Remmers holzschutz-Grund und anschließend gori88

tobias-p

ww-pappel
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Hallo liebe Gemeinde,

Ich möchte mein unbehandeltes (nadelholz) Gartenhaus BEVOR ich es aufbaue ☺ lasieren . Nun hab ich mir folgenden Plan überlegt, weil ich mit beiden Produkten gute Erfahrungen gemacht habe. Leider nie zusammen. Und jetzt hab ich n bisschen bammel, dass die beiden sich nicht vertragen bzw. gori wieder abblättert.

Hat schonmal jemand mit Remmers holzschutz-grund grundiert und anschließend mit gori88 lasiert? Bzw. Kann mir einer sagen ob mein Plan gut ist?

Remmers schreibt auf der Seite "Gute Haftung für nachfolgende Anstriche" und "Grundierung unter lasierenden und deckenden Anstrichen" ...klingt ja so, als ob da keine Probleme gibt :emoji_grin:

Danke für den input
 

WinfriedM

ww-robinie
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Passt vom System her zumindest zusammen, beides Alkydharz. Ich vermute da keine Probleme.

Ob man ein Gartenhaus dickschichtlasiert und sich damit später eine aufwändige Renovierung in Kauf nimmt, ist ein anderes Thema.

Innen natürlich keine biozidhaltigen Sachen verwenden...
 

WinfriedM

ww-robinie
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Dickschichtlasur ist Fluch und Segen. Einerseits sorgt es für eine recht dicke und wasserabweisende Schicht, die durchaus in etwas regengeschützten Bereichen 10 Jahre halten kann. Aber dann hast du andererseits für ein großes Problem gesorgt: Irgendwann blättert dir das Zeug ab und du musst es evtl. vollflächig entfernen. Und das ist ein extremer Aufwand.

Sieht dann so aus:
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/uploads/Inhalt/2015-06-13_14-57-31.jpg

Anders bei Dünnschichtlasuren oder ölbasierten Lasuren, die einfach abwittern, ohne abzublättern. Die lassen sich immer wieder recht problemlos auffrischen.

Deshalb gilt eigentlich: Überall, wo an Dickschicht vermeiden kann, sollte man es tun. Dickschicht braucht es nur dort, wo man maßhaltige Bauteile hat, z.B. Türen und Fenster. Hier sorgt so eine Lasur dafür, dass das Holz wenig Feuchtigkeit aufnehmen kann und damit dann weniger arbeitet. Damit bleibt es maßhaltig.
 
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