Rikon 10-325 Bandsäge

cogito

ww-birnbaum
Registriert
9. November 2013
Beiträge
212
Ein Bekannter in den USA hat mir diese Bandsäge empfohlen, die er für denselben Verwendungszweck einsetzt. Dort kann man das Teil an jeder Ecke für ca. 900-1000 $ kaufen. Es ist mir jedoch nicht gelungen, hierzulande eine Quelle aufzutreiben. Hat jemand eine Idee ?
 

cogito

ww-birnbaum
Registriert
9. November 2013
Beiträge
212
Um nicht noch einen Extra Fred aufzumachen, hänge ich das an das ursprüngliche Thema an.
Ich möchte eine Bandsäge kaufen, mit der ich hauptsächlich aus Brettern (5-10-20cm Dicke, Format 30 x 20 cm) Scheiben von 5-6 mm abschneiden möchte. Dabei wird das Brett hochkant eingestellt also 20cm Schnitthöhe. Die Schnitten müssen jetzt nicht präzise 5-6 mm über die gesamte Länge haben und auch nicht über die gesamte Fläche exakt diese Dicke haben +- 0,5-0,75mm wären auch noch OK. Die letztlich angestrebte exakte Dicke im Bereich von 1,5-5 mm wird mit einem Breitbandschleifer hergestellt.

Ein Problem stellt der wie üblich limitierte Platz dar.

Erstes Rüsseln im IT ergab:

- Maschinen mit (für mich) größeren/zu großen (?*) Abmessungen
Jet JWBS-14 Q (83x79cm; 93kg) 800,- €
Scheppach Holzmaster Basa 3.0 (86x60cm) 750,- €-
Metabo BAS 505 (83x64cm; 133 kg) 1870,- €

- mittlerer Bereich
Scheppach HBS 300 (72x47cm; 75kg) 370,- €
De Walt DW 876 (77x65 cm; 54kg) 822,- €


- wünschenswert klein
Holzkraft HBS 351 (61x45cm; 80kg) 799,- €
Holzstar HBS 351-2 (60x40cm; 70kg) 593,- €
Holzmann HBS 400 (60x48cm; 135 kg) 800,- €

Kann jemand etwas zu den Kandidaten sagen oder die Auswahl ergänzen ?

* damit dehne ich meine Werkstatt in die Waschküche aus :emoji_grin:. Die dortige Territorialverteidigung ist schon zermürbt. Es sollte aber durch Übergröße keine ungeahnten Reserven geweckt werden.
 

cogito

ww-birnbaum
Registriert
9. November 2013
Beiträge
212
Danke !

Das sieht sehr gut aus. Vor allem die Option mittels Hebedeichsel das Teil einfach beiseite räumen zu können, hat großen Charme.

Ich überlege jetzt noch zwischen Jet und Hammer, wobei das "Überlegen" daran krankt, dass ich 0,00 Ahnung habe, welche konstruktive Feinheiten für eine Bandsäge von Bedeutung sind.
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.537
Alter
62
Ort
Eifel
Danke !

Das sieht sehr gut aus. Vor allem die Option mittels Hebedeichsel das Teil einfach beiseite räumen zu können, hat großen Charme.

Ich überlege jetzt noch zwischen Jet und Hammer, wobei das "Überlegen" daran krankt, dass ich 0,00 Ahnung habe, welche konstruktive Feinheiten für eine Bandsäge von Bedeutung sind.

Fahrwerke gibt es auch bei "erwachsenen" Bandsägen, sogar bei Gebrauchten :emoji_wink:

Schau dir Motorleistung, Schnitthöhe, Bandführung, Rollendurchmesser an, dann weist du, das man schon die kleinste Hammer wohl kaum mit der Jet vergleichen kann.

Wie man auf einer 93 kg Jet mit 355 mm Rollen ein 25 mm Band gespannt bekommen soll, weiss wohl auch nur die Marketingabteilung der Firma.
 

cogito

ww-birnbaum
Registriert
9. November 2013
Beiträge
212
Wie man auf einer 93 kg Jet mit 355 mm Rollen ein 25 mm Band gespannt bekommen soll, weiss wohl auch nur die Marketingabteilung der Firma.

Danke, das reflektiert genau das Fachwissen, was mir fehlt.

Hallo,

aus welchem Holz möchtest du die Scheiben runterschneiden? Harthölzer, Edelhölzer? ....

Nein: Weide, Abachi, Okume, Fichte, Zypresse, Douglasie. Das Härteste dürfte wohl Kiri sein. Aber das geht alles, wie mir mein Bekannter, der das laufend mit seiner Rikon macht, versichert. Zudem werden die Kerne von ca. 20x30 cm Brettern geschnitten also deutlich kleiner als die Gitarrenböden/-decken.
 

Mathis

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2007
Beiträge
3.146
Ort
Im Dorf in 'ner Stadt
Kann jemand etwas zu den Kandidaten sagen oder die Auswahl ergänzen ?
Aus meiner Sicht ist das alles eindeutig in die Kategorie Spielzeugs einzuordnen, wenn Du 20 cm Höhe mit einer gewissen Präzision auftrennen willst.

Diese kleinen Bandsägen von Metabo, Makita, Scheppach, Holzkraft, Holzstar und wie sie alle heißen sind viel zu schwach gebaut, um ein breites Sägeblatt richtig stramm zu spannen.
 

cogito

ww-birnbaum
Registriert
9. November 2013
Beiträge
212
Aus meiner Sicht ist das alles eindeutig in die Kategorie Spielzeugs einzuordnen, wenn Du 20 cm Höhe mit einer gewissen Präzision auftrennen willst.

Diese kleinen Bandsägen von Metabo, Makita, Scheppach, Holzkraft, Holzstar und wie sie alle heißen sind viel zu schwach gebaut, um ein breites Sägeblatt richtig stramm zu spannen.

Und wie beurteilst du die Hammer ?
 

Mathis

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2007
Beiträge
3.146
Ort
Im Dorf in 'ner Stadt
Ich habe sie noch nicht direkt vor mir gehabt, aber Hammer ist einfachste Leichtbauweise.

Die ganze Säge wiegt 150 kg, meine Hema UH 400, die ich verkauft habe, weil sie nicht genug Kraft und Zug für solche Sägeaufgaben hatte, wog 250 kg und war für solche Aufgaben noch zu schlapp.

Für die von Dir gewünschten Sägeaufgaben halte ich diese ganzen Leichtmaschinen nicht geeignet, du bekommst damit nicht genügend Spannung auf ein breites Sägeblatt für solche Schnitte durch 20 cm Höhe mit reproduzierbaren Ergebnissen.

Such dir lieber ne gebrauchte Profimaschine, damit kannst du ganz sicher bessere Ergebnisse einfahren!
 

Herr Dalbergia

ww-robinie
Registriert
3. Juli 2010
Beiträge
1.581
Naja...die Länge des Werkstücks ist ja erstmal egal....die 20cm Höhe sind ausschlaggebend. Wenn du es dir einfach machen möchtest, kauf dir ein gutes Band, entweder ein Lenox Woodmaster CT, oder ein Laguna Resaw-King.

Als Bandsäge würde ich mir was gebrauchtes kaufen. Hema, Bäuerle, Kölle, Panhans, Schneider, Pehaka, Frommia aus Deutschland, oder Meber, Aganzani, Centauro, ACM aus Italien...

Es kommt halt auch sehr darauf an wie viel du schndein möchtest, nur ein paar Brettchen, dann würde ich es im Lohn machen lassen, wenn du mehr benötigst würde ich auch eine gescheite Säge kaufen, sonst macht sowas sehr schnell keinen Spaß...ich spreche aus Erfahrung :emoji_wink:

Ich benutze eine alte Bäuerle, mit der säge ich aber auch richtig fießes Zeugs...des weitern habe ich eine 600er Meber, und die wollte ich schon nicht für soclhe Schnitte hernehmen müsses, obwohl sie recht groß und stabil ist, aber wie schon mehrmals gesagt, es kommt aufs Blatt drauf an, und ein 20 oder 30 mm Blatt (evtl noch hartmetallbestückt) richtig zu spannen ist so eine Sache...

Noch was nebenbei...so eine alte Gußmaschine, die sowas gut kann, bekommst du oft sehr günstig. Meine Bäuerle hat soviel gekostet wie 2 Sägebänder....ich hätte noch eine für kleines Geld haben können, aber 3 Bandsägen müßen reichen....sagt die Freundin.... :emoji_wink:

Cheers, Alex
 

cogito

ww-birnbaum
Registriert
9. November 2013
Beiträge
212
Für die von Dir gewünschten Sägeaufgaben halte ich diese ganzen Leichtmaschinen nicht geeignet, du bekommst damit nicht genügend Spannung auf ein breites Sägeblatt für solche Schnitte durch 20 cm Höhe mit reproduzierbaren Ergebnissen....

Offensichtlich irrst du hier. Ross Leidy, mein Bekannter, schneidet eben mit einem solchen Leichtgewicht (Rikon 10-325, 116 kg Versandgewicht !) problemlos seine Kerne.
Mathematiker sagen an dieser Stelle: q.e.d.

p.s. was natürlich nicht heißt, dass ein solches Leichtgewicht für deine Aufgaben geeignet ist.

....

Als Bandsäge würde ich mir was gebrauchtes kaufen. Hema, Bäuerle, Kölle, Panhans, Schneider, Pehaka, Frommia aus Deutschland, oder Meber, Aganzani, Centauro, ACM aus Italien......

Ich gehe gerade durch die deine Liste. Leider
- meist viel zu groß
- sodann mit 400 V, bei mir geht nur 230 V
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.537
Alter
62
Ort
Eifel
Offensichtlich irrst du hier. Ross Leidy, mein Bekannter, schneidet eben mit einem solchen Leichtgewicht (Rikon 10-325, 116 kg Versandgewicht !) problemlos seine Kerne.

Ich gehe gerade durch die deine Liste. Leider
- meist viel zu groß
- sodann mit 400 V, bei mir geht nur 230 V

Meine Empfehlung, mal eine N3800 auszuprobieren, bezog sich auf deinen
wohl fehlenden 380V Anschluss, und die erforderliche Mobilität:

Such dir die nächste Felder-Niederlassung raus, mach einen Termin,
pack dir ein paar deiner Rohlinge in den Kofferraum, fahr hin und
probier es selbst aus.

Wenn es funktioniert, wie du dir es vorstellst, prima,
wenn nicht, kannst du den Rest deiner Liste automatisch streichen.

Dann baust dir einen Kontakt zur nächsten Schreinerei / Zimmerei auf,
die dir für ein paar Euro die Bretter auftrennen.
 

cogito

ww-birnbaum
Registriert
9. November 2013
Beiträge
212
Such dir die nächste Felder-Niederlassung raus, mach einen Termin,
pack dir ein paar deiner Rohlinge in den Kofferraum, fahr hin und
probier es selbst aus.

Ja, das ist eine gute Idee.

Wenn es funktioniert, wie du dir es vorstellst, prima,
wenn nicht, kannst du den Rest deiner Liste automatisch streichen.

Oder ich lasse mir einen 400 V Anschluss legen. Dann wäre Hema o.ä. wieder im Rennen

Dann baust dir einen Kontakt zur nächsten Schreinerei / Zimmerei auf,
die dir für ein paar Euro die Bretter auftrennen.

1x Kiri Kerne (für. ca. 20 Hölzer) sägen hat einen anderen Bekannten hier in Deutschland fette 90,- € gekostet. Abachi Kerne kosten mich 4,- € das Stück. Ich hatte schon kalkuliert, dass diese Kosten die ca. 1200 € Anschaffungskosten auf ein paar Hundert € schrumpfen lassen. Und dann hätte ich noch selber so eine schöne Säge :emoji_grin:.
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.537
Alter
62
Ort
Eifel
1x Kiri Kerne (für. ca. 20 Hölzer) sägen hat einen anderen Bekannten hier in Deutschland fette 90,- € gekostet. Abachi Kerne kosten mich 4,- € das Stück. Ich hatte schon kalkuliert, dass diese Kosten die ca. 1200 € Anschaffungskosten auf ein paar Hundert € schrumpfen lassen. Und dann hätte ich noch selber so eine schöne Säge :emoji_grin:.

Von was für Kernen redest du? Wofür?
Und was sagt die Aussage eines Bekannten aus: nichts.
Frag selbst nach.

Die Anschaffungskosten haben mit deinen Betriebskosten wenig zu tun;
Bandsägeblätter musst du auch schärfen lassen / ersetzen.
 
Oben Unten