Negativer Spanwinkel - wofür

seschmi

ww-robinie
Registriert
23. Mai 2008
Beiträge
2.614
Ort
Mittelfranken
Ich habe beim Aufräumen noch ein Sägeblatt mit negativem Spanwinkel gefunden. Das war auf meiner gebrauchten Mafell Erika drauf, aber stumpf. Weil ich so nicht recht 'was damit anzufangen wusste, habe ich es erst einmal in den Schrank gepackt, und jetzt überlege ich, ob ich es doch mal schärfen lasse. Abgesehen davon, dass es stumpf ist, sägt es schon und läuft auch recht leise (von Leitz).

Was ist denn der Vorteil eines solchen Blattes in einer TKS? Ich dachte bisher, man setzt negative Spanwinkel vor allem in Kappsägen ein, weil der Rückschlag angeblich recht stark ist (habe ich nicht bemerkt). Als Vorteil wird immer die hohe Standzeit genannt.

Gibt es einen besonderen Einsatzzweck dieser Blätter, so dass sich ein Schärfen lohnt? Oder sind sie generell auf einer TKS nicht zu empfehlen?
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.319
Ort
Dortmund
Blätter für Alu haben glaube ich oft negativen Spanwinkel. Evtl. gibt es noch ein paar anderen Materialien, wo das sinnvoll ist. Für Holz glaub ich eher nicht geeignet.
 

Uwe4711

ww-nussbaum
Registriert
12. September 2009
Beiträge
81
(hochinteressant, wie oft und seit wann der Hutch seinen kurzen Beitrag ändern kann - Chapeau!)
 

checkalot

ww-robinie
Registriert
1. Juni 2009
Beiträge
979
Ort
Süddeutschland
Manchmal werden Blätter mit neg. Spanwinkel auch für NE-Metalle und Kunststoff angeboten, z.B. hier. Das hat aber auch eine andere Zahngeometrie: TZ-FZ statt des "üblichen" WZ.
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Guten Morgen seschmi
Stammt aus einer Kappsäge oder der Vorbesitzer hat mit der Mafell Aluminium gesägt. Dazu sind
Sägeblätter mit negativen Spannwinkel am besten geeignet, sie hacken nicht beim Schneiden.
Lass doch das Blatt schärfen und halt es für solche Arbeiten als Reserve im Schrank,Harald
 
Oben Unten