Oberfräse die 1000 und 1'te, OF Gebraucht oder neu, welcher Hersteller / Modell...?

Ellsworth

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Hallo Leute,

Da nun meine alte Oberfräse nach 1,5 Jahren (war ein Aldi Teil) den Geist aufgegeben hat, muss nun was neues her.

Hatte mich eigentlich schon Gedanklich auf eine neue DeWalt 622K oder auf eine Ryobi ERT1500 festgelegt
(wegen der Möglichkeit auch 12mm Spannzangen zu benutzen),
nun habe ich vor ein paar Tagen einen alten Bekannten getroffen, der bei einer Auktionsfirma arbeitet
und ihn gefragt ob die Oberfräsen haben, er hat mir nun eine E-Mail geschickt mit den Oberfräsen die sie
momentan haben.

Das Problem ist nun ich kann mich nur nicht entscheiden welche ich nehmen soll: NEU oder Gebraucht...?

1: Makita 3612BR / 180€
2: Elu MOF 96 Electronic im Metallkoffer / 250€
3: DeWalt DW621 / 200€
4: Festo OF 1E im Metallkoffer / 250€

Bis auf die Festo konnte ich aus dem Netz die Daten zu den Oberfräse rausholen,
kann einer von euch mir evtl. Eckdaten der Festo nennen...?

Wäre super wenn ihr mir noch einige Pros und Kons zu den Modellen nennen könnt...

Gruss Robert
 

lakarando

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So von der Ferne erscheint mir der Preis der Elu zur Dewalt nicht gerechtfertigt, es sei denn es sind offensichtliche Mängel hinsichtlich Pflegezustand / Ausstattung bei der Dewalt feststellbar. Wenn ich nicht irre, ist die DW621 das größere Modell ( Nachfolger bzw nahezu baugleich zur ELU OF97E ) und auch die angebotene 96er wird schon unter Dewalt - Regie produziert worden sein.

Auch wenn es hier einige empfehlen, bin ich selbst kein Freund von gebrauchten Maschinen. Und bevor ich mir eine MOF96 für 250€ mit unbekannter Vorgeschichte hole, kaufe ich eine neue DW615 für das selbe Geld.
Aber das ist wieder eine sehr subjektive Sichtweise :emoji_slight_smile:
 

Woodbutcher-Christian

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Bis auf die Festo konnte ich aus dem Netz die Daten zu den Oberfräse rausholen,
kann einer von euch mir evtl. Eckdaten der Festo nennen...?

Ich habe ein paar alte Festo Kataloge. In dem von 1990 wurde bereits die Nachfolgerin der OF 1E beworben, die OF 900 E. Im Katalog von 1986 war die OF 1E noch zu finden, die OF 900 E gab es in diesem Jahr noch nicht.
Die wichtigsten Angaben zur OF 1E aus dem Katalog von 1986:

  • 650 Watt Aufnahmeleistung
  • Drehzahl zwischen 17000 und 22000 1/min elektronisch regelbar; Konstantelektronik
  • Höhen-Schnellverstellung (entspricht wohl dem, was man heute als Fräskorbhub bezeichnet): 50 mm
  • Höhen-Feineinstellung: 15 mm
  • Spannzangen: Standard: 8 mm; 6 und 6,35 mm als Zubehör erhältlich
  • Anschluss für Staubabsaugung: 27 mm Durchmesser
  • Gewicht: 2,7 kg
  • Spindelarretierung
  • Preis (1986) für die OF 1E Set (inkl. 8 mm Spannzange, Seitenanschlag, Multi Form Wechselschaft 8 mm (das ist ein Wechselschaft, auf dem man verschiedene Fräsköpfe montieren kann), Multi Form Profilfräser, Transportkoffer, Bedienungswerkzeug): DM 621,30 (inkl. 14 % USt.)
  • Preis (1986) für die OF 1E (inkl. 8 mm Spannzange, Seitenanschlag, Bedienungswerkzeug): DM 539,22 (inkl. 14 % USt.)

Als Zubehör waren damals u. a. erhältlich: Feineinstellung für Seitenanschlag, Führungsanschlag zur Verwendung der OF 1E in Kombination mit Festo Führungsschienen, Kopierringe, Transportkoffer aus Stahl, Modul für Basis System
Welche der aktuell für die Festool OF 1010 angebotenen Zubehörprodukte mit der OF 1E kompatibel sind, weiß ich nicht.

EUR 250 würde ich für die OF 1E heutzutage nicht ausgeben; für die Elu Fräse auch nicht, zumal, wie lakarando ausgeführt hat, das Nachfolgemodell Dewalt DW615 preislich auf ähnlichem Niveau liegt, in GB sogar deutlich unter EUR 250.

Die Makita 3612BR sagt mir nichts, geläufig sind mir die 3612 und die 3612C, die im Jahr 2010 von der RP2300FCX und der RP1800FX abgelöst wurden. In meinen (bis 1997 zurückreichenden) Makita Unterlagen konnte ich die 3612BR nicht finden.

Dewalt DW621: Wie viel man derzeit für dieses Modell in Deutschland und GB bezahlen muss, ist dir sicher bekannt. Wie viel Risiko dir der Preisvorteil beim Gebrauchtkauf wert ist, musst du wissen.

Ich persönlich würde zur DW622 tendieren. Mir scheint es ratsam, vor einem etwaigen Kauf die technischen Unterschiede zur DW621 zu klären. In der Bedienungsanleitung (S. 15) wird sowohl für die DW621 als auch für die DW622 eine Abgabeleistung von 620 Watt angegeben. Lediglich die Aufnahmeleistung der beiden Geräte unterscheidet sich. Vielleicht lässt sich die DW621 mit einer 12 mm Spannzange in eine DW622 "verwandeln"?!

Einen schönen Abend!

Christian
 

Torbhen

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Hallo Robert,

Du schreibst, dass dein alter Bekannter bei einem Auktionshaus arbeitet.

Kristallkugel an: :emoji_slight_smile: Dieses Auktionshaus macht Versteigerungen im Auftrag von Insolvenzverwaltern, wo das pleite gegangene Unternehmen nicht mehr zu retten war, dann kommt alles unter den Hammer.
Kristallkugel aus :emoji_slight_smile:

Ich habe beruflich veranlasst von diesen Versteigerungen mehrere besucht. Dabei ging es aber nicht Maschinen aus dem Bereich Tischler.

Die Profis, die da gekauft haben, haben die Geräte gesehen, wussten ob sie noch fit sind und haben entsprechend geboten.

Wenn das Mindestgebot nicht kam, hat der Auktiontor ggf nochmal etwas nachgelassen, ansonsten ging es weiter mit dem nächsten Artikel.

Alles was nicht versteigert wurde, ging hinterher in den freien Verkauf.

Und was ich damit sagen will, die Preise von deinem Bekannten müßten noch verhandelbar sein.

Allerdings würde ich aufgrund meiner Erfahrungen auch nix mehr gebraucht kaufen.

Gruss
Torbhen
 

yoghurt

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.. und gerade eine OF würde ich auch nicht gebraucht wollen!

eine Flex oder ein Bohrhammer können ruhig mal hinfallen. Wenns gute Geräte sind macht das nichts aus. Eine Oberfräse sollte aber im Zehntelbereich präzise sein. Hier können Schäden bestehen, die Du nicht erkennen kannst ohne gründlich alles vorwärts und rückwärts auszuprobieren....

Gruß

heiko
 

Ellsworth

ww-pappel
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Hi...

also ich habe heute Mittag nochmals mit meine Bekannten telefoniert ob er mir evtl. Bilder per Mail zuschicken könnte
wenn er denn welche hat, so hab nun die Bilder bekommen:

zu 1: also nach Typenschild steht da wirklich 3612BR drauf, die Maschine sieht aufjedenfall Gebraucht / Benutzt aus (gebrauchsspuren auf dem Gehäuse usw.)
zu 2: die ELU, so im grossen und ganzen sieht die echt gut aus, das Gehäuse selber weist sogut wie garkeine Gebrauchtspuren auf
nur unten am Fuß (ich hoffe ihr wisst was ich meine) sind Holz Rückstände zu sehen
zu 3: laut Aussage vom Bekannten ist die 621er niegelnagel neu / unbenutzt, da sie mit / im Origanalkarton, Ausgepackt abfotografiert wurde
zu 4: sowie bei der Makita -> Gebrauchtspuren auf dem Gehäuse usw.

@lakarando
das war eigentlich mitunter mein Gedanke ne gute Gebrauchte zu kaufen oder dann halt neu...
wie du schon geschrieben hast "unbekannte Vorgeschichte" fallen die Makita und Festo schon mal raus, da wer weis (Gebrauchtspuren) mit den beiden Maschinen
schon so alles getrieben wurde...

@Christian
Danke das du dir die Mühe gemacht hast die Technischen Daten aus deinen Katalogen zu suchen und hier rein Kopiert hast....!!!
Hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, wenn Neukauf die 621er zu nehmen bin aber dann auf die 622er umgeschwenkt wegen der 12mm Spannzange,
werde wenn ich morgen dazu komme an deWalt mal ne Mail schreiben ob dies Technisch möglich ist...
Preislich gesehen hätte ich zu 99% in GB bestellt, da selbst mit Versand die Preise dort zu verlocken sind... :emoji_wink:

@Torbhen
Kristallkugel an:
deine Annahme ist fast richtig, so wie er erzählt (aus dem Nähkästchen geplaudert) versuchen die Insolvenzverwalter sich auch so wenig wie möglich Arbeit zu machen
und klappern erstmal die Firmen ab und versuchen die Insolvenzmasse unter die Leute zu bekommen, das die Insolvenzmasse nicht mehr so gross ist,
oder so wie du richtig lagst Sie den Auftrag vom Insolvenzverwalter bekommen die Insolvenzmasse zu versteigern...
Kristallkugel aus :emoji_grin:

Sowie ich hier momentan rauslese ist der Tenor ein Neugerät zu kaufen...

Um für einen Neukauf mal konkreter zu werden was wäre den so die gute Mittelklasse bis 250€
das Aktuellste was ich gefunden war das hier

Benötige DRINGEND ordentliche Oberfräse < 200€ nur kam es hier zu keinem Ergebniss

Habe natürlich auch viele Threads zu diesem Thema gelesen, der häufigste Ausgang ist das diejenigen sich dann aus dem oberen
Preisbereich Maschinen gekauft haben, was ich aber für mich momentan nicht einsehen, da das was ich bisher gebaut / baue und noch bauen werde
mir in dem Punkt die gute Mittelklasse reicht...

So nun ist gut, sorry hab nun doch mehr geschrieben als geplant...

Und danke schonmal für eure bisherigen Antworten...!

Gruss Robert
 

lakarando

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Vielleicht lässt sich die DW621 mit einer 12 mm Spannzange in eine DW622 "verwandeln"?!

Christian

Geht definitiv nicht. ich habe eine kleine Spannzangen-Odyssee hinter mir, da bei meiner DW622K statt der 8mm Zange eine 6mm verpackt war ( vermutlich Verwechselung ab Werk, da alles original eingeschweißt ).
Die DW621 hat Schlüsselweite 17 und ist Spannzangenkompatibel zur DW615.
Die DW622K hat eine 22er Schlüsselweite und verwendet die selben Spannzangen wie die DW626. Im Unterschied zu dem was der Sautershop und diverse andere Shops komplett verkehrt angeben, sind auch die Zubehörzangen für 622/626 Kombinationen aus Zange und Mutter, nicht verwirren lassen :emoji_slight_smile: . Wer es braucht, dem kann ich die kompletten Teilenummern geben :emoji_slight_smile: .

Da mir noch andere Ungereimtheiten aufgefallen sind, würde ich die identische Abgabeleistung in der Anleitung auf schlampige Dokumentationsüberarbeitung seitens Dewalt zurückführen. 300 Watt mehr aufgenommene Leistung verschwinden nicht im Nirvana.

Was man sonst noch zur 621/622 sagen kann: Trotz der einen Säule ist sie leicht zu tauchen und gut verklemmt, man kann sie nicht einseitig nachdrücken, wie mal für die grünen Bosch hier beschrieben. Die Absaugung über das Führungsrohr funktioniert sehr gut, genauso wie der Absauganschluß am Parallelanschlag eine feine Sache ist, bröselfrei Kanten fräsen :emoji_slight_smile:
Der Hub von nur 55mm könnte bei Nutzung im Tisch knapp werden, da müßte man zur Not mit Verlängerungen ran.
Die Handgriffe sind nicht nur zum Festhalten, die eine dient zur Arretierung des Hubs, durch Verdrehen des Griffs. Im anderen Griff ist der Schalter untergebracht, der sowohl Einschaltsicherung als auch Verriegelung beinhaltet.
Hier mal 2 Detailaufnahmen:

http://www.suprosys.de/pictures/DW622/image001.jpg
http://www.suprosys.de/pictures/DW622/image008.jpg

Gruß
Thoralf
 

Woodbutcher-Christian

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zu 1: also nach Typenschild steht da wirklich 3612BR drauf,

Dass ich die Fräse nicht kenne, sollte keineswegs bedeuten, es könne sie auch nicht geben. Womöglich ist die Fräse älter, als mein Erinnerungsvermögen und meine Unterlagen in die Vergangenheit reichen.

zu 2: die ELU, so im grossen und ganzen sieht die echt gut aus, das Gehäuse selber weist sogut wie garkeine Gebrauchtspuren auf
nur unten am Fuß (ich hoffe ihr wisst was ich meine) sind Holz Rückstände zu sehen

EUR 250 wären mir dennoch zu viel, selbst wenn das große Zubehör-Set (Hauptbestandteil: kleiner Oberfräsentisch (aktuell: DE6900)) inkludiert sein sollte.

zu 3: laut Aussage vom Bekannten ist die 621er niegelnagel neu / unbenutzt, da sie mit / im Origanalkarton, Ausgepackt abfotografiert wurde

Dann wäre das die einzige Fräse aus dem Angebot des Auktionsunternehmens, über deren Anschaffung ich nachdenken würde, wenngleich eine neue DW622 eher meine Favoritin wäre.

@Christian
Danke das du dir die Mühe gemacht hast die Technischen Daten aus deinen Katalogen zu suchen und hier rein Kopiert hast....!!!

Bitte!


Vielen Dank für deine Hinweise, Thoralf.

Geht definitiv nicht. ich habe eine kleine Spannzangen-Odyssee hinter mir, da bei meiner DW622K statt der 8mm Zange eine 6mm verpackt war ( vermutlich Verwechselung ab Werk, da alles original eingeschweißt ).
Die DW621 hat Schlüsselweite 17 und ist Spannzangenkompatibel zur DW615.
Die DW622K hat eine 22er Schlüsselweite und verwendet die selben Spannzangen wie die DW626.

Das finde ich überaus interessant! Der Explosionszeichnung der DW622 habe ich auch entnommen, dass in der Fräse die gleiche 12 mm Spannzange verwendet wird wie in der DW626. Was mich allerdings dann verwirrt hat, waren die Angaben im Dewalt Katalog 2011. Zum einen ist darin unter dem Zubehör für Oberfräsen überhaupt keine 12 mm Spannzange für die DW622 zu finden. Zum anderen sollen die 6 mm (DE6950), 6,35 mm (DE6951) und 8 mm (DE6952) Spannzangen für die DW622 und die DW614, DW615, DW621, D26203, DW 609 sowie DW670 gleichermaßen sein.

Wer es braucht, dem kann ich die kompletten Teilenummern geben.

Bitte, danke!

Zwecks Klärung der "Ungereimtheiten" habe ich schon eine Nachricht an einen Dewalt Mitarbeiter geschickt. Die Antwort ist noch ausständig, da der gute Herr derzeit "out of office" ist.

Der Hub von nur 55mm könnte bei Nutzung im Tisch knapp werden, da müßte man zur Not mit Verlängerungen ran.

Apropos:
55 mm Fräskorbhub sind - im Vergleich zu manch anderen Fräsen mit 12 mm Spannzange - in der Tat eher dürftig.
Die Möglichkeit, lange Fräser einzuspannen, wäre mir nicht unwichtig. Von ENT gibt es beispielsweise einen preislich attraktiven Satz langer Nutfräser. Bei einem Händler habe ich einen Fräser aus diesem Satz in eine Festool OF 1010 gespannt. Resultat: Der Fräser ragte in der "Nullposition" der Fräse über deren Grundplatte hinaus. Bei der DW622 (wie Festool OF 1010 55 mm Fräskorbhub) wird es, wie ich befürchte, nicht anders sein.
Vor diesem Hintergrund bin ich froh um meine große Oberfräse, über deren Grundplatte selbst 100 mm lange Fräser in Nullstellung nicht hinausragen.
Mit diesen Ausführungen will ich niemanden vom Kauf einer DW622 abbringen. Vielmehr möchte ich zum Ausdruck bringen, dass die DW622 zwar Fräser mit 12 mm Schaft aufnimmt, aber in mancher Hinsicht doch eine "kleine" Oberfräse ist und somit nicht die Möglichkeiten mancher Konkurrenzprodukte bietet. In der Leistungs(aufnahme)klasse der DW622 spielt bspw. die Festool OF 1400, die mit einem Fräskorbhub von immerhin 70 mm aufwarten kann.

Christian
 

lakarando

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Das finde ich überaus interessant! Der Explosionszeichnung der DW622 habe ich auch entnommen, dass in der Fräse die gleiche 12 mm Spannzange verwendet wird wie in der DW626. Was mich allerdings dann verwirrt hat, waren die Angaben im Dewalt Katalog 2011. Zum einen ist darin unter dem Zubehör für Oberfräsen überhaupt keine 12 mm Spannzange für die DW622 zu finden. Zum anderen sollen die 6 mm (DE6950), 6,35 mm (DE6951) und 8 mm (DE6952) Spannzangen für die DW622 und die DW614, DW615, DW621, D26203, DW 609 sowie DW670 gleichermaßen sein.

DW622/DW626 Spannzangen ( inkl. fest verbundener Mutter ) :

DE6257...12,7mm(1/2")
DE6258...12mm
DE6259...10mm
DE6260...8mm
DE6261...6,35mm(1/4")
DE6262...6mm

Da mir auch der UK-Händler erzählt hat, dass die DE6952 (8mm für 609/614/615/621) für meine passen würde, hatte ich die erst bestellt und wieder zurückgeschickt, zu kleines Gewinde und Schlüsselweite.

Die DE6260 , die ich danach bestellte, passt.

Gruß
Thoralf
 

Pojan

ww-fichte
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... in GB sogar deutlich unter EUR 250.

Hi!

Moment mal, da hab ich doch gleich mal ne Anschlußfrage.
Ich hab schon mit dem Gedanken gespielt mir eine OF in GB oder USA zu bestellen, habe aber immer wieder davon abgelassen,
da diese Modelle, wie ich vermute, ja dann einen amerikanischen oder britischen Stecker dran haben.
Irre ich mich da oder hat man die Möglichkeit, Varianten auszuwählen?
Oder lebt ihr alle einfach damit, dann einen Adapter verwenden zu müßen?
Ich mein, da stirb wohl auch keiner dran.
Das würd mich mal ernsthaft schlimm interessieren.

Besten Gruß,

Pojan
 

lakarando

ww-esche
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Der Stecker allein ist es nicht, sondern auch die Netzspannung.
Da die Amis nur 110V haben, dürfte es schwer werden da ein Gerät zu finden, welches bei uns funktioniert.
In GB gibt es sowohl 110V als auch 240V Geräte, da mußt eben nur im Shop aufpassen.
Das Problem mit dem GB-Stecker wird dann auf eine von 3 Arten gelöst:

- Adapter zwischenstecken
- Stecker abschneiden und deutschen Stecker dran
- komplettes Kabel ausklemmen und eines mit deutschem Stecker einbauen

Gruß
Thoralf
 

Pojan

ww-fichte
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Hi Thoralf!

Stimmt ja, die Spannung, ganz vergessen (und auch nie drauf geachtet).
Danke!
Ich muß mir nämlich auch was neues suchen, da mir meine alte OF vor ein paar Tagen
um die Ohren geflogen ist.
Beim Stecker wird wohl nur der Adapter bleiben.
Der Gedanke an einem neuen Elektrogerät was abzuschneiden oder auszutauschen
ist mir irgendwie nicht symphatisch.

Gruß,

Pojan
 

michaelhild

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im sonnigen LDK
...wobei dann vermutlich die Garantie futsch ist, bitte Bedenken!!!
Gruß Manfred

Naja wenn man nicht grad mit Hammer und Meissel das Gehäuse öffnet, sondern fachmännisch und das original Kabel für evtl. Reklamationen aufhebt, kann das keiner nachvollziehen.

Ich habe bei einigen Geräten, das original Kabel, gegen 4m Gummikabel tauscht. Falls wirklich mal was defekt sein sollte, schraub ich lieber nochmal das Kabel um, als mich ständig über ein stures und zu kurzes Kabel zu ärgern.
 

lakarando

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Friedberg
...wobei dann vermutlich die Garantie futsch ist, bitte Bedenken!!!
Gruß Manfred

Warum ? Wenn ich durch eigenen Fehler ( Thema mit dem Rasenmäher über das Kabel fahren, auf den Stecker drauf treten etc. ) einen nicht garantiefähigen Schaden verursache und den auf eigene Kosten behebe ( Fachwerkstatt montiert neuen Stecker / Kabel ), erlischt doch nicht die Garantie am Rest der Sache?

Ich finde gerade mit dem Thema Garantieausschlüsse läßt sich der Verbraucher viel zu oft von der Industrie verarschen und auch habe ich das Gefühl, dass von seitens der Industrie keine Motivation herrscht, auf den Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie hinzuweisen und die ständig vorkommenden Verwechselungen auszuräumen . :emoji_slight_smile:

Gruß
Thoralf
 

Pojan

ww-fichte
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Auch auf die Gefahr hin, dass ich dem Brandthema "Elektrofeinwerktuning und
Garantigedöns" hier ausweiche(da hab ich nämlich so gar keine Ahnung von),
hätte ich da noch ne Frage.
Scheinbar bin ich einer der Heimwerker, die eine OF benutzen, aber keinerlei Ahnung,
haben, wie diese funktioniert.
Meine OF "wankt" in der Drehzahl. Bei einem Auto würde ich behaupten, ein Zylinder ist ausgefallen.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?
Ist das eventuell sogar zu beheben? Also, auch durch nen Laien?
Ich bin elektrotechnisch mehr so der Totalausfall, aber vielleicht heißt es ja, das kann jeder!

Der Pojan.
 

lakarando

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mach doch dazu bitte ein eigenes Thema, sonst entfernen wir uns hier zusehr vom eigentlichen Anliegen des Threaderstellers. Schreib da auch dazu, welcher Maschinentyp und bei welcher Arbeit das passiert.
 

Woodbutcher-Christian

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Vielen Dank für deine Hilfe, Thoralf!

Geht definitiv nicht. ich habe eine kleine Spannzangen-Odyssee hinter mir, da bei meiner DW622K statt der 8mm Zange eine 6mm verpackt war ( vermutlich Verwechselung ab Werk, da alles original eingeschweißt ).

Da mir auch der UK-Händler erzählt hat, dass die DE6952 (8mm für 609/614/615/621) für meine passen würde, hatte ich die erst bestellt und wieder zurückgeschickt, zu kleines Gewinde und Schlüsselweite.

Hast du deine DW622 in GB erworben? Falls ja, wo bekommt man die (ohne großen Aufwand und günstig) standardmäßig mit einer 8 mm und einer 12 mm Spannzange (anstatt der in GB üblichen Größen 1/4" und 1/2")?

Nochmals besten Dank!

Christian
 

lakarando

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Ich Idiot :emoji_frowning2: Deine Frage bringt mich erst drauf, die haben mir 1/4" und 1/2" geliefert, der Unterschied zu 6/12 mmm ist ja mit bloßem Auge nicht zu erkennen.

Also ich hab es daher: https://www.tool-net.co.uk/p-350085/dewalt-dw622k-240v-1400w-1-2-router.html

Ich habe per Chat angefragt, welche Zangen dabei sind, und bekam die Antwort, 8mm und 12mm . :emoji_frowning2:

Somit kann ich den zweiten Teil Deiner Frage nicht beantworten.

Ich bin aber im reinen, ich hätte sowieso eine 6mm Zange zukaufen wollen, so hab ich die 8mm gekauft und meine 6mm Fräser gehen auch in der 1/4" Zange festzuziehen, das habe ich schon ausprobiert. Wie es mit 1/2" Zange und 12mm Schaft aussieht, kann ich mangels Fräser nicht testen.

Gruß
Thoralf
 

Ellsworth

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Hi Leute...

Woodbutcher-Christian schrieb:
55 mm Fräskorbhub sind - im Vergleich zu manch anderen Fräsen mit 12 mm Spannzange - in der Tat eher dürftig.

Daher mal die Frage an euch hab ihr euch mal mehr Fräskorbhub gewünscht
oder hat das was ihr bis jetzt so alles gebaut habt der Hub ausgereicht...?

Wie Christian schon geschrieben hat wegen den längeren Fräsern,
@Thoralf
würdest du mal an deiner 622er mal nachmessen wie lange die Fräser sein können bevor sie über die Grundplatte hinausragen...?

Werde mir die Seite mal Bookmarken, wenn ich mal doch längere Fräser brauchen sollte / würde...

@micha
Wieso Leitung tauschen...? Es gibt doch Einzelverlängerungen in allen möglichen Längen und wenn selbst die Leitung vom Stecker
bis zu OF nur 2m hätte, kommt ne 3m Verlängerung dran und dann passt doch die Geschichte wieder...!?
Apropo Adapter, da könnte ich es noch Verstehen wenn man hier den Stecker tauschen möchte da durch den Adapter der eigentliche Stecker noch weiter raussteht...


@Thoralf
Hier wollte ich evtl. auch die 622er Bestellen, da das der günstigeste Shop war den ich finden konnte, zumindest mal gut zu Wissen das die dort mit der 8er und 12er Spannzange geliefert wird...

@all
nochmals Generell gefragt ist es Sinnig und / oder auch Unsinnig sich eine OF in der Leistungsklasse zw. 1200 und 1400W mit ner 12er Spannzange zuholen...?

Schönen Abend noch...

Gruss Robert
 

lakarando

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@Thoralf
Hier wollte ich evtl. auch die 622er Bestellen, da das der günstigeste Shop war den ich finden konnte, zumindest mal gut zu Wissen das die dort mit der 8er und 12er Spannzange geliefert wird...

STOPP !

Lies nochmal nach was ich schrieb :emoji_slight_smile:
Die haben nur gesagt sie wird mit 8 und 12 mm geliefert, tatsächlich waren aber 1/4 und 1/2 Zoll drin :emoji_frowning2:

Gruß
Thoralf
 

Ellsworth

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Hi...

@Thoralf
Ok... Danke für die Berichtigung, da hatte ich dich dann Missverstanden...

Nochmals nachgefragt hast du bis jetzt irgendetwas an deiner 622er vermisst was andere Hersteller in der gleichen Preisklasse / Leistungsklasse haben...?

Gruss Robert
 

lakarando

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Hab mir noch nicht so viel Gedanken darum gemacht, ich bin von einer MOF 96-China-Kopie auf die 622 umgestiegen, habe die aber erst seit 2 Monaten und noch nicht viele Einsätze.
Ich habe von einem Engländer gelesen, der die Möglichkeit vermisst, die Tiefe von der Platte aus zu verstellen, hilfreich bei Tischbetrieb und z.B. bei Trend-Maschinen gegeben. Bis jetzt vermisse ich den größeren Fräshub mancher Maschinen nur auf dem Papier, in der Praxis noch nicht .
Klar wäre eine OF 1400 schick, aber für mehr als das doppelte an Geld ?
Für mich war die DW622 eben der beste Kompromiss aus Preis Leisung und Gewicht um mit nur einer Fräse ein möglichst breites Spektrum abzudecken. Eine Kombination aus DW615 und DW626 wäre mir am liebsten gewesen, aber nicht finanzierbar.

Die maximale Fräserlänge bis zur Grundplatte meß ich morgen aus, mag nicht mehr in den Keller rennen.

Gruß
Thoralf
 

lakarando

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Habs mal ausgemessen.

Bei eingespanntem Fräser hab ich etwa 56mm von Spannzange bis Grundplatte, was ja auch dem Fräshub entspricht. Wenn ich bis auf Anschlag eintauche, schaut die Zange allerdings 1-2 Zehntel raus, da muss man aufpassen.
Der Schaft verschwindet maximal 44mm in der Spindel. Somit ergibt sich eine Gesamtlänge von gut 100mm bei AL von 55mm.
Die ENT - Fräser mit 60 bzw 63mm Arbeitslänge schauen somit raus.

Btw, wenn man auf Anschlag eingetaucht hat, kann man von unten relativ gut die Spindelarretierung betätigen, an die Spannzange kommt man sowieso ran.

Gruß
Thoralf
 

Ellsworth

ww-pappel
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@Thoralf

Danke das du nachgemessen hast...!

Also ich habe mich nun doch für eine neue 622er entschieden, hatte nochmals die letzten Tage drüber nachgedacht vlt.
doch ne 621er zu nehmen, aber für die paar € mehr gibts nochmal etwas mehr Leistung und die möglichkeit
12mm Spannzangen zu benutzten sollte dies mal nötig sein...

Schönen Sonntag noch...

Gruss Robert
 
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