Nut in Gußtisch fräsen lassen

JStrassheim

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Ich würde gerne für einen Gehrungsanschlag eine Nut in den Gußtisch meiner Bandsäge fräsen lassen. Der Tisch ist etwa 60cm lang. Die Nut sollte ca. 0,5cm Tief und 1cm breit sein.
Hat jemand eine Idee wer so etwas machen könnte und was das kostet...?

Wäre halt echt eine feine Sache...

Danke schonmal für alle Antworten
 

tract

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Hat jemand eine Idee wer so etwas machen könnte und was das kostet...?

genügend Materialstärke vorausgesetzt - vermutlich ein metallverarbeitender Betrieb mit einer entsprechend großen Fräsmaschine :emoji_wink:
Preise können sehr stark variieren - ein Industriebetrieb rechnet anders als eine kleine Schlosserei.
Da mußt Du Dich in Deiner Umgebung mal durchfragen. Fotos von dem Tisch machen (auch von unten), ordentlich ausdrucken und zum nächstgelegenen Betrieb gehen. Kann auch ruhig ein Industriebetrieb sein - selbst wenn die sowas nicht machen, normalerweise weiß man dort, wer solche Kleinaufträge durchführt.

Wenn Du garnichts findest und Du der Überzeugung bist, das geht, kannst Du Dich bei CNCECKE anmelden und dort einen Beitrag im Unterforum Wer kann mir was machen? posten
 

andama

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Prinzipiell geht das schon, du musst vorher schauen, das du den Tisch ausgebaut bekommst. Da weitaus größere Problem sehe ich in der genauen Ausrichtung, dass die Winkel dann später zur Maschine passen. Ohne die Situation zu sehen, lässt sich nur spekulieren. Also Bilder posten.
Ansonsten stimme ich tract in allen Punkten zu.
 

Clemens J.

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Hallo,

alternatif zum Nutfräsen wäre die Option an der Seite des Tisches zwei Gewinde einzuschneiden und ein Flacheisen mit einem Abstand zum Tisch zu verschrauben.
Auf diesem Flacheisen kann dann eine genutete Schien mit dem verstellbaren Anschlag verschoben werden. Das ganze hätte den Vorteil, dass diese Schiene durch entsprechendes Unterlegen justiert werden kann.
Nachteil ist halt, dass die Führung etwas weiter weg vom Sägeschnitt ist.
Grundsätzlich stellt sich für mich auch die Frage was will ich an der Bandsäge auf Gehrung schneiden, sprich wie passgenau soll es werden. Eine Kreissäge ist da wohl die bessere Lösung.

Gruß Clemens
 

holz-wurmmm

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Vielleicht verräts du uns was für eine Säge du hast. Ein Foto wäre auch nicht schlecht.

Wäre auch interessant zu wissen wozu du die Nut genau nutzen möchtest.

Viele Grüsse
Holzwurm
 

ranx

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moin,

meine Fräse könnte das...

Hat der Tisch bearbeitete Außenkanten die parallel oder im rechten Winkel zum Säge-Schnitt laufen?
Wie weit weg vom Rand soll die Nut sein?
Wie ist die Tischunterseite/Kante gestalltet? Kann der Sägetisch einfach auf auf den Maschinentisch aufgespannt werden oder sind da Bauteile einer Schwenkvorrichtung oder Rollenführung etc. im Weg?
Wie hoch ist der Tisch über alles?

Fragen über Fragen ...

LG uwe

PS: hat die Säge einen Parallelanschlag?
 

etaller71

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Problem 1:
Ich nehme mal an, dass das dazu dienen soll einen Winkelverstellbaren Anschlag parallel verschieben zu können, so ähnlich wie ein Schiebetisch bei einer Kreissäge, oder einer T-Nutschiene im Frästisch.

Das funktioniert bei einer Kreissäge, weil das Kreissägeblatt absolut Parallel zur Schiebetischbewegung ist und auch auf Dauer bleibt, selbst bei Belastung. Bei Einem Frästisch gibt es kein Parallel, es funktionier immer.

Bei einer Bandsäge werden verschiedene Bänder aber immer leicht unparallel sägen und irgendwann verlaufen. Eine Nut wird also das Material normalerweise eher ganz leicht schräg an das Blatt Heranführen.

Wenn überhaupt sollte man da was Verstellbares Konstruieren. Und bei jedem Blattwechsel neu einstellen.

Problem 2: In der Nut wird Material beim Freihandheranführen eventuell Hakeln. Lass Den Tisch besser möglichst Glatt
 

knockwood

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In Situ
... Die Nut sollte ca. 0,5cm Tief und 1cm breit sein...
Typische Wandstärken sind bei (Grau-) Guss 6 bis 8 mm (da gibt es sogar eine DIN-Norm für). Fernostmaschinen oder andere Billigmaschinen aus den Baltischen Staaten unterschreiten i.d.R. die untere Grenzwanddicke von 6mm; liegen dann so bei 4mm (bei Grauguss (GG) muss dann sehr viel Silizium zulegiert werden, damit solche Stärken überhaupt noch gießbar (formfüllend) sind, Nachteil: Versprödung steigt erheblich an). Lange Rede kurzer Sinn, ich kann mir nicht vorstellen, dass man in einen GG-Tisch eine 5mm tiefe Nut fräsen kann, ohne diesen irreversibel zu schwächen oder gar sofort zerstören wird.
 

tract

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Typische Wandstärken sind bei (Grau-) Guss 6 bis 8 mm (da gibt es sogar eine DIN-Norm für).
Fernostmaschinen oder andere Billigmaschinen aus den Baltischen Staaten unterschreiten i.d.R. die untere Grenzwanddicke von 6mm; liegen dann so bei 4mm (bei Grauguss (GG) muss dann sehr viel Silizium zulegiert werden, damit solche Stärken überhaupt noch gießbar (formfüllend) sind,


Bei einem Maschinentisch handelt es sich ja um eine bereits bearbeitete Fläche; so wie z.B. eine Bremsscheibe (die überwiegend auch aus Grauguss gefertigt werden). Eine nachgemessen: die Fläche welche zwischen Nabe und Felge liegt: 4,7mm
Anschließend die Dicke des Tisches meiner chin. Tischbohrmaschine = 8mm, damit genau so dick wie der Tisch meiner Rapid-Tischkreissäge.

Daher immer lieber vom konkreten Fall ausgehen, statt zu versuchen allgemeingültige Aussagen zu treffen.


Richtig ist allerdings, daß da wo Nuten eingearbeitet werden, auch der Guß entsprechend im Tisch geformt ist.

P.S. im Leitfaden für die Konstruktion und Bestellung von Gussteilen aus Gusseisen für den Maschinenbau steht
Mindestwanddicken
Bedingt durch die Montagetoleranzen zwischen Formwänden und/oder Kernen und metallurgisch bedingten Mindestwanddicken wird bei Handformguss im Allgemeinen von einer Mindestwanddicke von 10 mm ausgegangen.
Soll diese lokal begrenzt unterschritten werden oder die Mindestwanddicke über große Flächen realisiert werden, ist dies auf jeden Fall mit der Gießerei vorher abzustimmen.
Beim Maschinenformverfahren sind in Abhängigkeit von der Bauteilgeometrie im Allgemeinen
Mindestwanddicken von ca. 3 mm möglich
 

JStrassheim

ww-kiefer
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Wow vielen Dank für die Beiträge.

Ich versuche alle fragen zu klären.
1. Es ist eine maka 500 Band säge. Hersteller meber Italien. Gutes und solides Teil soweit.

2. Bilder im Anhang. Tisch ausbauen ist kein Problem. Habe ich auch schon gemacht...

3. Ob der Guss Dick genug ist kann ich gerade nicht über prüfen. Bin im Urlaub.
Der Tisch ist aber sehr massiv und es gibt die Maschine auch mit nut. Ob da wirklich ein anderer Tisch drin ist wage ich zu bezweifeln.

4. Ja die außen kante ist recht grade. Hatte mir mit Holz da auch schon mal was gebastelt wie man sieht. Allerdings ist sie nicht recht winklig nach unten, sondern hat eine gewisse Steigung nach oben hin. Das macht die Befestigung einer leiste nicht so einfach. Klar aber auch nicht unmöglich...

5. Zu den generellen bedenken. Ich säge tatsächlich dünne Furniere von 3mm auf der säge ohne ein verlaufen des Schnittes. Natürlich muss dafür die säge gut eingestellt sein und auch das entsprechende Blatt drauf...
Und ich will damit ja auch keine gehrungsschnitte für den Rahmenbau machen

Ich brauche es eher um aus längeren Balken mit einem Roll Bock und einem schiebe Anschlag Kopf Holz scheiben zu sägen und um stämme und Bohlen aufzutrennen und zu besäumen. Mithilfe von einem besäumAnschlag der in der nut läuft.

Dafür ist die Bandsäge optimal... Obwohl meine mit 30cm durchlass noch etwas zu klein ist... Aber mehr geht nicht in den Keller

Werde also mal in einem Metall Betrieb fragen. Schätze aber das wird sehr teuer... Gibt es nicht eine Ober fräse für Metall? Dann könnte ich mir die ausleihen und das selbst machen... Oder so.

Auch einen Anschlag der wirklich stabil ist auf der Seite ist interessant. Aber wie bauen? Ein Gewinde wirklich winklig einbringen und das drei mal kann ich mir bei der abfallenden kannte nicht vorstellen. Nicht mal ein loch bekomme ich da so gut hin, das es nachher wirklich winklig zum Tisch ist und der Anschlag damit auch gut sitzt...

Fröhliche grüsse.
 

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predatorklein

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Moin

Kenne das Problem von einem Kollegen.

Dem hat der Metaller 2 Platten zugeschnitten die er auf dem Tisch befestigt.

Die Platten sind 15 mm schmaler als der Tisch breit ist ,so entsteht automatisch eine Nut.
Kostenpunkt 150 €.

Anschlag kann er auch problemlos weiterhin nutzen , da der bei seiner BS in einem 4 cm hohen Flacheisen geführt wird.

Gruß
 

Clemens J.

ww-robinie
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Hallo,

mit der Führungsleiste neben dem Tisch, so wie du ja bereits eine angebracht hast, müsste es schon gehen einen Winkelanschlag (auch verstellbar) zu führen. Diesen winklig zum Sägetisch auszurichten müsste eigentlich durch unterlegen an den richtigen Stellen funktionieren. Bohrungen im Tisch sind doch wohl schon vorhanden.
Wenn nicht, ist das nicht so problematis, wenn die nicht so 100% winklig zum Tisch gelingen. Wichtig ist, dass die Schiene paralell zur Schnittfuge und winklig zum Tisch steht.
Diese Führung kannst du für viele Sachen nutzen, woe eine Führung rechts des Sägeblattes benötigt wird (Rundschneidevorrichtung z.B.)
Zum Besäumschlitten:
Hier finde ich es besser, wenn das Werkstück links vom Sägeblatt geführt wird (Abschnitte können frei nach rechts weggenommen werden).
Wie lang sind die Teile, die du auf dem Besäumschlitten schneiden willst?
Ich würde den am Paralellanschlag führen (Holzwinkel, der über den Paralellanschlag greift).


Gruß Clemens
 

ilo

ww-kastanie
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Wow vielen Dank für die Beiträge.

...

4. Ja die außen kante ist recht grade. Hatte mir mit Holz da auch schon mal was gebastelt wie man sieht. Allerdings ist sie nicht recht winklig nach unten, sondern hat eine gewisse Steigung nach oben hin. Das macht die Befestigung einer leiste nicht so einfach. Klar aber auch nicht unmöglich...
...

Hallo
ich habe die große Schwester Deiner Säge, die MAKA600.
vom Fräsen einer Nut in den Tisch würde ich abraten, der Tisch ist unterseitig nur sehr sparsam und zart verrippt, als dass man die Nut genau über eine Rippe setzen könnte.

Ich würde mich ebenfalls der Option "seitlich montierte Führungsschiene" anschließen. Wenn Du das Stahlblech auf der Ständerseite entfernst (zumindest bei meiner ist links am Tisch ein Stahlblech als Tischverbreiterung) dann kannst Du die Schienen beidseitig montieren.

das Problem der geneigten Seitenflächen läßt sich mit einem Stirnsenker beheben:

Den Tisch auf einer großen Ständerbohrmaschine senkrecht aufstellen,
an der Tischfläche ausrichten
2-3 Löcher pro Seite bohren
alle Löcher mit einer Stirnsenker soweit ansenken, dass jeweils eine plane Fläche um die Bohrung entsteht (im Idealfall alle gleich tief)
zwischen die geschaffene runde Planfläche und das auzuschraubende Flachmaterial kleine Abstandhalter (gebohrte und plangedrehte Stangenabschnitte) beilegen.
ggf. Winkelfehler mit Paßscheiben DIN988 ausgleichen.

Damit läuft die ganze Geschichte auf 3 Löcher + 3 Senkungen pro Seite heraus.

ivo
 

tract

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4. Ja die außen kante ist recht grade. Hatte mir mit Holz da auch schon mal was gebastelt wie man sieht. Allerdings ist sie nicht recht winklig nach unten, sondern hat eine gewisse Steigung nach oben hin. Das macht die Befestigung einer leiste nicht so einfach. Klar aber auch nicht unmöglich...

mit einem Flachsenker in die schräge Wand gerade Flächen einbringen und dann diese Flächen als Stützfläche für Abstandsbolzen verwenden (s. auch ilo)
So habe ich das auf der Rückseite des Tisches meiner Rapid (um dort ein Stück 40x40er Nutprofil anzubringen) auch gemacht. In meinem Fall einfach die Senkungen mit U-Scheiben 'aufgefüllt'.
Alternativ sowas fertigen https://www.ganter-griff.de/de/produkte/schnell-suche/GN-129-Scharniere-Stahl?q=scharnier nur nicht mit einem Stift, sondern die Außenteile komplett durchbohren und als Gelenkbolzen eine Schraube verwenden. Dann kann die Sache eingestellt und festgeklemmt werden. Es gibt zwar auch fertige, klemmbare Scharniere, aber die bauen recht groß, weiß nicht ob das passt.
Daran läßt sich dann beliebiges montieren - für eine Nut z.B. zwei mit Abstand montierte, gezogene Flachstähle. Sowas kostet nicht viel, ist präzise und stabil.
 

JStrassheim

ww-kiefer
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Wow viele Ideen. Ranx hat auf dem Bild eine Verdickung gesehen die zu einer nut passen würde
Er würde mir das auch fräsen sehr nett!

Eine so große ständerbohrmaschine muss man auch erst mal finden...
Mir ist noch die Idee schweißen gekommen. Kann man an Guss schweißen? Einfach zwei Flansche mit lang löchern unten dran geschweißt und dann darauf den Anschlag für die nut ausgerichtet. Das könnte ich eben auch selbst machen...

Bin jetzt sowieso noch bis Mitte nächster Woche unterwegs. Bin noch nicht ganz entschlossen...
Den besäumanschlag könnte ich wirklich ja auch gut an meiner Anschlags Verlängerung siehe Bild führen...

Lg Jonathan
 

ohne_titel

ww-ahorn
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ich sag mal so: man kann deutlich einfacher die beschriebenen löcher bohren als schweißen. und man findet deutlich mehr betriebe mit einer großen standbohrmaschine als mit der nötigen schweißkompetenz...
 

etaller71

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Eben.

Ich würds genauso machen wie von Tract vorgeschlagen. Alternativ kann man auch den Gusstischrand winklig schleifen. Erst mit Flex und Feile gut vorarbeiten, den Rest mit dem Bandschleifer.
 

tract

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Eine so große ständerbohrmaschine muss man auch erst mal finden...

so wild das klingen mag, das klappt auch mit einer Handbohrmaschine und ggf. einer zweiten Person welche schaut das horizontal alles o.k. ist. Wenn das minimal schief wird, ist das nicht sooo schlimm.
Passende Standbohrmaschine findet sich normalerweise in jeder Schlosserei, z.B. sowas, da kommt dann ein Winkel mit drauf und daran der Tisch.
Etwas größere Firmen besitzen auch Radialbohrmaschinen oder Bohrwerke - darauf wirkt dann Dein Sägetisch lächerlich klein :emoji_wink:
Also z.B. sowas Bild, so ein Aufspannwürfel ist bei den großen Radialbohrmaschinen eigentlich auch Standard. Da kommt dann der Tisch mit der 'Oberseite' seitlich drangepratzt, in das Futter eine Uhr und man kann dann an der vorderen Sägetischführung den Tisch rechtwinklig ausrichten (solche Bohrmaschinen haben =/> 250mm Pinolenhub). Ist mit so einer Maschine schnell erledigt.

Aber normalerweise wäre da eine Fräsmaschine die bessere Wahl, weil man darauf dann gleich die komplette Seite planfräsen kann; die Ausrichtarbeit ist die selbe: Tisch mit der 'Oberseite' auf den Tisch der Fräse, Uhr dran, nach der vorderen Sägetischführung ausrichten und dann mit horizontalem Stirnfräsen die gesamte Seite planen.


Kann man an Guss schweißen?

ja, aber in Deinem Fall keine gute Option. Die Gefahr das es schiefgeht ist zu groß.
 

kgb007

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Hallo!
Meine Säge hat eine Nut an der Stelle wo Dein Tisch unten verdickt ist. Da kann Dir ein Metaller eine Nut rein Fräsen. 4mm würd ich aber nicht überschreiten.
Wie schon beschrieben taugt das zum Gehrung schneiden nicht. Jedes Sägeband hat einen anderen Schneidenwinkel. Die Schnittgüte reicht auch für saubere Verleimungen kaum aus.
Ich nutze es nur für kleine Vorrichtungen, wenn ich was in Serie fertige. Die passe ich dem jeweiligen Blatt an.
 

FredT

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Die Variante mit dem Bohren ist schlosserseitig die bessere; allerdings wäre ich geneigt, auf die Senkung und damit Wandtiefenverminderung zu verzichten. Dafür würde ich lieber einen Flachstahl abschrägen (lassen), der diesen Ausgleich übernimmt. Für alle Arbeiten ist normales Schlosserhandwerk und -werkzeug ausreichend, zumal die Keilunterlagen auch nicht groß sein müssen. Ggf. reicht auch schon eine Blechunterlage mit Falz (einmal umbördeln) aus, die noch nachgearbeitet werden kann.
Die Gußschräge beläuft sich immer so im Bereich 3-5°, also gering.
 

JStrassheim

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Vielen Dank nochmal an alles mitdenken.
Ich werde erst nochmal mit dem Holzanschlag leben und den etwas verbessern. Hatte da heute noch eine gute Idee, ...

Außerdem werde ich den Besäumanschlag am Anschlag führen in der schon vorhandenen Aluschiene. Diesen Vorschlag fand ich genial.

Also soweit erstmal von mir. Morgen steht erstmal Lagerwechsel an bei der Rolle unten. Da habe ich heute auch noch einen feinen Riß entdeckt. Also gibt genug Probleme :emoji_wink:

Also gut Holz.
Jonathan
 

Clemens J.

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Hallo,

wo hast du den Riss entdeckt? Im Lager oder im Rad?
Wenn das Lager nicht gut raus geht, das Rad mit einem Heißluftföhn erwärmen.
Versuchen das Lager selber aber kalt zu lassen. Eventuell sogar mit einem passenden Metallteil, das einige Zeit im Gefrierfach war kühlen.
Das neue Lager auch ins Gefrierfach, damit es sich zusammenzieht, dann in den Lagersitz sanft eindrücken.

Gruß Clemens
 

marcvs

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Ich stand vor einer ähnlichen Idee, werde aber wohl auch die Gewindeschneider einsetzen.

Beim Planen der Nut hatte ich noch die (perverse?) Idee, so ein Edelstahl Trockensägeblatt für die langsam drehende Handkreissäge zu kaufen. Gibt es für ca 50 Euro.
 
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