiert davon zu erfahren. Wenn du der Meinung bist das nur Profis im Sinne von Leute die mit dem Verarbeiten von Holz Geld verdienen hier antworten "dürfen" dann bin ich offenbar im falschen Forum.

Hier noch die Quelle: Preview - Shop Vac Sucks Glue Into Cracks - Fine Woodworking

Edit: Und hier ein Video wo das jemand mit Epoxy gemacht hat: 124 - Cutting Board Disaster - The Wood Whisperer
 

Martin Graf

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Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Staubsauger-Methode selbst bei noch tieferen Rissen funktioniert. Leim dazu etwas verdünnen und solange auf der einen Seite nachgeben, bis auf der Saugseite über die gesamte Risslänge Leim austritt.
Voraussetzung ist, wie schon erwähnt, dass sich der Riss zusammendrücken lässt.
 

Friederich

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Ich würd ein Buche-Furnierstück mit Hautleim einleimen. Dieses an einem Ende ganz dünn schleifen.
Hautleim hat den Vorteil daß er farblich weniger auffällt als Weißleim
 

WinfriedM

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Das ist ja mal ein toller Tipp vom Profi!

"Hab mal gehört, habs nicht probiert, hab keine Ahnung"...aber hab einfach erst mal was dazu gesagt. Gefühltes Wissen nennt man sowas, das ist schwer angesagt bei der jungen Generation. :emoji_frowning2:
Meist isses jedenfalls besser, nichts zu sagen, als irgendeinen Unfug.

Ich finde das nicht in Ordnung, wie du hier tharwan angreifst.

Wenn man etwas weiß, weil man es schon seit 40 Jahren so macht und damit Erfolg hat, ist das sicherlich gutes Wissen, was sich lohnt, weiterzugeben.

Ideen, die noch nicht erprobt sind, sind aber genauso wertvolles Wissen und können weiterhelfen. Wichtig ist immer nur, dass die auch als noch nicht erprobte Idee gekennzeichnet sind. Und genau das hat tharwan ja gemacht.

Warum soll ein Profi sich nur dann äußern, wenn er zu etwas eine genau passende und gut eprobte Vorgehensweise hat? Das erschließt sich mir nicht. Wer mal ein Brainstorming mitgemacht hat, weiß, dass auch Profis ganz viel Unsinn von sich geben, der im Nachhinein aber zu super Ideen führt.

Ich sehe auch keinen Grund, überhaupt so hart hier im Forum mit anderen Menschen zu reden, die in ihrer Freizeit versuchen, anderen zu helfen.
 

pimpifax

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Ich finde das nicht in Ordnung, wie du hier tharwan angreifst...
...Ich sehe auch keinen Grund, überhaupt so hart hier im Forum mit anderen Menschen zu reden, die in ihrer Freizeit versuchen, anderen zu helfen.
Danke, dem kann ich mich nur anschließen. Man kann Argumenten, Ideen, was auch immer, sachlich be/entgegnen ohne gleich emotional und übergriffig zu werden.
 

Holzfummler

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Moin,
hoffe es klappt mit dem Leimen/Wachsen. Wachsen hat m.M. die größte Chance, da es sich um einen Haarriss handel (vermutlich 0,5 mm).
Alternative zur Neuanfertigung wäre, einen dekorativen Zierkeil/Zinke über den Riss und an die gegenüberliegende Seite zu legen. Wenn der Riss (vermutlich) nicht genau mittig liegt, dann die gegenüberliegende Seite an der Mittelllinie gespiegelt setzen.
Wie sind den die Tischplattenmasse?
Gruß
Thomas
 

Holzfummler

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Moin,
hoffe es klappt mit dem Leimen/Wachsen. Wachsen hat m.M. die größte Chance, da es sich um einen Haarriss handel (vermutlich 0,5 mm).
Alternative zur Neuanfertigung wäre, einen dekorativen Zierkeil/Zinke über den Riss und an die gegenüberliegende Seite zu legen. Wenn der Riss (vermutlich) nicht genau mittig liegt, dann die gegenüberliegende Seite an der Mittelllinie gespiegelt setzen.
Wie sind den die Tischplattenmasse?
Gruß
Thomas
 

Holzsinn

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Ich würde mich Friedrich´s Rat anschliessen.
In meinen Restaurierungskursen kommen immer wieder Risse in Massivholz in unterschiedlichsten Breiten vor. Am sicherten schließt man sie mit Holz/ Furnier derselben Sorte und passt das einzufügende Teil dem Riss an. In diesem Fall wäre es unbedingt notwendig, das Buchenfurnier so dünn zu schleifen dass es sich gerade so in den Riss schieben lässt. Ob man dann Haut- oder Weißleim nimmt, wenn das Furnier gut passt, ist meines Achtens egal.

gutes Gelingen!

Melanie
 

Mitglied 42582

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Da man nicht die ganze Platte sehen kann stochere ich hier mal im Dunklen. Der Riss kommt wieder egal ob mit Wachs oder Leim aufgefüllt.
Am saubersten wäre es die Platte am Riss aufzutrennen und neu zu fügen.
 

eanneser

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Zwischenstand

Hallo,

Danke für alle Tipps.
Ich habe versucht, den Riss mit einem Schraubknecht zu schliessen - und bin, wie von Einigen vermutet - kläglich gescheitert.
Mit Verleimen ist's also wohl nichts.

Ich werde nun einen Versuch mit Wachs starten und, wenn das nicht perfekt wird, tatsächlich die Platte auftrennen und neu fügen ...

Danke

E
 

Friederich

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...die Platte auftrennen und neu fügen ...
Willst du nicht lieber mit einem Furnierstück ausflicken? Ordentlich Hautleim rein, das schließt die feineren Bereiche Auftrennen ist ja eine Riesenaktion. Und nächsten Winter reißt sie vielleicht nochmal an einer anderen Stelle.
 

eanneser

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mit Hautleim habe ich noch nie gearbeitet. Aber einen Versuch wär's wert ...

Ich habe mal geschaut, es gibt Granulat zu kaufen (ich vermute mal, dass von den 250g ca. 240g übrig bleiben werden ...) oder flüssig (Titebond). Was soll ich nehmen?

Gruss

E
 

Friederich

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Hautleim-Granulat in ein Marmeladenglas, soviel kaltes Wasser dazu, bis es etwa bedeckt ist, über Nacht einweichen lassen.
Dann das Glas in einen mit ca 5cm Wasser gefüllten Topf stellen und das ganze auf den Elektroherd. Dieses Wasserbad muß sein, damit man den Leim nicht überhitzt. Das Wasserbad fast bis zum Kochen bringen.
Der Hautleim muß die richtige Konsistenz haben, etwa so wie dünnflüssiger Honig. Ist er zu dünn, lässst man eine Weile eindicken. Zu dick, dann ist er entweder noch zu kalt, oder man muß noch Wasser zugeben.
Holz muß natürlich gut trocken sein, und möglichst angewärmt. Dann hat man mehr Zeit bis er abbindet.
Er klebt nämlich sofort, wenn er abkühlt, sogar schon erstaunlich fest. Maximale Festigkeit hat er nach dem Austrocknen.
Überschüssigen Leim entfernt man baldmöglichst mit warmfeuchtem Lappen, aber das Praktische ist, daß er auf dem Holz nicht auffällt. Bei Furnierarbeiten kann man regelrecht damit "rumsauen".
Ganz genial ist er für fummelige Restaurationsarbeiten, wenn man schlecht Zwingen anbringen kann. Abgebrochen Finger von barocken Holzengeln z.B. und ähnliche Mißgeschicke. Man braucht die Teile nur für vielleicht eine halbe Minute per Hand zusammenpressen, und schon hälts. Beim Trocknen zieht er dann die Fuge noch weiter zusammen.
Schadet also garnichts, wenn man ihn für alle Fälle im Haus hat.

Für ganz hyperperfekte Verleimung pinselt man erstmal eine dünne Leimtränke als Grundierung auf und lässt diese eintrocknen. Und erwärmt die Teile vor dem Leimauftrag mit Föhn.

Die Möbel in Pharaonengräbern sind übrigens auch mit Hautleim verleimt.
 

gleiter

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Als Alternative zum Hautleim bietet sich Fischleim an, ähnliches Verleim- und Verarbeitungsverhalten - mit dem Vorteil, dass es ihn als Fertigprodukt zum Kaufen gibt.

Läßt sich bei Bedarf mit Wasser verdünnen und mit passendem Schleifstaub zu einer Paste (Konsistenz in etwa wie Zahnpasta) vermischt kann mensch kleine Risse wunderbar schließen. Wird hart wie Beton, beiarbeiten sollte somit recht schnell erfolgen. Alldieweil Fischleim eine dunkle Farbe hat kann es u.U. erforderlich sein Schleifstaub eines helleren Holzes (z.B. Fichte) zu nehmen um farblich hinzukommen. Versuchsmischungen bringen Klarheit.

Im Kühlschrank aufbewahrt hält Fischleim sehr lange.

Nachteil von sowohl Haut- als auch Fischleim: Nicht wasserfest.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

pedder

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Ich habe seit ewigen Zeiten Glutinleime in platten- oder perlform rumfliegen. Theoretisch toll, sogar mit einem Fläschchenwärmer als Wasserbad, aber nutze das dann doch nicht.

Aber die Flasche Titebond Hideglue kommt immer wieder zu Verwendung. Leicht zu verarbeiten, der Verschluss ist genial und durch Erwärmen (Wasserbad oder Wärmflasche) wird er flüssig.


Liebe Grüße
Pedder

Ich würde es mit einem geschnitzten Span versichen, der Keilförmig zuläuft.
 

eanneser

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Ich wollte kurz Bescheid geben, wie's mit der Tischplatte weiterging:

ich habe mit Hautleim besorgt (fertig in der Flasche) und ein dünngschliffenes Furnierstück eingeleimt. Die letzte, noch verbliebene Rissspur dann mit farbigem Wachs verschlossen. Der Riss ist so gut wie nicht mehr zu sehen.
Danke für Eure Tipps.

Leider muss ich die Tischplatte wohl doch komplett neu machen, weil sich bei ganz genauem Hinsehen herausgestellt hat, dass ein paar Zentimeter entfernt sich wieder ein neuer Riss auftut.
Ich habe wohl ein "schlechtes" Brett erwischt ...

Gruss

E
 

dascello

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Wie wäre es denn, die Regierung des Hauses zu überzeugen, einfach damit zu leben?
Es kann nämlich gut sein, dass dies nicht der letzt Riss in Deiner Buchenplatte ist. Willst Du dann ein weiteres Mal auftrennen?
Nicht umsonst werden Tischplatten nur in Einzelfällen massiv gestaltet.
Buche ist da zudem besonders anfällig.

Aber das hatten wir hier schon tausendmal

Gruß

Michael
 

dascello

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oooops, dieser Post war ein Irrläufer, der die Hälfte der Vorher-Posts nicht berücksichtigte. Sorry!

Michael
 

WinfriedM

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Vielleicht ist die Platte ja noch nicht auf Ausgleichsfeuchte. Ich würd erstmal 1 Jahr warten, bis die sich auf die Umgebung 100% eingeschwungen hat. Wenn du dann den zweiten Riss füllst, stehen die Chancen gut, dass da nichts mehr passiert. Es sei denn, ihr habt starke Luftfeuchteschwankungen.
 

Burrito

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Hallo, ich glaube ein ähnliches Problem zu haben. Ich möchte einen Kuventisch bauen und habe dazu eine Eschenplatte (Leimholz, 30mm) mit den Maßen 1500 x 700 mm gekauft. Als ich die Platte gestern schleifen und ölen wollte, habe ich an einer Stelle einen sehr feinen Riss entdeckt. Was haltet ihr davon? Es ist der Bereich, an welcher die Kufe aufsitzen soll. Ist der Riss dramatisch? Als Laie würde mir erstmal die Vorgehensweise von gleiter (#5) am ehesten zusagen.
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