Rigipsdecke Schleifen - welches Körnung (Festool Schleifmittel?)

Hummel123

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Liebe Gemeinde,

ich bereite gerade das Material vor, um an einer Rigipsdecke Übergange und Schraubenlöcher, die mit Knauff - Uniflott Spartelmasse - verschlossen wurden, zu schleifen.
Die Decke soll anschließend grundiert und reinweiß gestrichten werden. Ich habe noch einen Festool ETS 125 den ich nutze werde, Durchmesser 125mm.

Nun mein Anliegen an Euch, Festoll selbst beschreibt Netzschleifmittel Granat Net also Optimum. Kann ich dem Folgen, auch in Bezug auf eine "ordentliche" Absaugung ( Optimale Lösung bei der Bearbeitung stark staubender Materialien. Die Netzstruktur ermöglicht eine ganzflächige Absaugung.) und wenn ja, welche Körnung werde ich benötigen? Die Decke wird 2-3 mal gespachtelt, je nachdem wie beschissen ich gearbeitet habe.

Vielen Dank und Grüße

Oliver
 

Mitglied 92456

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Ich kann Dir da das Abranet von Mirca empfehlen, das von Festo wird wohl ähnlich sein, kenne ich aber nicht.
Allerdings solltest Du nur die erste Spachtelung mit Uniflott machen, da es sich sehr schlecht schleifen lässt.
Die Spachtelmasse die die Maler verwenden sind deutlich besser zu schleifen.
Wir nehmen auch nur für die erste Spachtelung den Uniflott, danach den Feinspachtel von der Mega entweder den 607 oder den 601 denn diese lassen sich viel besser ausziehen und auch schleifen.
 

Hummel123

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Hallo Hamburger Jung,

interessant, im Badezimmer, wo gerade die Putz- und Malerarbeiten durch sind, wurde Uniflott imprägniert verwendet, die Decke ist toll geworden.
Ist der Mega ein Fertigspartel, also schon angemischt? Vielleicht sollte ich erwähnen, der erste Auftrag ist bereits 10 Jahre her und war unter aller Sau, welche Körnung nutzt Ihr denn zum Finishschliff?

Danke

Oliver
 

Mitglied 92456

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Der eine von den genannte ist fertig angemischt, der Andere nicht. Ich weiß jetzt nicht auswendig welcher der Fertige ist. must Du auf der Mega Seite mal gucken. Gibt ja auch noch viele andere. Die Maler mit denen wir zusammenarbeiten nehmen meist einen von Pufas, kann Dir aber nicht sagen welchen.
Schleifkörnung ist bei uns 120 mit der Giraffe
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Und genau das würde ich mir auch nochmal überlegen. Ich würde mir eher eine gebrauchte Giraffe kaufen und danach wieder verkaufen, als meinen guten festool Schleifer zu ruinieren und mich unnötig zu quälen.
Ich denke Mal selbst ne schlechte schleifgiraffe ist komfortabler, als mit dem Schleifer an der Decke rumzuturnen.
Und vermutlich wird das Ergebnis auch besser, wenn du unten stehst und siehst, was du tust...
 

Hummel123

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Danke für den Hinweis, jedoch geht es hier nicht um das Gerät (steht auch immer in Abhängigkeit zur Größe des Raumes und z.B. Deckenhöhe, Erreichbarkeit etc) sondern um die verwendete Körnung des Schleifmittels.
 

Frank73

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Hat doch @Hamburger Jung schon geschrieben, Körnung 120.
Wenn das aber total schei......e gespachtelt ist, kannst Du auch Korn 80 nehmen. Aber Vorsicht, einmal kurz nicht aufgepasst, und Du schleifst Dir die Papierbeschichtung ab.
 

Hummel123

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Klar, die 120 sind auch schon bestellt:emoji_slight_smile: Das beschissen gespachtelt bezieht sich eher darauf, dass damsl viel zu wenig aufgebracht wurde und so Furchen zwischen den Platten vorhanden sind. Wenn denn dann irgendwasnn das Ergebis vorhanden ist, so werde ich es mal ablichten:emoji_slight_smile: Vielen Dank
 

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Klar, die 120 sind auch schon bestellt:emoji_slight_smile: Das beschissen gespachtelt bezieht sich eher darauf, dass damsl viel zu wenig aufgebracht wurde und so Furchen zwischen den Platten vorhanden sind. Wenn denn dann irgendwasnn das Ergebis vorhanden ist, so werde ich es mal ablichten:emoji_slight_smile: Vielen Dank

Wenn zu wenig Spachtelmasse aufgebracht wurde , was willst du dann wegschleifen ? Als ich mich noch mit so was gewerblich in Berlin beim Dachbodenausbau befasst hatte , hab ich so gespachtelt , das ich nicht schleifen musste . Bevor jemand fragt , wie sowas ohne einen "Giraffenschleifer von Festool" möglich ist ......ja das geht !!! Aus dem einfachem Grund , das das Schleifen von Rigips eine Tortur für Mensch und Maschine ist . Schleifen tut nur der , der vom Trockenbauspachteln keine Ahnung hat oder ein Freund der Industrie ist :emoji_thinking::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_grin:
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Wenn zu wenig Spachtelmasse aufgebracht wurde , was willst du dann wegschleifen ? Als ich mich noch mit so was gewerblich in Berlin beim Dachbodenausbau befasst hatte , hab ich so gespachtelt , das ich nicht schleifen musste . Bevor jemand fragt , wie sowas ohne einen "Giraffenschleifer von Festool" möglich ist ......ja das geht !!! Aus dem einfachem Grund , das das Schleifen von Rigips eine Tortur für Mensch und Maschine ist . Schleifen tut nur der , der vom Trockenbauspachteln keine Ahnung hat oder ein Freund der Industrie ist :emoji_thinking::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_grin:
Das hab ich in 15 Jahren noch nie gehört. Soll nicht heißen, dass es das nicht gibt oder das ich dir das nicht glaube. Vielmehr bin ich neugierig.
Verrätst du den Trick?
 

Eiche18

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[QUOTE="JannikOS, post: 720424, member: 91199"
Verrätst du den Trick?
[/QUOTE]

Wahrscheinlich hinterher fliesen oder tapeziert mit Rauhfaser... :emoji_wink:
 

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Das hab ich in 15 Jahren noch nie gehört. Soll nicht heißen, dass es das nicht gibt oder das ich dir das nicht glaube. Vielmehr bin ich neugierig.
Verrätst du den Trick?

Das ist tatsächlich möglich . Wie das geht..........das muss man lernen . Es gab tatsächlich eine Zeit , da hat man Rigips ohne maschinelles Schleifen und zudem auch noch zur Zufriedenheit des Kunden ausgeführt . Das war lange Zeit bevor es den ersten Giraffenschleifer gab . Ich habe damals damit aufgehört , als die Mauer fiel und damit auch die Preise für Trockenbauarbeiten .
 

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[QUOTE="JannikOS, post: 720424, member: 91199"
Verrätst du den Trick?

Wahrscheinlich hinterher fliesen oder tapeziert mit Rauhfaser... :emoji_wink:
[/QUOTE]

Nein ! damals ging es immer um einen streichfertigen Untergrund .Welcher Maler hat den schon Bock gefühlt "1000" Balken mit Raufaser zu verschönern ! Dort kam am Ende nur noch Dispersionsfarbe drauf .
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Das ist tatsächlich möglich . Wie das geht..........das muss man lernen . Es gab tatsächlich eine Zeit , da hat man Rigips ohne maschinelles Schleifen und zudem auch noch zur Zufriedenheit des Kunden ausgeführt . Das war lange Zeit bevor es den ersten Giraffenschleifer gab . Ich habe damals damit aufgehört , als die Mauer fiel und damit auch die Preise für Trockenbauarbeiten .
Das ist aber noch sehr vage. Bisschen genauer würd's mich schon interessieren. Viele kleine Schichten aufbringen? Mit Bandage oder ohne, 95 % dicht spachteln und dann nur dünn rüber oder Zeugs noch verdünnen und dann rein schmieren irgendwie so wird's ja laufen müssen...
 

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Das ist aber noch sehr vage. Bisschen genauer würd's mich schon interessieren. Viele kleine Schichten aufbringen? Mit Bandage oder ohne, 95 % dicht spachteln und dann nur dünn rüber oder Zeugs noch verdünnen und dann rein schmieren irgendwie so wird's ja laufen müssen...

Was soll das ? Du bist doch ein junger kräftiger Zimmermann ! Na prima . Soll ich dir jetzt noch im Schnellgang beibringen , wie man spachtelt ? Natürlich habe ich immer ein (Glasfaser)Bewehrungsstreifen eingespachtelt und in den Ecken habe ich auch nicht "gefühlt" Kubikmeterweise Acryl hin eingespritzt . Ich bin übrigens Baujahr 1960 und habe "gewisse" Berufserfahrung !
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Was soll das ? Du bist doch ein junger kräftiger Zimmermann ! Na prima . Soll ich dir jetzt noch im Schnellgang beibringen , wie man spachtelt ? Natürlich habe ich immer ein (Glasfaser)Bewehrungsstreifen eingespachtelt und in den Ecken habe ich auch nicht "gefühlt" Kubikmeterweise Acryl hin eingespritzt . Ich bin übrigens Baujahr 1960 und habe "gewisse" Berufserfahrung !
Wie meinen? Das ist einfach wirkliches Interesse.
Ich hab übrigens auch noch n Gesellenbrief als Innenausbaufacharbeiter :emoji_wink: hab aber trotzdem noch nicht oft gespachtelt und wenn, dann musste ich definitiv schleifen :emoji_grin: . Den anderen Gesellenbrief gab's quasi beim Zimmermann dazu.

Also ich will dich hier wirklich nicht testen, nur falls das so rüber gekommen ist, ich will lernen :emoji_slight_smile:
 

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Wie meinen? Das ist einfach wirkliches Interesse.
Ich hab übrigens auch noch n Gesellenbrief als Innenausbaufacharbeiter :emoji_wink: hab aber trotzdem noch nicht oft gespachtelt und wenn, dann musste ich definitiv schleifen :emoji_grin: . Den anderen Gesellenbrief gab's quasi beim Zimmermann dazu.

Also ich will dich hier wirklich nicht testen, nur falls das so rüber gekommen ist, ich will lernen :emoji_slight_smile:

Das geht aber nicht im Schnelldurchlauf . Wenn du das nicht im Rahmen deiner Ausbildung zum Innenausbaufacharbeiter gelernt hast , wie soll ich dir dies zwischen Tagesschau und Abendessen beibringen ? Ich habe immer nach der Direktive gearbeitet , was ich nicht an Gips draufspachtele , muss ich auch hinterher nicht wieder runter kratzen . Zudem habe ich meine Spachtelmassen niemals maschinell angerührt ! Hilft vielleicht als erster Anhaltspunkt !
 

Mitglied 92456

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Ich hatte vor kurzer Zeit eine Baustelle mit ca. 400 qm Gipsdecken und Wände. Wir hatten nur Q1 und der Maler hatte dann Q3 im Auftrag. Als den das zweite mal gespachtelt hatte sagte ich „ Hut ab, das braucht man ja gar nicht mehr schleifen“. Als Antwort holte der Maler eine Streiflichtleuchte und danach war ich auch überzeugt das es nicht ohne schleifen geht.
Die Ansprüche sind heute halt anders als 1960. ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man ohne schleifen solche Oberfläche hinbekommen soll. Glauben tu ich das nicht.
 

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Ich hatte vor kurzer Zeit eine Baustelle mit ca. 400 qm Gipsdecken und Wände. Wir hatten nur Q1 und der Maler hatte dann Q3 im Auftrag. Als den das zweite mal gespachtelt hatte sagte ich „ Hut ab, das braucht man ja gar nicht mehr schleifen“. Als Antwort holte der Maler eine Streiflichtleuchte und danach war ich auch überzeugt das es nicht ohne schleifen geht.
Die Ansprüche sind heute halt anders als 1960. ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man ohne schleifen solche Oberfläche hinbekommen soll. Glauben tu ich das nicht.

Ich hab gesagt das ich 1960 geboren bin . Angefangen zu spachteln hab ich erst 23 Jahre später . Nach dem Mauerfall habe ich das nicht mehr betrieben , weil die Preise unterirdisch wurden . Diesen Staub beim Schleifen hätte meine Lunge auch nicht lange überlebt. Geld hat sich damit auch nicht mehr verdienen lassen . Diese Arbeiten machen heutzutage meist Menschen , die nicht wissen , das man das auch mit weniger Staub bewerkstelligen könnte . In meinem eigenen Haus betreibe ich diese "antiquierten" Arbeitsweisen im Zuge von Renovierungsarbeiten bis in die Neuzeit .
 

benben

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Es gibt schon Leute die extrem gut spachteln, da geht man kurz mit Gitter und Schleifklitz drüber und hat ein Top Ergebnis. Mit fast keiner Nacharbeit.
Bei den Leuten, die ich kenne und für gut befunden, Schleife ich nur von Hand. Dann aber Top Ergebnis. Müsste ich bei mir selber spachteln, hätte ich sicher eine Giraffe.

Aber ganz ohne schleifen habe ich noch nicht gesehen.

Bin aber auch kein Trockenbauprofi

Gruss
Ben
 

falco

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Hier Zuhause ist alles mit Kalkin Fix gespachtelt. Ist ein mineralischer, fertiger Spachtel den es bei Hornbach gibt. Lässt sich gut spachteln, gut schleifen und der Maler der geschliffen hat war sehr angetan.

Geschliffen wurde die erste Lage mit 100, die zweite mit 180er Korn.
Dass es ohne schleifen geht mag möglich sein, gesehen habe ich das noch nie.
 

Fiamingu

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Ohne schleifen? Da kannst du dir hier ne goldene Nase verdienen.
Das will ich gerne sehen wie du das machst und ich habe hier wikliche
Spezialisten gesehen, da war kein Übergang mehr zu erkennen und die
Winkel alle in 90°. Das möchte ich sehen wie du 700 m° Rigips ohne
schleifen 1A hinbekommst.....
 

brubu

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Hallo
Ich habe nicht alles gelesen, bei uns sind die Ansprüche nicht gering. Aber Decken in sauberer Weissputzqualität ist Facharbeit der Gipser.
Schleifen ist für mich eher ein Fall für Bastler. Wenn ich sehe wie schnell und sauber ein Gipser spachtelt, komme ich kaum nach mit zuschauen.
Das sind wahre Profis, da kommt man ohne Uebung und Fachwissen nicht mit und das ist auch gut so. Ein Gipser dem wir bei der Arbeit
zugeschaut haben, meinte zu unserer Arbeit, er sei froh müsste er nicht anpassen und "nur spachteln".

Gruss brubu
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Hallo
Ich habe nicht alles gelesen, bei uns sind die Ansprüche nicht gering. Aber Decken in sauberer Weissputzqualität ist Facharbeit der Gipser.
Schleifen ist für mich eher ein Fall für Bastler. Wenn ich sehe wie schnell und sauber ein Gipser spachtelt, komme ich kaum nach mit zuschauen.
Das sind wahre Profis, da kommt man ohne Uebung und Fachwissen nicht mit und das ist auch gut so. Ein Gipser dem wir bei der Arbeit
zugeschaut haben, meinte zu unserer Arbeit, er sei froh müsste er nicht anpassen und "nur spachteln".

Gruss brubu

Die Profis schleifen aber auch. Das kostet Zeit, deshalb war ich ja so neugierig auf die Methode ohne schkeifen. Aber mit dem Geheimnis wird ja nicht so Recht rausgerückt

Ich weiß auch nicht, was du mit Gipser meinst. Bei uns spachteln die Maler den Gips und die haben immer was am Bart. Der eine will das so haben, der andere so. Teilweise fragen wir schon vorher wie es genehm ist, wenn wir wissen welche Malerfirma spachtelt. Ist immer n bisschen doof, wenn die "Trockenbauprofis", also die Maler den Kunden erzählen, was wir falsch gemacht haben. Das ist aber oft genug so, dass genau das ein anderer Maler total gut fand.
Kritisch sind oftmals die Ecken. Der eine Maler will gerne die Runde Kante in die Ecke, damit er ordentlich Material aufbringen kann, der nächste will gerne ne saubere Kante, damit er das nur mit Acryl absiegeln muss. Ist eigentlich immer ein Krampf.

Die Gipser von denen du sprichst sind bei uns Gipser und Stuckateure, die sind aber noch ungefähr so häufig, wie Korbflechter und machen halt meist auch stuck.

Spachteln tut bei uns der gemeine Maler
 
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Gelöschte Mitglieder 2610

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Die Profis schleifen aber auch. Das kostet Zeit, deshalb war ich ja so neugierig auf die Methode ohne schkeifen. Aber mit dem Geheimnis wird ja nicht so Recht rausgerückt

Nicht jede Decke hat automatisch gleich 700 m² Fläche . Unbestritten sind große Deckenflächen rationell mit einem Giraffenschleifer zu bearbeiten . Da braucht man aber schon sehr gutes Equipment und einen Klasse-M Sauger . Eine zu hohe Saugleistung ist da eher hinderlich , da sich der Schleifteller sonst zu arg an der Fläche festsaugt und man ihn kaum bewegt bekommt . Deswegen wird ein Teil des Staubes auch nicht abgesaugt sondern rieselt langsam auf den Boden bzw. auf alle Gegenstände , die im Raum sind . Halt nicht ganz korrekt ! Ein kleiner Teil des Gips/Glasfasergemisches wird dann auch noch von der menschlichen Lunge absorbiert . Ich habe mehrmals auf Baustellen die Trockenbauer beim Schleifen beobachten dürfen . Von Zeit zu Zeit fing der Staubsauger dann an zu Rütteln (→ Filterabreinigung) . Es gab jedes Mal eine kleine Staubwolke am Standort des Saugers . Diese wurde dann noch ein bisschen größer , als der Kollege dann , um offensichtlich den teuren Filtersack mehrmals zu verwenden , diesen dann mühsam draußen im Container entleert hatte . Der TE will seine Decke ja mit seinem Excenterschleifer bearbeiten . Auch er wird dann merken , das er die Saugleistung nach unten regeln muss , da er den Schleifer sonst nicht ordentlich bewegen kann . Ich würde mir auf jeden Fall eine sehr hochwertige Halbmaske für diese Arbeiten zulegen . Ich denke seine Decken (Decke des TE) sehen eher so aus →

4.jpg

Da fällt mir als erstes auf , das die Wandanschlüsse nicht fachgerecht ausgeführt sind . An allen Innenecken sollte eine deutliche Fuge vorhanden sein . Diese sollte dann mit einem stumpf an die Wand stoßendem Glasfaserbewehrungsstreifen ausgespachtelt werden . Erst danach darf man am Ende diese Innenecken vor dem Streichen dann mit Acryl ausfugen . Leider werden diese zugegeben etwas anspruchvolleren Arbeitsgänge leider mit faserarmierter Spachtelmasse und meistens sehr viel Acryl beschleunigt ausgeführt . Das sieht meistens toll aus bis nach ca. einem halben Jahr die ersten Risse auftauchen . Auch sieht man leider mittlerweile flächendeckend angetackerte Eckschienen . Das ist Pfusch in Reinstform ! Wenn man dort vielleicht beim Möbeltransport hängenbleibt , reist es solche Schienen dann gleich komplett von der Platte .
 
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