Neues Video von Doucette & Wolfe

teluke

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Fantastisches Handwerk.
Würde mich mal interessieren welche Preise die aufrufen können für ihre Möbel.
 

joh.t.

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Hallo, die interessanten Details zeigen sie nicht, wie Fräsung der Gratnuten in der Säule, Profilierung der Platte. Dafür endlose Einstellungen mit Werbung für Veritas u. Liebe Nielsen Hobeln. Außerdem würde mich interessieren wo er den Pyramiden Mahagoni Herbst, und wie er den verkaufen will. Dort darf gar nicht mehr gehandelt werden. VG Johannes
 

teluke

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Klar ist das ein Werbefilm, ändert doch aber nichts am Ergebnis und nichts an den handwerklich perfekten Details.

In der Werkstatt steht auch eine große Hobelmaschine, vermutlich wird die auch genutzt.

Wenn gerade kein Film davon gedreht wird nutzt er für Profile wohl auch die Fräse.

Aber das alles ändert ja nichts am perfekten Ergebnis.
Das würde auch gelten wenn er alles mit Maschinen machen würde.

Wenn man mal vom Stil absieht (der nicht meiner ist) ist das ein Ziel das ich anstrebe, aber leider sicher nie erreichen werde.
 

schorsch

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Hallo,
mein Geschmack sind die meisten seiner Arbeiten nicht. Trotzdem gehört er meiner Ansicht nach zu den Besten in diesem Bereich. Schade nur, dass man im deutschsprachigen Raum nichts vergleichbares aufbieten kann.
Gruß Georg
 

teluke

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Hallo,
mein Geschmack sind die meisten seiner Arbeiten nicht. Trotzdem gehört er meiner Ansicht nach zu den Besten in diesem Bereich. Schade nur, dass man im deutschsprachigen Raum nichts vergleichbares aufbieten kann.
Gruß Georg

Kann ich nur unterschreiben.
 

michaelhild

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Hallo, die interessanten Details zeigen sie nicht, wie Fräsung der Gratnuten in der Säule, Profilierung der Platte. Dafür endlose Einstellungen mit Werbung für Veritas u. Liebe Nielsen Hobeln. Außerdem würde mich interessieren wo er den Pyramiden Mahagoni Herbst, und wie er den verkaufen will. Dort darf gar nicht mehr gehandelt werden. VG Johannes

Der verdient ja damit auch sein Lebensunterhalt.
Du lässt Dir sicher auch nicht bei allem von der Konkurrenz in die Karten gucken.
 

schorsch

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Der verdient ja damit auch sein Lebensunterhalt.
Du lässt Dir sicher auch nicht bei allem von der Konkurrenz in die Karten gucken.

Hallo,
ich glaube das ist nicht vordergründig seine Absicht. Qualität bzw Können ist der beste Kopierschutz. Ich glaube nur der Einfältige glaubt er könnte davon profitieren wenn er sein Wissen/ Können unter der Decke hält und merkt dabei gar nicht wie weit er schon abgehängt ist. Leider ist dies in unserer Branche ein weit verbreitetes Übel.
Gruß Georg
 

elmgi

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Ich glaube nur der Einfältige glaubt er könnte davon profitieren wenn er sein Wissen/ Können unter der Decke hält und merkt dabei gar nicht wie weit er schon abgehängt ist. Leider ist dies in unserer Branche ein weit verbreitetes Übel.
Gruß Georg

Hallo Georg,

mich würde als Außenstehender interessieren, wie Du das meinst. Hast Du evtl. ein paar Beispiele, die das für mich verständlicher machen?
 

teluke

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Bin zwar nicht gefragt, aber auch im Geschäft auch wenn in meinem Geschäft Holz eher ein Betriebsmittel ist.

Sein Können wird ein Handwerker nicht verbergen (unter den Scheffel stellen), denn das ist für den Kunden (Käufer) also für den Geschäftserfolg wichtig.

Sein Wissen wird er, wenn er überhaupt solches exklusiv hat und nicht mit Wissensvermittlung sein Geld verdient, aber für sich behalten.

Denn sein Weg zu seinem Produkt ist für den Kunden weniger interessant. Da zählt das Produkt und dessen Qualitäten als solches.

Für den Mitbewerber wäre das exklusive Wissen eines Konkurrenten aber hochinteressant.

Also Porsche wird Mercedes (oder umgekehrt) gerne zeigen dass sie schneller auf der Nordschleife sind, aber eben nicht warum das so ist.
 

teluke

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Schön.

Wobei ich bei dem Video keine Geheimnisse erkennen kann.

Wie die einzelnen Teil gemacht werden können weiß vermutlich jeder der sich damit beschäftigt was aber noch lange nicht heißt dass er es auch mit dieser Perfektion machen kann.

Also auch hier macht "können" den Meister.
 

kgb007

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Ich sehe auch nichts geheimnisvolles. Alles nachvollziehbar. Bei einem großen TV-Möbel (warum die Leute Fernseher in Schränken verstecken??) sieht man ihn an der Abrichte.
Aber zB die Gradnuten in den Füssen wird man ohne großen Aufwand für Klemmvorrichtungen bei der Form kaum mit der Maschine machen können. Wozu auch. Er kanns ja auch so. Alles eine Frage der Übung.
 

teluke

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Ich würde, wenn ich vor die Aufgabe gestellt wäre, dies mit einer recht einfachen Aufnahme für die Tischsäule (damit ich die waagrecht verschieben kann) und mit einem vertikal eingebauten Fräser (z.B. im Frästisch oder in der dafür geeigneten Tischfräse) machen.
Dann wäre, wenn überhaupt, nur das letzte Stückchen per Hand zu machen.
Noch einfacher wäre aber den Grat am Ende entsprechend abzurunden.
 

kgb007

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Ich würde, wenn ich vor die Aufgabe gestellt wäre, dies mit einer recht einfachen Aufnahme für die Tischsäule (damit ich die waagrecht verschieben kann) und mit einem vertikal eingebauten Fräser (z.B. im Frästisch oder in der dafür geeigneten Tischfräse) machen.

Um bei der runden Säule bis über den Frästisch und dann noch durch die "einfache Aufnahme" bis weit genug in die Säule hinein zu kommen benötigt man allerdings einen sehr langen Zinkenfräser...
Aber wie andere schon schrieben: darum geht es ja nicht.
 

teluke

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Eigentlich nicht, die Spindel muss schlank sein, aber das sind solche Spindeln ja und muss sich entsprechend hoch aus dem Tisch fahren lassen.
Mit meiner Tischfräse sollte das problemlos gehen.
Der Fräser selbst kann dann ganz normal sein.
 

joh.t.

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Hallo Theo,

das ginge mit einer Schablone an unseren Felder Tischfräsen mit der Hochgeschwindigkeitsspindel ohne Probleme, ich nehme aber an er hat einen Schlitten für die Oberfräse , den er auf die Drechselbank setzt und dann die Säule fixiert und dann die Gratnut mit der großen Oberfräse fräst.
Ich finde den Vorrichtungsbau interessant und deshalb wäre die Lösung von D&W interessant zu sehen.
Ich weiß wie ich sowas ohne CNC lösen muß, bloß die Baustellen anderer sind auch immer interessant.
Und soviel Geheimnisse gibts nicht. Wir kochen alle nur mit Wasser.

Vg Johannes
 

Keilzink

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Die beiden arbeiten, so wie es aussieht, nur in direktem Kundenauftrag. Der Kunde kann mit einer Idee, einem Foto, einer Zeichnung oder sonst was kommen und bekommt eine Planung und einen Kostenvoranschlag. Er kann sich aber auch ein Stück aus der bisherigen Produktion aussuchen, auch mit individuellen Änderungen.

Oft sind es museale Vorlagen, die umgesetzt werden. Die Käufer müssen stinkreich sein. Das funktioniert in den Staaten, bei uns wäre es wohl sehr schwierig, solch ein Geschäft aufzuziehen. Der Grund: Antiquitäten sind hier bei uns in Mengen verfügbar, auch in guter Qualität und die Preise dafür verfallen seit mehr als 10 Jahren immer mehr.
In den USA sind alte Möbel ein Statussymbol der Reichen, die Preise unverändert hoch - aber das bezieht sich so offenbar nicht auf importiertes, sondern vor allem auf amerikanische Antiquitäten, sog Americana" und auf bestimmte englische Stile und Hersteller. Dafür werden Traumpreise erzielt, aber die besten Stücke stehen eh im Museum. In diese Lücke stoßen Doucette & Wolfe. Dabei kommt es darauf an, dem Original so nahe wie möglich zu kommen: in Stil, Holzqualität, Verarbeitung. Dazu kann der Kunde auf professionell gemachten Videos seinen Freunden dann auch noch zeigen, wie der Meister arbeitet, eventuell sogar, wie sein eigenes Stück entstanden ist.

Ein interessantes Geschäftsmodell, bei dem der Handwerker sich voll ausleben kann, bestens bezahlt wird und dabei noch kulturelle Werte schafft. Eigentlich genial.
 

teluke

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Hallo Theo,

das ginge mit einer Schablone an unseren Felder Tischfräsen mit der Hochgeschwindigkeitsspindel ohne Probleme, ich nehme aber an er hat einen Schlitten für die Oberfräse , den er auf die Drechselbank setzt und dann die Säule fixiert und dann die Gratnut mit der großen Oberfräse fräst.
Ich finde den Vorrichtungsbau interessant und deshalb wäre die Lösung von D&W interessant zu sehen.
Ich weiß wie ich sowas ohne CNC lösen muß, bloß die Baustellen anderer sind auch immer interessant.
Und soviel Geheimnisse gibts nicht. Wir kochen alle nur mit Wasser.

Vg Johannes

Felder mit Hochgeschwindigkeitsspindel habe ich auch. Wollte nur nicht schon wieder den Namen Felder nennen.
Aber andere Hersteller haben das auch.

Die Lösung mit der Drechselbank ist auch interessant.
Als Nichtdrechsler bin ich gar nicht auf diese Idee gekommen.
 
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