Massivholzdielen auf Elastilon

jojo0811

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Hallo zusammen,

im Sommer 2005 haben wir durch einen Fachbetrieb ca. 40 m² Jatoba Massivholzdielen (19mm) auf Elstilon strong verlegen lassen. Untergrund ist Estrich.
Im Laufe der ersten 3 Monate ist der Boden um gute 8cm "gewachsen", um anschliessend wieder entsprechend zu "schrumpfen".
Der Boden federt von Beginn an erheblich (Möbel wackeln) und knarzt verhältnismäßig stark. Einige Dielen sind durch den Auftritt bereits gebrochen (Feder abgerissen) und nach unten abgesenkt.
Wir haben den Boden nunmehr gutachterlich überprüfen lassen, der Gutachter kam zu dem Schluss, dass der Boden genau in dem, bei schimmender Verlegung, zu erwartem Zustand ist.

Unnötig zu sagen, dass wir eigentlich andere Eigenschaften des Elastilon/Bodens erwartet hatten.

Wie sind eure Erfahrungen ? Müssen wir bei der Verlegung auf Elastilon mit den geschilderten Mängeln rechnen, oder ist hier vielleicht nicht fachgerecht verlegt worden ?

Ergänzend sei noch erwähnt, dass keine Dampfsperre aufgebracht wurde und keine Dielen verleimt wurden.

Weiter Statements des Gutachters:
Die abgesenkten Bretter seien problemlos auszutauschen ?? Ein Hobelschaden beizuschleifen und zwei total andersfarbige Bretter werden durch Ölaustritt nachdunkeln (in den ersten 2 Jahren ist nix passiert...)

Viele Grüße und besten Dank
Thomas
 

Theegarten

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Hallo Thomas.

wir haben auch Dielen mit Elastilon verlegt. Es sind 20mm Eichendielen auf Elastilon strong. Untergrund ist Estrich. Selbstverständlich ist zw. Elastilon und Estrich eine Dampbremse verlegt. Das ist ja wohl Pflicht!

Das Verlegen ging supergut und bisher habe ich auch keine Probleme. Im Gegenteil. Jeder, der den Boden sieht und dadrauf läuft ist voll des Lobes.
Der Boden knarzt nicht und federt nicht merklich. Das bei Dir die Möbel wackeln sollte auf keinen Fall sein!!

Gruß

Till
 

jojo0811

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Hallo zusammen,

da wir mittlerweile auf einen Prozess zugehen, würden mich weitere Erfahrungen und Meinungen super interessieren.

Besonders noch zwei Fragen:

Wie kann man einzelne Bretter, die auf Elastilon verlegt wurden fachgerecht austauschen ?

Kann es sein, dass Bretter durch Ölaustritt noch nachdunkeln. In den ersten 2 Jahren ist jedenfalls nichts nachgedunkelt.

Danke und viele Grüße
 

Ulme/Robinie

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Hallo jojo0811

Ich habe mit dem System noch nicht gearbeitet. Wenn ich das Richtig in der Verlegeanleitung gelesen habe, werden die Dielen mit der Trittsachalldämmung verklebt. Das heißt dass die Trittschalldämmung und die Dielen dann einverbund sind. Dass herrausnehmen würde doch beteuten den Verbund zu zerstören. Ich gehe davon aus das die Trittschalldämmung dabei auch zestört wird.
Es gibt ne möglichkeit! Allerdings aufwendig und Zeit intensiv. Dadurch sehr Teuer. Ich schätze zwei bis drei Stunden pro Diele (mit schleifen und neu Ölen).
Beim Lackirten Boden noch mehr.
Ich nehme an das der Boden geölt ist. Dann ist das mit dem Höhenversatz nicht so das Problem. Mit der Farbe schon. Mit der Zeit wird sich die Farbe anpassen, aber es wird immer zusehen sein.

Bei Parkett, Lamitat und der klick Lenolium ist das Ausbessern schon aufwändig, ob Schwimmend oder festverklebt.


Das mit dem Absenken der Dielen kann eigendlich nur zwei ursachen haben.

1) die Dielen liegen ander Wand, Links und Rechts an, und drücken sich in
der Mitte hohl.
2) oder der Boden ist nicht eben und das von Anfang an.

Mit der Dampfsperre ist eigendlich Standart, das sie verlegt wird. Bei mir wird kein Schwimmender Boden verlegt ohne Dampfdiffusionssperre.
Ob Sie nach DIN in allen Räumen sein muss weiß ich jetzt nicht.
Da schaue ich mal nach, ist ja eigendlich wichtig.

Das mit dem Qullen und Schwinden in der größen Ortnung erscheind mir sehr viel. Bei einem normalen Wandabstand von 15mm ringsrum, hätte der Dielenboden einen maximalen ausdenungs bereich von 30mm. Dass ist in normalen fällen ausreichend.
Bei einer Ausdehnug von 80mm müsste der Boden Wellen gehabt haben. !!!!!

Das bedeutet das der Boden Wasser aufgenommen haben muss.!!!!


Wer hat den Gutachter bestellt???

Diese Aussagen halte ich für nicht aussage Kräftig.

Da ich den Boden und die Räumlichkeiten nicht gesehen noch diesen Boden verlegt habe, kann ich nur von dem Normal Fall ausgehen. Das alle vorbereitungen und Arbeiten Fach- und Sachgerecht ausgeführt worden sind. Diese Aussage und Meinug kann nicht für den Rechtsstreit verwendet werden. Da ich kein Gutachter bin. Bitte beachten.

mfg Jan

PS.: Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen. Danke
 

jojo0811

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Hallo Jan,

vielen Dank erst einmal.

Den Gutachter hat das Gericht bestellt.
Er kam dann gemeinsam mit der Verlegefirma bei uns aufgelaufen....

Der Boden hat richtig "Wellen" geworfen. Wir haben nicht mal mehr die Terassentür auf bekommen :mad:

Wenn du noch einmal nach der DIN schauen würdest, wäre toll.

Hast du auch eine Meinung zum "nachdunkeln" der anders farbigen Bretter ?

Danke und beste Grüße
 

Ulme/Robinie

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Hallo jojo


Mal eine Frage:

Der Gutachter kam mit der Verlegefirma:eek: :eek: :confused: :confused:

Wenn der Gutachter vom Gericht bestellt wurde dann soller doch ein unabhäniges Gutachten machen oder nicht !!!!??? :confused: :confused: :confused:

Sollte dann nicht der Gutachter alleine kommen???

allso das ist mir Spanisch!!! Ich hoffe da weiß einer mehr in Diesem Forum!!!!!!!!!!!


Zu der DIN

Leider habe ich sie noch nicht gefunden. Bin Aber dran.
Wenn jemand sie weiß bitte Reinstellen!!!!

zum Nachdunkeln von Holz ?????

oder sind die Bretter eine andere Holzart???

mfg Jan
 

jojo0811

ww-pappel
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>>Mal eine Frage:

>>Der Gutachter kam mit der Verlegefirma

Also die haben sich bei uns auf dem Hof getroffen, erstmal eine zusammen geraucht :cool:


>>zum Nachdunkeln von Holz ?????
>>oder sind die Bretter eine andere Holzart???

Die Holzart ist die selbe, lt. Gutachter :rolleyes:
Kleine Farbunterschiede sind ja okay, genau das macht ja auch den Charme aus.
Bei uns ist es allerdings echt heftig. Du siehst das schon vom Flur aus
und unsere Gäste lachen sich jedesmal kaputt, so nach dem Motto
"na Material alle gewesen..." Ist denn das nachdunkeln grundsätzlich
wahrscheinlich ?
 

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Gäste
Werde demnächst mit Elastinol Ipe (amerikanischer Nußbaum) verlegen und habe mich gründlich informiert.

Nach Deinen Schilderungen hört es sich weniger nach einem Problem mit dem Elastinol als mit dem Holz an sich an.

- war es ausreichend getrocknet
- wo fand vor Verlegung die Lagerung statt (evtl. zu feucht oder zu trocken)
- ist der Lieferant des Holzes mit dem Verleger identisch
- habt Ihr evtl. sogar eine Fußbodenheizung
- habt Ihr schon mal die Luftfeuchtigkeit Eurer Räume gemessen (starke Schwankungen)


Da es gerade bei den Tropenholzlieferanten einige Dinge zu beachten gibt, wäre der Hersteller noch interessant. Wenn zu breite Dielen aus zu dünnen Bäumen gewonnen werden, kommt es zu Problemen. Für die Dielen kann weder das Kernholz noch das Außenholz verwendet werden, um aber möglichst breite Dielen zu erhalten, wird oft zu viel von Kern- und Außenholz mit geschnitten, wodurch die Qualität stark beeinträchtigt wird.

Bin absolut keine Fachfrau, habe aber einfach eine Affinität zu Holz und nach etlichen verlegten qm auch etwas Ahnung.

Auf keinen Fall würde ich mit diesem Gutachten in einen Prozess gehen!!!

Habe noch einige andere Ideen zu dem Thema, bei Interesse melde Dich noch mal, evtl. kann man dann ja mal telefonieren.

Gruß Kirstin
 

hstrang

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Elastilon

Hallo jojo0811,

so wie sich die geschilderte Situation anhört,
ist hier ( wie bereits oben geschildert )
Feuchtigkeit im Spiel.

Das ein Boden ( egal ob aus Tropen- oder einheimischen Hölzern )
so extrem arbeitet ( geschilderte 80 mm mit Wellen ), was gleichzeitig
ein Lösen des Elastilon vom Estricht oder Diele zur Folge hätte, ist absolut
nicht Normal.

Einige Punkte könnte man zur Absicherung der Fakten " vor " einem Prozess
noch abklären :

- wie alt ist der Estricht
- wurde vor Verlegung bei einem "frischen" Estricht zwei Feuchtemessungen vorgenommen
- wurde vom Verleger die Verlegeanleitung des Herstellers beachtet
- Wer ist der Hersteller der Diele und wer der des Elastilon
Mir fällt z.B. die Firma Terhürne ein, die Elastilon für die Verlegung von Massivholzdielen empfielt. Lösen der Dielen ist nachträglich nicht mehr möglich.
Elastilon klebt wie "Hölle".
- ist Elastilon für die Verklebung von Ölhaltigen Hölzern wie Jatoba überhaubt geeignet. Hersteller fragen.
- Wurde von Anfang an der Wandabstand von min. 12 - 15 mm eingehalten

Unterschiedliche Holzfarben können darauf hinweisen, das bei dem ein oder anderen Brett ein Splintanteil verarbeitet wurde.
Grundsätzlich bei solchen Hölzern kein Mangel sondern eine Holzeigenschaft.
Der Verleger hätte sich vorher gedanken machen müssen, wie er solche Bretter verarbeitet, oder lieber aussortiert.

Grundsätzlich wünsche ich Ihnen in dem speziellen Fall starke Nerven mit dem Gericht und einen langen Atem. Solcher Sachen ziehen sich bis zur Erledigung
meist 1 Jahr oder länger.

Gruß

Holger
 

jojo0811

ww-pappel
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Werde demnächst mit Elastinol Ipe (amerikanischer Nußbaum) verlegen und habe mich gründlich informiert.

Nach Deinen Schilderungen hört es sich weniger nach einem Problem mit dem Elastinol als mit dem Holz an sich an.

- war es ausreichend getrocknet

>> Der Verleger sagt ja....

- wo fand vor Verlegung die Lagerung statt (evtl. zu feucht oder zu trocken)

>>Drei Tage in dem Raum wo es nachher verlegt wurde (SEHR feuchtes Klima >>Sommer 05) - Wetterdaten habe ich vorliegen

- ist der Lieferant des Holzes mit dem Verleger identisch

>>Ja
- habt Ihr evtl. sogar eine Fußbodenheizung

>>Nö

- habt Ihr schon mal die Luftfeuchtigkeit Eurer Räume gemessen (starke Schwankungen)

>>Konstant bei 60% bis 70%, allerdings der Keller darunter ist sehr feucht und der
>>Verleger hat auf die Feuchtigkeitssperre "verzichtet".

Auf keinen Fall würde ich mit diesem Gutachten in einen Prozess gehen!!!

>>Fürchte das kann ich mir nicht aussuchen

Habe noch einige andere Ideen zu dem Thema, bei Interesse melde Dich noch mal, evtl. kann man dann ja mal telefonieren.

>>PN wegen Tel.Nr. wäre gut.
>> Gruß Thomas
 

jojo0811

ww-pappel
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Hallo jojo0811,

so wie sich die geschilderte Situation anhört,
ist hier ( wie bereits oben geschildert )
Feuchtigkeit im Spiel.

>>Keller unter dem Raum ist sehr feucht und der Verleger hat auf eine >>Dampfsperre verzichtet....

Das ein Boden ( egal ob aus Tropen- oder einheimischen Hölzern )
so extrem arbeitet ( geschilderte 80 mm mit Wellen ), was gleichzeitig
ein Lösen des Elastilon vom Estricht oder Diele zur Folge hätte, ist absolut
nicht Normal.

>>Denke ich auch, der Sachverständige hat wohl weniger Probleme damit...

Einige Punkte könnte man zur Absicherung der Fakten " vor " einem Prozess
noch abklären :

- wie alt ist der Estricht

>>Baujahr 1958

- wurde vor Verlegung bei einem "frischen" Estricht zwei Feuchtemessungen vorgenommen

>>nur etwa 10% neu angeglichen

- wurde vom Verleger die Verlegeanleitung des Herstellers beachte

>>Ich wette, er schwört JA... dann wäre allerdings die Dampfsperre Pflicht :emoji_wink:

- Wer ist der Hersteller der Diele und wer der des Elastilon
Mir fällt z.B. die Firma Terhürne ein, die Elastilon für die Verlegung von Massivholzdielen empfielt. Lösen der Dielen ist nachträglich nicht mehr möglich.
Elastilon klebt wie "Hölle".

>>Terhüne ist der Vertrieb von Elastilon, Diele sagt er nicht....

- ist Elastilon für die Verklebung von Ölhaltigen Hölzern wie Jatoba überhaubt geeignet. Hersteller fragen.

>>Ja. Aber Hersteller (Elastilon) schreibt Dampfsperre vor.

- Wurde von Anfang an der Wandabstand von min. 12 - 15 mm eingehalten

>>Ja.

Unterschiedliche Holzfarben können darauf hinweisen, das bei dem ein oder anderen Brett ein Splintanteil verarbeitet wurde.
Grundsätzlich bei solchen Hölzern kein Mangel sondern eine Holzeigenschaft.
Der Verleger hätte sich vorher gedanken machen müssen, wie er solche Bretter verarbeitet, oder lieber aussortiert.

>>Allerdings, denn die Unterschiede sind echt nicht lustig, obwohl lustig sind sie >>schon irgendwie. Aber er sagt, dass konnte er erst nach dem"anfeuern" >>erkennen, genauso wir den Hobelschaden :cool:

Grundsätzlich wünsche ich Ihnen in dem speziellen Fall starke Nerven mit dem Gericht und einen langen Atem. Solcher Sachen ziehen sich bis zur Erledigung
meist 1 Jahr oder länger.

>>Boden wurde im Sommer 2005 verlegt......
>>Danke und Gruß Thomas
 

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Hallo Till,
ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem. wegen einer gerade erst eingebauten Terrassentür habe ich nur etwa 35mm für die Verlegung des Dielenbodens. dieser ist 22mm stark, insofern kommt ein Lager als Unterkonstruktion nicht in Frage.
Ich wollte dann den Boden auch vollflächig auf dem Estrich verkleben. habe mich da auch mit diversen -selbsternannten- Fachleuten (Schreinermeister mit Erfahrung in diesem Bereich, Holzfachhändler ...) unterhalten. Laut deren Aussage ist die Verklebung auf den Estrich mit einem Flexkleber durchaus möglich.
Ich habe die Dielen nun bestellt, jetzt wartet das nächste Problem auf mich. der Vermieter, der ursprünglich mit der Verklebung einverstanden war kam nun und meinte, dass für ihn das verkleben nicht in Frage käme ohne einen Schaumstoff oder eine Trittschalldämmung darunter zu legen. dies steht wiederum im genauen Widerspruch zu den Verlegeanweisungen der oben erwähnten Fachleute. was nun??? ich habe mir überlegt die Dielen auf ein Trittschallflies zu legen und in der Nut-und-Federverbindung mit Holzleim (gibt es da auch einen mit elastischen Eigenschaften???) zu verleimen. Durch die Flächenreibung sollte der Boden dann gut eingebettet liegen und trotzdem elastisch genug sein um Feuchte- und Wärmeausdehnung gerecht zu werden.
Ich bitte hier um dringenden Rat.
Hast du vielleicht Erfahrungen (Verlegung, Qualität, Trittschalleigenschaften, Dauerhaftigkeit, etc. pp.) sammeln können mit dem Verlegen auf Elastinol. Liegt das Elastinol lose auf der Dampfsperre auf? Wo kann man das Zeug inkl. Verlegewerkzeug beziehen etc. pp.?
 

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Hallo zusammen,

im Sommer 2005 haben wir durch einen Fachbetrieb ca. 40 m² Jatoba Massivholzdielen (19mm) auf Elstilon strong verlegen lassen. Untergrund ist Estrich.
Im Laufe der ersten 3 Monate ist der Boden um gute 8cm "gewachsen", um anschliessend wieder entsprechend zu "schrumpfen".
Der Boden federt von Beginn an erheblich (Möbel wackeln) und knarzt verhältnismäßig stark. Einige Dielen sind durch den Auftritt bereits gebrochen (Feder abgerissen) und nach unten abgesenkt.
Wir haben den Boden nunmehr gutachterlich überprüfen lassen, der Gutachter kam zu dem Schluss, dass der Boden genau in dem, bei schimmender Verlegung, zu erwartem Zustand ist.

Unnötig zu sagen, dass wir eigentlich andere Eigenschaften des Elastilon/Bodens erwartet hatten.

Wie sind eure Erfahrungen ? Müssen wir bei der Verlegung auf Elastilon mit den geschilderten Mängeln rechnen, oder ist hier vielleicht nicht fachgerecht verlegt worden ?

Ergänzend sei noch erwähnt, dass keine Dampfsperre aufgebracht wurde und keine Dielen verleimt wurden.

Weiter Statements des Gutachters:
Die abgesenkten Bretter seien problemlos auszutauschen ?? Ein Hobelschaden beizuschleifen und zwei total andersfarbige Bretter werden durch Ölaustritt nachdunkeln (in den ersten 2 Jahren ist nix passiert...)

Viele Grüße und besten Dank
Thomas

Lieber Jojo,

als Hersteller von Massivholzdielen bin ich der Meinung:

Das Problem liegt nicht in der Elastilonmatte, sondern in der Holzfeuchte. Entweder der Boden wurde zu trocken geliefert (eingebaut), oder es gibt aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Estrich.

Im ersten Fall hättest Du mal lieber auf ein Qualitätsprodukt zurückgegriffen (z.B. Berthold), im zweiten eine Dampfbremse eingebaut.

Gruss
Dr. Lutz Berthold
 
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