Hallo Noname,
...Grundsätzlich sollte man solche Untergründe mit einem Aufbrennschutz, häufig auch als Tiefgrund bezeichnet, behandeln....
Tiefengrund ist Tiefengrund und Aufbrennsperre ist Aufbrennsperre. Das sind zwei total verschiedene Dinge!
Normalerweise wird Holz, z.B. Balken, Bretter, Spanplatten etc., folgendermassen verputzt (Kalk-Zement-Putz, Zementputz, Edelputz etc., macht man sogar bei Gips so) so mit mineralischen Putzen verputzt:
1. Holzteile, ok, Tiefengrund zu Beruhigung des Ausführenden
2. Trennlage, wegen der stark unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten immer notwendig, z.B. Ölpapier, dünne Wellpappe (da brauchts keinen Tiefengrund oder Aufbrennsperre). Falls auch umgebenes Mauerwerk, z.B. Fachwerkbalken im Mauerwerk, mit verputzt werden soll, müssen die Trennlage einige cm und der Putzträger mindestens 10cm mit Mauerwerk überlappen.
3. Putzträger aufnageln/antackern (eventuell Rostschutz beachten, sonst schlägt der Rost durch den nassen Putz durch), z.B. Streckmetall, Schilfrohr, Rabbitz. Gitter, Glasfasergewebe, Gittex sind keine Putzträger sondern Putzbewehrung. Das kann man zur Rissvermeidung natürlich auch noch in den Putz über den Putzträger einlegen.
4. Putz auftragen, Mindestdicke beachten.
Achtung: keinesfalls Haftemulsion (braucht man z.B. beim Verputzen von Betonflächen) verwenden sonst --> sicherer Rißgenerator+totsicheres Abblättern
Einfach mal goggeln/suchen , z.B. in Bau punkt de Foren
lg vom Veter