Max. Innentürspalt unten

ihateusernames

ww-kastanie
Registriert
23. Juli 2009
Beiträge
33
Ort
Hagen, Westfalen
Moinsen, die Damen und Herren,

ein befreundeter Handwerkerkollege hat ein kleines Problem mit seiner Kundin:
Er hat Normtürblätter auswechseln sollen, welche in bestehende Stahlzargen eingehängt werden sollen, leider hat der Bodenleger anscheinend einen schlechten Tag gehabt: die Innentür mußte unten schräg gekürzt werden, um die Tür überhaupt bedienen zu können.
Dieser große Spalt ( einseitig leider 12 mm ) akzeptiert die Kundin leider nicht mehr; er soll das Blatt austauschen.
Nun meine Frage: Wer ist fit in Sachen Din oder Vob und kennt sich mit solcher Thematik aus?
Mit der Bitte um zahlreiche Auskünfte verbleibe ich mit staubigen Grüßen
 

Homer

ww-esche
Registriert
21. Februar 2006
Beiträge
515
Alter
40
Ort
Kreis Ludwigsburg
Hallo,

Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab ist der Boden krumm und die Türe wurde abgesägt.

Der Spalt ist dann bei geschlossener Türe sichtbar? !

Um welche Türe handelt es sich? Wohnung - Zimmer- oder Badtür?

Wieviel Luft hat den die Türe als geringstes Mass von geschlossenem bis ganz geöffnetem Zustand? Im Normalfall ca. 2-3mm.

Ich meine mal was gehört zu haben das es eine "Din" gibt die eine Bodenluft von max. 8mm im geschlossenem Zustand vorgibt..

Bei Neubau Badtüren hab ich aber auch schon Türen mit einer Bodenluft von 20mm gesehn.

MfG Homer
 

elgarlopin

ww-robinie
Registriert
28. Dezember 2008
Beiträge
2.078
Ort
Hamburg
Hallo,
also wie ich das sehe,
1. hätte ich die Tür so nicht gekürzt
2. würde ich sie als Kunde so auch nicht abnehmen
3. kann sich dein Kollege nur so "herausreden", dass es eine provisorische Lösung war (die Tür muss ja zu schließen sein)
4. muß da der Bodenleger noch mal ran (wird heiter)

Schön Abend
Franz
 

ihateusernames

ww-kastanie
Registriert
23. Juli 2009
Beiträge
33
Ort
Hagen, Westfalen
Wir schweifen ein wenig vom Thema ab; die Frage ist eigentlich nur: ist so ein worst case in irgend einer Art und Weise schriftlich geregelt? RAL, DIN, VOB? He, wir halten uns schließlich im Weltmeisterland der Paragraphenreiter auf! Hilfe!!!
 

TischlerLoos

ww-robinie
Registriert
25. August 2003
Beiträge
1.331
Alter
43
Ort
Espelkamp
scheisse gelaufen würde ich sagen

austauschen angesagt.


sowas hätte er wohl vorher sehen müssen und evtl erst mal über die Bänder etwas versuchen können.


Gruß aus Iserlohn

Patrick Loos
 

ihateusernames

ww-kastanie
Registriert
23. Juli 2009
Beiträge
33
Ort
Hagen, Westfalen
Was meinst Du mit austauschen? Die Problematik bleibt ja bestehen.
Das neue Blatt müßte ebenfalls dem Boden angepaßt werden, es muß doch jemand einen Hinweis geben können, wie in solchen schwierigen Fällen zu verfahren ist!
 

TischlerLoos

ww-robinie
Registriert
25. August 2003
Beiträge
1.331
Alter
43
Ort
Espelkamp
wie gesagt evtl mit den Bändern mit einstellen Tür muss ins loch passen,

wenn die dann aufgeht ist über die bänder ja ein bestimmter öffnungsweg vorgegeben. evtl kann man den durch eindrehen beinflussen!

DEin Kollege hätte auf jeden fall vorher mit der Kundin sprechen müsseN!


Patrick
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
keine ahnung. ich kenne nur die 7-10 (12?) mm als normmass.
aber mal umgekehrt gefragt: wenn er wieder ein neues türblatt einbaut, bekommt man diese türe doch wieder nicht auf?! also wozu neu?
 

ihateusernames

ww-kastanie
Registriert
23. Juli 2009
Beiträge
33
Ort
Hagen, Westfalen
Ich glaube, daß Du das Problem noch nicht umfassend erkannt hast.
Selbst durch Einstellung der V 20 Bänder ist die Zimmertür nicht zu öffnen, da das Bodenniveau beim Öffnen ansteigt; man mußte auf der Schloßseite mehr als auf der Bandseite entfernen, so daß der Spalt konisch zu fertigen war.
Die Frage ist doch nur, ist dies laut DIN oder VOB koscher?
 

TischlerLoos

ww-robinie
Registriert
25. August 2003
Beiträge
1.331
Alter
43
Ort
Espelkamp
Ich glaube, daß Du das Problem noch nicht umfassend erkannt hast.
Selbst durch Einstellung der V 20 Bänder ist die Zimmertür nicht zu öffnen, da das Bodenniveau beim Öffnen ansteigt; man mußte auf der Schloßseite mehr als auf der Bandseite entfernen, so daß der Spalt konisch zu fertigen war.
Die Frage ist doch nur, ist dies laut DIN oder VOB koscher?

ich denke Du oder dein Kollege hat es nicht erkannt....


Wenn ich als ausführender Handwerker sowas feststelle DIN hin oder her...
dann mache ich das nicht!

ICh hätte die Tür dann erst gar nicht abgeschnitten...

Ich stelle doch fest das ein anderes Gewerk nicht ausreichend gut gearbeitet hat.
Demzufolge hier! Kunde informieren. man sagt auch Bedenken anmelden.
 

Homer

ww-esche
Registriert
21. Februar 2006
Beiträge
515
Alter
40
Ort
Kreis Ludwigsburg
Hallo,

Din hin oder her,was willst den nun hören?

Der Boden steigt an also muss die Türe auch dementsprechend gekürzt werden um sie öffnen zu können. Das ist aber ein bauliches Problem wo es sicher keine Din für gibt,noch dazu ein Altbau...


Wurde schon überprüft ob die senkrechte (Futterbekleidung) genau im Lot ist?
Kann auch daran liegen das diese oben in den zu öffnenden Raum hängt (weiß nicht wie ich es anders schreiben soll) .

MfG Homer
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
s.o. : stahlzarge....
völlig bescheuert, die kundin. wenn die baulichen gegebenheiten so sind, dann sind sie halt so. die alte türe muss ja das gleiche "problem" gehabt haben.
ausnahme: kundin sagt" ich finde, die türe ist alt und hässlich und ausserdem schief abgeschnitten, bauen sie mir eine schöne, neue, gerade ein!" dann wärs dumm gelaufen...
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
äh, nachtrag:
imho ist 12mm noch gerade in der DIN, auch wenn es nach unseren gewohnheiten nach "zu viel" ausschaut. also gerade absägen-> DIN eingehalten.
 

Homer

ww-esche
Registriert
21. Februar 2006
Beiträge
515
Alter
40
Ort
Kreis Ludwigsburg
Hallo,

Das könnte ich mir auch noch vorstellen,wird ja leider immer mehr zum Trend solche Maschen der Kunden......

MfG Homer
 

Goriway

ww-ulme
Registriert
11. November 2007
Beiträge
189
Ort
Oberpfalz
Hallo Namenhasser,

aus dieser misslichen Situation wird dein "befreundeter Handwerkskollege", für den du dich so sehr ins Zeug legst, wahrscheinlich nur schwer wieder rauskommen.
Ich würde als Kunde so ein Türblatt sicher nicht akzeptieren.

Falls du die Kundin mal treffen solltest, empfehle ihr doch beim nächsten mal einen Fachbetrieb, der sich mit solchen Sachen auskennt.
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
imho= in my humble opion= meiner meinung nach

@goriway: ich finde deinen ton gelinde unhöflich und mich würde interessieren, wie du als mitarbeiter/eigentümer eines fachbetriebes, der sich mit solchen sachen auskennt, mit einer solchen baulichen situation umgehen würdest.
immer vor dem hintergrund, dass da keine besonderen, nicht genannten absprachen bei auftragsvergabe gemacht wurden.
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
9.531
Ort
Berlin
Mal pragmatisch: Wie wäre es mit einer Türschwelle von 15mm? Ist zwar auch nicht der große Hit, aber wenn die geschlossene Tür AUF der Schwelle liegt, dann müsste das ganze wieder hinhauen. Oder ist das eine Schnapsidee?

Gruß

Heiko
 

ihateusernames

ww-kastanie
Registriert
23. Juli 2009
Beiträge
33
Ort
Hagen, Westfalen
Ich habe das Gefühl, daß ich noch einmal auf das grundlegende Thema zurück kommen muß;
egal, wie die Aufmaßsituation zustande gekommen ist,
egal, wie sich die Kundin im nachhinein entwickelt,
egal, wie der bauliche Bestand in Wirklichkeit ausgesehen hat (meistens unter ferner liefen );
Leute,
wir sprechen, so hoffe ich, von Unternehmer zu Unternehmer! ( Zumindest ist dies ein hehrer Wunsch! )
Wir haben alle schon Situationen erlebt, wo der Kunde irgendetwas zu bemängeln hatte. Sei es der Staubeinschluß auf einer lackierten Fläche, oder etwa ein Fugenbild bei zusammenhängenden Fronten.
Es müßen doch dafür Normen existieren; wer kennt diese?
 
Oben Unten