Kiska

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Hallo,
welche Dichtmasse empfehlt ihr um einen Raum in einer Nichtraucherwohnung (Raucherwohnung ist unter dem Raum) zu isolieren? Es handelt sich um ein Jugendstilhaus mit den alten Holzdielen, über Nut verlegt. Vermutlich steigt der meiste Rauch am Zimmerrand unter den Fußleisten und an den Heizungsrohren hoch. (Bilder der Raumkanten wo man die Esstrichrisse von oben sieht sind anbei).

Ich denke, wenn man diese Bereiche mit einer elastischen Dichtmasse abdichtet, hat man zwar nicht die 100% Isolierung aber auf jeden Fall verbesserte Lebensqualität.
Ich würde dann eine PE/PP Rundschnur verlegen und oben drauf die MS-Polymer-Dichtmasse anbringen, mit Dehnungsgrad mehr >25%. Macht es Sinn?

Habt ihr bitte konkrete Dchtmassenempfehlungen? Alle weiteren Überlegungen zum Thema Rauchabdichtung sind willkommen :emoji_slight_smile: Das Zimmer ist ein Schlafzimmer, die Masse soll möglichst geruchsarm sein.
Danke
 

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Mitglied 42582

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Raucht doch einfach draussen:rolleyes:

Damit will ich zum Ausdruck bringen, dass ich Bezweifele das abdichten etwas bringt. Bzw. danach findet ihr raus wo der Rauch sonst noch durchgeht:emoji_wink:
 

falco

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Ich nehme an es sind die Nachbarn, die rauchen.

Vermieter Bescheid geben, der soll sich kümmern oder allerlei Bastelarbeiten, dicht kriegen wird trotzdem schwer.
 

ascona

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Normalerweise sollten solche Gerüche gar nicht durch die Decke bzw den Boden ziehen. Wenn DANN nur durch das Fenster. Der Raucher unter Dir wird doch eine geschlossene Decke haben. Oder verstehe ich hier was falsch? Oft ziehen diese Gerüche durch das Fenster wenn man lüftet oder es evtl. nachts auf Kippe hat.
 

Kiska

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Hi,
Ja, wir sind die Nichtraucherpartei. Wie ich geschrieben habe, gehen die Gerüche wahrscheinlich am Zimmerrand unter den Fußleisten und an den Heizungsrohren hoch. Der Estrichboden hat nach 150 Jahren viele Risse, das sieht man auf den angehängten Bildern.
 

Mitglied 42582

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Dann sollte sich der Vermieter drum kümmern, entweder den Nachbarn das rauchen untersagen oder professionell abdichten lassen.
 

dermike

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Hallo,
vorsichtig mit Bauschaum und Silikon und außerdem fehlt ja die Sockelleiste.
Nebenbei, neue Tapeten wären auch angebracht.
Dem Nachbarn das Rauchen verbieten wird nicht klappen. Und den Vermieter wird das auch wenig interessieren.
Selbsthilfe ist also angesagt.
 

Kiska

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Hi, genau darum geht es. Es geht um die Frage bzgl. der professionellen Abdichtung/Art der Dichtmasse...habe ich mich in Foren geirrt ? :emoji_slight_smile:
 

Sägenbremser

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Denke nicht das du dich wirklich in der Wahl
des Forums geirrt haben könntest, eher ist
die Fragestellung/Bildausstattung eher etwas
für Rätselfreunde:emoji_slight_smile:

Weiss jetzt auch nicht wie sich die Eigentums-
verhältnisse der Wohnungen/Räume darstellen,
nur ist es Pflicht und Recht des Eigentümers
für eine gewisse Abgeschlossenheit innerhalb
seines Hauses Sorge zu tragen. Der Besitzer
der Wohnung, meist Mieter genannt, hat auch
das Recht solche Mängel beseitigen zu lassen.

Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht das
es wirklich statthaft ist da mit irgendwelchen, von
der chemischen Industrie vertriebenen Mitteln, die
Fugen zuzuschmieren. Alles was du im überlassenen
Besitz hast muß sich zwingend wieder in den Zustand
zurückversetzen lassen, in dem du es erhalten hast.

Bist du Teileigentümer der Immobilie ist es eher eine
Angelegenheit die in der Eigentümerversammlung zu
einer für jeden befriedigenden Lösung gebracht werden
sollte, das aber auch in gemeinsamer Kostenbeteiligung.

So ganz kann ich mir das bei einer klassischen Decke im
Einschubdeckenaufbau auch nicht vorstellen, wenn da bei
der Verlegung der Heizungsrohre nicht sehr übel gepfuscht
worden wäre. Gibt es aber genügend schlechte Beispiele
für. Das funktioniert aber auch nicht mit etwas Dichtstoff
der so mal ebend um die Rohrleitungen gepappt wird.

Gruss Harald
 

WinfriedM

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Der Estrichboden hat nach 150 Jahren viele Risse, das sieht man auf den angehängten Bildern.

Kann gar keinen Estrichboden erkennen. Ich sehe nur eine halbe Diele am Rand mit etwas harter Spachtelmasse zur Wand hin, die schon brüchig ist.

Was das Thema Mietwohnung angeht: Das würde ich mal nicht so eng sehen. Hab schon in zahlreichen Wohnungen gewohnt, da wäre nie was vom Vermieter passiert. Da hat jeder alles selber gemacht und Ärger gabs da nie. Die Möglichkeit über den Vermieter würde ich trotzdem vorher mal abchecken. Ebenso abwägen, ob der mal irgendwann Ärger machen könnte.
 

ascona

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Wenn diese Gerüche wirklich durch den Boden kommen, dann muss ja die Decke des Untermieters offen sein....
 

Time_to_wonder

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... und damit wäre keine brandschutztechnische Trennung zwischen zwei Nutzungseinheiten gegeben. Kann eigentlich nicht sein. Ach ja, Jugendstil und 150 Jahre passt irgendwie auch nicht so ganz. Muss ein sehr früher Jugendstil gewesen sein.

Gruß Jörg
 

dascello

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Das Ganze erscheint mir wie ein "Wasch mich, aber mach' mich nicht nass!"
Der Fragesteller wohnt in einem historischen Mietshaus, will aber die Nachteile eines solchen - Holzbalkendecke z.B. - nicht in Kauf nehmen.

Ich wohne auch in einem solchen Haus, glücklich und zufrieden, obwohl ich meine Nachbarn wahrnehme (und sie mich).

Gruß

Michael
 

tiepel

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Hi,
naja, ein paar Geräusche sind ja noch halbwegs in Ordnung.
Aber wenn man "mitrauchen" muss, hört der Spaß aber definitiv auf.
Aber da ist der Vermieter gefragt.
Gruß Reimund
 

Mich985

ww-ulme
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Moin Kiska,

bevor du ans abdichten gehst, womit auch immer.
Versuche mal eine "Dichtigkeitsprüfung".
Evtl. Fenster auf, Zigarette:emoji_grin: an die vermuteten Stellen halten und schauen was der Rauch macht.
Bei uns damals (Mietshaus war von ca. 1980) was es eine Steigleitung und ein Leerrohr in der Abstellkammer die alles durchgelassen haben.

PS.: Die Stelle war ganz woanders, wie vermutet.

Gruß der Micha
 
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