Orangetree
ww-pappel
Liebe Forum,
Wir müssen leider ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus abreißen lassen (Schäden am Bruchsteinfundament sind aufgrund sehr eng angebauter Strasse zu stak).
Noch steht das Haus, aber es wird im Januar abgerissen. Unser Architekt sagte uns, die Qualität wären in guten Zustand und er ginge von 800-1100€ pro Kubikmeter aus bei einem Verkauf. Wir haben, da es das Elternhaus war, leider länger versucht es zu retten, sodass viel Eigenkapital in eine Entkernung gesteckt wurde, der Abriss wird auch nochmal teuer. Das heißt wir wären froh, wenn wir etwas "finanzielle Schadenbegrenzung" betreiben könnten. Nun wurden mir von einem historischen Baustoffhändler 300, von einem anderen 350€/m3 angeboten, was von der Architektenaussage sehr abweicht und mir nach Recherche sehr komisch vorkommt. Natürlich braucht ein Holzhändler einen Gewinn; aber die Spanne erscheint mir zu extrem. Ich würde mich sehr freuen, von Profis eine grobe Einschätzung zu bekommen. Alternativ hatte ich einem Händler angeboten, das Holz anzukaufen und mit der Erstellung eines Möbelstückes für uns zu verrechnen, ist so etwas realistisch und sinnvoll? Hier einmal die Daten:
Das Haus enthält noch den alten Dachstuhl in Bockbauweise (war ausschlaggebend für Denkmalschutz) und es sind laut Architekt ca 70 lfm Eichen-Deckenbalken vorhanden, alle ca. 22x22. Zudem noch 20-25 recht gute Eichen-Wandständer ca. 14x20, verwertbare Länge ca. 2,00m. Das Haus wurde 1632 gebaut. Die Deckenbalken im OG haben alle ca. die Maße 20x22, 7-8 Stück a 10 Meter, ca 3,5m3. Die Außenwände im OG 14x20 ca 4,20 Meter, ca 7,5m3 und die Innenwände im OH 14x20, ca 2m3. Im EG haben wir einen extrem massiven Balken, der eine Breite von über 40cm aufweist.
Ich freue mich sehr auf Antworten und bedanke mich im Voraus. Das Haus steht in Gummersbach (NRW), falls der Standort ausschlaggebend ist.
Wir müssen leider ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus abreißen lassen (Schäden am Bruchsteinfundament sind aufgrund sehr eng angebauter Strasse zu stak).
Noch steht das Haus, aber es wird im Januar abgerissen. Unser Architekt sagte uns, die Qualität wären in guten Zustand und er ginge von 800-1100€ pro Kubikmeter aus bei einem Verkauf. Wir haben, da es das Elternhaus war, leider länger versucht es zu retten, sodass viel Eigenkapital in eine Entkernung gesteckt wurde, der Abriss wird auch nochmal teuer. Das heißt wir wären froh, wenn wir etwas "finanzielle Schadenbegrenzung" betreiben könnten. Nun wurden mir von einem historischen Baustoffhändler 300, von einem anderen 350€/m3 angeboten, was von der Architektenaussage sehr abweicht und mir nach Recherche sehr komisch vorkommt. Natürlich braucht ein Holzhändler einen Gewinn; aber die Spanne erscheint mir zu extrem. Ich würde mich sehr freuen, von Profis eine grobe Einschätzung zu bekommen. Alternativ hatte ich einem Händler angeboten, das Holz anzukaufen und mit der Erstellung eines Möbelstückes für uns zu verrechnen, ist so etwas realistisch und sinnvoll? Hier einmal die Daten:
Das Haus enthält noch den alten Dachstuhl in Bockbauweise (war ausschlaggebend für Denkmalschutz) und es sind laut Architekt ca 70 lfm Eichen-Deckenbalken vorhanden, alle ca. 22x22. Zudem noch 20-25 recht gute Eichen-Wandständer ca. 14x20, verwertbare Länge ca. 2,00m. Das Haus wurde 1632 gebaut. Die Deckenbalken im OG haben alle ca. die Maße 20x22, 7-8 Stück a 10 Meter, ca 3,5m3. Die Außenwände im OG 14x20 ca 4,20 Meter, ca 7,5m3 und die Innenwände im OH 14x20, ca 2m3. Im EG haben wir einen extrem massiven Balken, der eine Breite von über 40cm aufweist.
Ich freue mich sehr auf Antworten und bedanke mich im Voraus. Das Haus steht in Gummersbach (NRW), falls der Standort ausschlaggebend ist.