Pappelholz ? Bohle kaufen ...

ranx

ww-robinie
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moin,
kauft Ihr hin und wieder Pappel, auf was muss ich achten?

Ich will einige Innlets für Koffer und "Kästen" herstellen. Messwerkzeuge kommen da rein oder gerade aktuell
knapp 100 Stück Buntstifte ... damit es nicht zu schwer wird viel die Wahl auf Pappel.

Was koste die denn so über den Daumen im Holzhandel? Wonach muss ich aufpassen bei der "Qualität" ?
Fahre Montag beim Holzhändler vorbei und suche mir eine Bohle aus, ich kann das dann mit der Firmenbestellung
von meinem Arbeitgeber verbinden und spare die Transportkosten und hab nen niedrigen Preis.

Wenn das aber vom Grundpreis zu hoch wird lasse ich es mit der Pappel und suche eine andere Herstellungsart.
Materialstärke hätte ich gerne bei 60, breite 300, Länge wahrscheinlich 3800-4000, so wie es vorhanden ist...

Vielen Dank für eure Hilfe, uwe
 

sebastian69

ww-esche
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Warum Pappel, warum nicht MPX Sperrholz?Pappel ist weich, ob derKasten dann nicht schnell viele Macken hat?
Man kann mit intelligenter Konstruktion steif und trotzdem leicht bauen, siehe Automobilbau. Also Rahmen bauen und den mit dünnem 3 mm ? Sperrholz verkleiden.
 

ranx

ww-robinie
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moin,
ich will die für den Innenausbau der Behälnisse kaufen und dafür ist Pappel gut.
 

dascello

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Amerikanische pappel ist ruhiger und etwas dichter als europäische, hat also weniger äste. Sie kostet bei meinem händler ungefähr 1400 € pro m3. Rechne also grob mit nem hunni bei der genannten größe.
Gruß
Michael

P. S.: pappel hobelt sich sehr besch.....n
 

ranx

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moin,

und ich hätte gedacht das es sich leicht hobeln lässt ... das ist ja ein stolzer Preis.

Ich hab gerade ein Muster in ein Fichtenleimbrettchen aus dem Bauhaus gefräst um mal zu sehen ob die Qualität machbar ist das man es vorzeigen und weitergeben kann.
Werde die Nuten noch auf die Unterseite kopieren ...
 

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heiko-rech

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Hallo,

frag mal beim Holzhänder nach "Yellow Poplar" (Tulpenbaum). Wird oft als Amerikanische Pappel verkauft, ist aber keine Pappel. Der Kubik kostet hier zwischen 500 und 600 Euro. Besäumte Bretter. Wenn du dir Bretter mit wenig Kern suchst, sind die auch sehr leicht.

Es bearbeitet sich auch sehr gut. Auch mit dem Handhobel.

Eine Alternative wäre noch Abachi.

Gruß

Heiko
 

Sägenbremser

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Wie es dir Heiko schon schreibt
wäre es eine gute Alternative den
Yellow Popular für deine Inlays zu
verwenden. Es gab in den 80ern
auch wirklich schöne Ware aus
Chile im Handel, war für uns ein
gerne gewählter Ersatz für Ahorn.
War zuweilen etwas wild in der Ver-
formung nach der Trocknung, aber
der günstige Preis hat das mehr als
bereinigt.

Ansonsten könnte noch Linde zum
Einsatz kommen. Pappelholz wurde
früher recht preiswert für den Bühnenbau
eingesetzt, es gab grosse Längen und
Durchmesser. Das haben aber sehr
spezialisierte Händler im Ausschreibung-
verfahren genutzt, wir konnten an das
Zeug einfach nicht billig ran kommen.:mad:

LG Harald
 

ranx

ww-robinie
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moin,

ich werde nach der Brettware fragen die Heiko empfohlen hat und mal sehen
was der Holzhändler sonnst noch im Angebot hat.

Linde, Ahorn, Abachi

sonst hole ich noch nen Leinmholzbrett aus dem Bauhaus.
 

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Hier ein Hinweis zu Abachi (aus Wikipedia):

Das deutsche Bundesamt für Naturschutz (BfN) rät von der Verwendung dieses Holzes ab. Einem 2007 veröffentlichten Bericht zufolge erfolgt der Abbau von Abachi aus dem zentralafrikanischen Becken vor allem durch eine planmäßige Ausbeutung und durch Entnahme der wertvollsten Bäume. Durch die von den Holzfällern angelegten Straßen dringen außerdem Wilderer in die bisher unberührten Wälder ein und jagen Wildtiere, wodurch v.a. Affen und Antilopen an den Rand der Ausrottung geraten sind. Im Gegensatz zu einigen anderen Urwaldhölzern ist Abachi nicht als FSC-zertifiziert verfügbar.
 

Ernst Werner

ww-buche
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Ein paar Reste 40er und 50 er Pappel hätte ich noch.
Linde ist auch verfügbar.
 
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