Rema B13 Säulenbohrmaschine reparieren

Hubraumschrauber

ww-eiche
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Hallo,
Ich vermute das ist Alu-Guss. Ich würd damit zum nem Profi Schweißer in Alu Guss. Der soll sagen, wieweit den Riss abfräsen, welche Buchse aus welchem hochfesten Material er schweißen und warm machen kann, die würd ich ihm setzen und dann soll er verschweißen.
Wenn Du schon so einen Aufwand betreibst und den Motor auch gleich überholst. Spar dir das Geld von dem Flüssig Metall.
 

monaco81

ww-pappel
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Schweissen war meine erste Idee und hätte auch jemanden, der das kann. Allerdings bekomme ich den Stator nicht aus dem Motorgehäuse und somit geht oben an der Stelle das Kabel raus. Da man Aluguss zum schweissen erstmal auf Temperatur bringen muss, hab ich Angst, dass mir die Isolierung wegschmilzt. Dann wäre der Motor definitv kaputt.
Die Stelle muss meines erachtens gar nicht so große Kräfte aufnehmen. Selbst mit dem Riss war die Schraube und der Motor bombenfest. Aber ist halt keine Dauerlösung.

Nochmal an die Rema B13 Besitzer: wäre jemand so lieb und könnte seine Tiefenskala kurz abbauen, fotografieren und bemaßen. Damit wäremir sehr geholfen! :emoji_slight_smile: Danke schon mal!
 

Da bin ich

ww-robinie
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es Ist auch meine Meinung das diese Stelle nicht hoch belastet wird, wenn man es nicht mit der riemenspannung übertreibt. schweissen kann ich nicht und zum kleben fehlt mir auch die Erfahrung.
die Stelle wird man später nicht mehr sehen, deshalb würde ich eine Schelle biegen und mit diesem knetmetall über dem Bruch anbringen
 

odul

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Schweissen war meine erste Idee und hätte auch jemanden, der das kann. Allerdings bekomme ich den Stator nicht aus dem Motorgehäuse und somit geht oben an der Stelle das Kabel raus. Da man Aluguss zum schweissen erstmal auf Temperatur bringen muss, hab ich Angst, dass mir die Isolierung wegschmilzt. Dann wäre der Motor definitv kaputt.
Die Stelle muss meines erachtens gar nicht so große Kräfte aufnehmen. Selbst mit dem Riss war die Schraube und der Motor bombenfest. Aber ist halt keine Dauerlösung.

Nochmal an die Rema B13 Besitzer: wäre jemand so lieb und könnte seine Tiefenskala kurz abbauen, fotografieren und bemaßen. Damit wäremir sehr geholfen! :emoji_slight_smile: Danke schon mal!

Verständlich was du schreibst. Aber dann wäre ein Spannring, den du aufschrumpfst vielleicht gar nicht so verkehrt?
 

rafikus

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deshalb würde ich eine Schelle biegen und mit diesem knetmetall über dem Bruch anbringen
Eine Schelle wäre zumindest eine Lösung, wenn nicht geschweißt oder gelötet werden soll. Aber wozu dann noch dieses Knetmetall?

@odul: Deine Tastatur scheint ein Problem mit Großbuchstaben zu haben. Könntest du da eventuell nachschauen?
Bitte die Signatur beachten.

Edit: Verzeihung. Der letzte Absatz sollte an @Da bin ich gehen. Nicht an @odul .
 
Zuletzt bearbeitet:

Da bin ich

ww-robinie
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Guten Morgen Rafael
Um was aufzuschrumpfen muss dieses Teil noch bearbeitet werden, wurde ja auch schon empfohlen . Hier gibt’s gussschrägen und dann dieses Gewinde mit der Schraube. Deshalb würde ich aus Flacheisen eine Schelle biegen oder auch auch aus dickerem Material so eine Art Joch grob nach den vorgegebenen Konturen fertigen. Dann würde ich für einen guten sitz zwischen Schelle und Gehäuse diese Knetmasse benutzen. Aushärten lassen und nochmals nachziehen . Dadurch hätte ich den Riss gut entlastet und auch die Bohrung nicht verdrückt. Jedenfalls stell ich mir das so vor.
Muss gestehen , dass auch bei mir je nach dem von welchem Gerät ich was schreibe jedesmal die Autokorrektur anders ausfällt. Ich und meine Technik mögen uns nicht besonders, aber wir achten uns und lassen jedem seine Eigenheiten.
Hoffe du verstehst mich
Wünsche dir einen guten Jahreswechsel und ein konstruktives 2022
 

rafikus

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Deshalb würde ich aus Flacheisen eine Schelle biegen oder auch auch aus dickerem Material so eine Art Joch grob nach den vorgegebenen Konturen fertigen. Dann würde ich für einen guten sitz zwischen Schelle und Gehäuse diese Knetmasse benutzen. Aushärten lassen und nochmals nachziehen
Ich dachte da an eine viel einfachere Schelle. An dem vorderen Stück, wo es noch kreisrund ist, hätte ich etwas passendes unter gelegt, damit die Kontur mit dem weiteren Verlauf stimmt. Daher die Frage nach der Knetmasse.
 

monaco81

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Hmm die Idee mit der Schelle ist gar nicht so schlecht. Allerdings ist der Riss extrem stabil. Hab mal vorsichtig mit einer Schraubzwinge versucht ob sich das Biegen lässt, da tut sich gar nichts.
Ich besorg mir jetzt erstmal einen neuen Schalter und hoffe, dass der Motor dann tut wie er soll.
Danke schon mal für euere Tips. :emoji_thumbsup:
Rema B13 Besitzer tummeln sich hier anscheinend nicht mehr!?:emoji_thinking:
 

VisPerGaudio

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Einen wunderschönen guten Abend in die Runde. Auch wenn diese Diskussion schon ne ganze Weile her ist, muss ich mich hier mit einer Frage zu Wort melden. Ich habe vor geraumer Zeit ebenfalls eine Rema B13 erstanden und nun endlich die Zeit mich um das gute Stück zu kümmern. Ich plane ebenfalls eine vollständige Instandsetzung, scheitere aber gerade daran das Bohrfutter von der Pinole zu trennen. Das Prinzip, wie von den Vorrednern beschrieben-Spannung auf die Mutter und Bohrfutter erhitzen-führt nicht zum gewünschten Erfolg. Ich habe die Vermutung, dass bei meiner Baureihe der Maschine das Bohrfutter innen zusätzlich mit der Welle verschraubt wird. Erschwerend vermute ich, dass der Vorbesitzer, mangels Erfolg beim Ausdrehen der Schraube, versucht hat diese Schraube auszubohren. Zumindest sieht es am "Boden" des Futters nicht nach einer sauber abgedrehten Welle aus. Nun meine Frage an alle fachkundigen aber vornehmlich an Flo . War das Bohrfutter bei Deiner Maschine innen verschraubt oder nur aufgesteckt? Schonmal vielen Dank für Eure Hilfe!
 

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rafikus

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Welche Angaben sind lassen sich an dem Futter selbst ablesen? Entweder ist dort das Gewinde oder der Konus angegeben, was über das weitere Vorgehen entscheidend wäre.
 

VisPerGaudio

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Welche Angaben sind lassen sich an dem Futter selbst ablesen? Entweder ist dort das Gewinde oder der Konus angegeben, was über das weitere Vorgehen entscheidend wäre.
Hallo Rafikus, das Bohrfutter ist ein Röhm Prima 1-13mm. Weitere Angaben lassen sich nicht finden. Ich habe heute über den Support von Rema eine Betriebsanleitung als PDF bekommen können. Leider gibt diese keine Auskunft über den Bohrfutterwechsel. Allerdings konnte ich so herusfinden, das die Welle in einem B16 Konus mündet.
 

rafikus

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... ich so herusfinden, das die Welle in einem B16 Konus mündet.
Dieses "B16" hätte ich auch als Angabe auf dem Futter erwartet. Egal, nun ist es klar.
Hättest du gleich ein aussagefähiges Bild eingefügt, hätte man das aber auch sagen können, dass dort ein Konus zu sehen ist.
Ich habe zwar keine Pinole wie auf dem Bild, aber es ist ein Gewinde zu sehen, auf dem eine Abdrückmutter gehört.
Wenn man sich auch andere Bilder im Netz anschaut, dann sieht es so aus als ob der Ring mit den zwei Schlüsselflächen tatsächlich eine Abdrückmutter ist (also keine "normale" Sechskantmutter).
Das Gewinde sieht aber auch schon sehr ausgenudelt aus.
Hier kannst du etwas über die Abdrückmutter lesen: https://www.woodworker.de/forum/threads/bohrfutter-alter-standbohrmaschine-demontieren.113185/

Reinige das Gewinde und schaue es dir genau an, wenn es noch nicht zerstört ist, dann kannst du probieren ob es mit der Mutter funktioniert (davor erst mal frisches Fett drauf tun).
 

VisPerGaudio

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Hallo zusammen, es ist ab!!! Aber nochmal kurz zum bisherigen Verlauf. Wie in meinem ersten Post geschrieben, hatte ich das Verfahren-Bohrfutter mit Heißluftfön erwärmen und mit der Abdrehmutter lösen- bereits erfolglos probiert. FredT hat im Inneren des Futters eine 6-Kant Mutter vermutet, was ich ja gleich verneinen konnte. Ja....ein, zwei Bilder mehr wären sichrlich gut gewesen. Und eins noch @FredT auch eime Google Suche kann einem nicht mit Gewissheit sagen, das ein "Artikel" heute noch exakt genau so hergestellt wird wie vor 30-40 Jahren....auch bei Röhm nicht.

Wie hab ich es denn nun abbekommen???

Bohrfutter 12 Stunden in Nitro-Verdünnung gebadet um Verunreinigungen und altes Fett zu entfernen. Dann über Nacht in Evaporust gebadet. Und heute schließlich das gleiche Verfahren wie am Anfang angewendet. Aber mit einem Lötbrenner ein deutlich stärkeres Geschütz aufgefahren......und siehe da....plumps wars ab.

Beste Grüße und nochmals vielen Dank an alle Helfer.
 
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