Mal wieder Bankirai

Nicole75

ww-pappel
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Hallo ihr Profis,

ich weiß das Thema war schon zieg mal und ich habe dieses Forum auch schon durchsucht und ne Menge guter Tipps gelesen. Leider konnten 2 meiner Fragen damit nicht beantwortet werden. Vielleicht kann ja einer von euch helfen.

Zum Hintergrund:
Wir haben eine Dachterrasse 11 m lang und 2 m breit und möchten da gerne Bankirai Bohlen verlegen und zwar in längs Richtung. Dafür haben wir für die Unterkonstruktion 45x70 in Abständen von 50 cm gedacht. Da wir direkt auf der Dachpappe arbeiten und der ganze Untergrund recht uneben und mit Gefälle ist, haben wir überlegt die Variante mit den Betonsäckchen zum Ausgleich der Unterkonstruktion zu machen. Ich habe hier in einem Beitrag einen Hinweis Zitat: "Die Betonsäckchen und ihre Problematik wurden allerdings kürzlich in der Profi-Rubrik ausführlich diskutiert." darauf gefunden, dass es evtl. Probleme damit gibt, aber leider den passenden Beitrag nicht. Desweiteren hat einer der Holzhändler gesagt, dass er die Längsverlegung (Länge einer Bohle = 3,96) nicht empfehlen wurde, das sich das Holz an den Stößen dann verziehen/verdrehen würde. Daher nun meine Fragen:

1. Gibt es Gründe, die gegen die Verwendung von Betonsäckchen zum Ausgleichen der Unterkonstruktion spricht?

2. Sollte man Bankirai möglichst ohne Stöße verlegen oder ist es egal, wenn man das richtig fest schraubt? Kann man Stoß an Stoß legen, oder sollte man hier auch eine kleine Lücke lassen?

Ich bin für jeden Hinweis von euch dankbar und freue mich auf eure Antworten!

Grüße,
Nicole
 

elgarlopin

ww-robinie
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Dauerbrenner Bankirai

Hallo Nicole:

Den von dir gesuchten Beitrag bzgl. Betonsäckchen finde ich auch nicht mehr, erinnere aber, dass diese hart werden und mit der Zeit die unterliegende Dachpappe beschädigen können (dann wird es teuer!).
Sicher verlegt man Stoss an Stoss - geht ja gar nicht anders bei den Dimensionen. Wichtig ist, dass der Stoss natürlich auf einem Kantholz der UK liegt und beide Dielen dort verschraubt werden müssen. Evt. hier die UK seitlich aufdoppeln. Keinen Abstand an den Stössen, aber vor dem Verlegen das Hirnholz versiegeln, z.B. mit fett wasserfestem Leim.
Wegen der Optik (11 x 2 Meter) nochmal über die Verlegerichtung nachdenken! Aber auch aus Gründen des Verschnitts, wenn es denn auch 1,97 Meter sein dürfen. Randabschluss planen!

Gruß
Franz
 

Raumteil

ww-birnbaum
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zu 1)
Als problematisch an der Betonsäckchen-Methode wurde angesehen, dass sich in der "Kuhle", in der die Hölzer liegen, Wasser sammeln kann. Wie man die Unterkonstruktion "aufbockt", ist auch eine Frage der notwendigen/vorhandenen Aufbauhöhe.

Wenn Du auf einer Dachdichtung aufbaust, musst Du auf ausreichend große Auflagerflächen achten. Ich würde ausserdem eine dicke Bautenschutzmatte zwischenlegen.

zu 2)
An den Stössen würde ich zwei Lagerhölzer mit ca. 10 cm Abstand verwenden. So kannn man bei beiden Dielen weit genug von der Kante schrauben, damit das Holz nicht reisst. Zwischen den Dielen-Stirnkanten einige mm Abstand lassen (lieber etwas mehr, da bei sehr schmalen Spalten Abweichungen sichtbarer sind).


Grüße,
Markus
 
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