Markröhre in Sitzbankholz

pius

ww-esche
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Freiburg i. Br.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich habe etwas Ärger mit einem Lieferanten. Bestellt hatte ich Robinien-Kanthölzer keilgezinkt in 90 x 70mm, die als Auflagen für eine Sitzbank gedacht waren.
Jetzt ist das Material gekommen und in jedem zweiten (keilverzinkten) Abschnitt ist die Markröhre mit drin - Risse ohne Ende.

Nun meint der Lieferant, dass er mich darauf hingewiesen hat, das es bei diesen Dimensionen zu Trockenrissen kommen kann.

Weiss jemand, ob das irgendwo geregelt ist, ob man auch die Markröhre verwenden darf? Tegernseer Gebräuche oder ähnliches?
Wegen den rund 1000,- will ich jetzt nicht vor Gericht, habe aber doch das deutliche Gefühl, dass man mir hier den Schrott angedreht hat...

Danke für eure Antworten und besten Gruß
Pius
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
Nun meint der Lieferant, dass er mich darauf hingewiesen hat, das es bei diesen Dimensionen zu Trockenrissen kommen kann.
Damit hat meiner Ansicht nach der Lieferant Narrenfreiheit und kann dir wie geschehen jeden Schrott andrehen.
Wie soll sich der Lieferant in der heutigen Zeit. in der die Holzqualität Kopf steht auch auskennen. Vielleicht ist er auch wirklich der Überzeugung, dir ein besonders ausdrucksstarkes Holz geliefert zu haben.
Gruß Georg
 

magmog

ww-robinie
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Guuden,

so wenig wie man Holz durch’s Internet schicken kann, so wenig kann man gutes Schnittholz am Telefon kaufen.
Oder dann immer unter Vorbehalt.

Mal mit dem Verkäufer ruhig sprechen,
was sollte sonst noch gehen?
 

Friederich

ww-robinie
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das es bei diesen Dimensionen zu Trockenrissen kommen kann.
Mit der Dimension hat das allerdings weniger zu tun. Bei günstigerem Jahrringverlauf (also ohne die stark gekrümmten Jahrringe um die Markröhre herum) hätte man das vermeiden können.
Ob sich das reklamieren lässt,kann ich leider auch nicht sagen.

Nebenbei: Das Holz ganz innen im Kern (die innersten ca. 10 Jahrringe) soll bei Robinie eine geringere Fäulnisbeständigkeit haben.
 
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