Dusi
ww-robinie
So, nachdem ich euch ja schon die Bilder gezeigt hatte von den ersten beiden Bauabschnitten (1. Taschenschrank - 2. Bett) ist der Ausbau des Gästezimmers nun abgeschlossen. Hinzu kam jetzt der Taschenschrank für meine Frau.
Ich kann euch nur empfehlen so was in der Art zu machen. Das erhöht den WAF (Woman Acceptance Factor - CT Leser wissen, was ich meine) für das Hobby Holzwerken ungemein.
Wie bei jedem Projekt habe ich auch hier wieder einiges gelernt, bzw. es haben sich auch neue Fragen aufgetan, die es bei den nächsten Projekten zu beachten gilt:
1) Bearbeiten von beschichteter Spanplatte. Fräsen geht hervorragend, keine Ausrisse, Sägen auf meiner TKS geht gut, allerdings nur auf der Oberseite, auf der Unterseide ganz schlecht, insbesondere bei der 12mm Spanplatte (wobei ich da wohl die Schnitthöhe vergessen hatte anzupassen. Ich habe mal für die TKS sogenannten Splitterschutz gekauft. Ich weiss nur noch nicht, wie die anzuwenden sind und was die wirklich bringen. Auf jeden Fall werde ich demletzt probieren müssen, wie das Ausrissfrei geht. Der Zuschnitt im Baumarkt ist da auch teilweise ziemlich mies. In Zukunft werde ich bei solchen Projekten wohl auf den Schreiner vor Ort zugreifen. Siehe auch Punkt 2.
2) Bekanntung. Die Geschichte mit den Kanten zum Aufbügeln ist wirklich nicht besonders. Erst mal eine SKlavenarbeit schon bei solch einem mittleren Projekt wie das vorgestellte und richtig toll wird es auch nicht. Und Schützen tun solche Kanten auch nicht wirklich. Also in Zukunft glaube ich werde ich bei solchen Projekten mir fertig zugeschnittene Element mit ABS Kante kaufen. Das kann die Welt nicht kosten.
3) Konstruktion von Schränken. Die 19mm Spanplatte führt dazu, dass mein Taschenschrank etwas Bauchig wurde. Normalerweise wäre mir das nicht aufgefallen, aber durch die Schubladen führt das dazu, dass die mittleren Schubladen beim Aufziehen rausgefallen sind. Ich habe dann noch eine Verstrebung eingeführt. Also in Zukunft bei Schränken über 1m immer eine Mittelverstrebung vorsehen.
4) Die Verblendungen aus Eiche bei den Schubladen hat die identische Materialdicke wie die Spanplatte (19mm) aber ich habe gelernt, dass es da doch ziemliche Toleranzen gibt. Bei mir waren das 1-2mm Unterschied.
5) Ich habe gelernt, wie man die Niederhalter auf dem Frästisch benutzt. Die kleinen Leisten zur Schubladenverblendung ließen sich mit Hilfe zweier Featherboards hervoragend bearbeiten
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
Dusi
Ich kann euch nur empfehlen so was in der Art zu machen. Das erhöht den WAF (Woman Acceptance Factor - CT Leser wissen, was ich meine) für das Hobby Holzwerken ungemein.
Wie bei jedem Projekt habe ich auch hier wieder einiges gelernt, bzw. es haben sich auch neue Fragen aufgetan, die es bei den nächsten Projekten zu beachten gilt:
1) Bearbeiten von beschichteter Spanplatte. Fräsen geht hervorragend, keine Ausrisse, Sägen auf meiner TKS geht gut, allerdings nur auf der Oberseite, auf der Unterseide ganz schlecht, insbesondere bei der 12mm Spanplatte (wobei ich da wohl die Schnitthöhe vergessen hatte anzupassen. Ich habe mal für die TKS sogenannten Splitterschutz gekauft. Ich weiss nur noch nicht, wie die anzuwenden sind und was die wirklich bringen. Auf jeden Fall werde ich demletzt probieren müssen, wie das Ausrissfrei geht. Der Zuschnitt im Baumarkt ist da auch teilweise ziemlich mies. In Zukunft werde ich bei solchen Projekten wohl auf den Schreiner vor Ort zugreifen. Siehe auch Punkt 2.
2) Bekanntung. Die Geschichte mit den Kanten zum Aufbügeln ist wirklich nicht besonders. Erst mal eine SKlavenarbeit schon bei solch einem mittleren Projekt wie das vorgestellte und richtig toll wird es auch nicht. Und Schützen tun solche Kanten auch nicht wirklich. Also in Zukunft glaube ich werde ich bei solchen Projekten mir fertig zugeschnittene Element mit ABS Kante kaufen. Das kann die Welt nicht kosten.
3) Konstruktion von Schränken. Die 19mm Spanplatte führt dazu, dass mein Taschenschrank etwas Bauchig wurde. Normalerweise wäre mir das nicht aufgefallen, aber durch die Schubladen führt das dazu, dass die mittleren Schubladen beim Aufziehen rausgefallen sind. Ich habe dann noch eine Verstrebung eingeführt. Also in Zukunft bei Schränken über 1m immer eine Mittelverstrebung vorsehen.
4) Die Verblendungen aus Eiche bei den Schubladen hat die identische Materialdicke wie die Spanplatte (19mm) aber ich habe gelernt, dass es da doch ziemliche Toleranzen gibt. Bei mir waren das 1-2mm Unterschied.
5) Ich habe gelernt, wie man die Niederhalter auf dem Frästisch benutzt. Die kleinen Leisten zur Schubladenverblendung ließen sich mit Hilfe zweier Featherboards hervoragend bearbeiten
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
Dusi