Platte für Theke - möglichst Preiswert

Rainerle

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Hallo zusammen!

Zunächst der Hintergrund: Für eine Privatschule, gemeinnützig, werde ich - erfahrener Heimwerker und Hobbyschreiner - für die Aula Theken bauen. Zwei der Theken stehen an der Wand mit Unterschränken um dort Gläser, Getränke, Obst etc. anzubieten. Eine weitere Theke ist auf Rollen beweglich und dient bei Veranstaltungen als Buffet. Aktuell bauen wir ein Industriegebäude zur Schule um und natürlich mangelt es vor allen Dingen am Geld.

Nun zur eigentlichen Frage: ich brauche für die drei Theken Tischplatten.
Maße: 360 x 40 cm, 180 x 40 cm, 360 x 80 cm. Die Stärke sollte optisch passen, unter 30 mm ist nicht ansprechend. Ggf. Würde ich den Rand aufdoppeln. Budget für knapp 10 m Platten etwa 300 Euro.

Was haltet Ihr von Baudielen? 40 breit, 4 bis 5 cm stark, 4 m lang. Könnte ich für 40 Euro je Stück bekommen.

Ich könnte Gratleisten einbauen. Bei der 80 breiten Platte Nut vorher fräsen, Gratleiste einschieben und zwei Baudielen mit Lamellos parallel verleimen. Ich würde schauen, dass ich Baudielen bekomme, die aus der Stammmitte geschnitten sind, da ist die Gefahr des Wölbens geringer. Korrekt? Sind Baudielen überhaupt für solch ein Vorhaben realistisch? Ode lasse ich das lieber gleich bleiben,

Leimholz bekomme ich zumindest im Baumarkt nicht auf 3,60 m Länge und ist bei 3 bis 4 cm auch nicht günstig.
OSB oder Spanplatte gefällt mir nicht, sollte nicht nach "Billig" ausschauen. Bekomme ich auch nicht mit 3,60 m Länge.
Küchenarbeitsplatten wären eigentlich perfekt, aber nicht schön. Ich will lieber Naturmaterial als Oberfläche.
Abrichte habe ich nicht, sonst würde ich mir eine Platte aus Kanthölzern selbst verleimen.

Alternative: Habt Ihr mir einen Tipp, was das kosten könnte, wenn ich einen Schreiner beauftragen würde. Könnte ich für 300 Euro solche stabverleimten Platten bekommen?

Oberfläche würde ich bei Baudielen kräftig bürsten, so dass die Maserung herausgehoben wird und dann die Folgefrage: Parkettlack oder Hartwachöl? Sollte möglichst viele Jahre halten ohne Glasränder oder anderer Flecken.

Viele Fragen ...
Herzlichen Dank für Euer Mitdenken und Euren Rat.
 

moto4631

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Zwei Dinge mal so in den Raum geschmissen... :emoji_wink:

Nr.1:

Palettenholz wär vielleicht eine Option?
Ist sowieso im Trend, kostet nicht viel, und man kann aus drei Paletten genau 3,60 rausholen.
Dafür würde ich evtl. im Versatz ein Leimholz herstellen damit es in sich stabil ist.
Alternativ halt drei "Paletten" zusammenschrauben, geht auch.

Nr. 2:
Seit wann ist eine Privatschule gemeinnützig?
 

Dietrich

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Hallo,

hier wiederspricht sich in der Tat alles, privat ist nicht gemeinnützig, gesucht wird die Platte zum Dumpingpreis die aber nicht billig aussehen sollte.
Ich bedaure jetzt schon den Holzwerker der zusagt die Platte für den Preis zu machen.
OSB kann man natürlich den zahlenden Eltern der privat geschulten Sprößlinge nicht zumuten...

Gruß Dietrich
 

wehkabäh

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Seit wann ist eine Privatschule gemeinnützig?
Wenn die Privatschule (privat bedeutet hier freie, nichtstaatliche Trägerschaft) nicht gewinnorientiert arbeitet, dann ist das ganz normal, denn sonst leistet der Staat, der ja auch die Aufsicht hat, keine Finanzhilfe.

OSB kann man natürlich den zahlenden Eltern der privat geschulten Sprößlinge nicht zumuten...
Nur kein Neid. Auch Kinder mit besonderem Förderungsbedarf werden oftmals, mangels Alternativen, in nichtstaatlichen Schulen beschult, die Kosten trägt dann die öffentliche Hand.

Abgesehen davon, ich würde auch OSB-Platten nehmen und farbig lackieren.
 

Rainerle

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Paletten ist auch mal ne Idee. Da wären alte gebrauchte Baudielen auch ne Alternative. Die hätten auch eine ansprechende Patina ...

(Zur Privatschule: danke Henriette! Ich höre häufig solche Meinungen. Verein - meist Elterninitiative - gründet Privatschule, der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, da kein Gewinn erwirtschaftet wird. In Deutschland gibt es aktuell rund 5200 Privatschulen, etwa 8 Prozent der Schüler besuchen solche und durch Geburtenrückgang sichern diese vielerorts eine wohnortnahe Schulmöglichkeit, da besonders in ländlichen Gegenden öffentliche Schulen geschlossen werden ... Die wenigsten dieser Schulen sind elitär, sondern finanzieren sich auch erheblich durch Mitarbeit, Ehrenamt und Spenden. Für die Gemeinden sind Privatschulen zudem sehr günstig, das Land zahlt Zuschüsse und die Gemeinden sparen sich Schulhäuser und Verwaltung.)

Zurück zum Thema. Verwinden sich Baudielen von 4 oder 5 cm Stärke? Oder bleiben die allein durch die Stärke relativ gerade? Ich könnte auch Winkeleisen einlassen und kräftig verschrauben ...
 

Holzwurm1952

ww-buche
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wenn kein Ort angegeben ist wie sollen dann Angebote gemacht werden.
Spedition kostet meist mehr als die Ware wert hat.
wie schaut es mit Seekiefer Sperrholz aus 30 mm m²/ Preis für ganze Platten um die 15 €
Massivholzplatten Hartholz Leimholzplatten 40mm m² ab 50.- €
Alte Baudielen blos nicht hernehmen wer weis mit was das Holz belastet ist, für so was darf so ein Holz nicht verwendet werden ( Lebensmittelbereich )
 

bello

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Wenn ich 300.-€ hätte, wie Du oben schreibst, würde ich damit zum nächsten Holzhändler gehen und die Resterampe entern.
 

Dusi

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Ich denke, wenn es hier um eine Theke (=Lebensmittel wenn ich das richtig verstanden habe) handelt in einem öffentlichen Bereich darf nicht nur die Optik im Vordergrund stehen sondern auch die Möglichkeit das vernünftig zu reinigen.

Ich werfe mal Siebdruckplatten ins Rennen. Die gibt es soweit ich weiß bis 30mm. Vielleicht kann man auch einen Streifen auf Gehrung vorne anbringen. Dann geht bestimmt auch weniger als 30mm.
 

moto4631

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Vermutlich werden die Kinder auf der Theke nicht kochen oder rohe Lebensmittel zerteilen.
Das liest sich eher so wie ein Buffet bei einer Veranstaltung.
Da ist - für gewöhnlich - das Essen in Schüsseln, Tellern etc. untergebracht und wird nicht auf der Tischoberfläche verzehrt.

btw. wenn das ordentlich lackiert ist spielt es auch keine Rolle mehr.
 

Rainerle

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Korrekt. Die Theke dient eher als Buffet. Lebensmittel werden nicht direkt auf der Platte abgelegt. Aber alte Baudielen sind dann dennoch nicht ideal. Schaut dann vielelicht nicht ganz so hygienisch aus.

Wie ist es mit neuen Baudielen? Hat neimand Erfahrungen damit? Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit dürfte relativ konstant sein. Bekomme ich diese mit Gratleisten in Griff?


Seekiefer Sperrholz schaut auch gut aus.
Die Schule befindet sich im Großraum Stuttgart.
 

moto4631

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Da in einer Schule ja für gewöhnlich immer gleiche klimatische Bedingungen herrschen glaube ich nicht das es da rech viel verzieht?
Sonst kannst Du ja wie Du schon angesprochen hast einen Rahmen drumherum nageln.
 

TomfromMuc

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Hallo Rainer,

wenn Du das aus Vollholz machen möchtest, hast Du einiges an Verschnitt, mußt verleimen (und das auch können), brauchst Abrichte und Hobelmaschine........ Seekiefer an den Kanten aufgedoppelt sollte eine kostengünstige Lösung für Dich sein.

Viel Erfolg, LG Tom
 

MysteriumHolz

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Hallo,

eine Schule... Kinder... Kulleraugen... schonmal an Sponsoring gedacht? Diese, verzeiht den Ausdruck, Kulleraugen, sind doch für Sponsoring wie gemacht, indem sie die Tränendrüse bei Zeitungslesern aktivieren können.
In diesem Fall interessant:
Insbesondere Unternehmen, die man mit dem Vorhaben in Verbindung bringen könnte: Schreinereien, Zimmereibetriebe, Holzhändler, Event-Veranstalter, Ladenbauer, Küchenbauer...
Nur so eine Idee. Dachte beim ersten Lesen, es wäre nur eine Veranstaltung, aber wenn die Dinger wiederverwendbar sein sollen, wird es bei 300,- € ja bestimmt recht eng.
Vielleicht mal bei der Lokalzeitung anfragen, ob die nicht Lust haben auf einen Artikel - wie alle Eltern zusammenarbeiten, die Ärmel hochkrempeln, aber noch dringend Unterstützung benötigen.
 

Rainerle

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300 Euro Budget für die Arbeitsfläche. Darunter kommen Küchenunterschränke. Die sind da natürlich nicht enthalten.
 

MysteriumHolz

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Naja, trotzdem, vielleicht kommt nicht nur Material, sondern vielleicht baut am Ende ein Schreinereibetrieb die ganze Arbeitsfläche ja für Dich (für den Fall, dass Du darauf eh keine große Lust hättest).

Egal, war nur ein Gedanke, wenn unnötig oder nicht umsetzbar, dann war's eben nur das, ein Gedanke.

Viel Erfolg!
 

moto4631

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Darf ich dazu ganz kurz mal in OT gehen?

Sowas ähnliches hab ich vor zwei Jahren erlebt.
Ein Kinder"heim" als Tagesstätte für körperlich und geistig behinderte Kinder.
Allerdings keine Pflegefälle sondern eher die leichteren Arten der jeweiligen Behinderungen.
Ein Vater eines behinderten Sohnes hat damals in einer gar nicht so nah gelegenen Stadt PRIVAT! ein solches Heim eröffnet, nur mit seinem Geld, nur aus Spenden finanziert.

Eine hier bei mir ansässige US-Car-Vereinigung hat irgendwie Kontakt zu dem Vater gehabt und beschlossen irgendwann eine Wohltätigkeitsveranstaltung zu machen um Geld zu sammeln und oder freiwillige Arbeitsleistungen für die Errichtung des noch im Aufbau befindlichen Heims.
Da ich eines dieser Mitglieder gut kenne und er mich auch bat er mich ob ich nichtmal ein Wochenende für die Kinder opfern könnte, sie bauen zzt. einen Gruppenraum und die Umkleideräume müssen noch mit Bänken, Wandvertäfelungen und allem ausgestattet werden.

Baumaterial wird gestellt, es fehlt schlicht an der Arbeit und der benötigten Zeit.
Ich hab mich damals sofort gemeldet und habe angeboten ein Wochenende dort zu arbeiten, zudem meinen kompletten mobilen Maschinenpark mitzunehmen wer weiß mit welchen McAllister-Zeugs die dort sonst arbeiten müssen. :rolleyes:

Zu dem "Treffen" ist es nie gekommen.
Warum? Kaum hat Vater Staat mitbekommen das hier ehrenamtlich Leistung erbracht wird an der er nix verdient, kamen auch schon die Auflagen.
Alle Personen müssten versichert sein, alle namentlich und mit Adresse eingetragen werden, jeder muß den Beruf erlernt haben dessen Arbeit er hier verrichten wird, die technische Abnahme wäre sowieso ein Fiasko geworden mangels jahrelanger Planung im Voraus, etc. pp.

Was will ich damit sagen, es ist gar nicht so einfach mal schnell ein paar Sponsoren aufzutreiben, wenns dort nix zu holen gibt.
Für den guten Zweck? Für die Kinder? Schön wärs... vielleicht hat das der TE ja schon hinter sich.
 

Fritze

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Wenn du selbst keine Abrichte, Dickte, Fräse hast, dann geh zum nächsten Schreiner oder Zimmerei und frag ob die die ein paar Dachlatten 40x60 mm zusammenleimen. Hintwer die 300 Euro würd ich aber noch ein Fragezeichen setzen.
Gruß!
 

Friederich

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@moto, das war aber wirklich eine ärgerliche Sache. Einerseits ist es ja gut, daß bei uns alles so gut geordnet und geregelt abläuft, andererseits lähmt es zunehmends jede Inititiative. Irgendwann bewegt sich bei uns garnichts mehr und wir ersticken in unserer Bürokratie.
Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist nicht leicht zu finden.
Gruß
Friederich
 

predatorklein

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Moin

Küchenarbeitsplatten wären eigentlich perfekt, aber nicht schön. Ich will lieber Naturmaterial als Oberfläche.

Und dein " Naturmaterial " in Form von Baudielen ist dann schöner :confused:

Sorry , aber das kann ich mir kaum vorstellen :emoji_wink:

Ich würde auch Arbeitsplatten empfehlen , geh zu einem Schreiner der besorgt dir Platten in 410 / 80 cm.
Und wenn ihr von dem Schreiner ein Werbeschild aufhängt fährt er euch auch noch die Kanten an.
Und die 300 € reichen dann auch :emoji_slight_smile:

Aktuell bauen wir ein Industriegebäude zur Schule um und natürlich mangelt es vor allen Dingen am Geld.

Ihr habt aber jemanden mit im Boot der sich mit sowas auskennt ?

Ansonsten nochmal den Beitrag von moto4631 ganz genau durchlesen !!!
Ich hab auch einige ambitionierte Projekte mitgemacht bei denen einfach recht blauäugig drauf losgewerkelt wurde.
Da ging dann kein Schuß nach hinten los , da ging eine Pershing nach hinten los.

Da braucht man unbedingt jemanden der sich mit allen behördlichen Auflagen auskennt.
Gerade wenn es dabei um eine Schule geht.

Einerseits ist es ja gut, daß bei uns alles so gut geordnet und geregelt abläuft, andererseits lähmt es zunehmends jede Inititiative. Irgendwann bewegt sich bei uns garnichts mehr und wir ersticken in unserer Bürokratie.
Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist nicht leicht zu finden.

Stimme ich dir zu , liegt imo aber heute daran , daß vielen einfach der gesunde Menschenverstand abgeht.
Wenn ich gerade daran denke was ich im unserem Schreinerhandwerk schon alles gesehen habe ist es mir lieber wenn wir zu viele Auflagen haben als zu wenige.

Aktuell gerade der Fall " Dämmung einer Holzbalkendecke " um den Trittschall zu verringern.
Der " Selbermacher " für den wir einen Einbauschrank gebaut haben hat gelesen , daß man dazu am besten den Boden schwerer macht.
Also hat er Spanplatten verlegt , darauf " GEHWEGPLATTEN " , dann nochmal Sand und wieder eine Spanplatte.

Und das bei einer alten Holzbalkendecke bei der man von 350 bis 500 Kilo Belastung pro m ² ausgeht.
Da er noch andere Umbauarbeiten durchführen will bei denen er eine Genehmigung braucht kam jemand vom Bauamt.
Jetzt muß alles " rückgebaut " werden weil die Last viel zu groß ist.

Und er hat dem Mann vom Bauamt sein Projekt auch noch mit stolzgeschwellter Brust gezeigt :emoji_stuck_out_tongue:

Mit Behörden bin ich bisher eigentlich immer recht gut ausgekommen , egal ob beim Bau unserer Halle oder mit dem FA.
Allerdings versuchen heutzutage auch genügend Leute ein halbes Hähnchen zu reanimieren wenn es schon in der Frittenbude auf dem Grill steckt :emoji_frowning2:

Womit wir damit wieder beim Thema " gesunder Menschenverstand " sind :rolleyes:

Gruß
 

max_power

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Was will ich damit sagen, es ist gar nicht so einfach mal schnell ein paar Sponsoren aufzutreiben, wenns dort nix zu holen gibt.
Für den guten Zweck? Für die Kinder? Schön wärs... vielleicht hat das der TE ja schon hinter sich.

Das ist ein generelles Problem, speziell dann, wenn die Privatschule möglicherweise nicht so systemkonform arbeitet wie es gewünscht ist (Waldorf etc…). Unser Schulsystem zielt halt nicht darauf ab, Kindern eine freie Entwicklung zu ermöglichen, sondern möglichst lukrativ und denkfreie nutzbare "human ressources" zu produzieren … aber da schweife ich jetzt ab.

Ich würde tatsächlich an Unternehmen aus der Holzbranche herantreten und fragen ob ein Sponsoring möglich ist. Dagegen kann dann auch der Staat nichts machen, denn das Teil kommt ja dann vom Fachunternehmen und das Unternehmen bekommt natürlich eine Spendenquittung und etwas Werbung. Alles ganz offiziell und schon millionenfach gemacht worden ...
 

Friederich

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Das ist ein generelles Problem, speziell dann, wenn die Privatschule möglicherweise nicht so systemkonform arbeitet wie es gewünscht ist (Waldorf etc…). Unser Schulsystem zielt halt nicht darauf ab, Kindern eine freie Entwicklung zu ermöglichen, sondern möglichst lukrativ und denkfreie nutzbare "human ressources" zu produzieren …
Oje...Fundamentalkritik am "System", das unsere freie Entwicklung unterdrücken will. Das ist jetzt aber vollkommen daneben.
gruß
Friederich
 

Friederich

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Rainerle

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Nun kommen wir aber bald in eine Diskussion ...
Auflagen? - Ja, alle ehrenamtlichen müssen der BG gemeldet werden. Architekt ist eingebunden, Elektro macht der Elektriker, Trockenbau, Sanitär ebenfalls gelernte Handwerker. Abbruch, Abschleifen, etc. Ehrenamtliche. Es ist das zweite Schulhaus, das wir umbauen. Das läuft jetzt sehr geordnet. Aber es stimmt, man muss vieles beaxhten. Auch z.B. die Brandschutzauflagen etc. zum Glück ist das Haus komplett abgesichert mit Notausgängen, Rauchmeldern, Brandschutzzentrale, Anbindung an Feuerwehr ...

Irgendwie widerspricht mir keiner wegen der Baudielen - außer wegen der Optik. Bauholz-Design ist aber doch gerade modern. (Oder geht das nun gegen Ehrenkodex der Tischler?) Vier neue Baudielen 4 m bekomme ich für insg. 160 Euro. Eine Baumarkt-Arbeitsplatte mit 4 x 0,6 m zum gleichen Preis, brauche aber drei und eine davon mit 80 cm Breite.

Ich schätze, es kommen nur OSB, Spanplatten oder Baudielen in Frage.

Könnte man OSB färben oder beizen?
 

max_power

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Wenn du die Baudielen glatt genug bekommst, dass sich keiner einen Schiefer einzieht, spricht doch nichts dagegen. Modern ist es allemal, das ist dann neudeutsch der "industrial-look" mit Hang zum "shabby-shic" :emoji_slight_smile:

OSB zu färben und zu beizen wird fürchterlich fleckig werden, aber probier das doch an einem Reststück aus dem Baumarkt aus. Spanplatte würde ich vermeiden, wie du schon selber gesagt hast, das wirkt schnell billig.

Aber nochmal: Warum fragst du nicht nach einer Spende? Such dir alle größeren holzverarbeitenden Betriebe in deiner Nähe raus und ruf sie an. Winke mit Pressearbeit und Spendenquittung, das funktioniert fast immer - ich hab auf die Weise schon teurere Sachen organisiert als nur ein paar Platten.
 
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