Oberfräsentisch

Stephan1122384

ww-kirsche
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Halli Hallo!

Ich bin absoluter Anfänger was Holzarbeiten betrifft!
Und probiere grad mal Werkzeuge aus.

Mit der Oberfräse hab ich schon ein bisserl Spaß gehabt und dann
hab ich mir so einen Universal-Oberfräsentisch ( siehe Bild Anhang - Copyright liegt da wohl bei "Crosstools" ) ersteigert! Eins von diesen Dingern wo man die Oberfräse drunter schnallt!

Eigentlich wollte ich hier mal die Anfrage starten, was ich so sicherheitstechnisch unbedingt beachten muß!
Ich wollte nämlich mal ausprobieren damit einen kleinen Falz und Nuten zu fräsen!
Halt um Erfahrung zu sammeln!
Auch bisserl Kanten runden oder ne Nut in eine Längsholzkante fräsen, wollte ich gern probieren!

Nun hab ich hier so viele Beiträge zu den Oberfräsentischen gelesen, daß ich annehmen muß, daß das betreiben so einer Einrichtung ( wenn gekauft und billig )
einem glatten Selbstmord gleiche kommen würde! :eek:

Ich hab ja eh einen großen Respekt vor lauten, scharfen und/oder schnell drehenden Maschienen! Also ist die Verunsicherung jetzt groß!:confused:

Soll ich den Tisch gleich auf den Schrott werfen? Oder kann ich den zumindest zum probieren doch benutzen und damit etwas üben? Und wenn ja, was muß ich beachten?

Eigenbau trau ich mir noch nicht zu und was teures geht nicht, die Kinderchen wollen leider jeden Tag was zu Essen! :rolleyes:

Ich bin ratlos und für freundliche Hilfe dankbar!

Lieben Gruß und klopf auf Holz

Stephan :emoji_wink:
 

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poco

ww-ahorn
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Hallo Stephan, denke für den Heimgebrauch kannst du den nehmen.
Wenn du dir nicht sicher bist erst mit großen Musterstücken ( so das die Finger weit weg von der Gefahr sind) probieren wo die Kraft hin geht und dann vorsichtig mit dem Fertigteil. Von rechts reinschieben. sonst halt Augen auf und Vorsichtig.

Gutes Gelingen. sehe da aber weniger ein Problem drin, wenn du schon öfters mit der Oberfräse gearbeitet hast.

MFG
Uwe
 

nurzumhobby

ww-ahorn
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Oberfrästisch?

Hallo Stephan!
Wenn Du schon mit der Oberfräse gearbeitet hast ,ist Dir ja Gegenlauf-Fräsen und Rückschlagneigung schon bekannt...
Ansonsten eine gute Späneabsaugung und wie der Vorschreiber schon meint,pass auf die Finger auf..
Lieber mit grösseren Teilen anfangen..
Wenn Du Leisten o.Ä. bearbeiten möchtest,wird sehr schnell der Anschlag ins Spiel kommen..
Dann benötigst Du etwas zum Niederhalten und schieben..
Wenn Du die Leiste bei laufender Fräse loslässt,sausst die sofort ab..
Tolle Geschosse..
Gruß
Rolf
PS:Habe den gleichen Tisch..
Wenn jemand Intersse hat,ist zu verkaufen,Fräse ist ein Einfachteil drunter.
Mit blockiertem Einschalter,lässt sich vorne schalten..
 

Stephan1122384

ww-kirsche
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Also bisher hab ich die Oberfräse nur auf Werkstücken geführt. Und mit Rückschlägen bisher keine Bekanntschaft gemacht! Ausser den Üblich ästhetischen, weil der Fräser zu langsam geführt wurde ( ansengeln ) oder ich doch mal aus der Spurgeraten bin:rolleyes:
Mehr als Kante büngig fräsen oder abrunden hab ich bisher nicht versucht.
Dabei war das Werkstück immer schön am Tisch aufgespannt :emoji_grin:

Ach ne Schablone zum Erstellen von hab ich dann auch noch gewerkelt und die hat recht gut funktioniert :emoji_grin: an der Herstellung von ordentlichen Zapfenlöchern bin ich bisher aber noch gescheitert! :emoji_open_mouth:

Könntet Ihr mir mehr über den Rückschlag schreiben? Reichen diese Federklemmen um das Werstück nieder zu halten? Bzw. an den Anschlag gedrückt zu halten?
Ich trau den Teilen nicht viel zu!

Die Schubrichtung ist ja zum Glück deutlich am Tisch angegeben :emoji_grin:

Danke für Eure Antworten

Stephan
 

carsten

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Hallo

das mit der Vorschubrichtung auf dem Tisch ist die eine Sache, dafür muss aber auch die Oberfräse richtig eingebaut sein so das die mit dem Pfeil übereinstimmt.
Wichtig ist das auch die Leistung der Oberfräse stimmt, gerade Nuten wo der Fräser allseitig IM Material läuft ist eine ausreichende Leistungsreserve von Vorteil. Ne gute Absaugung bzw. ein scharfer Fräser reduzieren die Gefahr von Brandspuren bzw Rückschlägen ebenso wie der angepasste Vorschub.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Ich glaub, falsch einbauen geht gar nicht. Alle Fräsen werden den gleichen Drehsinn haben und alle werden ja verkehrt herum unter den Tisch gesetzt.
 

Stephan1122384

ww-kirsche
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OK!
Ich denke zwar, ich habs richtig und fest montiert, aber ich werd noch mal eine Kontrolle durchführen!
Schließlich hänge ich an meinen Fingern!!! :emoji_wink:

Die Schubrichtung ist, denk ich, klar!
Die OF hat 1020 W Leistungsaufnahme ( Baumarktmodell )
Die Fräser lagen in einer dekorativen Holzbox bei!
Als Staubabsaugung hab ich den mobilen Werkstattsauger von Westfalia!
Alles halt ne Preis- und Platz-Frage! :rolleyes:

In gewisser Sicht sicher der falsche Weg, wenn man Erfahrungen sammeln will!
Mit besserem Gerät sind die Chancen auf bessere Erfahrungen sicher größer...
aber watt nich is, is halt nich!!!! :emoji_open_mouth:

Wie ist das denn mit diesen Feder- oder Druckklemmen? Kann ich da z.B. ein Rahmenholz ???x24x74 mit einer 6mm Nut versehen? Ich würde gern die Nut in die Schmalseite ( Längsholzkante? ) fräsen!
Und wie gesagt es sollen erstmal nur Probierstücke werden um mich vertraut zu machen!

UND:
Wie kommt es zum Rückschlag?
Unscharfer Fräser hab ich ja schon gelesen!
Wie is es mit verkanten?
Rückschlag also, wenn der Fräser im Holz übermäßig gebremst wird?
Oder was muß ich da noch beachten? Bei der Frästechnik?

Menno, bei den vielen Fragen komm ich mir grad total doof vor :emoji_frowning2:

Aber mein Vater war Beamter... mit gering ausgeprägten Heimwerker-Genen :emoji_grin:

Und nen Kurs für den Umgang mit der OF hab ich hier in der Umgegend noch nicht ausfindig machen können :cool:

Liebe Grüße und nach dem langen Text ruhig mal jetzt die Augen entspannen :emoji_wink:

Stephan
 

WinfriedM

ww-robinie
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Du kannst es auch andersherum sehen: Die Mängel schlechter Technik muss man durch eigenes Geschick ausgleichen. Auch das kann eine Herausforderung sein. Insofern natürlich nicht höchstgefährliche Situationen dabei entstehen.

Dazu fällt mir ein: An Bohrmaschinen arbeitet man ja niemals mit Arbeitshandschuhen, weil das sehr gefährlich ist, falls die vom Bohrer erfasst werden. Ich denk, bei so einer Fräse werden gleiche Richtlinien gelten, weil gleiche Gefahr. Ich sag das, weil gerade vorsichtige Menschen vielleicht gerade, um sich zu schützen, zu Arbeitshandschuhen greifen.

Ansonsten: Taste dich doch einfach vorsichtig ran. Erstmal mit kleinen Fräsern und wenig Spanabnahme arbeiten. Finger immer weit genug vom Fräser entfernt halten. Und außerhalb des "Schußbereiches" stehen.
 
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