Massivholzbretter als Boden verlegen

glisglis

ww-pappel
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Guten Abend

nachdem ich lange passiver Leser war (ein Dank im Übrigen an die fleissigen Schreiberlinge) habe ich eine Frage, mit der ich mittels Archiv nicht weiterkomme - über Verlinkungen freue ich mich natürlich.

Wir haben ein rustikal gebautes Ferienhaus, das wir seit einigen Jahren renovieren. Die Vorbesitzerin hat auf etwa 25 qm Laminat reingelegt - nicht sehr hübsch. Nun haben wir aus einer Renovation Eichenbretter bekommen, die als Verkleidung genutzt wurden. Mehrere Meter lang, vier Zentimeter dick, etwa 20 Zentimeter breit, ein halbes Jahrhundert alt und kerzengrade. Mit diesen möchten wir gerne den Boden machen. Nun weiss ich schon, wie moderne Dielen ausschauen sollen, damit das Ergebnis perfekt wird. Allerdings steht das Haus in den Voralpen und ich finde es völlig akzeptabel, dort einen Bretterboden zu haben, wie er auch in alten Berghütten zu finden ist. Trittgeräusche sind völlig egal.
Daher meine Frage: Kann ich die Bretter abfasen und direkt verschrauben oder vernageln (Unterkonstruktion Balken alle 40 cm mit mir unbekannten Platten drüber)? Falls ja, wieviel Platz müsste ich zwischen den Brettern lassen, damit sie noch ausreichend arbeiten können? Oder ist es sinnvoller, einen Falz zu erstellen oder sogar eine Nut mit Fremdfeder? An Maschinen stehen Oberfräse und Handkreissäge mit Führungsschiene zur Verfügung, allenfalls ein Elektrohobel.

Oder bin ich völlig naiv und bekomme im besten Fall einen völlig verrissenen Boden mit Zentimeterbreiten Spalten? :emoji_slight_smile:


vielen Dank und beste Grüsse
Arnold
 

dascello

ww-robinie
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So geile Bretter kannst du auch mit Holznägeln befestigen. Ich hab das mal in einem Museum in Ratingen gesehen. Holznägel: Suchfunktion!

Gruß
Michael
 

Alter Polier

ww-ahorn
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Hallo Guten Abend ! Ist zwar nicht zum Thema .GlisGlis----Siebenschläfer???
Entschuldigung manchmal kommen auch komische Fragen.

Mfg Uwe
 

Alter Polier

ww-ahorn
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Guten Abend
Ich möchte meine seltsame Frage doch mal ins rechte Licht rücken; den Begriff "glisglis" bringe ich mit der wissenschaftlichen Bezeichnung für
den Siebenschläfer in Verbindung. daher meine Frage an Arnold.
Ich hoffe etwas zu meiner unglücklich gewählten Frage beigetragen zu haben.
Aber zur eigentlichen Frage, ich kann mich an den Boden in unserer Dorfschänke erinnern,(ca.1750 gebaut), da lagen Eichendielen die waren im Tresenbereich und im Türbereich ca. 2cm runtergelaufen. Am schönsten waren aber die Köpfe der handgeschmiedeten Nägel, die waren alle ganz blank gelaufen und standen alle wie auf einem Hügelchen, halt die originale Brettstärke.

Gruß Uwe
 

magmog

ww-robinie
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Guuden,

das sieht mir sehr nach traumhaftem Material für eine rustikale Hütte aus! Glückwunsch!

Siehe zu, dass das Material so trocken bleibt wie es ist.
Wegen der Dichheit würde ich die Kanten nuten und eine lose Feder verwenden.
Die kanten noch fasen und dicht verlegen, mit Abstand zur Wand.
Die Idee mit den Holznägeln dazu von Michael finde ich super,
der Schmiedenägel-Vorschlag von Uwe ist doch auch toll!
 
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