Präzision Forstnerbohrer

[horsthorst]

Hallo zusammen,

meint ihr es ist möglich, eine Lochreihenschablone mit Forstnerbohrer und mobilem Bohrständer präzise hinzubekommen?

Ich hab einen 17mm Famag Bormax Forstnerbohrer (Durchmesser der Kopierhülse entsprechend) und einen Bohrständer ebenfalls von Famag. An sich sind das gute Teile. Bei der Schablone - so steht es jedenfalls in Guido Henns Handbuch Oberfräse - darf der Lochabstand zueinander nur +- 0,25 betragen. Ich habe absolut exakt angekörnt, die frage ist nun eben nach der Bohrgenauigkeit...

Ich habe leider (noch) keine TKS ö.ä., um die Schablone nach Anleitung zu bauen.

Grüße

 

[michaelhild]

Ich denke der Forstnerbohrer an sich, wird das Teil mit der geringsten Fehlerquelle sein.

 

[Mike Woodworker]

Vieleicht solltes du dir eine Schablone zum Bohren der Schablone bauen. Habe ich mal gemacht. Ich hab die Skizze noch gefunden.
Du befestigst die Schablone so an den Bohrständer das die Mitte von dem Rundstab genau 32mm vom Bohrer entfernt ist. Dann steckst du das erste Loch in den Rundstab und wiederholst das so oft du willst. Das wird genau genug.

 

[Sägenbremser]

Klar funktioniert das Jan

Festsetzbaren Zirkel verwenden, doppeltes Lochmass
so genau wie möglich einstellen und 11 mal abgreifen.
Endmass kontrollieren und evtl. den Zirkel korrigieren.

Wenn es stimmt von jedem Endpunkt, daher 11mal das
Lochraster, jeden zweiten Bohrpunkt anreissen. Ist für
reine Holzbearbeitung wirklich schon sehr ausreichend.

Um eine durchgehende Schiene für 2.5-3 mtr. Länge so
anzureissen, brauchst du 4-5 Teilgänge. Ein Stahlmessstab
ist für die Längenmessung schon vorteilhaft, geht aber auch
mit einem guten Bandmass. Bei geschätzten 91 Löchern ist
halt das Endmass 2912 mm, oder entsprechend weniger. Das
Mass sollte aber schon bis auf +/- 1mm stimmen.

Gruss Harald