Neue Handkreissäge

[Altenthaler1988]

Hallo!

Ich bin auf der suche nach einer neuen Handkreissäge da ich mir sie immer ausborgen muss.

Will mir auch die Perles OF9E zulegen.
Daher habe ich mal nachgeschaut was Sautershop da an Kreissägen zur auswahl hat.

Der hat nur Triton, wenn würde es Handkreissäge Triton 185 mm werden. Kennt diese jemand, ist die zu gebrauchen, mit welchem produkt könnte ich sie vergleichen?

Dann wären beide maschienen vom gleichen shop wegen den versadkosten.

Ich weis das jeder sagt Festool aber so viel geld will ich nicht ausgeben max 200€

Ich bin Schlosser und will als hobby Lautsprechergehäuse bauen.

Hoffe diese information reicht für den anfang.

Danke!

 

[Hainling]

Dann schau dir mal die Metabo KS 55 FS an: Metabo 6.00955.00 Handkreissäge KS 55FS im Karton: Amazon.de: Baumarkt

Zusammen mit einer Führungsschiene (z.B. YouTool) reicht dein Budget von 200 Euro gerade so aus. Es handelt sich bei der KS 55 FS um eine Pendelhaubensäge mit den bekannten Nachteilen gegenüber einer Tauchsäge. Tauchsägen sprengen jedoch dein Budget mit Ausnahme der Scheppach CS55. Diese hatte ich jedoch nie und kann dementsprechend nichts zu deren Qualitäten sagen. Die Metabo KS 55 FS machte auf mich jedoch einen sehr soliden Eindruck. Leider hatte mein Exemplar einen gravierenden Mangel und so musste ich sie notgedrungen zurückgeben. Abgesehen davon war mein Eindruck mehr als nur positiv.

PS: Die Perles OF-9E ist eine Oberfräse und keine Handkreissäge.

 

[Holz-Fritze]

Für das was du vorhast würde ich eine HKS empfehlen zu welcher es auch Führungsschienen gibt. So wie ich das sehe gibt es für die Triton keine.

Schau doch mal nach was Gebrauchten. Eine blaue Bosch z.B. Da kommen bestimmt noch ein paar Tipps zu speziellen Sägen.

 

[Hainling]

Metabo stellt ziemlich hochauflösende Bilder bereit: http://cdn.metabo.com/up/tx_commerce/feinbilder/0095500s_51.jpg
Dort erkennst du viele Merkmale der Konstruktion. Womöglich hilft dir dies weiter bei der Kaufentscheidung.

Update: Hier noch ein Link zur Scheppach CS55: Tauchsäge Scheppach CS55 | Holzwerkerblog von Heiko Rech
Mich persönlich beschleicht bei der CS55 ein ungutes Gefühl, aber es gibt sehr viele zufriedene Verwender.

 

[Altenthaler1988]

Ich weis das die perles eine oberfräse ist dafür hab ich noch nachgeschaut was sautershop noch zu bieten hat.

Ich habe auch noch vor die Handkreissäge in einen selbstgebauten tisch zu schrauben mit paralellanschlag usw.

Also die Metabo finde ich gar nicht so schlecht.

was ist den der unterschied zwischen der metabo und der tauchsäge?

 

[Hainling]

Bei Pendelhaubensägen schützt eine halbkreisförmige Abdeckung vor der Berührung des Sägeblatts. Bei Tauchsäge zieht ein Federmechanismus das Sägeblatt beim Anheben zurück in das Gehäuse. Dadurch kann man mit Pendelhaubensägen nur Schnitte tätigen, die man seitlich ansetzt, während eine Tauchsäge so genannte Tauchschnitte ermöglicht. Dabei wird das laufende Sägeblatt mitten im Werkstück abgesenkt und dort ein Schnitt begonnen. Beim Einbau in einen Tisch solltest du darauf achten, dass du eine Säge mit Spaltkeil verwendest. Dadurch scheidet die Metabo KS 55 FS leider aus. Sie hat wie viele andere Handkreissägen neuer Bauart keinen Spaltkeil mehr.

 

[Altenthaler1988]

OK! Toll auf den schutz hätte ich selber auch kommen können Danke.
Aber den spaltkeil könnte ich ja nachrüsten.

Kann man die Scheppach auch festklemmen das das sägeblatt immer draussen ist weil wenn nicht scheidet die auch aus wegen dem tisch einbau.

 

[Holzrad09]

Hab mir eben mal den Artikel von Heiko Rech über die Scheppach Tauchsäge durchgelesen, nachdem Sie Ihm zur Verfügung gestellt wurde, haben die Scheppacher vermutlich hoffnungsvoll ein positives Ergebnis erwartet
Bin auch etwas überrascht, und meine wenn Ich noch etwas gewartet hätte, könnte Ich Sie mir für den privaten Gebrauch auch vorstellen, so habe Ich eben auch fast das doppelte bezahlt :rolleyes:
Ohne dass Ich sie jemals in der Hand hatte, mein Fazit dazu - chinesische Produkte sind eben oftmals besser als Ihr Ruf
mfg

 

[Hainling]

Aber den spaltkeil könnte ich ja nachrüsten.

Das kann man theoretisch machen. Beim Wolfcraft MASTERcut 1500 gibt es unter anderem Spaltkeile als Zubehör. Es mangelt also nicht an kommerziellen Angeboten. Ich würde an deiner Stelle dennoch eine Säge wählen, die gleich einen Spaltkeil mitbringt. Beim Tischeinbau ist er eine wesentliche Schutzvorrichtung auf die man unter keinen Umständen verzichten sollte. Bei Verwendung als Handkreissäge ist er verzichtbar. Beim Einsatz in einem Tisch keinesfalls, weil sich Holzstücke zwischen den aufsteigenden Sägen des Sägeblatts und dem Parallelanschlag verklemmen können. Kommt es dazu, erfolgt ein Rückschlag und dir fliegt der Abschnitt entgegen. Anders als bei einer handgeführten Kreissäge ließe sich dieser Rückschlag nicht abfangen. Der Spaltkeil den die Tauchsäge mitbringt, muss natürlich ein "vollwertiger" sein und kein (gekürzter, federgelagerter) Führungskeil.

Ob sich die Scheppach CS55 für den Einbau in einen Tisch eignet, weiß ich allerdings nicht zu sagen. Prinzipiell spricht jedoch nichts gegen die Verwedung einer Tauchsäge, obgleich dies mehr Aufwand erfordert als bei einer Pendelhaubensäge. Festool bietet für seine TS 55 R ein CMS Modul an und bei ihr handelt es sich um eine Tauchsäge. Allerdings solltest du diese Säge gleich wieder vergessen; sie kostet nämlich über 500 Euro. Es ging mir nur darum, dass Tauchsägen durchaus auf diese Weise verbaut werden können, wie Festool mit seiner offiziellen Lösung unter Beweis stellt. Ob dies gleichfalls für die CS55 gilt, muss wie gesagt jemand anders bestätigen (mangels eigener Erfahrung). Ohne Basteln wird es jedoch nicht funktionieren, denn mir ist keine maßgeschneiderte Lösung bekannt. Dein Improvisationstalent wäre gefragt. Insbesondere die Beibehaltung der Höhenverstellung wäre technisch eine Herausforderung, obgleich nicht unmöglich.

 

[Altenthaler1988]

Heist das ich kann das sägeblatt ausgefahren nich fixieren das es draussen bleibt?

 

[Komihaxu]

...wenn nicht scheidet die auch aus wegen dem tisch einbau.

Von dem Unfug würde in von vornherein die Finger lassen.
Macht nur sehr viel Arbeit und ich habe so gut wie keine überzeugende Lösung gesehen.
Mit einer Tauchsäge und einem Zuschnittbrett kommst du schon sehr weit.

In der Zwischenzeit kannst du ja auf eine stationäre Säge sparen. Bis dahin kannst du bestimmt auch genauer definieren, für was du die Säge brauchst, welche Anforderungen du also stellen musst.

 

[Altenthaler1988]

Meine werkstatt ist im Keller und da ich Schlosser bin habe ich schon sehr Große und robuste Maschinen Stehen so wie Ständerbohrmaschiene, Metallkaltschnittkreissäge, 2 Schweisgeräte usw die brauchen schon enorm viel platz.
Daher der gedanke eine Handkreissäge und notfalls nocht ein tisch dazu bauen.
Und ich habe 2 Geräte und 1 Maschiene.
Gibt schon platzmangel und muss das gut verstauen können.

Habe bei youtube das entdenkt https://www.youtube.com/watch?v=pjCXw-g4-Ts
und das sieht nicht so schlecht aus mit besseren aluschienen und besserer führung.
Müsste halt noch bisschen verbessert werden.

Bin immer noch für weitere vorschläge offen.

 

[Hainling]

Heist das ich kann das sägeblatt ausgefahren nich fixieren das es draussen bleibt?

Nicht ohne Notbehelf. Schließlich setzt du durch die Blockierung des Federmechanismus eine für den Handbetrieb erforderliche Schutzvorkehrung außer Kraft. Das ist so vom Hersteller im Regelfall nicht vorgesehen. Anders ist der Einbau in einen Eigenbautisch jedoch nicht umsetzbar. Ob der vor dir gewählten Notbehelf mit deinem inneren Technik-TÜV vereinbar ist, musst du selbst nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden. Die Höhenverstellung könnte zum Beispiel ein Multiplexbrett mit zwei Gewindestangen sein. Ich möchte jedoch keine konkreten Bauvorschläge geben. Zum einen bin ich selbst Laie und zum anderen möchte ich nicht für etwaige Unfälle (weder juristisch, noch moralisch) verantwortlich sein.

Wie auch immer du deinen Tisch bauen möchtest, berücksichtige dabei bitte die folgenden beiden Punkte: Du solltest einen Parallelanschlag verwenden, der leicht konisch zuläuft. Hinter dem Sägeblatt muss er 0,1mm oder mehr von den Zähnen abrücken, als es an der Vorderkante der Fall ist. Dies verschlechtert keineswegs das Schnittergebnis und dient maßgeblich dem Schutz vor einem Klemmen des Sägeblattes. Außerdem solltest du bei deinem Budget ein Motorschalter mit Wiederanlaufschutz einplanen, obwohl diese teuer sind. Im Notfall lässt sich dieser wesentlich einfacher vom Netz trennen, als der Kippschalter einer Steckdosenleiste, wie man sie in dem verlinkten Video sieht.

 

[Holz-Fritze]

Meine werkstatt ist im Keller und da ich Schlosser bin habe ich schon sehr Große und robuste Maschinen Stehen so wie Ständerbohrmaschiene, Metallkaltschnittkreissäge, 2 Schweisgeräte usw die brauchen schon enorm viel platz.
Daher der gedanke eine Handkreissäge und notfalls nocht ein tisch dazu bauen.
Und ich habe 2 Geräte und 1 Maschiene.
Gibt schon platzmangel und muss das gut verstauen können.

Habe bei youtube das entdenkt https://www.youtube.com/watch?v=pjCXw-g4-Ts
und das sieht nicht so schlecht aus mit besseren aluschienen und besserer führung.
Müsste halt noch bisschen verbessert werden.

Bin immer noch für weitere vorschläge offen.

Na ja aber eine richtige TKS nimmt auch nicht mehr Platz weg als so ein Tisch. Dafür hat man dann einen Drehstrommotor mit entsprechend Durchzug und mit Sicherheit eine höhere Präzision.

 

[Altenthaler1988]

Dann brauche ich aber eine Handkreissäge und eine Tischkreissäge da komm ich mit 200€ nicht weit.

Die billigste von bosch kostet da über 400€

 

[Holz-Fritze]

Dann brauche ich aber eine Handkreissäge und eine Tischkreissäge da komm ich mit 200€ nicht weit.

Die billigste von bosch kostet da über 400€

Deswegen der Tipp erstmal nen HKS mit Schiene und dann auf eine gebrauchte TKS sparen. Schließlich kostet der Tisch für die HKS ja auch Geld, da kommen auch schnell 200 € zusammen und eine Ulmia 1610 bekommt man schon mal bei Ebay Kleinanzeigen ab 300 €.

 

[raziausdud]

Hallo,

Handkreissäge in einem (Selbstbau-)Tisch, das funktioniert durchaus gut, präzise und wiederholgenau. Das hängt natürlich alles von der Steifheit der verwendeten Säge und der Konstruktion ab. Ich nutze aus Platzgründen trotz einer vorhandenen TKS immer wieder meinen derartigen Sägetisch. Und hier gibt es ein Beispiel für eine einfache Ausführung

https://www.woodworker.de/forum/eigenbau-tisch-baustellenkreissaege-t91533.html .

Entscheidender Unterschied ist m. E. der Einstell-Komfort. Bei einer TKS ist die Neigung des Sägeblatts und die Schnitthöhe leicht einstellbar. Bei so einem (Eigenbau-) Sägetisch muss man dafür schon unter dem Tisch herumhantieren oder die Platte wenden.

Herzliche Grüße
Rainer

 

[sebastian69]

Also wenn du sehr exakt auf Gehrung... sägen musst, weiß ich nicht, ob die normale Handkkreissäge richtig ist.Klar kann man auf Gehrung sägen... aber es wird mMn nicht so gut, wie bei einer Profi Säge...F45....
Warum nicht die Gehrungsschnitte beim Tischler machen lassen....

 

[Holzrad09]

aber es wird mMn nicht so gut, wie bei einer Profi Säge...F45....
Warum nicht die Gehrungsschnitte beim Tischler machen lassen....[/QUOTE]



Der wird sich bestimmt freuen wenn ständig einer auf der Matte tritt, und Gehrungen angeschnitten will

 

[Komihaxu]

Dann brauche ich aber eine Handkreissäge und eine Tischkreissäge da komm ich mit 200€ nicht weit.

Hat keiner gesagt, dass "jetzt sofort haben" und "billig" gleichzeitig möglich sind.
Darum ja mein Hinweis, jetzt erst mal ne Tauchsäge mit Schiene zu kaufen.

Und zwischenzeitlich legst du dir ein paar Euro auf die Seite und hälst in den Kleinanzeigen die Augen nach einer gebrauchten Stationärsäge offen.