Mein Wandbord aus Massivholz gebaut

Salzer

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Guten Abend an alle Forumsteilnehmer,

in der Vergangenheit habe ich mehrmals versucht mich mit Beiträgen hier im Forum zu beteiligen, um auch mit Bildern meine Arbeiten vorzustellen.
Leider hab ich es nie hinbekommen die Bilder auf Grund ihrer zu großen Dateien hochzuladen.
Seit einigen Monaten lasse ich die Kamera bei den meisten meiner Arbeiten mitlaufen und möchte Euch mein letztes Projekt, das Wandbord vorstellen.
Das Wandbord ist aus Massivholz, Kiefer, gebaut und nachträglich mit Eiche furniert. Dann hab ich das eichefurnierte Bord geräuchert, geölt und mit Antikwachs behandelt.
Seit 2 1/2 Jahren arbeite ich ausschließlich mit Handwerkzeug, was zu meiner Leidenschaft geworden ist.
Wie das Wandbord entstanden ist seht Ihr auf den angfügten Videos. Viel Spass beim anschauen.
Gruß Uwe

Wandbord, Eiche räuchern und Fertigstellung - YouTube
Wandbord, Furnieren mit Knochenleim - YouTube
Wandbord, Formverleimung - YouTube
Schlitz und Zapfenverbindung - YouTube
 

WinfriedM

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Find ich toll, das du deine Arbeit mit Kamera begleitest. Du hast Talent, das auch vor der Kamera gut rüberzubringen, ich wünsch dir viel Freude auch bei deinen weiteren Projekten.

Großer Respekt, dass du alles mit echten Handwerkszeugen machst. So viel Geduld würde mir wohl nicht gelingen.
 

elmgi

in Memoriam † 23.03.2025
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Hallo Uwe,

dank Deiner filmischen Beiträge war das eine sehr unterhaltsame Frühstunde am heutigen Morgen.
Das Zusehen hat mir Spaß bereitet und Du machst dem Namen Hand-Werk alle Ehre.

Grüsse

Elmar
 

Salzer

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Danke, Danke für die Zusprüche und ich freue mich, dass es Euch gefällt.

Ich habe aus purer Lust und Freude mal angefangen mit der Filmerei, auch um meine Arbeiten im Verwandten- und Bekanntenkreis zu zeigen. Die haben mir nämlich immer Löcher in den Bauch gefragt. Da bin ich nie mit erklären fertig geworden.

Es ist so, die 80iger Kiefernbohle hab ich in der Dicke 2mal mit der Gestellsäge aufgetrennt (hat glaube 1,5 Stunden gedauert, mit Schweiß abwischen und kurz verschnaufen) und dann mit einer anderen Gestellsäge besäumt und von Breite gesägt. Die erstere Gestellsäge hab ich extra für solche Zwecke gebaut.
Dazu muss ich sagen, dass ich ca. 20 Sägen besitze, davon sind 9 selbst gebaut und auch das Sägeblatt aus entsprechenden Bandstahl selber gefeilt. Immer für die jeweilige Sägearbeit für die sie vorgesehen ist. Gestellsägen sind meine absoluten Lieblingswerkzeuge, vielleicht krieg ich es doch noch hin mit den Bildern und kann sie Euch zeigen.
Zur Zeit baue ich eine Rahmensäge, ein absolutes Monsterteil für Handarbeit. Der Rahmen ist schon fertig und der Bau im angefügten Video zu sehen. In den nächsten 2 Tagen ist das Sägeblatt fertig gefeilt und ich kann die komplette Säge vorstellen, auch wie sie arbeitet.

Liebe Grüße Uwe

Faszination Holzbearbeitung mit Handwerkzeug Teil 5 - YouTube
 

Barmbeker

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Überall auf der Welt
Hallo Uwe
Eigentlich hatte ich heute morgen etwas anderes vor, aber deine Filme sind so fesselnd, dass ich sie erstmal alle anschauen musste. Sie sind praxisnah und zeigen das man auch mit wenigen Werkzeugen vieles realisieren kann.
Vielen Dank
 

Herbert 10

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Verkaufe Woddmizer LT 15
Verkaufe Hammer Bandsäge
Verkaufe Felder Formatsäge
Verkaufe hegner Multicut , Hitachi Stichsäge usw .::emoji_grin:




Absolut klasse deine Videos !

Und womit hast du aus dem Rundling die Viertelteile für die Gestellsäge gesägt
 

Torsten61

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Hallo Uwe,

Großen Respekt !
Prima Arbeit und tolle Videos.

Eigentlich bin ich gerade dabei meinen eigenen kleinen Bastelkeller herzurichten,
dennoch habe ich heute morgen erstmal eine Stunde lang Videos geguckt :emoji_open_mouth:

Meine Elektrowerkzeuge verkaufe ich jetzt aber nicht -
ich bin zu ungeschickt für solche Handarbeit.

Ich warte ungeduldig auf Dein nächstes Projekt.

mit freundlichem Gruß
Torsten
 

uli2003

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Ich möchte keinesfalls den Spielverderber spielen, aber - wenn einer meiner Azubis derart ein Zapfenloch stemmt, wie es hier im Video geschieht, bekommt der den Einlauf schlechthin.
Hier sieht man aber so etwas von deutlich den Unterschied zwischen gelernt und nicht gelernt.
Die Arbeitsweise ist ein NoGo.

Das Ergebnis ist - von weitem betrachtet - O.K. :emoji_wink:

Grüße
Uli
 

Pannekowski

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Warum sagst du nicht mal ganz konkret, was für dich ein No-Go ist?
Es muss ja schließlich irgendeinen Mehrwert für uns haben, wenn hier schon ein Tischlermeister mitmischt. :emoji_wink:
Dann haben wir alle was davon, du kannst meckern, und wir müssen nicht dumm sterben.

Gruß
Leif
 

buniq

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Ich möchte keinesfalls den Spielverderber spielen, aber - wenn einer meiner Azubis derart ein Zapfenloch stemmt, wie es hier im Video geschieht, bekommt der den Einlauf schlechthin.
Hier sieht man aber so etwas von deutlich den Unterschied zwischen gelernt und nicht gelernt.
Die Arbeitsweise ist ein NoGo.

Das Ergebnis ist - von weitem betrachtet - O.K. :emoji_wink:

Grüße
Uli
Find ich schon sehr Unverschämt, deine Aussage.
Wir können ja mal den Spieß Umdrehen.
Du Filmst mal, wie Du ein Zimmer tapezierst und stellst den Film hier rein.
Den schau ich mir dann mal an und spätestens jetzt, klappen mir die Fußnägel hoch.
 

Salzer

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Ein Hallo an Alle Mitleser,

Ich freue mich natürlich, dass meine Filmerei und das was ich mache gut ankommt.
Als ich die Idee hatte filmische Beiträge unter der Überschrift "Faszination Holzbearbeitung mit Handwerkzeug" zu machen und den ersten Teil aufgenommen habe, hatte ich betont dass ich keinen Anspruch auf lehrbuchgerechtes Arbeiten erhebe.

Es wird auch neue Beiträge geben.
Da die Holzbearbeitung nun mal meine Leidenschaft ist, bin ich täglich in der Werkstatt und es wird deshalb auch nicht lange dauern damit.

Hallo Herbert 10,
die Viertelteile hab ich damals mit dem Fuchsschwanz zugesägt.

In einem neuen Thema möchte ich Euch aber mal meine Garderobe zeigen, diese hab ich Anfang 2011 gebaut. Damals hab ich noch nicht gefilmt, aber es gibt einen reich bebilderten Beitrag in einem anderen Forum.

Liebe Grüße Uwe
 

Herbert 10

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Warum sagst du nicht mal ganz konkret, was für dich ein No-Go ist?
Es muss ja schließlich irgendeinen Mehrwert für uns haben, wenn hier schon ein Tischlermeister mitmischt. :emoji_wink:
Dann haben wir alle was davon, du kannst meckern, und wir müssen nicht dumm sterben.

Gruß
Leif


Wohl meint er das er mit der Schneide Richtung Lederschurz arbeitet .

Hand !!!!werklich ist er aber wohl seinen Azubis überlegen :emoji_slight_smile:
 

ARON

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Moin,

Ulis Aussage ist m.E. nicht falsch und nicht beleidigend. Der gelernte Tischler zuckt an einigen Stellen der Videos schon zusammen, aber, wie Uli schon schreibt:

Das Ergebnis ist - von weitem betrachtet - O.K. :emoji_wink:

Und:

Hier sieht man aber so etwas von deutlich den Unterschied zwischen gelernt und nicht gelernt.

Es wäre ja schlimm, wenn es nicht so wäre.

Das soll den Einsatz, die Arbeit und das Ergebnis aber nicht schlecht machen. Mir hat es Spaß gemacht, die Videos zu sehen.
 

uli2003

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Leute, immer ruhig bleiben. Ich mecker nicht, und beleidige nicht.
Etwas Kritik darf doch sicher sein, oder?
Natürlich habe auch ich Respekt vor Menschen, die sich derart handwerklich betätigen.
Allerdings gibt es Videos, in denen man das von mir aufgegriffene Beispiel 'Stemmen eines Zapfenlochs' korrekt anschauen kann.
Ich habe mir übrigens nicht alle Videos angesehen.

Wenn ich etwas mehr Netz in der FeWo hätte,würde ich jetzt ausführlicher Schreiben.
Was mir auffiel:
Man stellt sich so zum Eisen, das man sieht in welche Richtung man stemmt. Und schlägt nicht auf der gegenüberliegenden Seite mit der Fase die Seiten weg. Zudem macht man dies mit der Spiegelseite.
Hebeln über die Kanten geht gar nicht, kratzen über den Grund auch nicht.

Einerseits wird meditativ geschärft, und dann wird so gearbeitet. Das passt nicht.

Grüße
Uli
 

Salzer

ww-kirsche
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Hallo uli2003,

danke für die konkreten Hinweise.
Ich fühl mich in keinster Weise angegriffen oder beleidigt und kann mit dieser Aussage bestimmt die Gemüter beruhigen.
Ich will ja keine Lehrvideos zeigen, sondern bin aus purer Lust und Spaß daran, mich mitzuteilen, an die Sache herangegangen.

Von Kindheit an bin ich mit Holzbearbeitung groß geworden. Vater und Großvater waren Tischler und die Werkstatt war am Haus. Das ich selber einen anderen Beruf gelernt habe (Elektriker) lag daran, dass ich als Schuljunge immer erst in der Werkstatt mit helfen musste bevor ich etwas anderes machen durfte. Da dachte ich immer alles nur nicht Tischler.
Viel später ist dann erst die Leidenschaft mit Massivholz zu arbeiten und schöne Dinge zu erschaffen durchgebrochen. Alles was ich an Literatur gefunden habe, auch Lehrbücher hab ich verschlungen und danach gearbeitet.

Solche grundlegenden Arbeitstechniken sind mir dann aber doch nicht so in Fleisch und Blut übergegangen, wie bei einem gelernten Beruf und vielen Jahren Berufserfahrung.
Also weiter diskutieren, wenn ich mich der Öffentlichkeit zeige, muss ich und will ich da durch.

Liebe Grüße Uwe
 

SteffenH

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Man stellt sich so zum Eisen, das man sieht in welche Richtung man stemmt. Und schlägt nicht auf der gegenüberliegenden Seite mit der Fase die Seiten weg. Zudem macht man dies mit der Spiegelseite.
Hebeln über die Kanten geht gar nicht, kratzen über den Grund auch nicht.

Die Arbeit mit einem Lochbeitel ist anders als mit einem Stecheisen. Der Lochbeitel ist extra stabil, um das Holz aus dem Loch zu hebeln. Man setzt gerade an, und hebelt das Holz über die Fase raus. Das kommt eher aus der Zimmerei und Bautischlerei. Im Prinzip wird das hier richtig gezeigt. Die Frage ist nur, ob diese Technik für ein "Tischlerloch" angemessen ist.
 

uli2003

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@steffenh

So wie ich das sehe handelt es sich im ein Möbel :emoji_wink:
Mir geht es auch weniger um die Stabilität des Eisens, als um die Sauberkeit der Löcher.
Gut, wenn der Zapfen abgesetzt ist, macht das nicht viel.

Grüße
Uli
 

ad160

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Leute, immer ruhig bleiben. Ich mecker nicht, und beleidige nicht.
Etwas Kritik darf doch sicher sein, oder?
Natürlich habe auch ich Respekt vor Menschen, die sich derart handwerklich betätigen.
Allerdings gibt es Videos, in denen man das von mir aufgegriffene Beispiel 'Stemmen eines Zapfenlochs' korrekt anschauen kann.
Ich habe mir übrigens nicht alle Videos angesehen.

Wenn ich etwas mehr Netz in der FeWo hätte,würde ich jetzt ausführlicher Schreiben.
Was mir auffiel:
Man stellt sich so zum Eisen, das man sieht in welche Richtung man stemmt. Und schlägt nicht auf der gegenüberliegenden Seite mit der Fase die Seiten wBi. Das passt nicht.

Grüße
Uli



Bitte um Video!
 

ad160

ww-nussbaum
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Klasse Videos, dazu ohne gesponserte Profigeräte, mit selbstgebauten Werkzeug - hier hat das Wettrüsten sein Ende!

Hier werden nur selbstgebaute Werkzeuge gepriesen!
 

Pannekowski

ww-esche
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@steffenh

So wie ich das sehe handelt es sich im ein Möbel :emoji_wink:
Mir geht es auch weniger um die Stabilität des Eisens, als um die Sauberkeit der Löcher.
Gut, wenn der Zapfen abgesetzt ist, macht das nicht viel.

Grüße
Uli

Meinst du damit, dass du zum Stemmen von Zapfenlöchern beim Möbel auf einen Lochbeitel verzichten und statt dessen einen Stechbeitel verwenden würdest??

Gruß
Leif
 
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