Millimetergenau sägen - wie arbeiten die Profis

stronoff

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Hallo Zusammen!

Ich habe immer wieder Schwierigkeiten mit der Genauigkeit beim Sägen.

Beim Zusägen einer Fichte - Platte (5 x 2,2m) für Regalteile fehlen mir bei einer Länge von 2m gerne mal 3mm nach dem Absäumen.

Man kriegt das dann "zwar immer irgendwie hin", aber ärgern tut's mich trotzdem wie Hund!:mad:

Ich verwende, denke ich vernünftiges Werkzeug. Festool TS55 mit entsprechender Führungsschiene, Metermaß.

Wie machen Profis das?

Erzielt man mit einem Bandmaß eine höhere Genauigkeit?

Wie sägt man Millimeter- und Winkelgenau (damit 90 Grad auch 90 Grad Winkel sind).

Oder stell' ich mich einfach zu blöd an?

Erzielt man mit einer Formatkreissäge "quasi automatisch" eine höhere Genauigkeit?

Auch wenn das vielleicht eine dumme Frage ist, wäre ich dankbar für Antworten. Bei der Suche im Forum fand ich auf eine solch "triviale" Frage leider keine Beiträge.

Gruß

Stefan


PS:
Vielen Dank an all die netten Leute im Forum die Neulingen bereitwillig Auskunft erteilen.
 

andama

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Hallo Stefan,

mit Führungsschiene sollte das funktionieren. Zwei Punkte möchte ich Dir empfehlen: 1. Schienen wirklich korrekt ausrichten und 2. beim Sägen darauf achten, daß Du die Schienen nicht verschiebst und dadurch zu Ungenauigkeiten kommst. Sind Deine Schienen mit dem Originalverbinder zusammengefügt?
 

stronoff

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Danke für Deine Antwort, Andreas!

Ja, ich verwende zwei Festool - Schienen und verbinde sie mit zwei Verbindern (auch von Festool).

Misst Du mit Zollstock?
 

K281

ww-eiche
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Stahlmaß wenn du es genau haben willst, sag ich dir als Schlosser

Bandmaß ist zu ungenau, Zollstock genauso.
 

WinfriedM

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Ich würd da an deiner Stelle weiter forschen, wo die Ungenauigkeit herkommt. 3mm ist ja nun doch schon einiges. Es gibt Zollstöcke, die +-3 mm Toleranz haben, je nachdem, ob man zieht oder leicht drückt, weil die Gelenke Spiel haben. Einfach mal das eine Ende leicht anzwingen und bei 2Meter mal drücken und ziehen, um das Spiel herauszufinden. Ein gutes Bandmaß wird prinzipbedingt genauer sein.

Selbst gute Zollstöcke haben übrigens +-1,4mm auf 2 Meter, was ich gerade mal hier gefunden habe (Genauigkeitsklasse III):
Gliedermaßstäbe, Meterstäbe, Bandmaße Tischlerstifte, Zimmermannstifte
 

raftinthomas

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stimmt schon alles, aber eine gute formatkreissäge machts trotzdem genauer und vor allem schneller. dazu mit wiederholgenauigkeit die unter 2/10mm liegt.
 

stronoff

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Der Hinweis mit dem Maßband bzw. Stahlmaß hört sich interessant an.

Ich denke der Zollstock dürfte die größte Schwachstelle sein, neben mir vielleicht :rolleyes:
 

magmog

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guude,

die 3 mm kommen mir so vor, als ob Du beim zuschneiden die falsche seite anlegst. die 3 mm entsprechen in etwa der sägeblattstärke.
vor dem einsatz mehrerer messinstumente sollten sie zumindest untereinander verglichen werden.
nur hochwertiges messzeug verwenden und eins davon sollte als referenz die genauigkeitsklasse I haben.
auf vermeidung von paralachsefehlern beim ablesen und anzeichnen achten!
kar ist eine formatkreissäge wesentlich genauer. es wird ein maß auf ein 10-tel eingestellt und das maß kommt auch zustande. mit der winkligkeit ist es genau so.

gut holz, justus.
 

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Hallo Stefan,
es ist eigentlich egal womit gemessen wird. Du musst nur immer dasselbe Werkzeug nehmen und „gleich“ messen. Wenn Du z. B. mit Messwerkzeug A die Länge der Regalbretter gemessen hast, dann nehme auch A für den Zuschnitt. Ein sehr spitzer Bleistift ist hilfreich.
Jetzt machen wir einmal einen rechten Winkel, der auch einer ist.
Ich gehe einmal davon aus, dass die Platte 5m lang ist. Sie liegt vor dir, von links nach rechts 5m. Von unten nach oben 2,2m.
An deiner Platte zeichne unten 1cm an der linken Seite an und 1cm an der rechten Seite. Die beiden Punkte verbindest du durch eine Linie. An, auf diese Linie sägst Du mit Deiner Kreissäge den cm wech.
Jetzt hast Du eine Bezugskante, von der Du dir alle Maße abnehmen kannst. Die B-Kante legst Du nun Spiel und Spänefrei an deine Anschlagkante an.
Deine Führungsschiene links an der Anschlagkante montieren. Die Schiene liegt jetzt von links unten nach links oben auf deiner Platte. Eben auf der linken Seite der Platte.
Dort wo Anschlagkante und Führungsschiene sich kreuzen eine Punkt (a) zeichnen.
An derselben Kante der Führungsschiene in Höhe von 1,5m einen Punkt (b) auf Schiene und Platte zeichnen. Von Punkt (a) 1,5m messen und einen Punkt (c) auf der Anschlagkante zeichnen. Die Schiene nach rechts zu Punkt (c) schieben. Jetzt Punkt (b) auf Platte übertragen und Punkt (d) zeichnen.
4 Punkte gezeichnet- Wenn du jetzt die Diagonalen von Punkt (a – d) und (b – c) misst, und die Diagonalen gleich lang sind, dann hast Du rechte Winkel.
Sind sie nicht ?
Die Schiene an Punkt (c) –Drehpunkt- fixieren. Die Diagonale auf der Platte von ( b – c) messen- Maß merken, die Diagonale von (a) – (b*-auf Führungsschiene) messen. Führungsschiene inder Höhe von Punkt (b*) hin- und herschieben. Ist Diagonale a-b* gleich Diagonale (b – c) hast du einen rechten Winkel.
Punkt (b*) steht im rechten Winkel zur Anschlagkante :emoji_slight_smile:
Schiene fixieren, absägen. Du hast jetzt an Deiner Platte zwei Bezugskanten im rechten Winkel. Der Rest ist Geschichte. Du wolltest es genau.
Vergesse auch Anschlagwinkel (auf 1Grad genau- oder so) 1 Grad sind schon gut 2cm auf 1 Meter.
Das ein Bandmaß am Anfang „zwei Maße“ hat- weißt du sicherlich.
So einen verhurten Zollstock, der 3mm Spiel hat, den benutzt wohl keiner.
Mangelnde Dusselichkeit vorausgesetzt- deine 3mm hören sich verdammt nach Sägeblatt oder Splitterschutz an.
Wenn Du gegen den Zeigefinger misst, dann können auch 3mm zustande kommen- dann mangelt es da oben aber nicht mehr.

Du kannst die Bretter in der Tiefe der Regale absägen. Dann auf einer Seite den rechten Winkel anzeichnen- absägen. An diese Kante ein Klotz legen, dagegen messen und die Maße oben und unten nach rechts übertragen, Linie ziehen und absägen.

Oder in der Mitte des Brettes gegen den Klotz messen, am Maß den Winkel anlegen, anzeichen- absägen.

Ich habe keine Ahnung, woher deine 3mm kommen…
Wenn du dich allerdings bei diesen langen Maßen ohne obige Überprüfung auf deine Messgeräte verlässt- dann bist du verlassen.
Einen Tip kann ich dir geben. Wenn mir bei langen Längen etwas komisch vorkommt, dann gebe ich immer etwas dazu.
Nach dem Motto: Zweimal abgesägt- und immer noch zu kurz…
In diesem Sinne
Gruß
Andreas
 

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Wenn du zb Regalbretter zusägst, solltest du mehrere gleichzeitig sägen, die sind dann wenigstens alle gleich ungenau und somit hast du kein windschiefes Regal.
 

stronoff

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Hallo Andreas,

vielen Dank für Deine detaillierte Beschreibung.

So ganz schnall ich's zwar noch nicht, aber was Du meinst ist, in einem Viereck die beiden Diagonalen so lange ändern, bis beide Diagonalen gleich lang sind. Dann habe ich vier 90 Grad - Winkel, oder?

"Dort wo Anschlagkante und Führungsschiene sich kreuzen eine Punkt (a) zeichnen."

Was genau meinst Du mit Anschlagkante?

"Das ein Bandmaß am Anfang „zwei Maße“ hat- weißt du sicherlich."

Nee, ehrlich gesagt nicht! Was für "zwei Maße"???:confused:

Bisher habe ich mich tatsächlich auf die Messgeräte verlassen.

Dass das mit dem Anschlagwinkel nicht funktioniert, darauf bin ich durch Drehen des Winkels und überprüfen der zuvor gezeichneten Linie schon gekommen.

Als zuverlässiges Messinstrument kann ich mich also auf den sog. Zollstock also auch nicht verlassen.

Ist dann das Stahlmaß tatsächlich das Mittel der Wahl? Am Besten noch mit Anschlag?

Gruß

Stefan
 

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Hallo Stefan,
Viereck- beide Diagonalen gleich lang- 4 mal 90 Grad- richtig

Punkte
B D



A C

Die meisten Bandmaße haben am Anfang einen kleine Winkel, den Du genau um dessen Materialstärke verschieben kannst. Kann schon 1 bis 1 ½ mm bringen.

Der Zollstock ist das Maß aller Dinge!
Wenn Du mit dem Zollstock an der Wand den Abstand von a nach b misst sind es z.B. 2000mm
Wenn Du mit demselben Zollstock auf deiner Platte 2000mm anzeichnest, dann sind die genau so lang wie die Strecke an der Wand.
Wenn du aber die 2000mm auf der Platte mit einem Bandmaß oder einem anderen Messwerkzeug anzeichnest, das dann aber mit dem Zollstock nachmisst ist es gut möglich das es 1998 oder 2001mm werden.

Also- mit dem Werkzeug, mit dem du von a nach b misst- auch auf der Platte anzeichnen.

So, wie der Schlosser auf sein Stahlmaß, der Tischler auf sein Zollstock und der Bodenverleger auf sein Bandmaß schwört- so messen sie alle doch mit ihrem „LieblingsMessgerät“ nur 2000mm. Nicht mehr- und nicht weniger.

Anschlagkante?
Du sägst an deiner Platte von a nach c und schiebst die Platte an die Anschlagkante.
An dieser Anschlagkante befestigst du deine Führungsschiene im rechten Winkel zur selben.
Du benutzt keine Anschlagkante? - glaube nur nicht, das deine Platte im rechten Winkel ist.
Diesen rechten Winkel brauchst du. Wenn du keine Anschlagkante hast, dann nehme die gesägte von a nach c
Du brauchst diesen rechten Winkel mindestens 1mal .
Wenn du mit dem Zollstock 2m (0m – 2m) misst und dort einen Strich machst, dann hast du links von dem Strich 2m. Rechts von dem Strich schon 1mm mehr. Jetzt noch einmal 20cm dazu- rechts vom Strich gesägt, und- das Brett ist 2mm zu lang. So schnell geht das.
Messen musst du immer sorgfältig- und IMMER gleich, gewöhne dir das an.
Den Zollstock immer 100%tig waagerecht und senkrecht halten.
Wenn du sorgfältig mißt und dir deine eigene Technik angewöhnst, dann wirst du auch belohnt- es passt…
Wie gesagt- der Zollstock ist das Maß aller Dinge
Gruß und Spaß
Andreas
P.S. schaue dir mal das sägen im Baumarkt an. Regalbrett 1,53m
Der legt das Brett auf die Maschine, auf die Anschlagkante. Nun sägt er links ca. 1cm ab, er hat den ersten rechten Winkel. -Anschlagkante-Sägeschnitt- Sägeschnitt an Anschlag, auf 0 stellen, Brett dagegen schieben, Säge auf 1,53m- und Zack-
Aber nur wenn nicht so ein dämlicher Penner an der Säge steht. Hornbach in Bremen kannst du vergessen, Bauhaus in Stuhr ist allererstesahne. Das ist aber ein anderes Thema.
 

derdad

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Guten Morgen!

Auf die Frage: "Wie machen das die Profis?" kann ich nur antworten:

"Mit der Handkreissäge grob zuschneiden und auf der Formatkreissäge genau (nähmlich wirklich auf 0,1mm genau) fertig schneiden"

gerhard
 

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Hallo,
als Moderator eine wirklich ausgezeichnete Antwort gegeben- für jemanden der in "Not" ist. Werdet glücklich mit eurer Formatkreissäge. Mich sieht hier keiner wieder.
Gruß
Andreas
 

raftinthomas

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???
das war lediglich die 100% korrekte antwort auf die frage.
wie man improvisieren kann, ist ja weiter oben schon beschrieben worden.
imho keinerlei grund, auch nur irgendwie muckisch zu sein....
 

Michael_MA

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Also ich bin auch mit der Festo TS55 und Schiene unterwegs und schneide damit meist genauer, als die Kollegen in den Bauhäusern mit den Tafelsägen.. (eigene schmerzvolle Erfahrung)
Ich verwende zum Messen ein Rollbandmaß aus Stahlband von Stabila mit einer Länge von 3m, für die mittleren Strecken habe ich mir ein Stahllineal mit 1m besorgt, ansonsten einen Guten Bürobleispitzer und 2H-Bleistifte.

Damit nehme ich es schon "fast" mit der Formatkreissäge auf :emoji_wink: zumindest was die Länge betrifft, die Winklichkeit mache ich dann mit der Festo Schmiege und der Schíene, wobei man die Skala der Schmiege mit einem präzisen Schlosserwinkel vorher auf 90° "eichen" sollte.
Die damit erreichten Ergebnisse sind für einen Amateur Schreiner sehr gut brauchbar.

Beste Grüße, Michael
 

stronoff

ww-kastanie
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Ich hab jetzt mit dem Einwurf, dass man mit einer Formatkreissäge die höchste Genauigkeit erzielen kann, nicht das größte Problem.

Ist mir schon klar, dass man mit Maschinen im mehrstelligen Tausenderbereich eine höhere Genauigkeit erzielt als mit der Handkreissäge. Auch wenn die HKS 600 EUR kostet.

Wäre ja auch schlimm, wenn dem nicht so wäre.

Wenn ich bereit wäre, max. 2.500 EUR zu investieren, kriegt man da schon eine Säge, die man als Formatkreissäge bezeichnen kann.

Im Profiforum taucht immer wieder als Empfehlung z. B. die Altendorf F 90 auf. Ist es da ratsamer eher so eine 25 Jahre alte F 90 gebraucht zu kaufen oder kriegt man für das Geld was vernünftiges Neues.

Wenn ich mir für die Festo TS55 einen Tisch und Zubehör kaufe, bin ich ja auch bei über 1.000 EUR und hab auch noch keine Formatkreissäge.

Der Platzbedarf wäre kein Problem!

Und ja, ich weiß dass es auch Formatkreissägen für 20 TEUR gibt! :emoji_slight_smile:
 

carsten

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Hallo

Altendorf baut recht solide Maschinen und man kann auch mit ner alten recht genau arbeiten. gerade bei den ganz günstigen soööte man sich aber darüber im klaren sein das es vermutlich erst mal reichlich Arbeit bedeutet diese wieder auf Vordermann zu bekommen. Einstellungen eichen, evtl neue Maßskala und häufig sind gearde die alten Pertinaxführungen nicht mehr die besten; lassen sich aber recht gut austauschen und neue gibts direkt vom Hersteller ( allerdings nicht gerade preiswert). Wenn man nen guten Elektriker an der Hand hat kann man auch evtl die alten Schalter gegen was moderneres tauschen.
 

bello

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Hallo,

dann schau Dir mal von Festo den MFT an. Er ist relativ preiswert und einiges läßt sich auch darauf realisieren. Schau auch mal auf maschinen-bauer.de

Gruß
 

garfilius

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Wenn ich bereit wäre, max. 2.500 EUR zu investieren, kriegt man da schon eine Säge, die man als Formatkreissäge bezeichnen kann.

ja, aber die taugt nicht viel. Da fährst Du mit der Führungsschiene und einer ordentlicher Tauchsäge genauso gut, wenn auch nicht so komfortabel. Es gibt tschechische Produkte, die eigentlich einen soliden Eindruck machen und in dieser Preisklasse liegen. Vielleicht hat ein Mitleser Erfahrungen mit Rojek oder so ähnlich.

Im Profiforum taucht immer wieder als Empfehlung z. B. die Altendorf F 90 auf. Ist es da ratsamer eher so eine 25 Jahre alte F 90 gebraucht zu kaufen oder kriegt man für das Geld was vernünftiges Neues.

Wenn Du Pech hast, wurde die Maschine in der Tischlerei 10 Jahre lang früh eingeschaltet und abends ausgemacht. Wenn Du den Zustand und den aufgetretenen Verschleiß einschätzen kannst oder eine "Opamaschine" findest, bestimmt kein schlechter Kauf. Was vernünftig Neues kriegt man für das Geld nicht.
Wenn ich mir für die Festo TS55 einen Tisch und Zubehör kaufe, bin ich ja auch bei über 1.000 EUR und hab auch noch keine Formatkreissäge.

Der Tisch von festool ist nicht schlecht, wenn Du ein Gartenhaus oder einen Zaun bauen oder Laminat verlegen willst. Das Teil ist als Montagesäge für die Baustelle gedacht und nicht für den Möbelbau.

Wenn Du das Längenproblem nur gelegentlich (so aller zwei Monate) hast würde ich die Messmethode (wie schon beschrieben) verbessern. 5 m lange Platten kannst Du auch auf der FKS nicht sägen.

Gruß
Gero
 

bello

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Hallo,

laß Dich nicht beirren, wir sind hier immerhin im Hobbyteil. Du wirst auch mit Festo-Werkzeugen, etwas Geduld und Erfahrung durchaus akzeptable Ergebnisse im Möbelbau erreichen. Zeichne Dir halt mit einem spitzen Bleistift den Aufriß, es dauert dann alles etwas länger, aber das Ergebnis überzeugt.

Gruß
 

sachsejong

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3mm

Ich kann mir nicht helfen, 3mm Abweichung- das klingt für mich einfach nach Sägeschnitt auf der falschen Seite des Risses.
Ist das eine Möglichkeit?

Gruss

Holger
 

derdad

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.

Bitte lest euch mal den Beginn dieses Beitrages genau!!

Er will damit andeuten, dass er Ungenauigkeiten hat, die mehrere mm betragen können. NICHT, dass er jedes mal und genau 3mm Abweichung hat.

Die 3mm sind zufällig gewählt, und nicht generell!!

gerhard
 

stronoff

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Ich weiß, dass ich die Sägeblattbreite berücksichtigen muß.

Ich hab die Abweichung auf der Länge des Schnitts.

D. h. es sind wirklich Messungenauigkeiten, die ich trotz sorgfältigen Messens halt leider immer wieder habe.
 

bello

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Habe ich jetzt nicht mitbekommen, das wir uns hier mit Antwort 17 beschäftigen, da sich der Verfasser der ursprünglichen Frage wg. Empfidsamkeit versbschiedet hat?
 
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