Rückwandkonstruktion

pkh

ww-ahorn
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hallo woodworker,

wie ihr auf der zeichnung sehen könnt gehts um eine mittelseite (soll nicht stärker werden als 20 mm) die beidseitig genutet werden soll um die rückwände aufzunehmen.

bei meiner lösung würden nur ca 5mm material stehen bleiben, ich denke das ist etwas wenig.

rückwand und seiten sollen eine ebene sein. das möbel steht frei im raum und sollte deswegen keine gefälzte und geschraubte konstruktion sein.

hoffe auf hilfreiche ratschläge von euch.

vielen dank peter


oder sind die 5mm ausreichend? das ganze aus kirsche und ca 1500mm hoch
 

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raftinthomas

ww-robinie
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was nicht anders geht, geht halt nicht anders.
ich würds dritteln ala 6,5/7/6,5
bei der 19mm span/ks endlosbauweise isses ja auch nicht anders. muss man halt etwas zart mit umgehen.
 

welaloba

ww-robinie
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Hallo Peter
Das ganze aus Kirsche - was für Kirsche? Einfach Vollholz oder Dreischicht? Bei Vollholz werden dir früher oder später evtl. die Füllungen rausfallen wegen Schrumpfen oder ? Ansonsten sollte das doch so halten. Bei alten Möbeln sind die Teilungen für Rückwandschlitze ganz ähnlich. (gedrittelte 18 - 20 mm)
Gruß Werner
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
besonders bei Spanplatte ist die Konstruktion schlecht. Aufgrund der wesentlich lockeren und gröberen Mittellage ist die Ausbildung sehr empfindlich. Für Möbel die vor der Wand montiert werden und dort stehen bleiben noch akzeptabel. Aber für Möbel die öfters umgezogen werden eines Schreiners nicht würdig.
Besser wäre es, wenn der verbleibende Steg als Sperrholzfeder ausgeführt wäre, bzw ein Massivholzstück hinten angeleimt und genutet werden würde. Ausserdem solltest du innen Rückwandwinkel montieren, damit die Seiten nicht ausbauchen können und die Rückwand aus der Nut springt.
Gute Möbelkonstruktionen, unter anderem auch Rückwandausbildungen findest du im Nutsch.
Gruß Georg
 

pkh

ww-ahorn
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hallo thomas
ich gehe immer zart mit meinen möbeln um :emoji_wink:
danke


hallo werner

sollte keine 3-schichtplatte sein
ich hoffe nicht dass das holz soviel nachtrocknet dass die rückwandfüllungen rausfallen.

hab das ganze mal grob gerechnet (hoffentlich richtig) und bin bei 4% holzfeuchte nachtrocknung auf ca 4 mm gekommen (bei 400mm breite und falls nur liegende jahrringe vorkommen aber wann kommt das schon vor? meist etwa 50% liegend-50% stehend).

aber danke für den hinweis.

hast du evtl eine idee für eine ähnliche konstruktion?



hallo georg

das möbel sieht spanplatten nicht mal von weitem
trotzdem vielen dank



gruß peter
 

welaloba

ww-robinie
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Anders rum

Hallo Peter, wenn dein Design das aushält, machs doch wie bei Vollholzschubladenböden und nimm das Holz für deine Rückwände nicht senkrecht, sondern quer. Dann kann es oben bzw. unten, je nachdem wo du es anleimst, wegschrumpfen wie es will. Ich persönlich würde die Rückwand oben fixieren - unten fällt die Schrumpfung vielleicht weniger auf. Was bei der Machart auch noch denkbar wäre: Setz die Rückwandfüllung rundum lose in einen Rahmen mit ziemlich wenig Luft in der Nut wegen seitlichem Wackeln; das läßt sich ja auch so gestalten, dass eine Fläche entsteht mit einer umlaufenden Fuge. Den Rahmen kannst du dann verleimen. Kann sein, ich hab jetzt deine Konstruktionsidee ignoriert. Das täte mir leid. Gruß Werner
 

magmog

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guude,

ich habe eine ähnliche konstruktion an meinem meisterstück. allerdigs habe ich an der zwischenseite ein T profil in eine nut in der hinteren kante der seite eingesteckt. das lässt das nachträgliche einbauen der rückwand zu. wenn das T dann noch sparsam punktverleimt wird ist ein ausbau der rückwand später noch möglich.

frage: wie willst Du eine gleichmäßige schattennut bei den schwimmend eingelegten rückwänden sicherstellen?

gut holz. justus.

gut holz. justus.
 

pkh

ww-ahorn
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hallo werner
die rückwand quer laufen zu lassen funktioniert leider nicht da die füllung ca 1000mm
hoch wird und damit mehr arbeitet als in der breite mit 400mm

meinst du einen rahmen mit füllung und den dann auf seiten und böden aufleimen?
gute idee, ich werd mal drüber nachdenken...


hallo justus
die rückwand nachträglich einzubauen machts sicherlich einfacher und es ist ne gute idee,ein t-profil nachträglich aufzuleimen, ist aber nicht unbedingt nötig

damit die schattennut wenigstens links und rechts gleichmäßig ist würde ich die füllung mittig (in der breite) mit nem tropfen leim einleimen

dass die schattennut seitlich und oben/unten unterschiedlich groß werden wird, wegen dem arbeiten, ist mir klar

vielen dank
gruß peter
 
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